DE609777C - Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE609777C
DE609777C DEH134370D DEH0134370D DE609777C DE 609777 C DE609777 C DE 609777C DE H134370 D DEH134370 D DE H134370D DE H0134370 D DEH0134370 D DE H0134370D DE 609777 C DE609777 C DE 609777C
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DEH134370D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/26Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Bei hydraulischen Bremsvorrichtungen, wie sie insbesondere bei Kraftfahrzeugen verwendet werden, werden vielfach als Rückschlagventile ausgebildete Ventile benutzt, welche dauernd in der Leitung zwischen Bremsdruckzylinder und den Bremszylindern liegen, um die aus dem Bremsdruckzylinder austretende Flüssigkeit zu verhindern, in denselben beim Anlegen der Bremse zurückzufließen und die daher auch beim Füllen des Leitungsnetzes in diesem Sinne wirken konnten.
Es ist auch bekannt, für das Füllen des Leitungsnetzes eine besondere Füllvorrichtung vorzusehen, die mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist und eine abwechselnde Bedienung zweier Hähne von Hand nötig macht, um die Vorrichtung entweder mit dem Flüssigkeitsbehälter oder mit der Leitung in Verbindung zu setzen.
ao Demgegenüber wird nun mit der Erfindung ein Weg zur Verbesserung der bekannten Rückschlagventile gezeigt. Es wird nämlich das Rückschlagventil in einer Bohrung, von welcher die Leitung zu den Bremszylindern abzweigt, axial verschiebbar angeordnet, derart, daß es aus der Verbindungsleitung zwischen Bremsdruckkolben und Bremszylindern ausgeschaltet werden kann. Demzufolge liegt dann dieses Rückschlagventil gewöhnlich außerhalb des Weges der Flüssigkeit und kann je nach Bedarf, insbesondere zum neuen Füllen des Leitungsnetzes, in den Weg der Flüssigkeit eingeschaltet werden. Beim normalen Arbeiten wird also die Bewegung der Flüssigkeit durch das Rückschlagventil in keiner Weise behindert. Es ist außerdem möglich, es als einfaches Rückschlagventil ohne Federn auszubilden.
Zweckmäßig wird das Ventil nach der Erfindung an einem Gewindebolzen angeordnet, der die jeweilig erforderliche Stellung des Ventils herbeizuführen gestattet und mit einer Marke versehen ist, welche die Betriebsstellung des Ventils anzeigt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Bremsdruckzylinder mit dem anschließenden, das Rückschlagventil enthaltenden Teil der Leitung. Das Ventil befindet sich hier in der Ruhestellung.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Rückschlagventil in seiner Arbeitsstellung.
Der Bremsdruckzylinder mit dem- Bremsdruckkolben kann in beliebiger Weise ausgeführt sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bremsdruckzylinder 55 innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 50 angeordnet. Inner-
halb des Bremsdruckzylinders 55 läuft der Bremsdruckkolben 67, dessen Bewegung nach vorn durch die Hebel 57 und 58 von dem Bremsfußhebel hervorgerufen wird und die Verdichtung der Flüssigkeit in der zu den Bremszylindem führenden Leitung 711, 731 bewirkt, so daß dann die Bremsen angezogen werden. Da derartige Anordnungen in verschiedener Form bekannt sind, braucht hier eine weitere Erläuterung nicht gegeben zu werden.
In der Leitung 71x, 73x ist nun das Rückschlagventil angeordnet, auf welches sich die Erfindung bezieht.
Quer zur Leitung 711 ist eine Bohrung 721 vorgesehen, welche die Verbindung zu der Leitung 731 herstellt, an die sich die Bremszylinder anschließen. In diese Bohrung 721 ist ein Schraubenbolzen 88 eingesetzt, dessen nach der Bohrung 73x ragendes Ende 89 derart abgesetzt ist, daß die Bohrung nicht ausgefüllt wird, sondern die Flüssigkeit einen freien Durchgang zur Bohrung 73 x findet. Am äußersten Ende des abgesetzten Teiles 89 ist eine stramm in die Bohrung 72 l passende durchlochte Scheibe 90 angeordnet, die mit einer losen Scheibe 91 derart zusammenarbeitet, daß der Durchgang je nach den Druckverhältnissen auf den beiden Seiten des Klappenventils geöffnet oder geschlossen wird. Während des normalen Betriebs ist nun der Bolzen 88 ganz eingeschraubt, derart, daß das Rückschlagventil 90, 91 in der Bohrung 721 hinter der Abzweigung der Leitung 73 3^ steht, so daß also die Flüssigkeitsbewegung von dem Bremsdruckzylinder zu den Bremszylindern in keiner Weise behindert wird. Wenn dagegen das Leitungsnetz neu gefüllt werden soll, kann durch Herausdrehen des Bolzens das Ventil 90, 91 vor die Abzweigung der Bohrung 73x eingestellt werden, so daß dann wohl bei Bewegung des Bremsdruckkolbens nach vorn Flüssigkeit in das Leitungsnetz gepreßt wird, beim Rückgang dieses Kolbens aber nicht etwa Luft wieder zurückgesaugt werden kann, da ja dann 1 die Scheibe 91 sich vor die durchlochte Scheibe legt und den Durchgang absperrt.
Um die Einstellung des Ventils 90, 91 zu erleichtern, ist der Bolzen 88 zweckmäßig mit einer Marke 881 versehen, so daß man genau erkennen kann, wie weit man diesen Bolzen herausdrehen muß, um das Ventil in die gewünschte Lage zu bringen. In Fig. 2 ist diese Arbeitsstellung des Ventils angedeutet.
Es ist bei dieser Ausbildung, die im übrigen nicht nur für Bremsen, sondern auch für andere Zwecke benutzt werden kann, von besonderer Wichtigkeit, daß keine Federn, die ja leicht ermüden oder brechen können, benutzt werden, so daß also hier mit einer praktisch unbeschränkten Lebensdauer gerechnet werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Bremsvorrichtung für .Kraftfahrzeuge mit einem mit dem Hauptbremshebel verbundenen Bremsdruckkolben und einem als Rückschlagventil ausgebildeten Ventil in der Leitung zwischen dem Bremsdruckzylinder und den Bremszylindern, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (90, 91) in einer Bohrung, von welcher die Leitung zu den Bremszylindern abzweigt, axial verschiebbar angeordnet ist, derart, daß es aus der Verbindungsleitung zwischen Bremsdruckkolben und Bremszylindern ausgeschaltet werden kann.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindebolzen7 (88) zum Verschieben des Ventils (90, 91) mit einer die Stellung des Ventils anzeigenden Marke versehen ist.
3. Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einer in die Bohrung stramm einpassenden durchlochten Scheibe (90) und einer ihr gegenüber beweglichen, die Löcher der Scheibe bei Anlage abdichtenden Platte (91) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH134370D 1931-12-12 1932-12-11 Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE609777C (de)

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