DE143744C - - Google Patents
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- DE143744C DE143744C DENDAT143744D DE143744DA DE143744C DE 143744 C DE143744 C DE 143744C DE NDAT143744 D DENDAT143744 D DE NDAT143744D DE 143744D A DE143744D A DE 143744DA DE 143744 C DE143744 C DE 143744C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/06—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Ja 143744 KLASSE 47c.
Die Erfindung bezieht sich auf Brems- und Anhaltevorrichtungen, insbesondere auf solche,
bei welchen die Bremswirkung durch Flüssigkeitsdruck auf in einem oder mehreren Zylindern
hin- und hergehende Kolben ausgeübt wird, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung
zur selbsttätigen Aufrechterhaltung der Flüssigkeitsmenge und zur selbsttätigen Ersetzung
etwa verloren gegangener Flüssigkeit.
ίο Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch,
daß besondere Auffangbehälter angeordnet sind, welche die aus dem Zylinder austretende
Flüssigkeit aufnehmen und durch den dabei in dem betreffenden Behälter entstehenden
Druck die Flüssigkeit in einen Sammelbehälter drücken, aus welchem sie dann durch
entsprechende Ventile in den Zylinder wieder eingeführt wird.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar ist hierbei die Brems-
und Anhaltevorrichtung in Verbindung mit dem Untergestell eines Wagens veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Unteransicht eines Wagens, bei welchem die neue Vorrichtung angebracht
ist, welche im Schnitt gezeichnet ist; bei dieser Ausführungsform sind zwei entgegengesetzt
wirkende Kolben vorgesehen.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Bremsvorrichtung im vergrößerten Maßstabe mit einem
einzigen Kolben.
In den Bremszylindern 2 und 3 gleiten Kolben 4 und 5, deren Kolbenstangen 6 und 7
unter Vermittlung der Kreuzköpfe 8 und 9 und Pleuelstangen 12 und 13 sowie Exzenter
14 und 15 mit den Radachsen in Verbindung stehen und von letzteren angetrieben werden.
Die Exzenter 14 und 15 sind gegeneinander um i8o° versetzt, so daß die Kolben 4 und 5
sich in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegen und somit der eine Kolben nach vorwärts
geht, wenn der andere nach rückwärts getrieben wird, und umgekehrt.
Die Enden des Zylinders 2 stehen mit einer Kammer oder einem Kanal 20 durch Öffnungen
18 und 19 in Verbindung. Letztere können durch Ventile oder Klappen 21 und 22 geschlossen
werden. Die Enden des Zylinders 3 sind in ähnlicher Weise mit der Kammer oder dem Kanal 20 unter Vermittlung von öffnungen
23 und 24 verbunden, in denen ebenfalls Ventile 25 und 26 vorgesehen sind. Wie ersichtlich,
ist die Kammer 20 beiden Zylindern 2 und 3 gemeinsam, welch letztere in freier Verbindung
durch Öffnungen mit derselben stehen.
Auf diese Weise wird beim Hin- und Hergang" der Kolben die Flüssigkeitsmenge 27
durch den Kanal 20 nach der anderen Seite des Kolbens mit möglichst wenig Kraftaufwendung
gedrückt. In Fig. 2 ist die Bremsvorrichtung" in der Weise angeordnet, daß nur ein Kolben 35 vorhanden ist. Dieser gleitet
in einem Zylinder 36 und ist mit einer Kolbenstange 37 versehen. Der Zylinder 36 steht an
seinen Enden mit einer Kammer 40 in Verbindung, welche dasselbe Fassungsvermögen wie
der Zylinder besitzt. Innerhalb der Kammer 40 ist ein Ventil 41 angeordnet, das in entsprechender
Weise derart bewegt werden kann, daß die Kammer 40 in zwei Teile geteilt wird.
Beim Bremsen tritt durch die Stopfbüchsen leicht Flüssigkeit infolge des im Zylinder
herrschenden Druckes aus letzterem aus, so daß die Bremswirkung leidet. Um nun die Flüssigkeit,
welche vorteilhaft Öl ist, ersetzen zu können, sobald sie aus dem Zylinder durch die
Führung der Kolbenstange entwichen ist, ist ein besonderer Auffangbehälter 52 (Fig. 1)
vorgesehen, welcher vorteilhaft an der Außenseite an jedem Zylinder angeordnet ist und
durch welche die Kolbenstange hindurchgeht.
Jeder Auffangbehälter 52 ist durch ein Rohr 53 mit einem Sammelbehälter 54 verbunden,
der mit dem Zylinder durch ein unter regelbarem Federdruck stehendes Ventil 55 in Verbindung
steht. Dieses Ventil öffnet sich nach dem Zylinder zu, und wenn es geöffnet wird,
kann die Flüssigkeit 27 aus dem Sammelbehälter in den Zylinder treten, so daß die in
die Auffangbehälter getretene Flüssigkeit der Zylinder aus dem Sammelbehälter ersetzt wird.
Die Zylinder, die Verbindungskammer, die Auffangbehälter, die Rohrverbindung und die
Sammelbehälter sind mit der Flüssigkeit 2."J
gefüllt und das Ventil 55 ist gewöhnlich geschlossen; während der Arbeit der Vorrichtung
wird, sobald Flüssigkeit unter Druck aus dem Zylinder in den Auffangbehälter tritt,
eine gleiche Menge durch das Verbindungsrohr
53 aus dem Auffangbehälter in den Sammelbehälter gepreßt. Hier dient der Druck dazu, das Ventil 55 zu öffnen, so daß
Flüssigkeit in den Zylinder eintreten kann, um die verloren gegangene zu ersetzen. Hierauf
schließt sich das Ventil wieder und die Arbeit der Bremsvorrichtung kann fortgesetzt
werden.
Es ist selbstverständlich, daß der Sammelbehälter 54 zum Zuführen des Öles oder einer
anderen Flüssigkeit 27 beliebig groß gemacht werden kann, je größer, desto besser, und
ebenso kann auch die Stellung in bezug auf den Zylinder beliebig verändert werden. Ferner
kann auch noch der Auffangbehälter allein mit dem Zylinder und seiner Kammer verwendet
werden. Dieser Auffangbehälter hat eine doppelte Aufgabe, nämlich erstens das Öl, welches aus dem Zylinder durch die Kolbenstangenführung
tritt, aufzufangen und gleichzeitig die Außenluft vom Eintreten in den Zylinder durch die Kolbenstangenführung abzuhalten.
Der Sammelbehälter kann auch so angeordnet sein, daß er nur das eine Ende des Zylinders
speist, indem der Verbindungskanal wegfällt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Brems- und Anhaltevorrichtung mit Kolben in einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa aus dem Zylinder herausgetretene Flüssigkeit selbsttätig einem Sammelbehälter zugeführt wird, von wo sie zur Aufrechterhaltung der Flüssigkeitsmenge im Zylinder in diesen wieder eintritt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Auffangbehälter'für die aus dem Zylinder austretende Flüssigkeit vorgesehen ist, um einen Verlust von Flüssigkeit und auch das Eintreten von Außenluft in den Zylinder zu verhindern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter und der Auffangbehälter derart miteinander verbunden sind, daß die Flüssigkeit von dem Auffangbehälter nach dem Sammelbehälter geleitet wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (55) zwischen dem Sammelbehälter und dem Zylinder derart angeordnet ist, daß die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter austreten, aber nicht in ihn eintreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143744C true DE143744C (de) |
Family
ID=411222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143744D Active DE143744C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143744C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0659559A2 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-28 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Verfahren zur Steuerung der Farbführung bei einer Druckmaschine |
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0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0659559A2 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-28 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Verfahren zur Steuerung der Farbführung bei einer Druckmaschine |
EP0659559A3 (de) * | 1993-12-22 | 1996-12-18 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Steuerung der Farbführung bei einer Druckmaschine. |
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