DE512022C - Wasserdruckwerk fuer Saftpressen - Google Patents

Wasserdruckwerk fuer Saftpressen

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DE512022C
DE512022C DEG67595D DEG0067595D DE512022C DE 512022 C DE512022 C DE 512022C DE G67595 D DEG67595 D DE G67595D DE G0067595 D DEG0067595 D DE G0067595D DE 512022 C DE512022 C DE 512022C
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spindle
cylinders
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pressure
pistons
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DEG67595D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Wasserdruckwerk für Saftpressen Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserdruckwerk für insbesondere im Haushalt verwendbare Saftpressen, bei denen absatzweise höhere Drücke je nach Nachstellung einer als Anlage für den Zylinderpreßkopf dienenden Spindelmutter ausgeübt werden können.
  • Derartige Druckwerke, bei denen auf einer Spindel verschiebbare Wasserdruckzylinder und feststehende, gegen eine Spindelmutter abgestützte Kolben angewendet sind, sind an sich bekannt.
  • Bei den bekannten Einrichtungen liegen die Flüssigkeitskanäle und die. Handpumpe innerhalb des einzigen hohlen ringförmigen Kolbens und sind daher schwer zugänglich. Die Pumpe ist schwer zu bedienen, der Preßkopf eckt leicht; außerdem treten durch ins Freie geführte Öffnungen Flüssigkeitsverluste ein.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Vereinigung zweier an sich bekannter Merkmale, daß nämlich erstens der auf die Spindelverschiebbar aufgesetzte Preßkopf mehrere nebeneinanderliegende Zylinder enthält, deren Kolben in bekannter Weise an der Spindelmutter Anlage finden, und daß zweitens seitlich von den Zylindern der mit dem Handpumpwerk vereinigte Druckflüssigkeitsbehälter sitzt, der ohne Zwischenrohrleitung unmittelbar mit dem Preßkopf durch Kanalstutzen verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i die Seitenansicht des gesamten Preßkopfes, wobei die geschnitten gezeichneten Teile nach der Linie o-ol der Abb. 2 geschnitten sind, und in Abb. 2 ein Schnitt durch den Flüssigkeitskasten nach der Linie z-z' der Abb. i dargestellt, wobei die Zylinder v-vl nur an den Durchbruchstellen der Kanäle n-n' geschnitten sind, im- übrigen aber ebenso wie die Kolben in Draufsicht nach Fortnahme der Druckmutter y dargestellt sind.
  • Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Preßkopf und Flüssigkeitskasten in der Achsrichtung des rechten Kolbens der Abb. i mit einer Seitenansicht des Pumpwerkes mit Pumpenhebel.
  • Besonders hingewiesen sei hier auf den Überlaufkanal w-as in jedem Zylinder, der die etwa am Kolben oben austretende, in einer um den Kolben herumlaufenden Rinne im oberen Zylinderrand sich sammelnde Flüssigkeit in den Flüssigkeitskasten a zurückführt. In den Teil u dieses Kanals mündet von links her der Kolbenhubbegrenzungskanal u l, dessen Aufgabe wie auch die Aufgabe der anderen Teile der Abbildung an der Hand der Wirkungsweise des Preßkopfes nachstehend näher erläutert werden sollen.
  • Die Wirkungsweise des Preßkopfes ist folgende: Nachdem zunächst die Druckmutter y (Abb, i) so weit auf die Spindel t von Hand herabgeschraubt worden ist, daß die untere Fläche des Preßkopfes l (Abb. 3) auf dem Teil Q aufliegt, der die eigentliche Quetschung oder Pressung des Gutes ausführen soll und etwa durch den abgebrochen dargestellten Teil Q als Preßstempel angedeutet sei, wird mittels des in Abb. 3 angedeuteten Hebels f das Pumpwerk i-h (Abb. i) von Hand in Betrieb gesetzt. Durch die im Kanal e (Abb. i) unterhalb des Kugelventils angedeutete Öffnung wird die Druckflüssigkeit aus dem Flüssigkeitskasten a angesaugt, tritt durch den rechts liegenden Kanal unter den Pumpenkolben i und wird von diesem durch das Druck- oder Rückschlagventil g hindurch in das Hauptdruckleitungsrohr in und von diesem unmittelbar durch die Bohrungen n -und n'- in' den Wandungen des Flüssigkeitskastens und durch die anschließenden Bohrungen in den Wandungen der Zylinder v und v" in diese hinein und damit unter die Preßkolben s und s' geleitet. Es ist mithin nach der Erfindung der als ein Gußteil ausgebildete Flüssigkeitskasten a nebst Pumpwerk i unmittelbar ohne Zwischenrohrverbindung, beispielsweise mittels der Verschraubungen P, q (Abb. 3), derartig an die Pumpenzylinder v, v' angeschlossen, daß die durch den Gußkörper des Kastens bzw. der Zylinder geführten Bohrungen n, n' als Kanäle zur Fortleitung der Druckflüssigkeit dienen. Mittels beliebig hohen Druckes, der aoo bis 30o Atm. betragen kann und dessen Höhe durch das mittels einer durch Schraube von oben her regelbaren Feder einstellbare Sicherheitsventil d gewählt werden kann, wird der Preßkopf l (Abb. 3) nach unten getrieben, indem die Preßkolben s und sl an der von Hand eingestellten Druckmutter y ein Widerlager finden.
  • Die Mündung des Sicherheitsventils d mündet in den Flüssigkeitskasten. Ein auf die Hauptdruckverteilungsleitung m des Flüssigkeitskastens mittels Bohrung b aufgesetztes Manometer k läßt diesen Druck ablesen. Hat der Preßkopf l seine tiefste Stelle erreicht, so gibt der Kolben s (Abb. 3) die Hubbegrenzungsbohrung ul frei, und die weiterhin geförderte Druckflüssigkeit tritt auf dem Bohrungswege u-ul in den Flüssigkeitskasten ca zurück.
  • Der erste Hub der Presse ist nun beendet. Jetzt wird die Schraube B zurückgedreht und dadurch das Entleerungsventil x geöffnet. Die Druckflüssigkeit, die in den Zylindern v und vl steht, kann auf dem Leitungswege n, n", in, c, x in den Flüssigkeitskasten a dann zurücktreten, wenn von Hand die Druckmutter r nach unten gedreht wird, und zwar solange, bis die Kolben s, s' wieder ganz in die Zylinder v, vl bis oberhalb der Mündungen der Leitungen x, n' eingetreten sind. Das Ventil x wird dann wieder geschlossen, und auf oben beschriebene Weise kann jetzt die zweite Stufe der Pressung des Gutes vollzogen werden. In dieser Weise kann eine vollständige Auspressung jedweden noch so harten Preßgutes mit Leichtigkeit von jeder Menschenhand mit beliebig hohem Druck, gegebenenfalls in Stufen, ausgeführt werden.
  • Die Druckflüssigkeit wird einmal durch eine etwa bei A (Abb. z) zu denkende verschließbare Öffnung in den Kasten eingefüllt und bleibt in ihrer Menge unverändert, da sie stets in den Kasten zurückfließt und nur einen Kreislauf macht. Sollte sich an den austretenden Kolben s, s' vorbei etwas Druckflüssigkeit nach oben schieben und über die oberen Zylinderränder hinaustreten, so sammelt sie sich in Rillen, die um die Kolben s, s' laufen (Abb. 3), und wird von hier aus durch, die Bohrungen w, zt, deren letzter Teil u mit der Bohrung ztl zusammenfällt, in den Kasten cc zurückgeleitet. Es geht mithin weder Flüssigkeit verloren, noch kann sie durch Herunterlaufen das Preßgut verunreinigen. Als Flüssigkeit kann natürlich jede beliebige gewählt werden. Wenn Glycerin oder Öl genommen wird, so ist stets eine gute Schmierung der Teile gesichert und ein Festrosten der Eisenteile, Ventile usw. sowie das Einfrieren im Winter bei Nichtablassen der Druckflüssigkeit vermieden. Um die Bohrung des Kanals 2n zu vermeiden, kann in an sich bekannter Weise ein Rohr in das Gußstück mit eingegossen werden, welches erfindungsgemäß den Flüssigkeitskasten a, den Pumpenzylinder dt, die Hochdruckverteilungsleitung in, den Manometer stutzen b, das Entleerungsventil x, c, das Sicherheitsventil d und die gemeinsame Rückleitung u für Kolbenübertrittsflüssigkeit und die Kolbenhubbegrenzungsleitung ul enthält.
  • Der technische Fortschritt liegt einerseits in der Ausbildung dieses soeben erwähnten, sämtliche erforderlichen Teile enthaltenden Flüssigkeitskastens aus einem Gußstück und ferner darin, daß dieser Gußkörper mit den Preßzylindern als zweitem Gußstück ohne freiliegende Verbindungsröhren unmittelbar in waagerechter (nicht senkrechter) Anordnung zusammengefügt ist. Beide Gußkörper lassen sich, jeder für sich, leicht bearbeiten, und bei ihrer Zusammenfügung ist keine Zwischenröhre und deren Verschraubung und Dichtung erforderlich. Hierdurch wird eine gedrungene Bauweise erreicht, die die geringste Menge Dreckflüssigkeit bei dauerndem Umlauf derselben in sich, also ohne Flüssigkeitsverlust, zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasserdruckwerk für Saftpressen mit auf einer Schraubenspindel verschiebbaren, auf Druckbalken einwirkenden Druckwasserzylindern und gegen die Spindelmutter abgestützten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Spindel (t) verschiebbare Preßkopf (L) mehrere um die Spindel herum angeordnete Zylinder (v, v') enthält, deren Kolben (s, sl) sich in bekannter Weise gegen die Spindelmutter (y) legen, und daß der mit dem Handpumpwerk (f, i) versehene Druckflüssigkeitsbehälter (a) seitlich von den Zylindern sitzt und ohne Zwischenrohrleitung unmittelbar mit dem Preßkopf (l) durch Kanalstutzen (n, nl) verbunden ist.
DEG67595D 1926-06-23 1926-06-23 Wasserdruckwerk fuer Saftpressen Expired DE512022C (de)

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DE (1) DE512022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930497C (de) * 1945-06-08 1955-07-18 Hubert Duesberg Florquetsche mit hydraulisch belasteten Presswalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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