DE361210C - Hydraulische Formmaschine - Google Patents

Hydraulische Formmaschine

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DE361210C
DE361210C DES56731D DES0056731D DE361210C DE 361210 C DE361210 C DE 361210C DE S56731 D DES56731 D DE S56731D DE S0056731 D DES0056731 D DE S0056731D DE 361210 C DE361210 C DE 361210C
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  • Hydraulische Formrüaschine. Bei den bisher bekannten hydraulischen Forinmaschinen geschieht das Zusammendrücken des Sandes mittels eines Kolbens, der einer Pressung von ungefähr 50kg auf den Quadratzentimeter unterworfen ist, wobei der Querschnitt dieses Kolbens zu der Fläche des benutzten Rahmens irn bestimmten Verhältnis steht. Sobald bei diesen Maschinen die Zusaminendrückung des Sandes beendigt ist, ge- schieht las Abheben -des Formrahmens durch eine Ausstoßplatte, die mit Stangen versehen ist und durch einen besonderen Ausstoßkolben betätigt wird. Diese letztere Arbeit bedarf nur geringer Kraft, und es braucht daher der Querschnitt des Ausstoßkolbens nur gering zu sein, und zwar viel geringer als ZD l# -ler des Preßkolbens. Bei -ewissen drehbaren Maschinen kann der unter dein Forintisch angebrachte Ausstoßkolben unter gewissen Bedingungen eine bestimmte Zusarmnenpress-ung des Sandes oder der Kerne bewirken, während bei anderen Bauarten das Abheben mit Hilfe des Preßkolbens stattfindet, und zu diesem Zweck ist die Maschine so gebaut, daß sie -um i8o' um ihre Achse gedreht werden kann.
  • Um eine gute Ausnutzung des Druckwassers zu erreichen, und mit Rücksicht auf den beträchtlichen Unterschied, der zwischen dein Kraftaufwand zum Zusammendrücken des Sandes und zum Abheben des Rahmens erforderlich ist, werden sehr oft diese beiden Arbeitsweisen durch zwei verschiedene Kolben von geeignetem Querschnitt ausgeführt. Es ist ersichtlich, daß bei allen diesen hydraulischen Formmaschinen, wie sie bisher gebraucht werden, das Druckwasser nicht vollkommen i, ausgenutzt ZD wird, denn infolge der Unzusammendrückbarkeit dieser Flüssigkeit arbeitet der Druckkolben stets mit vollem Druck, sei es, daß er das vorläufige Zusaininenpressen des Sandes bewirkt, oder sei es, daß er während eines gewissen Teiles seines Hubes leer läuft, was stets der Fall ist beim mechanischen Formen. Bei diesen Maschinen ist die Ausnutzung der Antriebskraft ungenü end infol-e der Verschiedenheit der zu 9 t# bewirkenden Kraftleistungen, die in jedem Augenblick sich ändern, da das Druckwasser sich nicht dieser Eigenart der Arbeit anpassen kann. Infolgedessen ist der wirtschaftliche Wirkungsgrad dieser Maschinen verhältnismäßig,gering.
  • Bei den meisten hydraulischen Formniaschinen ist auch die wirtschaftliche Ausnutzung der Zeit sehr häufig mangelhaft, da die Arbeit des Zusammendrückens des Sandes und des Abhebens des Forinrahinens nicht unmittelbar aufeinanderfolgen, sondern durch den Zeitabschnitt getrennt sind, der nötig ist, den Druckkolben wieder anzuheben oder auch andere Bewegungen auszuführen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Forinmaschine, bei der nur ein einziger hydraulischer Kolben ist, dessen Verschiebung unter dem Einfluß zweier oder mehrerer Druckkräfte von verschiedener Größe stattfindet und unabhängig von dem Rücklauf des Kolbens, des Formtisches und der Ausstoßplatte, welche die Stangen trägt, auf denen der Formrahmen ruht. Die Art und Weise des Zusammendrückens des Dampfes unterscheidet sich wesentlich von der bei den bisher gebrauchten Formmaschinen, denn während bei diesen letzteren die Zusaminendrückung und das Abheben de:, Forinrahmens unter der Wirkung ein und desselben Druckes erfolgen, der sich nicht ändern kann, hat der die vorliegende Maschine bedienende Arbeiter zwei oder mehrere Druckkräfte zur Verfügung, die in jedem gewünschten' Augenblick nacheinander mittels eines besonderen Verteilers der Maschine zugeführt werden können, so daß die Arbeitskraft des Kolbens stets der zu leistenden Arbeit entspricht. Außerdem findet ein automatisches Abheben ohne jeden Zeitverftist statt-.
  • Die Maschine arbeitet daher außerordentlich schnell, un#d infolge der wirtschaftlichen Ausnutzung des Druckwassers ist ihr Wirkungsgrad mehr als die Hälfte höher als der der bisher üblichen Batiarten. Außerdem hat sie noch andere Vorteile, die sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsforin einer derartigen Forini-naschine, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt nach der LinieA-B der Abb. 2, die ihrerseits eine äußere Ansicht der Maschine darstellt.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem hydraulischen Kolben i, der in dem Zylinder :2 verschiebbar ist. Der Grundrahmen oder die Modellplatte ruht auf dem abgehobelten Tisch3, der oben auf dem Kolben i angeordnet ist. Der Tisch trägt zwei abgedrehte Stange" 5 und 6, die mit leichter Reibung in dem in einer Brücke 7 angebrachten Teil sich verschieben können und ebenso in den Ansätzen 8, die an dem hydraulischen Zylinder:2 angegossen sind. Zwischen dem oberen Teil des Zylinders 2 und dem Kolben i befindet sich ein ringförmiger Kolben 9, der sich mit leichter Reibung zwischen den beiden genannten Teilen 7, 8 verschieben kann, und ,ler die Platte io trägt, auf der die Träger ii für die Stützen 12 angebracht sind, die ihrerseits je nach Erfordernis einstellbar sind. Ebenso wie das QuerstÜck 7 und die Ansätze 8 ist auch die Platte io mit zwei Löchern versehen, in welchen die Stangen 5 und 6 gleiten können. Diese Stangen dienen als Führung bei der Verschiebung der verschiedenen beweglichen Teile der Maschine und tragen drei Reihen von Löchern 13, 14 und 15, die je- weils die beweglichen Riegel 16, 17 und 18 aufnehmen können. Die Riegel 17 und 18 haben den Zweck, den Hub des Kolbens zu begrenzen, während die Riegel 16 die je- j weilige Stell-ung der Stangen 1:2 zu dem Tisch 3 festlegen und die Platte io tragen, derart, daß, wenn der Kolben i angehoben wird, er bei seinem Aufwärtsgang die Stangen 1:2, die Stangenträger ii und die Platten io sowie den ringförmigen Kolben 9 mitnimmt.
  • Der Zylinder steht durch das Rohr ig mit einem Verteiler 2o in Verbindung, der durch die Zuführungsrohre 21 und #2,2 Wasser aus Sammlern erhält. Der Verteiler wird durch den Hebel 23 betätigt. Der Zylinder steht in g dein gleicher Weise durch ein Rohr 24 mit Xrentil 25 in Verbindung, das durch einen Fußtritt 26 betätigt wird, derart, daß man dieses Rohr zeitweilig mit dem Auslaßrohr --7 in Verbindu-n.g setzen kann.
  • Der ringförmige Raum --8, in welchem der Kolben 9 sich verschiebt, steht (s. Abb. 2) durch das Rohr:29 mit einem Behälter für Wasser oder 01 oder irgendeiner anderen Flüssigkeit oder für ein Gas in Verbindung (selbst Luft genügt in gewissen Fällen), welcher Behälter ein wenig höher als der tiefste Punkt der ringförmigen Kammer 28 angeordnet ist. Über dem Rohr 29 befindet sich der Hahn 3o, der von Hand verstellt werden kann. Die Maschine wird vervollständigt durch eine drehbare oder kippbare Widerlagsplatte 3 1, die man beliebig über idie Maschine während des Zusaminendrückens des Sandes bringen kann. Diese Platte ist von gewöhnlicher Bauart und kann in der Höhe eingestellt werden. Die Betätigung der Maschine geschieht nach einem Verfahren, das eine beträchtliche Verminderung -der für das Zusammendrücken des Wassers nötigen Kraft gestattet, und das eine sehr große Sicherheit bietet.
  • Dieses Verfahren beruht auf der folgenden Oberlegung. Man weiß, daß das Wasser eine Flüssigkeit ist, die praktisch unzusammendrückbar ist, -und daß man es bei Forminaschinen deswegen anwendet und ganz allgemein auch bei allen Maschinen, die große Kräfte und eine große Weichheit der Bewegung erfordern.
  • Infolgedessen ist auch der Wasserverbrauch eines hvdraulischen Kolbens, der benutzt wird, beispielsweise zum Zusammendrücken des Sandes bei einer Formmaschine, derselbe, wenn der Kolben leer nach unten geht und keine nutzbare Arbeit leistet, oder wenn er bei seinem Abwärtsgang irgendeinen mehr oder weniger großen Widerstand findet. Es folgt daraus, daß der Wasserverbrauch und der Druck in einer Formmaschine nicht von dem auf die Eormplatte ausgeübten Widerstand abhängt, sondern in gleicher Weise abhängig ist von der dem Kolben während seines Hubes zugeführten Wassermenge.
  • Bei einer Maschine, bei der verdichtete Luft benutzt wird, um den Druck fierzustellen, liegen die Verhältnisse jedoch anders. Da ilie Luft ein zusammendrückbarer Körper ist, so ist klar, daß der \'erbrauch an Luft nicht allein von der von dem Kolben eingenominenen Menge abhängt, sondern überhaupt abhängt von dem Widerstand, den der Kolben bei seiner Abwärtsbewegung vorfindet.
  • Wenn andererseits die Wirkung einer Fornunaschine ins Auge gefaßt wird, so sieht man, idaß die eigentliche Zusammendrückung des Sandes, d. li. diejenige, die einen hohen Druck erfordert, nur während einer sehr kurzen Zeit erfolgt, höchstens während 2 oder 3 Sekunden, und daß diese eigentliche Zusammendrückung höchstens 30 bis 40 mm be- trägt. Die Kolben der Formmaschinen haben aber einen Hub von etwa 15o bis 2oo mm, da #;ie auch die vorläufi-e Zusammendrückung des Sandes ausführen müssen. Es folgt daraus, daß die Zusammendrückung des Sandes in einer Formmaschine in zwei wohl unterschiedene Stufen zerfällt. Nämlich: i. Eine erste Stufe der vorläufigen Zusaininendrückung, während der der Sand in. dein Formrahmen einem zwischen i und 2-,5 kg auf den Quadratzentimeter betragenden Druck unterworfen wird, wodurch seine Raummenge beträchtlich vermindert wird.
  • 2. Eine zweite Stufe der endgültigen Zusammendrückung, während welcher der Sand einem Druck von 4 bis 6 kg auf den Quadratzentimeter unterworfen wird, Trotz dieses starken Druckes bewegt sich der Tisch nur uni i_# bis :25 mm. Bei der dargestellten Forrnmaschine ist dieser Grundsatz angewendet, und der Kolben steht mit einer Hochdruckquelle (5o bis 75 kg) nur während einer Zeit in Verbindung, die unbedingt nötig ist, 1-i-.ii die endgültige Zusammenpressung vorzunehmen, wahrend der Kolben während des Restes der Zeit mit einem Sammler von niederem Druck in Verbindung steht, der dem Wasser beispielsweise einen Druck von io kg auf den Quadratzentimeter gibt.
  • Das Wasser mit hohem und mit niederem Druck tritt in den Verteiler 2o jeweils durch die Rohre 2,1 und :22. Wenn -der Hebel des Verteilers sich in der Stellung 1 befindet, so ziteht der hydraulische Zylinder mit dem Hochdrucksammler in Verbindung. In der Stellung 11 ist jede Verbindung zwischen dein Zvlinder und dem Sammler unterbrochen, und endlich in der Stellung III kann der Sammler mit niederem Druck auf den Kolben einwir-ken.
  • Die Wirkung erfolgt in folgender Weise: Man bringt den Rahmen auf den Tisch 3 und füllt ihn mit Sand, indem man, wenn nötig, eine Unterlage anbringt. Man führt darauf die bewegliche Widerlagsplatte 3 1 über die Maschine und stellt den Hebel 2,3 in die Stellung111. Unter der Wirkungd#es niedriggespannten Wassers steigt der Kolben i und iiiiiiint init sich die bewegliche Anordnung die aus dein ringförinigen Kolben 9, der Platte io, den Trägern ii und den Stangen 12 gebil.,let wird, und #venn der Hahn 30 Offell ist, so wird Wasser aus lein Vorratsbehälter in den ringförinigen Ratim eingeführt in demb selben Maße, wie der ringförtnige Kolbeng sich anhebt. #D I Der Sand des Rahniens wird hierdurch 11e(len flieg Widerlagsplatte 3 1 gepreßt, bis die Il# l# gende Bewegung aufhört. In diesem a aufstei Augenblick bringt man den Hebel 23 in die Stellung I, worauf die endgültige Auspressung des Sandes unter der Wirkung des hocligespannten Wassers erfolgt. Sobald der Sand f vollständig gepreßt ist, bringt man den l# z# Hebel 23 in die Stellung 11, und der Foriner Z, tritt auf den Fußtritt 26, wodurch der Zylinder 2 in Verbindung mit dem Ausflußrolir 27 Z, gebracht wird, worauf er den Hahn 30 schließt. Der Kolben i und der Tisch 3, die ilie '.Jo-lellplatte tragen, beginnen darauf ihre Al)-aii"sl)e#N-e-tiii", während der Forrnrahmen auf den Stangen 12, gehalten wird, die feststehen, weil d'er Hahn 3o noch mehr oder weniger geschlossen ist, so daß die Flüssigkeit, die in der ringförinigen Kammer vorliaii! - len ist, nicht entweichen kann, Wenn 111a11 den Hahn 3o und (las Ventil 25 betätigt, -;o kann man die beiden beweglichen Einrichgen in ihrer Geschwind, igkeit nach Wunsch tung -1 beeinflussen. Sobald (las Abheben des Formrahniens von dem Modell begonnen hat, liebt man die bewegliche Widerlagsplatte 31 an I und schließt den Hahn 30, worauf man den 17ornirahmen abnehmen kann. Während der Reinigung des Modells wird der Hahn 30 vollständig geöffnet, derart, daß der ringförmige Kolben nach unten gehen kann, indem flie Flüssigkeit in den Behälter zurückfließt. Die Abgangsbewegung geschieht bis zu dein Augenblick, wo die Platte io gegen die Riegel ZD 16 zu lie ' gen kommt und die Stangen 12 in gleicher Höhe wie der Tisch3 stehen, wie beim Anfang der Arbeit. Die Maschine ist dann bereit für das Formen eines nächsten Rahmens.
  • Es ist ersichtlich, daß mit etwas Geschicklichkeit die verschiedenen Verfahrensstufen ohne Unterbrechung ausgeführt werden können, und daß auch mehrere von ihnen fast gleichzeitig ausgeführt werden können, -wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich vergrößert wird.
  • Die Vorteile, die eine derartige Maschine hat, sind zahlreich. Die Maschine besitzt nur einen einzigen-Kolben, und sie ist infolgedessen sehr einfach und in ihrer Bauart sehr kräftig. Als Verteiler hat sie kein einpfindliches, vielfachen Störungen unterworfenes Ilittel, und sie braucht auch keine Stopf-Lüchsen und nur wenige Verbindungen, Da das Zusammendrücken des Sandes von unten nach oben geschieht, so hat man nicht das Austreten von Wasser aus. dein Sand zu hefürchten. Die Maschine ist von allen Seiten vollständig zugänglich, und sie kann Formrahmen von den verschiedensten Abmessungen aufnehmen, und man kann Stücke formen, die für die Kerne besonderer Kämme oder Haltestangen bedürfen. Sie gestattet in weiten Grenzen, die Höhe der Zusanimenpressung zu ändern und ebenso auch das Abheben des Rahmens infolge der Verschiedenheit der Geschwindigkeit, welche man dem Rahmen und dem Modelltisch geben kann, und die auch so klein sein kann, wie man will, so daß das Abheben sehr weich und ohne Zerstörung vor sich gehen kann. Die Kolben werden vollständig voneinander geführt, und es ist auch kein Spiel zu befürchten. Obwohl man für die endgültige Zusainmenpressung des Sandes einen Druck von 5o bis 75 kg auf den Ouadratzentimeter bedarf, so hat die Maschine (-liesen Druck nur während 3 oder 4. Selninden aufzunehmen, während des Restes der Zeit -did Verbindung zwischen der Maschine und zwischen dem Hochdrucksammler unterbrochen ist. Wenn beispielsweise die endgültige Zusammenpressung des San-Jes 3 Sekunden beträgt, und wenn man 15 Pressungen in der Stunde ausführt, so ist die Maschine dem Hochdruck nur während 45 Sekunden in der Stunde unterworfen, das sind 6 Minuten während eines achtstündigen Arbeitstages, im Gegensatz zu den gewöhnlichen Formmaschinen, bei denen der Saminlerdruck auf die Maschine von morgens bis abends einwirkt. Es ist ersichtlich, daß, wenn man dieses Arbeitsverfahren benutzt, man einen großen Teil von Verlusten vernieidet, die in den verschiedenen Teilen der Maschine entstehen können, wodurch die Lebensdauer der Maschine wesentlich vergrößert wird und Abnutzungen weniger eintreten, so daß auch weniger Ausbesserungen erforderlich sind und eine größere Regelmäßigkeit in der Arbeit auftritt. Die Wirtschaftlichkeit der benutzten Kraft zur Zusammendrückung des Wassers kann man mit etwa 5o Prozent der bei den gewöhnlichen Fornimaschinen erforderlichen Kraft ansetzen. Der Vorwurf, den man der vorliegenden M2chine machen könnte bezüglich der Kosten der hydraulischen Einrichtung kann damit zurückgewiesen werden, daß man zwar zwei Sammler gebraucht, von denen der l-'fochdrucksammler und die dazugehörige Pumpe aber nur sehr kleine Abmessungen zu hal-en brauchen, denn der Verbrauch an Hochdruckwasser ist sehr gering, und daß mir diese beiden Teile etwas kostspielig sind, v,ährend der Sammler und die Pumpe für niederen Druck einfach sind, von kräftiger Bauart und geringen Kosten.

Claims (1)

  1. PATE N T- ANS P'Ri-y C i-i F--: i. Hydraulische Formmaschine mit Vordruck und stärkerem Enddruck, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben für die Zusainmendrückung des Sandes abwechselnd mit zwei oder mehreren Sammlern in Verbindung gebracht werden kann, die Flüssigkeiten von verschiedenem Druck enthalten, um den Wasserdruck dem schwachen Vordruck und dem stärkeren Enddruck entsprechend regeln zu können. 1 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da[) ein einziger Kolben vorgesehen ist, dessei-Kopf zwei oder mehrere Stangen (5 und 6, trägt, die dazu dienen, während des Druckhubes eine zum Abheben des Formrahinens dienende Platte mitzunehmen. 3. Ausführungsform der Formmaschine nach den Ansprüchen i und 2,. dadurch uekennzeichnet, daß die am Kolbenkopf el befestigten und zur Führung dienenden Stangen mit Löchern (13, 14, 15) versehen sind, in die Riegel (16, 17, 18) eingesteckt werden können, die dazu dienen, eine zum Abheben dienende Platte (10) mitzunehmen und den Hub des Kolben,; zu begrenzen. 4. Ausführungsform. der Formi-naschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (:2) mil Vorsprüngen (7, 8) versehen ist, durcb die die Führungsstangen (5, 6) hindurchgehen, so daß die Riegel (16, 17, 18) al,-wechselnd sich auf die oberen oder auf die unteren Flächen dieser Vorsprünge (7, 8-) legen können. 5. Ausführungsform der Forminaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebeplatte (io-) in ihrem unteren Teil als ringförmiger Kolben (9) ausgebildet ist, der auf dein Hauptkolben (i) gleitet und einstellbare Abliebestangen (12) besitzt, so daß man Formrahmen von jeden Abmessungen he-ZD nutzen kann. 6. Ausführungsform der Forrnmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) zwei Bohrungen von verschiedenein Durchniesser besitzt, von denen die eine dein Durchmesser des Kolbens (i) und die andere dem äußeren Durchmesser des ringförmigen Kolbens (9) entspricht, wobei der Ringraum (28) zwischen den Kol-],en einen Behälter für Luft oder irgendeine Flüssigkeit bildet, die eine Dämpfung bewirkt und die Geschwindigkeit der beiden Kolhen während des Abhebens regelt. 7. Ausführungsform der Formmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch ge-'kennzeichnet, daß der zwischen den Zylin-(lern, dem Kolben und dem ringförmigen Kolben hefindliche Raum (28) mit der Außenluft oder einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung gesetzt werden kann, der während des Aufsteigens des Kolbens diesen Raum (28) mit Luft oder Flüssigkeit speist, während er beirn Herabgehen des Kolbens durch einen Hahn (30) o. dgl. entleert wird, um die Abwärtsbewegung des ringförmigen Kolbens (9) zu hemmen oder aufzuhalten und damit auch die der Abhebeplatte und des auf ihr ruhenden Formrahmens. 8. Ausführungsform der Formniaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) mittels eines Verteilers (2o) o. dgl. durch eine einzige Leitung (ig) gespeist wird, welz# eher Verteiler durch mehrere Leitungen (21, .22) mit den verschiedenen Druckflüssigkeiten in Verbindung steht.
DES56731D 1921-05-21 1921-06-21 Hydraulische Formmaschine Expired DE361210C (de)

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