DE730726C - Liegende Presse zur Behandlung von Cellulosetafeln mit Alkalilauge - Google Patents

Liegende Presse zur Behandlung von Cellulosetafeln mit Alkalilauge

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Publication number
DE730726C
DE730726C DES138892D DES0138892D DE730726C DE 730726 C DE730726 C DE 730726C DE S138892 D DES138892 D DE S138892D DE S0138892 D DES0138892 D DE S0138892D DE 730726 C DE730726 C DE 730726C
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DE
Germany
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door
horizontal press
press according
cone
hydraulic
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Expired
Application number
DES138892D
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English (en)
Inventor
Piero De Stefani
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SNIA Viscosa SpA
Original Assignee
SNIA Viscosa SpA
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Publication date
Application filed by SNIA Viscosa SpA filed Critical SNIA Viscosa SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE730726C publication Critical patent/DE730726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose
    • C08B1/10Apparatus for the preparation of alkali cellulose
    • C08B1/12Steeping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Liegende- Presse zur Behandlung von Cellulosetafeln mit A.lkalilauge Es sind liegende Pressen zur Behandlung von Cellulosetafeln mit Alkalilauge bekannt, bei denen das Anheben und Niederlassen der Ausladetür durch hydraulischen Antrieb erfolgt. Die Erfindung bezweckt in erster Linie, solche Ausführungen dadurch zu verbessern, daß der hydraulische Zylinder für den Antrieb der Tür mit dieser fest verbunden wird und mit einem Kolben zusammenwirkt, der gegenüber dem Maschinengestell feststehend ist. Dadurch wird ein äußerst kräftiger, möglichst versperrungsfreier Aufbau geschaffen, der sich in der Herstellung billiger und in der Überwachung einfacher gestaltet.
  • Zur Erfindung gehören außerdem eine verbesserte Steuervorrichtung für die Druckflüssigkeit des hydraulischen Antriebs sowie -eine -Sicherheitsvorrichtung zur Vermeidung eines vorzeitigen Niederganges der Tür. Diese sowie weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt einer liegenden Presse nach der Erfindung, Abb. 2 einen Grundriß zu Fig. i, Abb. 3 und .I Einzelheiten der Tür, Abb. 5 einen Querschnitt der Tür mit den dazugehörigen und anschließenden Teilen, Abb. 6 eine Einzeldarstellung der hydraulischen Steuerung zum Bewegen der Tür und Abb. 7 einen Längsschnitt der eigentlichen Steuervorrichtung.
  • In den Zeichnungen veranschaulicht i die die Zellstoffblätter und das Natronbad enthaltende Wanne, 2 den Zylinder und 3 den mit der Druckplatte .l zur Auspressung unter Hochdruck verbundenen Kolben. 5 ist eine Ausladeplatte, deren Verschiebung durch von einem besonderen elektromechanischen Reduktionsgetriebe 7 bis 8 angetriebene Gewindespindeln 6,bewirkt wird. Die Einrichtung 5 bis 8 gehört nicht zur vorliegenden Erfindung, so daß sich eine Erläuterung der Teile sowie der Arbeitsweise erübrigt.
  • 9 ist die Ausladetür mit dem dazugehörigen Zylinder io und Kolben li (Abb. 6) für die hydraulische Auf- und Zuschließung der Tür. 12 stellt die beweglichen und 13 die feststehenden Schienen für die Trenner S (Abb. i) der Zellstoffblätter dar. Der hydraulische Zylinder io ist mit der Tür 9 fest verbunden. während die Kolbenstange i i" mittels der Querstange 14 (Abb. 5 und 6) an der Stirnseite 15 der Maschine befestigt ist.
  • Die schwere. abgedichtete, in dem Kopf i 5 der Maschine geführte Tür 9 kann durch denselben hydraulischen Druckgehoben und gesenkt werden, der für die Bewegung des Hauptkolbens 3 der Presse dient. Die äußeren Teile 12 der Schienen für die Trennplatten S der Zellstoffblätter sind beweglich, um den Durchgang der Tür 9 zu gestatten. Wenn die Tür hochgeht, begegnen die Endrollen ;r der um 17 schwenkbaren Hebel 16 (Abb. 5) den schiefen Ebenen i8 der Tür. Die Hebel 16 werden ausgeschwungen und verschieben dabei mittels der Zugstangen i9 die äußeren Schienen 12 soweit, bis diese mit ,den inneren, feststehenden Schienen 13 in Berührung kominen. Wenn die Tür sinkt, verschieben sich die Schienen 12 unter der Wirkung der Rückzugfedern 2o wieder in die Öffnungsstellung.
  • Zum hydraulischen Betrieb der Tür ist eine besondere Steuerung vorgesehen. Sie besteht (Abb.6 und 7) aus einem Steuerungsgehäuse 2i und einem mit dem Handhebel 23 einzustellenden Hahnkegel22. Für die hydraulische Abdichtung ist eine Lederpackung 2d. mit Stützring 25, ein Haltering 26 und eine Sperrmutter 27 vorgesehen. Die Gewindebuchse 28 und die Gegenmutter 29 dienen dazu, den Hahnkegel 22 gegen seinen Sitz zu drücken.
  • Das Rohr 30 führt Druckwasser in die ringförmige Kammer 31 und in den im Hahnkege122 ausgearbeiteten Kanal 32. Befindet sich der Hebel 23 in Hochstellung, so fließt das Druckwasser in den Kanal 33 (Abb.6), von hier aus in das durch die ganze Stange i i" des Kolbens i i hindurchgehende Rohr 34 und dringt somit in die untere Kammer des Zylinders io ein. Man führt dadurch den Niedergang der Tür hefbei.
  • Befindet sich der Hebel23 in Niederstellung (der punktierten Stellung in Abb. 6), so fließt das Druckwasser aus dem Kanal 32 in die am Kopf 36 befestigte Rohrleitung 35, dringt in die zwischen der Rohrleitung 34 und der Stange ii" liegende ringförmige Leitung 37 und von hier aus durch das Loch 38 in die obere Kammer des Zylinders io ein. Dadurch wird der Hochgang der Tür herbeigeführt.
  • Bei Hochstellung des Hebels 23 steht die Rohrleitung 35 über den Durchgang 39 mit dem Auslaß 4o in Verbindung, so daß auch die obere Kammer des Zylinders io während des Türniederganges mit dem Auslaß in Verbindung steht. In ähnlicher Weise ist die untere Kammer des Zylinders io beim Hochgehen der Tür über die Rohrleitung 34 und die Kanäle 39 und 40 des Steuerungsgehäuses mit dem Auslaß verbunden.
  • Um zu vermeiden, daß ein Gegendruck auf den Boden des Hahnkegels 22 zur Wirkung kommen und dessen Dichtung in Frage stellen könnte, steht auch die Kammer 41 über den Durchgang 42 mit dem Aüslaß 40 in Verbindung.
  • Eine besondere Vorrichtung ist zur Vermeidung eines Festsitzens der Tür in ihren Füllrungen (Abb. 3, 4 und 5) vorgesehen. Infolge der getroffenen Anordnung wirkt in dem mit der Tür fest verbundenen Zylinder beim Türniedergang eine Kraft, die erheblich stärker ist als die, welche beim Hochgehen der Tür herrscht. Dies ergibt sich aus dem Uiiterschled einerseits in der Wirkung des Eigengewichts der Tür und andererseits in den Flächengrößen, auf die in beiden Fällen der Druck wirkt. Aus dieser Ungleichheit der Kräfte könnte sich leicht ergeben, daß die Tür 9 (Abb. 4) unter der Wirkung der Schließkraft dazu neigen würde, sich in die eigenen schrägen Führungen t derart hineinzuzwängen, daß die Aufstiegskraft, die kleiner ist als die Schließ- bzw. Abstiegskraft, zur anfänglichen Loslösung der Tür nicht ausreicht. Um dieser Möglichkeit vorzubeugen, ist der Boden des Zylinders io mit zwei Schrauben 43 (Abb. 3) versehen, die so eingestellt werden, daß sie durch Druck auf die Schwelle des Kopfes 15 den Lauf der Tür nach abwärts -begrenzen.
  • Um zu vermeiden, daß die Tür wegen Urdichtheit der Steuerung während der Periode der Preßausladung vorzeitig heruntergeht, ist eine Stange 44 (Abb.6) vorgesehen, die von an den Seiten der Maschine angelenkten Hebeln 45 getragen wird und sich, wenn die Tür 9 in ihrer Hochstellung steht, durch die Wirkung einer Feder 46 in eine im unteren Teil der Tür angebrachte Aussparung einschiebt und dadurch eine Senkung der Tür verhindert.
  • Um die Tür von der Stange 44 zu befreien und ihre Senkung zu bewirken, hebt man zunächst die Tür mittels des hydraulischen Antriebs leicht an, bringt hierauf den Hebel 2,3 in seine Hochstellung, wodurch die Stange 4.4. mittels der Druckstange 47 verschwenkt und die Tür frei wird.
  • Das Auspressen der Zellstoffblätter erfolgt durch den mit der Platte 4 fest verbundenen Kolben 3. Die schon erwähnte Ausladeplatte 5 befindet sich während dieses Arbeitsvorgangs in einfacher Anlehnung an der Platte 4 und wird von dieser vorbawegt. Nach beendetem Auspressen bleibt die Platte 4 stehen, während zur Entfernung der Ladung die Ausladeplatte von ihrem Antrieb 6, 7, 8 weitergeschoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegende Presse zur Behandlung von Cellulosefiafeln mit Alkalilauge mit hy- draulisch mm Antrieb der Druckplatte und der Tür, dadurch gekennzeichnet, daB der hydraulische Zylinder (io) für den Antrieb der Tür mit dieser fest verbunden ist und mit einem Kolben (i i) zusammenwirkt, der gegenüber dem Maschinengestell feststehend ist.
  2. 2. Liegende Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einstellschrauben (43), die den 'Niedergang der Tür zwangsläufig begrenzen.
  3. 3. Liegende Presse nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit Halmkegel (21, 22), welche zur Speisung des hydraulischen Zylinders für den Antrieb der Tür dient und in welcher die Druckflüssigkeit in eine Endkammer des Hahnkegels (3 i) zugelassen wird, während die kleinere Grundfläche des Hahnkegels vor einer Kammer (41) liegt, die mit dem Auslaß der Steuervorrichtung in Verbindung steht.
  4. 4. Liegende Presse nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verschiebung der Führungen (12, 13) für die Trennplatten (S) der » Cellulosetafeln, wenn die Türgehoben bzw. gesenkt wird, bestehend aus Hebeln (16), die in dem Augenblick, in dem die Tür verschoben wird, mittels einer schiefen Fläche (18) der Tür verschwenkt werden und über eine mechanische Verbindung (i9) die AneinanderschlieBung bzw. die Trennung der Führungen (12, 13) herbeiführen.
  5. 5. Liegende Presse nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrichtung zur Vermeidung eines vorzeitigen Niederganges der Tür (9), die aus einer Stange (44) besteht, welche an ihren Enden von an den Maschinenseiten angelenkten Schwenkhebeln (45) getragen wird und entweder unter die untere Kante der Tür, wenn diese angehoben wird, geführt werden oder sich davon befreien kann, je nach der Schwenkrichtung der Hebel (45), welche mit dem Antriebsorgan (23) der Steuerung (21, 22) verbunden sind.
DES138892D 1938-10-06 1939-10-07 Liegende Presse zur Behandlung von Cellulosetafeln mit Alkalilauge Expired DE730726C (de)

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