DE2248352A1 - Druckzylinderanordnung fuer kraftfahrzeug-bremseinrichtungen - Google Patents

Druckzylinderanordnung fuer kraftfahrzeug-bremseinrichtungen

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DE2248352A1
DE2248352A1 DE19722248352 DE2248352A DE2248352A1 DE 2248352 A1 DE2248352 A1 DE 2248352A1 DE 19722248352 DE19722248352 DE 19722248352 DE 2248352 A DE2248352 A DE 2248352A DE 2248352 A1 DE2248352 A1 DE 2248352A1
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Tetsuo Haraikawa
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Tokico Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Druckzylinderanordnung für Kraftfahrzeug-Bremseinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tandem-Druckzylinderanordnung für die Hydraulik-Bremseinrichtung eines auf Rädern fahrenden Kraftfahrzeuges.
  • Derartige Tandem-Druckzylinder weisen einen Kolben auf, durch den der Innenraum des Zylinders in zwei oder mehr Hydraulik-Kammern unterteilt wird, von denen die Hydraulik-Druckflüssigkeit für Zwecke der Radbremsung gesondert abgeleitet werden kann. Eine bekainte lusführungsform dieser Art von Druckzylindern ist mit zwei gesonderten Kolben versehen, von denen der eine als freier Kolben ausgebildet ist. Dadurch werden zwei getrennte Hydraulikkammern auf beiden Seiten des freien Kolbens gebildet. Durch die Vorbewegung des anderen oder Hauptkolbens wird im wesentlichen derselbe Hydraulikdruck gesondert in den Kammern erzeugt. Außer dieser Art Druckzylinder mit freiem Kolben sind abgestufte Kolben bekannt, die gleitfähig in entsprechend abgestuften Zylinderbohrungen angeordnet sind. Durch die Hin- und Herbewegung des starren Stufenkolbens werden selbsttätig entsprechende Ventile, die mit den Stufenabschnitten des Kolbens zusammenarbeiten, so betätigt, daß in den entsprechenden Zylinderkammern ein Hydraulikdruck erzeugt wird.
  • Es ist jedoch äußerst schwierig, falls erwünscht, verschiedene Hydraulikdrücke in den Zylinderkammern bei Verwendung von Druckzylindern mit freiem Kolben zu erzeugen. Falls es außerdem erwünscht ist, in diesem Fall einen langen Kolben hub zu verwenden, muß die Fassung fUr den Hydraulikauslaß in der durch den freien Kolben gebildeten Zylinderkammer am vorderen Ende des Zylinders vorgesehen sein. Bei dieser Art Auslaßanschluß ergeben sich erhebliche Einschränkungen in der Anordnung der anderen zugehörigen Teile und damit nachteilige Auswirkungen.
  • Im Fall der Druckzylinderanordnung mit Stufenkolben werden nur die arbeitenden Teile des Kolbens benutzt, um die Ein-und Ausschaltung der entsprechenden Ventile der oben erwähnten Art zu steuern, die in dem Zylinder vorgesehen sind0 Der hintere oder Fußteil des Kolbens bleibt daher bei der Ventilbetätigungsarbeit frei. Als allgemeine Regel muß ein zusätzliches, fest sitzendes Zylinderelement am vorderen Ende des Haupt zylinders vorgesehen sein, um mit dem vorderen Ende des Kolbens bei der Steuerung der Ein- und Ausschaltung des vorne vorgesehenen Ventils zusammenzuwirken0 Es ist deshalb erforderlich, allgemein eine Zylinderanordnung erheblicher Länge zu verwenden, der noch ein Abschnitt mit einer solchen axialen Länge zugefügt ist, die im wesentlichen einer Hublänge des Kolbens gegenüber dem Haupt zylinder entspricht. Zu diesem Zweck wird für den Einbau dieser Art ziemlich langer Zylinderanordnung ein erheblicher Platz verbraucht. Vor allem in dem Fall, daß die Zylinderanordnung zum Zusammenwirken mit einer Vakuum-Servoeinrichtung vorgesehen ist, sind der Zusammenbau der Zylinderanordnung bei der Herstellung und der Einbau in das Hydraulik-Bremssystem eines Kraftfahrzeuges äußerst kompliziert und schwierig.
  • Dieser Umstand wird als sehr nachteilig empfunden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen verbesserten Tandem-Druckzylinder zu schaffen, der einen Stufenkolben enthält, wobei sich die Anordnung durch einen äußerst einfachen Aufbau und insbesondere durch eine kürzere axiale Länge auszeichnet und gegenüber dem Stand der Technik aus einer kleineren Anzahl von Bestandteilen zusammengesetzt ist, Die Erfindung bezweckt ferner, einen mit Stufenkolben arbeitenden Druckzylinder zu schaffen, in dem bei Ausfall der Erzeugung des Hydraulikdruckes in einem der zwei Hydraulikkammern des Zylinders der Kolben nicht im wesentlichen über die ganze Hublänge bewegt werden muߢ Mit der Erfindung soll außerdem ein Druckzylinder geschaffen werden, in welchem bei Ausfall der Erzeugung von Hydraulikdruck in einer der zwei Hydraulikkammern in cqer übrigen oder noch arbeitsfähigen Hydraulikkammer ein Druck erzeugt wird, der gegenüber dem regulären oder sonst auftretenden Druck erhöht ist.
  • Ferner bezweckt die Erfindung, einen Druckzylinder der vorerwähnten Art zu schaffen, dessen Zylinderlänge aufgrund der Verwendung eines besonderen, in dem Kolben arbeitenden Ventilachaftes merklich verkürzt ist.
  • Die Erfindung geht aus von einer Druckzylinderanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem eine abgestufte Bohrung aufweisenden Zylinder, der einen Stufenkolben enthält, durch den zwei gegenseitig hydraulisch unabhängige Zylinderkammern abgeteilt werden, denen jeweils eine Ventilvorriciitung zugeordnet ist, deren Ein- und Ausschaltung durch die llin- und Herbewegung des Kolbens zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer Strömungsverbindung zwischen der betreffenden @ammer und dem zu-@ehörigen Flüs@i@keitsvorrat steu@@bar ist. Dies@ Dru@@zylinde@ anordnung ist erfindungsgemäß durch ein gegenüber dem Kolben axial sich erstreckendes Ventilsteuerglied gekennzeichnet, das mit Bezug auf den Kolben teleskopartig bewegbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist in dem Kolben eine Feder vorgesehen, die das Ventilsteuerglied in Richtung auf seine Außerbetriebsstellung beaufschlagt, um eine Zuflußverbindung aufrecht zu erhalten.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zechnung, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Druckzylinders, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer in dem erfindungsgemäßen Druckzylinder verwendeten Ventilvorrichtung.
  • Eine erfindungsg@äße Einrichtung, siehe Fig. 1 und 2, weist einen Zylinder 1 auf, der mit einer axialen Bohrung 21 mit kleinerem Durchmesser und einer axialen Bohrung 22 mit größerem Durchmesser ausgebildet ist, die miteinander in der dargestellt.n Weise in Verbindung stehen. Ein Stufenkolben 3 weist einen Abschnitt 31 mit kleinerem Durchmesser und einen Abshnitt 32 mit größerem Durchmesser auf, die so angeordnet sind, daß sie mit dem entsprochenden kleineren bzw. größeren Bohrungsabschnitt 21 bzw. 22 zusammenwirken. Die Kolben teile 31 und 32 sind starr miteinander verbunden. Dichtungen 4 und 5 sind auf dem Abschnitt mit kleinerem bzw. größerem Durchmesser angeordnet. Im Zylinderinneren sind entsprechend der kleineren bzw. größeren Zylinderbohrung eine Zylinderkammer 6 mit kleinerem und eine Kammer 7 mit größerem Durchmesser ausgebildet. Diese Zylinderkammern 6 und 7 sind durch die Anordnung der Dichtung 4 unabhängig voneinander.
  • Das äußeren Ende des größeren Kolbenteiles 32 ist Bit einer Ausnehmung 32a ausgebildet, die unter Atmosphärendruck steht.
  • Eine Stoßstange 8 wird mit ihrem inneren Ende in Druckberuhrung mit der Ausnehmung 32a gehalten, während das äußere Ende mit einen nicht dargestellten, durch Fußdruck zu betätigenden Bremspedal verbunden ist. Wenn der Fahrer das Pedal tritt, wird eine in axialer Richtung wirkende Kraft von den Pedal durch die Stoßstange auf den Kolben 3 übertragen, der dadurch gezwungen wird, sich in axialer Rictung in den Zylinder hinein zu bewegen.
  • An den beiden Enden der vorderen, einen kleineren Durchmesser aufweisenden Hydraulikkammer 6 sind zwei Federhalterungen 23 und 24 vorgesehen, von denen die Halterung 23 festliegt, während die Halterung 24 an de äußeren Ende des kleineren Solbenteiles 31 betestigt ist, Eine Rückführschraubfeder 25 tst unter Vorspannung zwischen den Halterungen 23 und a angeordnet, sodaß der Kolben 3 elastisch auf-eine Bewegung in Fig. 1 nach rechts vorgespannt ist.
  • Der Kolben 3 ist mit einer a'xialen Sackbohrung 29 ausgebildet, die eine Schraubenfeder 27 enthält. Eine-Ventilstange 29 geht gleitfähig durch die' Halterungen 23 und 24 hindurch.
  • Das innere Ende dieser Stange erstreckt sich -in die Sackbohrung 29 hinein und wird mit ihrem inneren, vergrößerten Ende 26b in Druckberührung mit dem zur Öffnung der Sackbohrung hin liegenden Ende der Feder 27 gehalten. Die Ven--tilstange 26 ist an ihrem äußeren Ende mit einem vergrößerten 2@ ausgebildet. Durch die Federeinwirkung wird das innere vergrößerte Stangenende 26b in Druckberührung mit der in Fig. 1 nach rechts weisenden Fläche der Halterung 24 gehalten.
  • De die Feder 27 eine wesentlich schwächere Federkraft im Vergleich zur Rückstellfeder 25 hat, sind der Kolben 3 und die Ventilstange 26 gewöhnlich in der in Fig. 1 gezeigten Lage.
  • Ein erster zylindrischer aufrecht stehender hohler Ansatz 41 ist eintailig mit dem Druckzylinder 1 im Bereich des vergrößerten Stangenendes 26a ausgebildet. Einh ähnlicher zweiter aufrechter hohler Vorsprung 42 ist einteilig mit dem Haupt zylinde@ im Bereich des kleineren @albenteiles 31 aus-@e@ildet. @ie@@ @ohlen @nsätze 41 und 42 sind mit Durchgängen 61 bzw. 71 ausgebildet, die in Verbindung mit den Hydraulikkammern 6 und 7 stehen und entsprechende Ventilvorrichtungen 62 und 72 enthalten. Die Ventilvorrichtung 72 wird in ihrer tage mittels einer Buchse 50 gehalten, die in den mit Gewinde versehenen oberen Abschnitten des Kanals 71 eingeschraubt ist. An diese Buchse 50 ist ein Flüssigkeitsvorratsbehälter 52 in der dargestellten Weise fest angeschlossen. Der zweite oder vordere hohle Ansatz 4-1 gleicher Bauart ist mit einer gleichen Ventilvorrichtung und einem gleichen Behältergefäß 51 wie vorstehend beschrieben versehen, In Fig. 2 sind die baulichen Einzelheiten der ersten Ventilvorrichtung 72 vergrößert dargestellt.
  • Der Kanal 71 des zylindrischen Ansatzes 42 ist mit wenigstens einer inneren Kreisschulter 728 au sgebl ldet, auf der eine Scheibe 724 angeordnet ist, die eine Mittelbohrung 725 aufweist. Die Buchse 50 erstreckt sich nach unten soweit, daß das unterste Ende der Buchse in Druckberührung mit der Oberseite der Scheibe 724 steht, wodurch diese fest auf der Schulter 7 anliegt. Das Ventilglied weist einen nach unten ragenden Betätigungsvorsprung 721, einen einteilig damit ausgebildeten mittleren Flansch 722 und einen nach oben sich erstreckenden Sciiaft 727 auf, der mit ausreichendem Spiel durch die Mittelöffnung 728 hindurchgeht. Eine Spiralschraubenfeder 7@6 umgibt den Schaft 727, wobei das obere Ende der Feder an dem oberen Teil des Schaftes mittels eines Schlitzes, eines Stiftes oder ähnlicher üblicher Befestigungsmittel festgelegt ist. Das untere Ende der Feder wird in Druckberühruna mit der Oberseite der Scheibe 724 gehalten. Ein elastischer Ring 723 ist fest auf dem Umfang des Flansches 722 angeordnet0 Aufgrund dieser Ausbildung der Ventilvorrichtung 72 wird der elastische-Ring 723 unter der Wirkung der Feder 726 auf eine 1)ruckberUhrung mit der Unterseite der Scheibe 724 vorgespannt0 Die Ventilvorrichtung 72 arbeitet demnach gewöhnlich so, daß sie die Strömungsverbindung zwischen dem zugehörigen Vorratsgefäß 52 und der Hydraulikkammer 7 unterbricht0 Die zweite Ventilvorrichtung 62 hat den gleichen Bau wie vorstehend erläutert, Die Teile 621, 622 und 626 entsprechen den Teilen 721, 722 und 726.
  • Die entsprechenden betätigungstreien Stellungen dieser Ventilvorrichtungen 62 und 72 sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt und werden nachstehend erläutert, Wenn die Stoßstange 8 in der dargestellten üblichen, betätigungsfreien Lage ist, ist auch der Kolben 3 in seiner regulären oder, bezogen auf die Figur, rechten äußeren Stellung0 Die Ventilstange 26 wird unter dem Einfluß der Feder 27 in ihrer am weitesten ausgefahrenen Stellung gehalten. Unter diesen Umständen sind die entsprechenden Betätigungsvorsprünge 621 und 721 der Ventilvorrichtungen 62 und 72 in Berührung mit dem verbreiterten Stangenende 26a bzw. dem inneren Schulterende des größeren Kolbenabschnittes 31. Die Ventilglieder werden dadurch in ihrer geneigten Stellung entgegen der Wirkung der entsprechenden Spiralschraubenfedern 626 und 727 gehalten, siehe Fig. 2.
  • In dieser betätigungsfreien Stellung des Bremssystems sind die Plüssigkeitsbehälter 51 und 52 in Flüssigkeitsverbindung mit den entsprechenden Hydraulikkammern 6 und 7, so daß in diesen Kammern kein Druck erzeugt, oder gespeichert wird.
  • Wenn der Bremshebel getreten wird, wird die Stoßstange 8, bezogen auf Fig. 1, nach links bewegt. Dadurch wird der Kolben 3 mechanisch zur Axialbewegung in derselben Richtung gezwungen. Aufgrund dieser Kolbenbewegung wird der größere Kolbenabschnitt 31 aus derBerührung mit dem Betätiungsvorsprung 721 der ersten Ventilvorrichtung 72 herausbewegt.
  • Dadurch wird der elastische Ring 723 in Dichtungsberührung mit der Unterseite der Scheibe 724 gebracht und die bis dahin bestehende Strömungsverbindung zwischen dem Vorratsbehälter 51 und der Druckkammer 6 zuverlässig unterbrochen.
  • Die zweite Ventilvorrichtung 42 wird dann auch durch Abheben des Stangenendes 26a von dem Vorsprung 621 betätigt, Bei weiterer Links- bzwO Vorwärtsbewegung des Kolbens 3 werden Hydraulikdrücke in den entsprechenden Druckkammern 6 und 7 erzeugt und angesammelt und aus den Kammern durch die entsprechenden Auslaßanschlüsse 101 und 102 an die angeschlossenen, nicht dargestellten Bremsleitungen und Rad bremsz;ylinder abgegeben.
  • Bei der erwähntsn Vorwärtsbewegung des Kolbens 3 wirkt die Ventilstange 26 zunächst auf die Ventilvorrichtung 62; aber im wesentlichen unmittelbar danach tritt das vergrößerte Stangenende 26a in Beruhrung mit der vorderen Endwand des Zylinders 1, so daß eine weitere Bewegung der Stange verhindert wird.
  • Bei weiterer Vorbewegung des Kolbens 3 dringt das rechte oder innere Ende der Ventilstange 26 teleskopartig in die Sackbohrung 29 gegen die Wirkung der Feder 27 ein. Nach Lösung des Fußdruckes vom Bremshebel k@@ren alle beweglichen Bestandteile in die urpsürngliche, in Fig. 1 gezeigte Lage zurück.
  • Bei bekannten, hier zum Vergleich heranzuziehenden Druck zylindern ist ein Ventilbetätigungsglied, das der Ventilstange 26 entspricht und zur Betätigung der zweite oder vorderen Ventilvorrichtung dient, einteilig mit dem Stufenkolben ausgebildet. Daher muß diese Betätigungsvorrichtung ihre Vorwärtsbewegung zusammen mit dem Kolben fortsetzen, selbst nachdem die Ventilschließbeweguug für das vordere oder zweite Ventil zur Unterbrechung der Strömungsverbindung zwischen dem entsprechenden Flüssigkeitsbehälter und der zugeordneten Zylinderkammer ausgeführt worden ist, Diese weitere Vorbewegung des Ventilbetätigungsgliedes macht es erforderlich, daß die Druckzylindersnordnung einen entsprechend großen Bewegungsraum aufweist. Dagegen wird aufgrund der erfindungsgemäßen zylinderartigen Anordnung des Ventilbetätigungsgliedes gegenüber dem Kolben eine solche zusätzliche, überflüssige Bewegung des Betätigungsgliedes vermieden. Dementsprechend kann die axiale Länge der Druck zyl inderanordnung bei gleichbleibender Wirksamkeit für Breis zwecke merklich verringert werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Auslaßanschluß 101 so angeordnet, daß er rechtwinklig zur Achse der Druck zylinderanordnung steht Er kann jedoch ohne weiteres wie im Fall des Druck Zylinders mit freie Kolben auch axial gerichtet angeordnet werden, wobei das Stangenende 26a und die vordere Endwand des Druckzylinders 1 geringfügig abgewandelt werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Hydraulikdruckkammern vorgesehen. In der Praxis können die Grundsätze der vorliegenden Erfindung auch auf solche Druckz@linderanordnungen angewendet werden, die mehr als zwei Zylinderkammern aufweisen, - PATENTANSPRÜCHE -

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Druckzylinderanordnung für eine Kraftfahrzeug-Bremseinrichtung mit einem eine abgestufte Bohrung aufweisenden Zylinder, der einen Stufenkolben enthält, durch den zwei gegenseitig hyddaulisch unabhängige Zylinderkammern abgeteilt werden, denen jeweils eine Ventilvorrichtung zugeordnet ist, deren Ein- und Ausschaltung durch die Hin- und Herbeweggug des Kolbens die Herstellung bzw.
    Unterbrechung einer Strömungsverbindung zwischen der betreffenden Keiner und ein zugehörigen Fldssigkelts-@orratsbehälter steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Bezug auf den Kolben (3) axial sich erstreckendes Ventilsteuerglied (26) gegenüber dem Kolben tcleskopartig beweglich ist.
  2. 2. Druckzylinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben (3) eine leder (27) abgestützt ist, die das Ventilsteuerglied (26) auf seine betätigungsfreie Stellung zur Aufrechterhaltung der Strömungsverbindung vorspennt.
  3. 3. Druckzylinderanordnung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) in einer von inneren Ende des Kolbens (3) in axialer Richtung sich erstreckenden Sackbohrung (29) angeordnet ist und daß in die Sackbohrung hineinreichende Ende (26b) des Ventilsteuergliedes in Richtung auf das Mündungsende der Sackbohrung drückt.
    L e e r s e i t e
DE19722248352 1971-09-29 1972-09-29 Druckzylinderanordnung fuer kraftfahrzeug-bremseinrichtungen Ceased DE2248352A1 (de)

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