DE373917C - Selbsttaetiges Ventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere fuer lange Zuege - Google Patents

Selbsttaetiges Ventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere fuer lange Zuege

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DE373917C
DE373917C DES56032D DES0056032D DE373917C DE 373917 C DE373917 C DE 373917C DE S56032 D DES56032 D DE S56032D DE S0056032 D DES0056032 D DE S0056032D DE 373917 C DE373917 C DE 373917C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/42Other control devices or valves characterised by definite functions with a quick braking action, i.e. with accelerating valves actuated by brake-pipe pressure variation
    • B60T15/44Other control devices or valves characterised by definite functions with a quick braking action, i.e. with accelerating valves actuated by brake-pipe pressure variation and operating independently of the main control device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
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    • B60T15/38Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack

Description

  • Selbsttätiges Ventil für Druckluftbremsen, insbesondere für lange Züge. Wenn bei einer selbsttätigen Druckluftbremse an einem langen Zuge die Leitung mit Übertragungsventilen ausgestattet ist, so vergehen bei noch so großer Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Bremsung von einem Ende zum anderen des Zuges infolge der Wirkung dieser Übertragungsventile doch noch einige Sekunden zwischen dem Anziehen der ersten und dem Anziehen der letzten Bremse.
  • Es ist von Wichtigkeit für die Sicherheit des Zuges, daß während dieser Sekunden die verzögernde Wirkung am Vorderende des Zuges einen begrenzten Wert hat, der rasch erzielt wird, aber nur eine begrenzte Zusammendrückung _ der Pufferfedern hervorrufen darf. Man läßt alsdann langsam die Intensität dieser Wirkung bis zu ihrem Maximum ansteigen.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Ventil zum Gegenstand, welches die Erreichung dieses Resultates gestattet.
  • Das gemäß der Erfindung ausgebildete Ventil wird zwischen dem Hilfsbehälter und dem Hauptsteuerventil angeordnet. Es wird durch die Luft des Hilfsbehälters oder einer Kammer mit konstantem Druck gesteuert, so daß es zu Beginn der Bremsung große Öffnungen freigibt oder offen läßt, welche gestatten, daß die Druckluft aus dem Hilfsbehälter rasch durch das Hauptsteuerventil in den Bremszylinder einströmt, so daß das Gestänge verschoben wird und die Bremsklötze an die Räder mit einer gewissen Kraft angedrückt werden. Hierauf schließt das Ventil ganz oder teilweise die Öffnungen ab, um das Ausströmen der Luft aus dem Hilfsbehälter zu verzögern und das Maximum des Druckes am Bremszylinder nur allmählich ansteigen zu lassen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des gemäß der Erfindung ausgebildeten Ventils dargestellt.
  • Abb. = zeigt einen senkrechten Schnitt des selbsttätigen Ventils, welches von dem Hilfsbehälter aus gesteuert wird und welches an einer Bremse mit Hauptsteuerventil angeordnet werden kann.
  • Abb. 2 zeigt im senkrechten Achsialschnitt eine geänderte Ausführungsforen des Ventils, das durch die verdichtete Luft einer Kammer mit konstantem Druck gesteuert wird, die keine Verbindung während der Bremsung mit dem Hilfsbehälter oder mit dem Bremszylinder hat, wobei die in der genannten Kammer eingeschlossene Luft an der Bremsung also nicht teilnimmt.
  • Abb. 3 ist ein Schema, welches die Anwendung des Ventils an einem Druckluft-Bremssystem mit Hauptsteuerventil veranschaulicht.
  • Das in Abb. z dargestellte Ventil besteht aus einem zylindrischen Gehäuse A, das im Innern zwei Kammern a und a1 besitzt, welche gleiche Achsen, aber verschiedenen Durchmesser haben. Der untere Teil der Kammer a ist unmittelbar durch eine Leitung b mit dem Hilfsbehälter B verbunden, und der obere Teil der Kammer a1 steht durch eine Leitung b1 mit dem Hauptsteuerventil in Verbindung. Ein Kanal c, der von dem unteren Teil der Kammer a1 ausgeht, mündet in den unteren Teil der Kammer a durch eine Reihe von Kanälen cl, C, C, c4.
  • Im Innern der Kammer a kann sich ein Kolben C verschieben, dessen Boden Cl mit einem j Rand d und einem Kanal dl von geringem Querschnitt versehen ist. Gewöhnlich ruht der Kolben C unter Wirkung einer Feder D mit seinem Rand d äuf einer Lederdichtung E, die sich am Boden der Kammer a befindet. Die Leitung b1 kann mit dem Hilfsbehälter durch eine Leitung F verbunden werden, in welcher ein Absperrventil F1 sich befindet. Wenn die Bremse sich in einem langen Zuge befindet, so muß der Hahn F1 geschlossen bleiben. Wenn die Bremse dagegen in einem kurzen Zuge (beispielsweise in einem Personenzuge) sich befindet, so wird der Hahn F1 geöffnet, wodurch die Wirkung des selbsttätigen Ventils ausgeschaltet wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Während der Fahrt des Zuges sind die Bremsen gelöst, der Hilfsbehälter ist mit Druckluft gefüllt, die den gleichen Druck besitzt wie die Hauptleitung.
  • Der Druck ist derselbe in der Kammer a1 und in dem Hilfsbehälter B und also auch auf beiden Seiten des Kolbens C, der auf die Lederdichtung E durch die Feder D gedrückt wird. Wenn man bei einer selbsttätigen Druckluftbremse einen Druckabfall in der Hauptleitung hervorruft, so sinkt der Kolben des Hauptsteuerventils und bringt den Schieber in eine Stellung, in welcher eine Verbindung durch den Schieber zwischen der Leitung b1 und dem Bremszylinder hergestellt ist. Der Druck sinkt zugleich in der Kammer a1. Da die Druckluft aus dem Hilfsbehälter nicht rasch genug durch die kleine Öffnung dl abströmen kann, so treibt sie den Kolben zurück und v eranlaßt ihn, die Öffnungen cl, C, C, c4 freizugeben. Die Luft des Hilfsbehälters strömt alsdann rasch durch den Kanal c nach dem Hauptsteuerventil und dem Bremszylinder bis zu dem Augenblick, wo der Druckunterschied auf die beiden Flächen des Kolbens C geringer geworden ist als die Spannung der Feder.
  • Unter der Wirkung dieser Feder nimmt der Kolben C seine Anfangsstellung wieder ein, wobei er sich auf die Lederdichtung E stützt und die Öffnungen cl, C, c3, c4 abschließt. Die Luft des Druckbehälters kann nach dem Zylinder nur noch durch die Öffnung dl hindurchströmen, wodurch der Luftstrom bis zum Ende der Bremsung verzögert wird.
  • Während der ersten Stufe der soeben beschriebenen Wirkungsweise hat die Luft des Hilfsbehälters, indem sie rasch in den Bremszylinder eintritt, das Bremsgestänge verschoben und die , Bremsklötze mit einer gewissen Kraft an sämtlichen Wagen des Zuges in sehr kurzer Zeit angedrückt. Während der zweiten Stufe, wo die Luft aus dem Behälter langsam in den Bremszylinder einströmt, übt sie ihre Wirkung nur allmählich auf die Bremsklötze aus bis zum Ende der Bremsung, so daß der Unterschied in der Bremsung an den beiden Enden des Zuges beschränkt wird und eine zu starke Zusammendrückung der Pufferfedern im Augenblick der Bremsung vermieden wird.
  • Wenn die Bremsung mehrmals vor sich geht, so wirkt das selbsttätige Ventil zu Beginn. jeder einzelnen Bremsung.
  • Bei der zweiten Ausführungsform sind in der Beschreibung die nämlichen Bezugszeichen benutzt worden wie bei den entsprechenden Organen der ersten Ausführungsform. Die Kammer a ist durch die Leitung b mit dem Hilfsbehälter B und durch die Leitung b1 mit dem Hauptsteuerventil verbunden. Der Kolben C bildet einen zylindrischen Schieber,- sein Boden Cl trägt einen Rand d, der abdichtet, wenn er mit der Lederdichtung E zur Berührung kommt. Die Feder D hat eine bestimmte Spannung und ist ständig bestrebt, den Kolben in der in Abb. a dargestellten Lage zu halten.
  • Der Kolben C besitzt im Innern eine Kammer C2, deren Boden Cl einen Kanal besitzt, der gewöhnlich durch ein bewegliches Ventil f abgedichtet ist, welches durch eine Feder f1 auf seinem Sitz gehalten wird. Diese Feder stützt sich auf den Stopfen G, der die Kammer C2 am Oberende abschließt. Der Stopfen G, der mit einem Rand g versehen ist, besitzt in der Mitte eine Öffnung g1 und in seiner seitlichen Wandung Öffnungen g2. Die Feder f l darf nur einen ziemlich geringen Widerstand bieten, so daß zwischen den beiden Kolbenflächen nur ein geringer Druckunterschied, etwa ioo g pro Quadratzentimeter, zu bestehen braucht.
  • Der obere Teil der Kammer a1 ist durch eine Leitung h mit einem geschlossenen Behälter H verbunden.
  • Eine sehr kleine Öffnung i unterhält eine ständige freie Verbindung zwischen denn Hilfsbehälter B und dem Hauptsteuerventil durch die Kammer a. Die sehr große Bohrung il wird freigegeben, wenn der Kolben C die in der Zeichnung angegebene Lage einnimmt.
  • Die Leitung b1 oder -der Behälter H können reit dem Hilfsbehälter B durch eine Leitung in Verbindung stehen, in welcher ein Absperrhahn angeordnet ist. Dieser Hahn muß geschlossen werden, wenn man das selbsttätige Ventil wirken lassen will, und er muß geöffnet werden, wenn man die Wirkung des Ventils auszuschalten beabsichtigt, wie dies oben bereits geschildert wurde.
  • Während der Fahrt des Zuges sind die Bremsen gelöst; der Behälter B muß mit Druckluft von demselben Druck wie die Hauptleitung gefüllt sein. In dem Augenblick, wo die Bremsapparate mit Druckluft gefüllt sind und unter Wirkung der Feder D nimmt der Kolben C die in der Abb. 2 dargestellte Lage ein. Der Behälter B füllt sich bei der Betriebsspannung und das Ventil F hebt sich, um die Druckluft in den Behälter H bis zu, einem Drück eintreten zu -lassen, der um ioo g geringer ist als der Luftdruck im Behälter B ; alsdann schließt das Ventil f sich wieder. Sobald man einen Unterdruck in der Hauptleitung erzeugt und sobald der Schieber des Hauptsteuerventils die Leitung bi und den Bremszylinder miteinander in Verbindung setzt, strömt die Druckluft des Behälters B rasch durch die Öffnung il gegen das Hauptsteuerventil und den Zylinder. Der Druck sinkt in dem Hilfsbehälter sowie in der Kammer a. Wenn dieser Druck genügend gesunken ist, um zu gestatten, daß die verdichtete Luft aus der Tasche H den Kolben C zurückdrückt und die Spannung der Feder D überwindet, so kommt der Kolben an der Lederdichtung E zur Anlage und schließt die Öffnungen il ab. Die Luft des Hilfsbehälters kann- in den Bremszylinder nur noch durch die enge Bohrung i eintreten, wodurch die Luftströmung bis zum Ende der Bremsung verzögert wird.
  • Während der Zeit, wo die Luft des Behälters durch die Öffnung il nach dem Zylinder hin geströmt ist, hat die rasch in den Zylinder eintretende Luft das Bremsgestänge verschoben und die Bremsklötze mit einer gewissen Kraft innerhalb einer sehr kurzen Zeit an die Räder gedrückt. In dem Augenblick, wo der Kolben C sich verschiebt und die Bohrung il abdeckt, wird die Strömung der Luft nach dem Zylinder hin verzögert; das Maximum der Wirkung auf die Bremsklötze wird nur noch allmählich erreicht, so daß, wie bereits oben erwähnt, die Differenz der Intensität der Bremsung an dem einen Ende und an dem anderen des Zuges auf einen geringen Wert herabgemindert und eine zu starke Zusammenpressung der Pufferfedern vermieden wird.
  • Beim Lösen der Bremsen.nimmt der Kolben C die Stellung gemäß Abb. 2 wieder ein, und da der Druck in der Tasche H nicht verändert worden ist, so ist das selbsttätige Ventil von neuem betriebsbereit.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde der Druck in der Tasche H vermindert worden ist, so hebt sich das Ventil f und gestattet eine Erhöhung des Druckes in der Tasche auf ein geeignetes Maß.
  • Das Schema, welches den Einbau des Ventils darstellt, findet sich in Abb. 3. Das Ventil A ist, wie bereits oben erwähnt wurde, durch die Leitung b mit dem Hilfsbehälter B und durch die Leitung bi mit dem Hauptsteuerventil J verbunden. An dieses Hauptsteuerventil sind angeschlossen die Leitung j des Bremszylinders J und die Leitung j l, die mit dem anderen Ende in die Hauptleitung K mündet. Eine Leitung F mit Hahn F1 gestattet die Wirkung des Ventils A auszuschalten, indem sie den Hilfsbehälter B unmittelbar mit dem Haupt-Steuerventil J. in Verbindung setzt. Das beschriebene Ventil bietet bei Druckluftbremsen an langen Zügen folgende Vorteile r. Rasches Anliegen der Bremsklötze an die Räder und infolgedessen die Erzeugung einer gewissen beschränkten verzögerten Wirkung, wobei rasch die Luft aus dem Behälter in den Bremszylinder durch eine oder mehrere große Öffnungen einströmt; a. Langsames Anwachsen der Bremswirkung bis zu ihrem Maximum durch selbsttätige Verzögerung der Austrittsgeschwindigkeit der Luft aus dem Hilfsbehälter in den Bremszylinder; 3. Vermeidung des zu starken Zusammendrückens der Pufferfedern infolge der Bremswirkung in dem Augenblick, wo die Bremsklötze mit den Rädern auf der ganzen Länge des Zuges zur Berührung kommen-, q.. Möglichkeit, das Ventil bei jedem System selbsttätiger Druckluftbremsen verwenden zu können, sowie Möglichkeit, das Ventil bei Wagen eines Zuges zu benutzen, wo andere Wagen ein ähnliches Ventil anderen Systems besitzen, das gleichen Zwecken dient, ohne daß diese Ventile einander in ihrer Wirkung behindern.
  • Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf Ausführungseinzelheiten beschränkt ist, wie sie soeben beschrieben worden sind. Man kann beispielsweise bei dem Bau des Ventils Metallkolben, Kolben mit Lederdichtung und selbst Biegeplatten benutzen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRU cHE: Selbsttätiges Ventil für Druckluftbremsen, insbesondere für lange Züge, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (A) zwischen dem Hilfsluftbehälter (B) und dem Hauptsteuerventil (J) angeordnet und durch die Luft des Hilfsbehälters (B) oder einer Kammer(H) mit konstantemDruck derart gesteuert wird, daß es zu Beginn der Bremsung große Öffnungen (il-cl, c2) freigibt, welche die Druckluft aus dem Hilfsbehälter (B) rasch durch das Hauptsteuerventil in den Bremszylinder (J) eintreten lassen, um das Steuergestänge zu verschieben und die Bremsklötze an die Räder mit einer gewissen Kraft anzudrücken, worauf das Ventil (A) ganz oder teilweise die Öffnungen (il-cl, 0z) abdichtet, um den Austritt der Luft aus dem Hilfsbehälter und das Auftreten des Höchstdruckes im Bremszylinder nur allmählich zu gestatten. a.
  2. Ausführungsform des Ventils nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Zylinder (A), in dessem Innern sich ein Kolben (C) bewegt, der ständig unter dem Einfluß der Wirkung einer Feder (D) von bestimmter Spannung steht und den Zylinder in zwei Kammern (a, al) teilt, von denen die eine (a1) mit dem Hauptsteuerventil (I) und die andere (a) mit dem Hilfsbehälter (B) in Verbindung steht, wobei eine Öffnung (dl) in dem Kolbenboden das Eintreten eines Druckausgleichs auf seinen beiden Seiten gestattet und ein am Unterende der einen Kammer durch eine Reihe von Öffnungen mündender Kanal die Kammern miteinander in Verbindung setzt, wenn der Kolben aus seiner Ruhestellung verschoben wird, so daß ein Druckabfall in der Hauptleitung das Verschieben des Kolbens unter der Wirkung des Luftdrucks im Hilfsbehälter hervorruft, der alsdann dnrch freigegebene Öffnungen mit dem Hauptsteuerventil in Verbindung tritt, während der genannte Kolben in seine Anfangslage zurückkehrt, wenn der Druck auf seinen beiden Seiten ausgeglichen ist, so daß der Luftstrom nach dem Hauptsteuerventil verzögert wird.
  3. 3. Ausführungsform des Ventils nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben auf der einen Fläche dem Luftdruck des Hilfsbehälters und auf der anderen Seite dem Druck der in eines geschlossenen Behälters (H) befindlichen Luft ausgesetzt ist, wobei die Speisung der Behälter (H) durch ein Ventil (f) erfolgt, das im Kolben (C) sitzt, während der Kolben in seiner Ruhestellung durch eine Feder (D) gehalten wird, sich aber bei Eintritt eines Druckabfalls in der Hauptleitung unter Wirkung des konstanten Luftdrucks in den geschlossenen Behälter (H) verschiebt, um teilweise die Verbindung zwischen dem Hilfsbehälter (B) und dem Hauptsteuerventil abzuschließen und alsdann unter Wirkung der Feder nach Ausgleich der Drücke auf seinen beiden Seiten in die Anfangsstellung zurückzukehren.
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