DE1032304B - Steuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Steuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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DE1032304B
DE1032304B DEW18264A DEW0018264A DE1032304B DE 1032304 B DE1032304 B DE 1032304B DE W18264 A DEW18264 A DE W18264A DE W0018264 A DEW0018264 A DE W0018264A DE 1032304 B DE1032304 B DE 1032304B
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DE
Germany
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valve
chamber
pressure
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bore
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DEW18264A
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Glenn T Mcclure
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Westinghouse Air Brake Co
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Westinghouse Air Brake Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/24Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
    • B60T15/30Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
    • B60T15/302Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder

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Description

  • Steuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Druckluftbremseinrichtungen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei denen das Anlegen und Lösen der Bremsen in Abhängigkeit von der Minderung bzw. Wiederherstellung des Luftdruckes in einer Hauptleitung gegenüber einem gegebenen Druck in einem Steuerbehälter erfolgt.
  • Zu diesen Einrichtungen gehört ein Beschleunigungsventil an. jedem einzelnen gebremsten Wagen, das bei einer leichten Senkung des Hauptleitungsdruckes, beispielsweise um 0,05 kg/cm2, gegenüber dem Hilfsbehälterdruck in eine Schnellwirkungsstellung umsteuert, in der die Hauptleitung örtlich nach einem vorher entlüfteten Übertragungsbehälter angezapft wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein die Drucksenkung sicherndes Zwischenventil vorzusehen, das sich beim Umsteuern des Beschleunigungsventils in die Schnellwirkungsstellung in seiner Normalstellung befindet, in der der Übertragungsbehälter über eine Drossel mit dem Bremszylinder verbunden ist, so daß der Hauptleitungsdruck nach dem anfänglichen Auffüllen des Übertragungsbehälters durch Abströmen von Druckluft in den Bremszylinder nach Maßgabe des Durchströmquerschnitts dieser Drossel weiterhin bis auf einen bestimmten Wert unter den Steuerbehälterdruck, beispielsweise um 0,04 kg/cm2, vermindert wird, was einem bestimmten Mindestdruck entspricht, wobei das »tote« Hauptleitungsvolumen auf mehreren ungebremsten Wagen zwischen dem betrachteten und dem im Zugverband nächstfolgenden gebremsten Wagen ohne Einfluß bleibt. Nach Absinken des Hauptleitungsdruckes auf diesen bestimmten Wert steuert dieses Zwischenventil: in eine Absperrstellung um, in der die sogenannte fortgesetzte Schnellwirkung abgeschlossen wird. Während des Lösens der Bremsen nimmt das Zwischenventil eine zwischen der Normalstellung und der Abschlußstellung liegende Zwischenstellung ein, sobald der Hauptleitungsdruck bis auf einen bestimmten Wert unter den Steuerbehälterdruck wiederhergestellt ist. Eine Erklärung für diese Vorgänge wird in der folgenden Beschreibung gebracht. In der Zwischenstellung des Ventils ist der Übertragungsbehälter wieder mit dem Bremszylinder verbunden, der dadurch praktisch drucklos wird.
  • Befindet sich das Beschleunigungsventil beim Umsteuern des Zwischenventils in seine Zwischenstellung aus irgendeinem Grunde in seiner Schnellwirkungsstellung, wie es beispielsweise dann der Fall ist, wenn der Hilfsluftbehälterdruck den Hauptleitungsdruck in ausreichendem Maße übersteigt, so wird die Hauptleitung über die erwähnte Drossel mit dem praktisch drucklosen Bremszylinder verbunden und dadurch schnellwirkend entlüftet, was ein unerwünschtes Anlegen der Bremsen mit dem Mindestdruck nach sich ziehen kann. Bei den bekannten Einrichtungen besteht die Möglichkeit, daß dieses unerwünschte Ereignis unter den im folgenden beschriebenen Umständen eintreten kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Bremseinrichtung mit den beschriebenen Merkmalen; die neuartige Mittel zum Verhindern einer unerwünschten schnellwirkenden Senkung des Hauptleitungsdruckes während des Lösens der Bremsen aufweist.
  • Die Erfindung geht aus von einem Steuerventil für Druckluftbremsen mit einem Ventil, das in der Lösestellung die schnellwirkende Drucksenkung in der Hauptleitung ermöglicht, in einer nach Senken des Hauptleitungsdruckes auf einen bestimmten Wert eingenommenen Abschlußstellung dagegen unterbricht. Bei Steuerventilen dieser Gattung besteht die Erfindung in einem Sperrglied, das nach Druckbeaufschlagung einer in urigebremstem Zustand druckfreien Kammer eine der Druckbeaufschlagung proportionale Kraft auf das die Drucksenkung sichernde Ventil entgegen dessen Bewegungsrichtung aus der Abschlußin die Normalstellung (Lösestellung) ausübt, und zwar bis zum Ansteigen des Hauptleitungsdruckes über den genannten bestimmten Wert unter dem Regeldruck, wobei der Kammer Druckluft aus dem Bremszylinder über das in seiner Abschlußstellung befindliche, die Drucksenkung sichernde Ventil zugeführt wird. Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist es, daß das die Drucksenkung sichernde Ventil in der Lösestellung die Kammer des Zwischenventils zur Atmosphäre entlüftet.
  • Die neue Druckluftbremseinrichtung enthält demnach ein die Drucksenkung sicherndes Ventil und ein Zwischenventil mit einem einerseits vom Luftdruck in einer Kammer und andererseits von einer Feder beaufschlagten beweglichen Kolbenglied, wobei die erwähnte Kammer über das in seiner Normalstellung befindliche, die Drucksenkung sichernde Ventil zur Atmosphäre entlüftet und über dasselbe Ventil in dessen Abschluß- und Zwischenstellung und den dazwischenliegenden Stellungen mit dem Bremszylinder verbunden wird. Das Zwischenventil wirkt mittels einer Druckspindel auf das die Drucksenkung sichernde Ventil und hält dieses in seiner Abschlußstellung, bis der Bremszylinderdruck in der erwähnten Kammer auf einen Wert gesunken ist, bei dem der Hauptleitungsdruck den Hilfsbehälterdruck wieder in ausreichendem Maße übersteigt, worauf das Beschleunigungsventil sich aus seiner Schnellwirkungsstellung noch vor dem Umsteuern des die Drucksenkung sichernden Ventils in seine Zwischenstellung zurückbewegt. Durch diese Vorkehrungen werden die beschriebenen Nachteile vermieden.
  • Die neue Bremseinrichtung enthält weiterhin vorzugsweise ein Rückschlagventil, welches Druckluft aus der erwähnten Kammer in den Bremszylinder überströmen läßt, dagegen den Strömungsweg in umgekehrter Richtung absperrt, wodurch gewährleistet wird, daß der Druck in dieser Kammer während des Lösens der Bremsen im gleichen Maße wie der Bremszylinderdruck sinkt.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist ein Füllventil mit einer Steuerkammer, die über das in der Lösestellung befindliche, die Drucksenkung sichernde Ventil mit dem für die schnellwirkende Druckminderung in der Hauptleitung vorgesehenen Strömungsweg und über das in der Abschlußstellung befindliche Ventil mit einer anderen Druckluftquelle, beispielsweise dem Hilfsbehälter, verbunden ist.
  • Schließlich ist es ein Erfindungsmerkmal, daß das die Drucksenkung sichernde Ventil eine Zwischenstellung aufweist, in welcher der für die schnellwirkende Druckminderung in der Hauptleitung vorgesehene Strömungsweg durch erneute Verbindung des Übertragungsbehälters mit dem Bremszylinder wiederhergestellt wird, während die Steuerkammer des Füllventils mit der Druckluftquelle (Hilfsbehälter) verbunden bleibt und dadurch das Umsteuern des Füllventils in die Füllstellung verhindert und während außerdem die Kammer des Zwischenventils weiterhin mit dem Bremszylinder verbunden bleibt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Bremseinrichtung enthält die übliche, durch den ganzen Zug geführte Hauptleitung 1, deren Druck in an sich bekannter Weise mittels des nicht gezeichneten Führerbremsventils auf der Lokomotive verändert werden kann.
  • Jeder einzelne gebremste Wagen ist mit einem Bremssteuerventil 2 ausgerüstet, das auf eine wählbare Drucksenkung in der Hauptleitung 1 gegenüber dem Druck in einem Steuerbehälter 3 anspricht und Druckluft aus einem Hilfsluftbehälter 4 in einen Bremszylinder 5 überströmen läßt, so daß in diesem ein der Drucksenkung in der Hauptleitung proportionaler Druck aufgebaut wird und die Bremsen des betreffenden Wagens entsprechend stark angezogen werden. Weiterhin spricht das Ventil 2 auf Steigerungen des Druckes in der Hauptleitung 1 gegenüber dem Druck im Steuerbehälter 3 in der Weise an, daß es Druckluft aus dem Bremszylinder 5 proportional zu der Drucksteigerung ausströmen läßt und nach dem Entlüften des Bremszylinders den Hilfsbehälter 4 und den Steuerbehälter 3 an die Hauptleitung anschließt, so daß ein Ausgleich der Drücke in diesen beiden Behältern mit dem Hauptleitungsrohr in an sich bekannter Weise herbeigeführt wird.
  • Das Bremssteuerventil 2 enthält einen zur Aufnahme der Anschlüsse von der Hauptleitung 1, dem Steuerbehälter 3, dem Hilfsluftbehälter 4 und dem Bremszylinder 5 bestimmten Rohrträger 6, an dessen einer Dichtfläche ein geteiltes Gehäuse 7 angebracht ist. In den einzelnen Teilen des Gehäuses 7 und teilweise von diesen gebildet befinden sich ein Hauptsteuerventil 8, ein Füllabsperrventil 9, ein Füllventil 10, ein Beschleunigungsventil 11, ein Bremszylindermindestdruckventil12, ein Steuerbehälter-Füllrückschlagventil 13, eine kombinierte Steuerbehälter-Füll-und Ableitungsdrossel 14, ein Hilfsbehälter-Füllrückschlagventil 15, ein Hilfsbehälter-Überladungsrückschlagventil 16, ein Umstellventil 17 und ein die schnellwirkende Drucksenkung sicherndes Ventil 18.
  • Das Hauptsteuerventil 8 kann zwei mit Abstand voneinander koaxial angeordnete biegsame Ringmembranen 19, 20 enthalten, die kraftschlüssig miteinander gekoppelt sind und einen zusammenhängenden Membranensatz bilden. Am äußeren Umfang sind sie zwischen Teilen des Gehäuses 7 und am inneren Umfang zwischen Membranscheiben 21, 22 eingespannt.
  • Auf die in der Zeichnung untere Fläche der Membran 19 wirkt der Druck in einer über eine Bohrung 24 ständig mit dem Steuerbehälter 3 verbundenen Kammer 23, auf die obere Fläche dagegen der Druck in einer über eine Beruhigungsdrossel 26 mit einer Bohrung 27 in Verbindung stehenden Kammer 25.
  • Gleichachsig zu den Membranen 19, 20 ist ein Stößel 28 angeordnet. Er liegt mit einem Ende in einer Ausnehmung 29 der Membranscheiben 21 und ragt durch die Kammer 25 und eine Trennwand 30 in in eine mit der Atmosphäre verbundene Kammer 31; wo er sich an die in der Zeichnung untere Seite der Membranscheiben 22 anlegt. Mittels eines Dichtgliedes ist der Stößel in einer Bohrung der Trennwand 30 dichtend geführt. Der Kammer 31 gegenüber auf der anderen Seite der Membran befindet sich eine Kammer 32, die über die übliche Beruhigungsdrossel 33, eine Bohrung 34, eine Drossel 35 und eine Bohrung 36 ständig mit dem Bremszylinder 5 verbunden ist. Ein vorzugsweise in einem Stück mit einer der Membranscheiben 22 hergestellter Kolbenschieber 37 ist in der Kammer 32 dichtend und gleitend beweglich in einer zu der Kammer 32 ausgerichteten Gehäusebohrung 38 geführt. An seinem freien Ende ist der Schieber 37 mit kleinerem Durchmesser ausgeführt; wodurch er in Verbindung mit der Bohrung 38 eine Ringkammer 39 bildet. Eine Axialbohrung 40 ist von diesem Ende aus in das Schieberinnere vorgebracht und steht über Radialbohrungen in ständiger Verbindung mit einer am Schieber vorgesehenen ringförmigen Einschnürung 41.
  • Bei entlüftetem Bremszylinder befindet sich der Membransatz unter der Wirkung einer Feder 42 in der Kammer 32 in der gezeichneten Stellung, in der die Membranscheiben 21 an der üblichen gefesselten Feder 43 in der Kammer 23 anliegen, ohne diese jedoch anzudrücken. Der Schieber 37 nimmt dabei eine Bremslösestellung ein und verbindet die Bohrung 27 über eine breite Ringnut 44 mit einer über den üblichen Absperrhahn 46 und Luftfilter 47 an die Hauptleitung 1 angeschlossenen Bohrung 45. Der Absperrhahn 46 dient dazu, das Bremssteuerventil 2 gegebenenfalls von der Hauptleitung 1 abzusperren. Weiterhin überdeckt die Ringnut 41 in der Lösestellung des Schiebers 37 zwei mit Drosseln 50, 51 versehene Bremszylinderbohrungen 48, 49, wodurch der Bremszylinder 5 über Bohrung 34, Kammer 39, Bohrung 40, Ringnut 41 und die beiden Lösebohrungen 48, 49 zur Atmosphäre entlüftet wird. Weiterhin ist das freie Ende des Schiebers 37 in der Lösestellung außer Eingriff mit einem Hubventil 52 zwischen der Kammer 39 und einer über eine Bohrung 54 ständig an den Hilfsbehälter 4 angeschlossenen Kammer 53. Unter der Wirkung des Hilfsbehälterdruckes und einer vorgespannten Feder 56 in der Kammer 53 wird das Ventil 52 auf seinen ringförmigen Sitz 55 gedrückt und die Verbindung zwischen den beiden Kammern dadurch unterbrochen.
  • Wird der in der Kammer 25 herrschende Hauptleitungsdruck über die Schiebernut 44 und Bohrung 27 um mindestens 0,21 kg/cm2 - je nach Vorspannung der Feder 42 - unter den Steuerbehälterdruck in der Kammer 23 gesenkt, so bewegen sich die Membranen nach oben und nehmen dabei den Schieber 37 in eine Bremsstellung mit. In dieser Stellung des Schiebers bleibt die Bohrung 27 weiterhin über die Ringnut 44 mit der Hauptleitungsbohrung 45 verbunden, während das freie Schieberende auf das Hubventil 52 aufsitzt und dieses gegen die Spannung der Feder 56 öffnet, worauf Druckluft aus dem Hilfsbehälter 4 über Bohrung 54, Kammer 53, Kammer 39 und Bohrung 34 in den Bremszylinder 5 einströmt. Das freie Schieberende legt sich dabei dichtend gegen das federbelastete Ventil 52 und verhindert dadurch ein Abströmen von Druckluft über Bohrung 40, Ringnut 41 und Lösebohrung 48 zur Atmosphäre.
  • Sobald der Bremszylinderdruck in der Kammer 31 einen der Hauptleitungsdrucksenkung in der Kammer 25 verhältnisgleichen Wert erreicht, überwiegen die in den Kammern 31, 25 herrschenden Drücke im Verein mit der Spannung der Feder 42 den entgegenwirkenden Steuerbehälterdruck in der Kammer 23, so daß die Membranen in Richtung nach der Kammer 23 ausweichen und den Schieber 37 in eine zwischen der Brems- und der Lösestellung befindliche Abschlußstellung mitnehmen. In dieser Schieberstellung ist das Ventil 52 geschlossen, während das freie Schieberende noch dichtend auf dem Ventil aufliegt, und folglich sind sowohl die Hilfsbehälterbohrung 54 als auch die Bremszylinder-Drosselbohrungen 48, 49 von der zum Bremszylinder 5 führenden Bohrung 34 abgesperrt und die in den Bremszylinder eingesteuerte Druckluft unter dem gewünschten Druck abgeschlossen.
  • Das Füllabsperrventil 9 enthält eine biegsame Membran 57, die am Umfang zwischen Teilen des Gehäuses eingespannt und einerseits von dem Druck in einer über die Bohrung 24 ständig mit dem Steuerbehälter 3 in Verbindung stehenden Kammer 58 und andererseits in entgegengesetzter Richtung von einer über die übliche Membranscheibe 61 wirksamen Stellfeder 59 in einer zur Atmosphäre entlüfteten Kammer 60 beaufschlagt ist. Ein vorzugsweise in einem Stück mit der Membranscheibe 61 hergestellter Rundschieber 62 befindet sich in der Kammer 60 und wird an seinem freien Ende gleitend und dichtend in einer zur Kammer 60 ausgerichteten Gehäusebohrung 63 geführt. Ist der Druck im Steuerbehälter 3 und damit in der Membrankammer 58 beispielsweise beim erstmaligen Auffüllen der Bremseinrichtung unter einem bestimmten Wert, beispielsweise 4,8 kg/cm2, so hält die Feder 59 den Schieber 62 in der gezeichneten Einschalt- oder Normalstellung. In dieser Stellung verbindet eine Bohrung 64 im Schieber 62 eine Bohrung 65 mit einer über die Drossel 14 ständig mit der Bohrung 27 in Verbindung stehenden Bohrung 66. Durch Vermittlung des Füllventils 10 kann die Bohrung 66 bei einem im folgenden beschriebenen bestimmten Betriebszustand mit dem Steuerbehälter 3 verbunden werden. Über eine Steuerbehälter-Schnellfülldrossel 67 steht die Bohrung 65 ständig mit einer Kammer 68 auf einer Seite eines vorzugsweise scheibenförmigen Rückschlagventils 69 des Steuerbehälter-Rückschlagventils 13 in Verbindung. Das Ventil 69 ist durch eine Feder 70 in der Kammer 68 gegen die Wirkung des Hauptleitungsdruckes in einer an die Bohrung 45 angeschlossenen Kammer 71 in Schließrichtung belastet und verhindert damit ein Zurückströmen von Druckluft aus dem Steuerbehälter 3 über die Bohrungen 66, 65 in die Hauptleitung 1, während es dagegen eine Strömung in umgekehrter Richtung zuläßt. Übersteigt der Steuerbehälterdruck in der Kammer 58 des Füllabsperrventils 9 den mit 4,8 kg/cm2 angenommenen Wert, so sucht die Membran 57 gegen die Spannung der Feder 59 auszuweichen, wobei sie den Schieber 62 in eine Abschlußstellung mitnimmt, in der die Bohrungen 65, 66 gegeneinander abgesperrt sind und dadurch das schnelle Auffüllen des Steuerbehälters 3 über diese beiden Bohrungen unterbrochen ist. Das weitere Füllen des Steuerbehälters erfolgt dann gedrosselt über das Füllventil 10, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Das Füllventil 10 enthält eine biegsame Membran 72, die an ihrem äußeren Umfang in dem Gehäuse 7 eingespannt und einerseits von dem Druck in einer Kammer 73 und andererseits von der Spannung einer Feder 74 in einer mit der Atmosphäre verbundenen Kammer 75 beaufschlagt ist. Die als Widerlager für die Feder 74 dienende Membranscheibe 76 setzt sich nach einer bevorzugten Ausführungsform in einen Rundschieber 77 fort, der über die Kammer 75 hinaus verlängert und dichtend in einer zu der Kammer 75 ausgerichteten Gehäusebohrung 78 geführt ist. Ist kein Druck in der Kammer 73 vorhanden, dann hält die Feder 74 den Schieber 77 in der gezeichneten Füll-Stellung, in der er über eine breite Ringnut 79 die Bohrung 66 mit der Bohrung 24 und über eine weitere breite Ringnut 80 eine Bohrung 81 mit der zum Hilfsbehälter führenden Bohrung 54 verbindet. Die Bohrung 81 steht dabei über die übliche Hilfsbehälter-Langsamfülldrossel 82 mit der Bohrung 27 in ständiger Verbindung. Sobald Druckluft in die Kammer 73 einströmt, sucht die Membran 72 gegen die Spannung der leichten Feder 74 auszuweichen, wobei sie den Schieber 77 in seine Abschlußstellung mitnimmt. In dieser Schieberstellung sind die Ringnuten 79, 80 so weit verschoben, daß sie die Verbindungen zwischen den Bohrungen 24, 66 und 81, 54 unterbrechen, wodurch ein Ausgleich der Drücke im Steuerbehälter 3 und im Hilfsbehälter 4 mit dem Hauptleitungsdruck verhindert wird.
  • Das Beschleunigungsventil 11 enthält eine biegsame Ringmembran 83, die am Außenrand in dem Gehäuse 7 und am Innenrand zwischen zwei Membranscheiben 84 eingespannt ist und auf der einen Seite von dem Druck in einer über die Bohrung 54 ständig mit dem Hilfsbehälter 4 verbundenen Kammer 85 und auf der anderen Seite von dem Druck in einer über die Bohrung 45 ständig mit der Hauptleitung 1 verbundenen Kammer 86 beaufschlagt wird. Ein vorzugsweise mit einer der beiden Membranscheiben 84 in einem Stück hergestellter Rundschieber 87 ragt durch die Kammer 86, so daß er dichtend und gleitend beweglich in einer zu der Kammer ausgerichteten Gehäusebohrung 88 geführt wird. Wenn im wesentlichen Druckgleichheit auf beiden Seiten der Membran 83 besteht, hält eine Feder 89 in der Kammer 86 den Schieber 87 in der gezeichneten Normalstellung, in der eine breite Ringnut 90 im Schieber sich außer Überdeckung mit einer Bohrung 91 befindet. Wird jedoch der Hauptleitungsdruck in der Kammer 86 etwas, beispielsweise um 0,05 kg/cm2 unter den Hilfsbehälterdruck in der Kammer 85 gesenkt, so sucht die Membran gegen die Spannung der Feder 89 sich durchzubiegen, wobei sie den Schieber 87 in eine Schnellwirkungsstellung umsteuert, in der die Bohrung 9.0 die Kammer 86 mit der Bohrung 91 verbindet, so daß Druckluft aus der Hauptleitung 1 über Bohrung 45, Kammer 86, Schiebernut 90 und Bohrung 91 in den Übertragungsbehälter 92 einströmt und dadurch eine schnelle örtliche Drucksenkung in der Hauptleitung hervorruft. Ein Teil der in die Bohrung 91 überströmenden Druckluft fließt dabei über weiter unten beschriebene Verbindungen auch in die Kammer 73 des Füllventils 10 und in den Bremszylinder 5.
  • Das Bremszylinder-Mindestdruckventil 12 enthält eine biegsame Membran 93, die an ihrem äußeren Umfang in dem Gehäuse 7 eingespannt und auf der einen Seite von dem Druck in einer über eine Bohrung 95, die übliche Pralldrossel 96 und die Bohrung 36 ständig mit dem Bremszylinder 5 verbundenen Kammer 94 und auf der anderen Seite von einer Stellfeder 97 in einer druckfreien Kammer 98 beaufschlagt ist, Mit der zugehörigen Membranscheibe 99 hängt ein koaxial zu der Membran 93 angeordneter Stößel 100 zusammen, der dichtend und gleitend beweglich in einer durchgehenden Bohrung in einer Trennwand 101 zwischen der Kammer 94 und einer über die Bohrung 36 in ungedrosselter Verbindung mit dem Bremszylinder 5 stehenden Kammer 102 geführt ist. Zur Steuerung des Durchganges zwischen der Kammer 102 und der ständig an die Bohrung 34 angeschlossenen Kammer 103 ist ein Hubventil 104 vorgesehen, das durch eine Feder 105 in der Kammer 103 in Schließrichtung belastet ist. Befindet sich der Bremszylinderdruck in der Kammer 94 unterhalb eines bestimmten Wertes, beispielsweise von 0,63 kg/cm2, so hält die Feder 97 die Membran 93 in ihrer gezeichneten Normalstellung, in der die Membranscheibe 99 das Ventil 104 mittels des Stößels 100 gegen die Wirkung der Feder 105 von seinem Sitz abhebt, so daß der Durchgang zwischen den Kammern 102, 103 geöffnet ist und Druckluft aus dem Hilfsbehälter 4 schnell unter Umgehung der Bremsdrossel 35 über Bohrung 34, Kammer 103, Ventil 104, Kammer 102 und Bohrung 36 in den Bremszylinder 5 überströmen kann, so daß das Spiel aus dem Bremsgestänge genommen und gegebenenfalls, wie es in einigen europäischen Staaten gewünscht wird, die Bremsen mit einem bestimmten Mindestdruck angelegt werden. Übersteigt der in der Kammer 94 wirksame Bremszylinderdruck jedoch den festgesetzten Wert, so weicht die Membran 93 gegen die Feder 97 aus, so daß das Ventil 104 unter der Wirkung der Feder 105 schließt und weiteres Einströmen von Druckluft aus dem Hilfsbehälter 4 in den Bremszylinder 5 nur noch gedrosselt über die Bremsdrossel 35 stattfindet.
  • Das Hilfsbehälter-Füllrückschlagventil 15 enthält nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Tellerventil 106, das auf einer Seite dem Druck in einer ständig an die Bohrung 27 angeschlossenen Kammer 107 und auf der anderen Seite dem Druck in einer ständig an die Bohrung 54 angeschlossenen Kammer 108 unterliegt. Eine Feder 109 in der Kammer 108 belastet das Ventil 106 in Richtung nach seiner gezeichneten Schließstellung, in der das Zurückströmen von Druckluft aus der Bohrung 54 in die Bohrung 27 verhindert, ein Strömen in umgekehrter Richtung dagegen möglich ist. Vorzugsweise ist die Feder 109 derart bemessen, daß sie das Auffüllen des Hilfsbehälters 4 aus der Hauptleitung 1 normalerweise und bei mindestens 0,12 kg/cm2 Druckgefälle zum Hilfsbehälter ermöglicht. Die Hauptleitung 1 steht außer bei einem nicht mit der Erfindung zusammenhängenden Betriebszustand über die Bohrung 45 und die Ringnut 44 im Hauptsteuerschieber 37 mit der Bohrung 27 in Verbindung.
  • Das Hilfsbehälter-Überladungsrückschlagventil 16 enthält vorzugsweise ein Tellerventil 110, das auf seiner in der Zeichnung unteren Seite dem Druck in einer ständig an die Bohrung 81 angeschlossenen Kammer 111 und auf der Gegenseite dem Druck in einer über eine Bohrung 113 und die übliche Hilfsbehälter-Überladungsrückströmdrossel 114 ständig an die Hauptleitung 45 angeschlossenen Kammer 112 unterliegt. Das Ventil 110 schließt durch Aufsitzen auf einen die Kammer 111 einfassenden ringförmigen Sitz, wenn der Hauptleitungsdruck in der Kammer 112 den Druck in der über die Ringnut 80 in dem in der Füllstellung befindlichen Schieber 77 des Füllventils 10 mit der Hilfsbehälterbohrung 54 verbundenen Bohrung 81 überwiegt.
  • Das Umstellventil 17 enthält den nicht gezeichneten üblichen Schieber, der von Hand durch Betätigen eines Handhebels 115 in eine Güterzug-Stellung gelegt werden kann, in der die Bohrungen 48; 49, 34 mit den zugehörigen Drosseln 50, 51, 35, wie in der Zeichnung dargestellt, verbunden sind und die Bremseinrichtung, damit für Güterzugbetrieb eingerichtet ist. In einer durch die strichpunktierte Linie 116 angedeuteten Personenzug-Stellung des Handhebels 115 dagegen ist die Bohrung 48 mit der Drossel 50 und außerdem parallel dazu mit einer Drossel 117, die Bohrung 49 mit der Drossel 51 und außerdem parallel dazu mit einer Drossel 118 und die Bohrung 34 mit der Drossel 35 und außerdem parallel dazu mit einer Drossel 119 verbunden, wobei die zusätzlichen Drosseln zur Verstärkung des Druckluftstromes dienen und damit die beispielsweise von der UIC in Europa vorgeschriebenen Bremslösebedingungen erfüllen.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Bremseinrichtung in der Stellung für Güterzugbetrieb dargestellt, wobei ein Übertragungsbehälter 121 durch eine Verschlußschraube 120 von der Schnellwirkungsbohrung 91 abgesperrt ist. Für den Personenzugbetrieb wird diese Verschlußschraube entfernt, so daß dann der Übertragungsbehälter 92 um das Volumen des Behälters 121 vergrößert wird.
  • Das die schnellwirkende Druckminderung sichernde Ventil 18 enthält eine ringförmige biegsame Membran 122, die an ihrem Außenumfang in dem Gehäuse 7 und am Innenumfang zwischen den l@Iembranscheib 123 eingespannt ist und auf einer Seite von dem Druck in einer über die Bohrung 24 ständig an den Steuerbehälter 3 angeschlossenen Kammer 124, auf der anderen Seite dagegen von dem Druck in einer über die Bohrung 27 und den Hauptsteuerschieber 37. außer unter einer nicht mit der Erfindung zusamzxlhängenden Bedingung an die Hauptleitungsbohrung 45 angeschlossenen Kammer 125 beaufschlagt wird. Mit einer der Membranscheiben 123 hängt koaxial dazu ein vorzugsweise in einem Stück mit dieser hergestellter Rundschieber 126 zusammen, der durch die Kammer 125 in eine ausgerichtete Gehäusebohrung 127 ragt, wo er dichtend und gleitend beweglich geführt wird. Vor dem Stirnende des Schiebers 126 bildet die Bohrung 127 eine ständig an die Schnellwirkungsbohrung 91 angeschlossene Kammer 128. Eine Feder 129 in der Kammer 125 wirkt mittels einer der Membranscheiben 123 auf die Membran 122 und sucht den Schieber 126 in seine durch Anstoßen der oberen Membranscheibe 123 an die Trennwand der Kammer 124 definierte gezeichnete Normalstellung zu bewegen. Der Schieber nimmt diese Stellung ein, wenn der Steuerbehälterdruck in der Kammer 124 praktisch gleich dem Hauptleitungsdruck in der Kammer 125 ist.
  • In der Normalstellung des Schiebers 126 ist die Mündung einer zur Kammer 73 des Füllventils 10 führenden Bohrung 130 in der Kammer 128 freigegeben, während gleichzeitig eine breite Ringnut 131 im unteren Teil des Schiebers die Mündung der Hilfsbehälterbohrung 54 überdeckt, ohne dabei jedoch die Bohrung 130 mit einzuschließen. Über eine Drosselbohrung 137 und die Bohrung 34 steht die Kammer 128 und damit der Übertragungsbehälter 92 mit dem Bremszylinder 5 in Verbindung. Die erwähnte Drosselverbindung besteht dabei zum Teil aus einer in den Schieber 126 von seiner Stirnfläche aus eingebrachten Längsbohrung 132 mit einer Drosseldüse 133, die in eine breite Ringnut 134 am Umfang des Schiebers zwischen der Ringnut 131 und der Membran 122 ausläuft.
  • Der Schieber 126 kann weiterhin noch eine durch Anstoßen der zylindermantelförmig abgebogenen Kante der einen Membranscheibe 123 an die Trennwand der Kammer 125 fixierte Schnellwirkungs-Abschlußstellung einnehmen. In dieser Stellung verbindet die Ringnut 131 die Hilfsbehälterbohrung 54 mit der Bohrung 130 und dadurch mit der Füllventilkammer 73, so daß der Schieber 77 des Füllventils 10 unter der Wirkung des Hilfsbehälterdruckes in seiner Abschlußstellung gehalten wird. Die Ringnut 134 des Schiebers 126 befindet sich dabei außer Überdeckung mit der Bohrung 34 und läßt keine Druckluft aus dem Übertragungsbehälter 92 in den Bremszylinder 5 überströmen.
  • Bei auf den normalen Betriebsdruck aufgefüllter Hauptleitung 1 befindet sich der Schieber 37 unter der Wirkung des Hauptleitungsdruckes in der Kammer 25 und der Feder 42 in der Kammer 32 des Hauptsteuerventils 8 entgegen der Wirkung des Steuerbehälterdruckes in der Kammer 23 in seiner Lösestellung, in der der Bremszylinder 5 über Bohrung 34, Schieberbohrung 40, Ringnut 41 und die Lösebohrungen 48, 49 zur Atmosphäre entlüftet ist. Infolge des Fehlens des Bremszylinderdruckes ist das Ventil 104 im Mindestdruckventil 12 geöffnet. Das Beschleunigungsventil 11 befindet sich in seiner Normalstellung, da die Wirkung des Hauptleitungsdruckes und der Feder 89 in der Kammer 86 auf die Membran 83 den entgegenstehenden Hilfsbehälterdruck in der Kammer 85 überwiegt, so daß die Hauptleitungsbohrung 45 vom Übertragungsbehälter 92 abgesperrt ist.
  • Weiterhin befindet sich bei normalem Betriebsdruck in der Hauptleitung der Schieber 126 des die Drucksenkung sichernden Ventils 18 in seiner Normalstellung, da der Hauptleitungsdruck zusammen mit der Spannung der Feder 129 in der Kammer 125 den entgegenwirkenden Steuerbehälterdruck in der Kammer 124 auf die Membran 122 überwiegt: Die Kammer 73 des Füllventils 10 und der Übertragungsbehälter 92 stehen daher über die Ringnut 134 im Schieber 126 und die Bohrung 34 mit dem entlüfteten Bremszylinder 5 in Verbindung. Infolge des Fehlens einer Druckwirkung in der Kammer 73 nimmt der Schieber 77 des Füllventils 10 unter der Wirkung der Feder 74 seine Füllstellung ein, so daß die Hauptleitung 1 über die beschriebenen Strömungswege mit dem Steuerbehälter 3 und Hilfsbehälter 4 verbunden und der Ausgleich der Drücke ermöglicht wird. Der Schieber 62 des Füllabsperrventils 9 bleibt dagegen in seiner Abschlußstellung, in der er die Verbindung zwischen den Bohrungen 65, 66 unterbricht, da der Steuerbehälterdruck in der Kammer 58 die Spannung der auf die Membran 57 einwirkenden Feder 59 überwiegt. Die zum Teil durch die Bohrung 65, die Schieberbohrung 64 und die Bohrung 66 gebildete Steuerbehälter-Schnellfüllverbindung ist damit unterbrochen.
  • Im Hinblick auf die Verwendung der Bremseinrichtung für einen im Güterverkehr laufenden Wagen ist der Handhebel 115 des Umstellventils 17 in die gezeichnete Güterzugstellung umgelegt worden.
  • Bis auf den in der Abschlußstellung befindlichen Schieber 62 des Füllabsperrventils 9 befinden sich sämtliche Teile der soweit beschriebenen Bremseinrichtung in den gezeichneten Stellungen.
  • Um die Bremsen im Zuge mit der geringstmöglichen Bremskraft anzulegen, wird durch Umstellen des automatischen Führerbremsventils der Druck in der Hauptleitung an der Lokomotive so weit gesenkt, daß eine als Beispiel angenommene Drucksenkung von 0;5 kg/cm2 in der Hauptleitung an dem der Lokomotive zunächst gekuppelten gebremsten Wagen bewirkt und darauf das Führerbremsventil in die Abschlußstellung zurückgedreht wird, um weiteres Absinken des Hauptleitungsdruckes an der Lokomotive zu verhindern.
  • Die Senkung des Hauptleitungsdruckes setzt sich in die Bohrung 45 und die Kammer 86 im Beschleunigungsventil 11 an dem ersten gebremsten Wagen hinter der Lokomotive fort und läßt die Membran 83 sich nach oben durchbiegen, so daß der Schieber 87 in seine Schnellwirkungsstellung umsteuert und Druckluft aus der Hauptleitungsbohrung 45 praktisch ungedrosselt über die Nut 90 und die Bohrung 91 in den Übertragungsbehälter 92 einströmt und dadurch eine schnelle örtliche Druckminderung in der Hauptleitung bewirkt. Gleichzeitig strömt Druckluft aus der Bohrung 45 auch über eine Abzweigung der Bohrung 91, die Kammer 128 und die Bohrung 130 in die Kammer 73 des Füllventils 10 und bewegt den Schieber 77 unverzüglich in seine Abschlußstellung, in der er die Verbindung zwischen der Hauptleitung einerseits und der Steuerbehälterbohrung 24 und der Hilfsbehälterbohrttng 54 andererseits unterbricht, so daß ein unerwünschtes Zurückströmen von Druckluft aus den Behältern 3, 4 in die Hauptleitung verhindert ist. Nach dem Auffüllen des Übertragungsbehälters 92 strömt Druckluft aus der Hauptleitung an dem betreffendenWagen und an dem nächsten ungebremsten Wagen weiterhin über Bohrung 91, Drossel 133, Schieberbohrung 132, Ringnut 134 und Bohrung 34 in den Bremszylinder 5, wobei der als »fortgesetzte Schnellwirkung« bezeichnete Druckanstieg im Bremszylinder von der Durchflußleistung der Drossel 133 abhängt. Im Verlauf der beschriebenen Minderung des Hauptleitungsdruckes sinkt auch der Druck in der Kammer 25 des Hauptsteuerventils 8 und in der Kammer 125 des die Drucksenkung sichernden Ventils 18 entsprechend, da die Hauptleitungsbohrung 45 über die Ringnut 44 im Schieber 37 des Hauptsteuerventils mit der Bohrung 27 in Verbindung steht, von der wiederum zwei Bohrungen nach den Kammern 25, 125 abgehen.
  • Nach Absinken des Hauptleitungsdruckes in der Kammer 25 des Hauptsteuerventils 8 um einen wählbaren, in erster Linie von der Vorspannung der Stellfeder 42 abhängigen Betrag, beispielsweise von 0,21 kg/cm2, überwiegt der Steuerbehälterdruck in der Kammer 23 die vereinigten Wirkungen des Hauptleitungsdruckes in der Kammer 25, der Feder 42 in der Kammer 32 und der Schließfeder 56 des Ventils 52 und bewegt die Membranen mit dem Schieber 37 in die Bremsstellung, in der das Ventil 52 geöffnet, die Schieberbohrung 40 durch das Ventil 52 abgeschlossen ist, die Bohrungen 45, 27 aber weiterhin über die Ringnut 44 miteinander verbunden sind. Druckluft aus dem Hilfsbehälter 4 fließt über Bohrung 54, Kammer 53, das geöffnete Ventil 52, Bohrung 34, Kammer 103 und Ventil 104 im Mindestdruckventil 12, Kammer 102 und Bohrung 36 parallel zu der Bremsdrossel 35 praktisch urigedrosselt zum Bremszylinder 5, bis das Ventil 104 nach dem Ansprechen des Mindestdruckventils 12 nach Erreichen des angenommenen Bremszylinderdruckes von 0,63 kg/cm2 schließt, worauf das weitere Einströmen in den Bremszylinder 5 gedrosselt nach Maßgabe der Bremsdrossel 35 erfolgt.
  • Das Sinken des Hauptleitungsdruckes in der Bohrung 45 wirkt sich auf die beschriebene Weise in entsprechendem Maße auch in der Kammer 125 des die Drucksenkung sichernden Ventils 18 aus. Dem Steuerbehälterdruck in der Kammer 124 auf die Membran 122 wirken der Hauptleitungsdruck in der Kammer 125, der Bremszylinderdruck auf die Stirnfläche des Schiebers 126 in der Kammer 128 und die Spannung der Stellfeder 129 in der Kammer 125 entgegen. Die Feder 129 ist dabei so bemessen, daß der Schieber 126 nach dem Einsetzen der Schnellwirkung erst dann in seine Abschlußstellung umsteuert, wenn der Hauptleitungsdruck um einen wählbaren Betrag, beispielsweise 0,42 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck entsprechend der zur Erzeugung eines für die angenommene Mindestbremskraft erforderlichen Bremszylinderdruckes von 0,63 kg/cm2 gesunken ist. In der Abschlußstellung des Schiebers 126 ist die Ringnut 134 von der Bohrung 34 abgezogen und die fortgesetzte Schnellwirkung beendet, während die Ringnut 131 die Hilfsbehälterbohrung 54 mit der Füllventilkammer 73 verbindet, so daß der Schieber 77 des Füllventils 10 unter der Wirkung des Hilfsbehälterdruckes in seiner Abschlußstellung verharrt.
  • Da von dem in der Abschlußstellung befindlichen Führerbremsventil auf der Lokomotive Druckluft weder in die Hauptleitung eingespeist noch aus der Hauptleitung ausgelassen wird, findet keine weitere Senkung des Druckes in der Hauptleitung 1 und damit in der Kammer 25 des Hauptsteuerventils 8 an dem betreffenden gebremsten Wagen statt. Da weiterhin das Hauptsteuerventil 8 den Bremszylinderdruck proportional zu der Senkung des Hauptleitungsdruckes auf die beschriebene Weise einsteuert, werden die Membranen im Hauptsteuerventil unter den geschilderten Umständen sich durchbiegen und den Schieber in die Abschlußstellung bewegen, sobald der Bremszylinderdruck den der im Verlauf der fortgesetzten Schnellwirkung herbeigeführten angenommenen Senkung des Hauptleitungsdruckes von 0,42 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck entsprechenden angenommenen Wert von 0,63 kg/cm2 erreicht hat. Als Beispiel sei hierfür angeführt, daß dieser Zusammenhang zwischen Bremszylinder- und Hauptleitungsdruck sich ergibt, wenn die Feder 42 so gewählt wird, daß sie eine einem Hauptleitungsdruck von 0,21 kg/cm2 gleichwertige Kraft auf die Membran 20 ausübt und bei einer wirksamen Fläche der Membran 19 von etwa dem Dreifachen der Membran 20.
  • Infolge der schnellwirkenden Senkung des Haupt-Leitungsdruckes durch Ansprechen des Beschleunigungsventils 11 an dem der Lokomotive zunächst gekuppelten Wagen sinkt auch der Druck in der Haupt-Leitung an dem im Zugverband folgenden gebremsten Wagen unverzüglich um mindestens den zum Ansprechen des Beschleunigungsventils 11 an diesem Wagen erforderlichen angenommenen Wert von 0,5 kg/cm2 usf. durch den ganzen Zug, wobei an jedem einzelnen gebremsten Wagen die Schnellwirkurig nach dem einleitenden Auffüllen des Übertragungsbehälters 92 noch fortgesetzt wird, bis der Hauptleitungsdruck um den angenommenen Wert von 0,42 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck gesunken ist.
  • Während der Dauer der fortgesetzten Schnellwirkeng wird Druckluft örtlich aus der Haupt-Leitung 1 an dem betreffenden gebremsten Wagen und den benachbarten ungebremsten Güterwagen abgezapft und dem Bremszylinder 5 des betreffenden Wagens zugeführt. Die Bremszylinder der einzelnen Wagen sind zwar anfänglich über den Hauptsteuerschieber 37; die Bremszylinderlösebohrungen 48, 49 und die der Güterzugstellung entsprechenden Drosseln 50, 51 zur Atmosphäre entlüftet, doch ist die Durchflußleistung dieser Drosseln mit Absicht so beschränkt; daß sich ein nahezu gleichförmiges Lösen der Bremsen im ganzen Zuge ergibt und ein unerwünschtes Auflaufen der Wagen damit verhindert wird. Da die Summe der Querschnitte der Drosseln 50, 51 kleiner ist als der Querschnitt der Drossel 133, baut sich trotz des anfänglich in der Bremslösestellung befindlichen Schiebers 37 des Hauptsteuerventils B ein Druck im Bremszylinder 5 auf. Nach Absinken des Haupt-Leitungsdruckes um den angenommenen Betrag von 0,21 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck und dadurch bewirktem Umsteuern des Schiebers 37 in die Bremsstellung, in der der Bremszylinder 5 von der Atmosphäre abgesperrt und mit dem Hilfsbehälter 4 verbunden ist, strömt Druckluft aus der Hauptleitung an dem betreffenden gebremsten und ebenso an den benachbarten urigebremsten Wagen weiterhin über die Drossel 133 in den Bremszylinder ein, bis nach Absinken des Hauptleitungsdruckes um den angenommenen Wert von 0,43 kg/cm2 der Schieber 126 des Beschleunigungsventils 18 sich in seine Abschlußstellung zurückbewegt.
  • Wird anschließend zum Lösen der mit der gewünschten Mindestbremskraft angezogenen Bremsen Druckluft über das Führerbremsventil in die Hauptleitung an der Lokomotive eingespeist, so strömt Druckluft aus der mit der Hauptleitung an dem betreffenden Wagen verbundenen Bohrung 45 über die Ringnut 44 im Hauptsteuerschieber 37 und die Bohrung 27 in die Membrankammer 25 des Hauptsteuerventils 8, so daß der Schieber 37 sich in die Bremslösestellung bewegt und den Bremszylinder 5 entlüftet. Gleichzeitig strömt Druckluft in die Kammer 125 des die Druckminderung sichernden Ventils 18, in der sich dadurch ein entsprechender Druck aufbaut.
  • Sobald der Hauptleitungsdruck in der Kammer 125 auf einen bestimmten Wert von mindestens 0,42 kg/cm2 unter den in der Kammer 124 herrschenden Steuerbehälterdruck gestiegen ist, bewegt sich die Membran 122 unter der Wirkung des Hauptleitungsdruckes in der Kammer 125 zusammen mit dem Druck in der Kammer 128 und der Spannung der Feder 129 gegen den Steuerbehälterdruck in Richtung nach der Kammer 124 und nimmt dabei den Schieber 126 in die sogenannte Zwischenstellung mit, in der der obere Teil der Ringnut 134 die Bohrung 34 überdeckt und die Ringnut 131 die Hilfsbehälterbohrung 54 weiterhin noch mit der Bohrung 130 und damit der Füllventilkammer 73 verbindet. Sobald der Schieber 126 diese Stellung eingenommen hat, wird Druckluft aus dem Übertragungsbehälter 92 und der Kammer 128 in den fast entlüfteten Bremszylinder 5 eingelassen über die obern beschriebene Verbindung, die die Drossel 133 und das nun geöffnete Mindestdruckventil 104, 12 enthält. Infolge Fortfalls der bisher auf den Schieber 126 durch den Druck in der Kammer 128 ausgeübten Zusatzkraft verharrt der Schieber 126 nach dem Entlüften der Kammer 128 vorübergehend in seiner Zwischenstellung, bis der Kraftverlust durch Ansteigen des Druckes in Kammer 125 wieder ausgeglichen ist, worauf die Membran 122 sich nach oben durchbiegt und den Schieber in seine Normalstellung mitnimmt, in der die Ringnut 134 den Übertragungsbehälter 92 weiterhin noch mit dem jetzt entlüfteten Bremszylinder 5 verbindet, während die Füllventilkammer 73 von der Hilfsbehälterbohrung 54 abgesperrt und über die Kammer 128 und die Schiebernut 134 mit dem entlüfteten Bremszylinder verbunden wird, so daß der Schieber 77 des Füllventils 10 in seine Füllstellung umsteuert, in der die Hauptleitung wieder, wie oben beschrieben, an die Steuerbehälterbohrung 24 und die Hilfsbehälterbohrung 54 angeschlossen wird.
  • Kurz zusammengefaßt, spielen sich beim Anlegen der Bremsen mit der Mindestbremskraft folgende Vorgänge ab: Druckluft wird schnellwirkend aus der Hauptleitung 1 abgezapft und dem Bremszylinder 5 des betreffenden Wagens zugeführt, so daß in diesem sich ein Druck aufbaut, der seinerseits die zum Anlegen der Bremsen aus dem Hilfsbehälter 4 zu entnehmende Druckluftmenge einschränkt und folglich den Hilfsbehälter weniger erschöpft. Die bisher beschriebene Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Diese Einrichtung hat zwar unter den meisten Betriebsbedingungen sehr zufriedenstellend gearbeitet. Es besteht jedoch unter den eingangs getroffenen Voraussetzungen - d. h. wenn eine Drucksenkung von 0,5 kg/cm2 in der Hauptleitung an der Lokomotive vorgenommen und der Hauptleitungsdruck durch Schnellwirkung nicht nur an dem betreffenden gebremsten, sondern auch an den nächsten ungebremsten Wagen um den zum Anlegen der Bremsen eines eine größere Zahl ungebremster Wagen mitführenden Zuges mit dem der Mindestbremskraft entsprechenden Betrag von 0,42 kg/cm2 gesenkt werden soll - die Möglichkeit, daß der Hilfsbehälterdruck und damit der Druck in der Kammer 85 des Beschleunigungsventils 11 etwas höher als der Hauptleitungsdruck und damit auch höher als der Druck in der Kammer 86 des Beschleunigungsventils ist. Dies tritt am ehesten noch ein, wenn, wie beispielsweise in Frankreich,, ein Hilfsbehälter üblicher Größe verwendet und der Bremszylinderkolbenhub verkürzt wird; um damit einer nicht mit der Erfindung zusammenhängenden Schwierigkeit zu begegnen. Überwiegt der Hilfsbehälterdruck aus diesem oder einem anderen Grunde den Hauptleitungsdruck etwas, so wird sich der Schieber 87 des Beschleunigungsventils 11 beim Umsteuern des Schiebers 126 des die Druckminderung sichernden Ventils in die Zwischenstellung während des Lösevorganges noch in der Schnellwirkungsstellung befinden, so daß auch die Hauptleitung zu diesem Zeitpunkt über Bohrung 45, Ringnut 90 des Schiebers 87, Bohrung 91, Drossel 133, Ringnut 134 des Schiebers 126 und Bohrung 34 mit dem Bremszylinder 5 in Verbindung steht. An Stelle einer beabsichtigten Entlüftung des Übertragungsbehälters 92 kommt es in diesem Falle daher zu einem örtlichen Ausströmen von Druckluft aus der Hauptleitung in den praktisch entlüfteten Bremszylinder 5 so lange, bis der Hauptleitungsdruck auf den angenommenen Betrag von 0,42 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck gesunken ist und der Schieber 126 des die Drucksenkung sichernden Ventils nach Erreichung des gewählten Mindestbremsdruckes in seine Abschlußstellung umsteuert. Um diese unerwünschte Bremsung aufzuheben, ist der Druck in der Hauptleitung an der Lokomotive so weit zu senken, daß die Bremsen stärker anlegen, so daß der Hilfsbehälterdruck unter den Hauptleitungsdruck sinkt und das Beschleunigungsventil 11 in die Normalstellung umsteuert, worauf die Hauptleitung wieder aufgefüllt werden kann; um die Bremsen zu lösen.
  • Es besteht daher der Wunsch nach einer verbesserten Bremseinrichtung, bei der ein Umsteuern des Schiebers 126 in dem die Druckminderung sichernden Ventil in seine Zwischenstellung auf jeden Fall verhindert wird, bis der Hauptleitungsdruck während des Lösevorganges auf einem Wert gesteigert ist, bei dem der Schieber 87 des Beschleunigungsventils sich bereits wieder in seiner Normalstellung befindet.
  • . Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß das die Druckminderung sichernde Ventil 18 derart abgeändiert, daß die Ringnut 134 in der Normalstellung des . Sehiebers 126 zwei parallel zueinander angeordnete, in die Bohrung 127 mündende und ständig mit der Bohrung 34 verbundene Bohrungen 135; 136 überdeckt, wobei eine breite Ringnut 138 im Umfang des Schiebers zwischen der Ringnut 134 und der Membran 122 eine zu einer Kammer 141 eines Zwischenventils 142 führende Bohrung 140 vorzugsweise mit einer Entlüftungsbohrung 139 verbindet.
  • In der Abschlußstellung des Schiebers 126 befindet sich die Ringnut 134 außer Überdeckung mit den beiden Bohrungen 135, 136, während die Ringnut 138 die Bohrung 140 von der Entlüftungsbohrung 139 absperrt und sie statt dessen mit den Bohrungen 135, 136 und damit mit dem Bremszylinder 5 verbindet, so daß Druckluft aus dem Bremszylinder in die Kammer 141 des Zwischenventils 142 einströmen kann.
  • In der Zwischenstellung des Schiebers 126 sperrt die Ringnut 138 die Bohrung 140 von der Entlüftungsbohrung 139 ab und verbindet sie dagegen mit der Bohrung 136, so daß die Kammer 141 weiterhin in Verbindung mit dem Bremszylinder 5 bleibt.
  • Das Zwischenventil 142 kann beispielsweise eine biegsame Membran 143 enthalten., dtie koaxial zu der Membran 122 und dem Schieber 126 des die Druckminderung sichernden Ventils 18 ausgerichtet und an ihrem Umfange in dem Gehäuse 7 eingespannt ist. Auf der einen Seite wird sie von dem Druck in der Kammer 141 und auf der anderen Seite von einer diesem Druck über eine gleichachsig zu ihr angeordnete Membranscheibe 145 entgegenwirkenden Feder 144 in einer ständig zur Atmosphäre entlüfteten Kammer 146 beaufschlagt. Ein zylindrischer Stößel 147 ist dichtend und gleitend beweglich in einer Bohrung in der Trennwand 148 zwischen den Kammern 146, 124 gleichachsig zu den Membranen 122, 143 der Ventile 18 bzw. 142 geführt.
  • Die Feder 144 sucht die Membran 143 in die gezeichnete Normalstellung zu bewegen, in der die Membran an einem in der Abschlußwand der Kammer 141 gebildeten Anschlag anliegt. In dieser Stellung der Membran 143 übt die Membranscheibe 145 keine Druckkraft auf den Stößel 147 aus. Sobald jedoch nach Umsteuern des Schiebers 126 in die Abschlußstellung Druckluft aus dem Bremszylinder 5 in die Kammer 141 einströmt, weicht die Membran 143 sofort gegen den Widerstand der Feder 129 bis zum Anliegen der Membranscheibe 145 an einem Anschlag an der Abschlußwand der Kammer 146 in die Haltestellung aus, wobei der Stößel 147 unter der Wirkung des in der Kammer 141 herrschenden Bremszylinderdruckes sich gegen die Membranscheiben 123 der Membran 122 legt und dadurch ein Umsteuern des Schiebers 126 aus der Abschluß- in die Zwischenstellung verhindert.
  • Weiterhin enthält die Bremseinrichtung nach der Erfindung ein Zwischenrückschlagventil 149, das beispielsweise aus einem auf der in der Zeichnung unteren Seite von dem Druck in einer über eine Bohrung 152 ständig mit der Kammer 141 verbundenen Kammer 151 und auf der oberen Seite von dem Druck in einer über die Bohrung 34 ständig mit dem Bremszylinder 5 verbundenen Kammer 153 beaufschlagten Hubventil 150 bestehen kann. Eine vorgespannte Feder 154 in die Kammer 153 sucht das Ventil 150 auf seinen in Form eines die Kammer 151 umschließenden Ringes ausgeführten Sitz 155 zu drücken. Daher sinkt der Druck in der Kammer 141 gleich schnell wie der Bremszylinderdruck und auch auf praktisch den gleichen Wert wie dieser, während ein Einströmen von Druckluft in die Kammer 141 außer über die Ringnut 138 im Schieber 126 nicht möglich ist.
  • Bei vollständig gelösten Bremsen befinden sich die Membran 143 und der Schieber 126 der Bremseinrichtung in ihren gezeichneten Normalstellungen, wobei die Kammer 141 im Zwischenventil über die Schiebernut 138 zur Atmosphäre entlüftet und außerdem die Kammer 73 im Füllventil und der Übertragungsbehälter 92 mit dem gleichfalls entlüfteten Bremszylinder 5 verbunden sind.
  • Es sei angenommen, daß unmittelbar auf den mit der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung ausgerüsteten Güterwagen bis zu fünfzehn ungebremste Wagen im Zugverband folgen, und weiterhin, daß - wie es beispielsweise in Frankreich der Fall ist - ein Hilfsbehälter üblicher Größe verwendet wird, während das Bremsgestänge so ausgelegt ist, daß die Bremsen bereits nach einem wesentlich kleineren als dem normalen Hub des Bremszylinderkolbens anlegen.
  • Auf eine leichte Drucksenkung in der Hauptleitung an der Lokomotive zur Einleitung einer mit der Mindestbremskraft zur Wirkung kommenden Bremsung spricht die erfindungsgemäße Bremseinrichtung auf genau die gleiche Weise, wie oben beschrieben, an und ruft eine örtliche schnellwirkende Minderung des Hauptleitungsdruckes durch Überleiten von Druckluft aus der Hauptleitung in den Übertragungsbehälter 92 hervor. Da der Schieber 126 des die Druckminderung sichernden Ventils 18 sich in der Normalstellung befindet, in der die Zwischenkammer 141 über die Ringnut 138 entlüftet und der Übertragungsbehälter 92 mit dem Bremszylinder 5 verbunden ist, wird der Hauptleitungsdruck anschließend noch weiter durch Abströmen von Hauptleitungsluft in den Bremszylinder nach Maßgabe der Drossel 133 vermindert, bis der in der Kammer 125 herrschende Hauptleitungsdruck auf den angenommenen Wert von 0,42 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck in der Kammer 124 gesunken ist, worauf die Membran 122 nach unten ausweicht und den Schieber 126 über die Zwischenstellung in die Abschlußstellung bewegt. Im Verlauf der Abwärtsbewegung des Schiebers 126 kann Druckluft aus dem Bremszylinder 5 über die Ringnut 138 in die Zwischenkammer 141 einströmen, wodurch die Schieberbewegung gegebenenfalls gegen größere Reibungswiderstände unterstützt wird; jedoch übt der Stößel 147 auf keinen Fall eine Druckluft auf den Schieber 126 aus, bevor dieser nicht seine Zwischenstellung erreicht. Außerdem verhindert das Rückschlagventil 150 ein Strömen von Druckluft aus dem Bremszylinder über die Bohrung 152 in die Kammer 141, wodurch eine vorzeitige sonst mögliche Bewegung des Schiebers 126 aus der Normal- in die Zwischenstellung ausgeschlossen ist.
  • In der Abschlußstellung des Schiebers 126 ist die fortgesetzte schnellwirkende Entlüftung der Haupt-Leitung beendet. Die Füllventilkammer 73 bleibt weiterhin über die Ringnut 131 'mit Druckluft aus er Hilfsbehälterbohrung 54 beaufschlagt, und die Zwischenkammer 141 bleibt über die Ringnut 134 und die Bohrungen 136; 135 mit dem Bremszylinder 5 verbunden, so daß der die Membran 143 beaufschlagende Bremszylinderdruck über den Stößel 147 auf den Schieber 126 zur Wirkung kommt.
  • Bei einer mit der Mindestbremskraft auf diese Weise ausgeführten Bremsung beträgt der Bremszylinderdruck und damit auch der Druck in der Kammer 141, wie oben angenommen, 0,63 kg/cm2 entsprechend der um den angenommenen Wert von 0,42 kg/cm2 durch fortgesetzte Schnellwirkung hervorgerufenen Drucksenkung in der Hauptleitung. Dabei ist der Hilfsbehälterdruck aus den oben beschriebenen Gründen höher als der Hauptleitungsdruck, und folglich befindet sich das Beschleunigungsventil 11 in der Schnellwirkungsstellung.
  • Wird jetzt zum Lösen der Bremsen der Druck in der Hauptleitung an der Lokomotive erhöht, so wirkt sich diese Drucksteigerung auch an dem nächstfolgenden Wagen in der Beschleunigungsventilkammer 86 und über die Schiebernut 44 im Hauptsteuerventil 8 und die Bohrung 27 in der Kammer 125 des die Drucksenkung sichernden Ventils 18 und weiterhin in der Kammer 25 des Hauptsteuerventils aus, so daß der Hauptsteuerschieber 37 sofort in die Lösestellung umsteuert und Druckluft aus dem Bremszylinder 5 über das geöffnete Ventil 104 im Mindestdruckv^ntil 12, die Schieberbohrungen 40, die Ringnut 41 im Hauptsteuerschieber und die Lösebohrungen 4'3, 49 zur Atmosphäre abströmen läßt. Da der Bremszylinderdruck in der Kammer 141 auf der Membran 143 über den Stößel 147 dem Hauptleitungsdruck in der Kammer 125 entgegenwirkt und nach dem Umsteuern des Hauptsteuerventils 8 proportional zur Drucksteigerung in der Hauptleitung absinkt, wird ein Umsteuern des Schiebers 126 in die Zwischenstellung durch das Zwischenventil 142 so lange verzögert, bis die Summe des abnehmenden Bremszylinderdruckes in der Kammer 141 und des Steuerbehälterdruckes in der Kammer 124 auf der Membran 122 durch den zunehmenden Hauptleitungsdruck in der Kammer 125 zusammen mit dem Druck in der Kammer 128 und der Spannung der Stellfeder 129 überwunden wird. Die Fläche der Membran 143 ist dabei im Verhältnis zur Fläche der Membran 122 derart bemessen, daß der Schieber 126 nach Absinken des Bremszylinderdruckes auf einen wählbaren Wert, beispielsweise von etwa 0,12 kg/cm2, in seine Zwischenstellung umsteuert, zu welchem Zeitpunkt der Hauptleitungsdruck in der Kammer 125 auf etwa 0,21 kg/cm2 unter den Steuerbehälterdruck in der Kammer 124 angestiegen ist, d. h. auf etwa 0,21 kg/cm2 unter den normalen Betriebsdruck in der Hauptleitung.
  • Wie praktische Versuche erwiesen haben, steigt der Hauptleitungsdruck selbst unter den angenommenen extremen Betriebsbedingungen noch vor dem Umsteuern des Schiebers 126 in die Zwischenstellung so weit an, daß er im Verein mit der Spannung der Feder 89 in der Kammer 86 des Beschleunigungsventils 11 den entgegenwirkenden Druck in der Kammer 85 auf die Membran 83 überwiegt und den Schieber 87 in seine Normalstellung bewegt. Mit anderen Worten: Das Zwischenventil 142 verzögert zusammen mit dem die Druckminderung sichernden Ventil 18 das Umsteuern des Schiebers 126 in die Zwischenstellung so lange, bis der Schieber 87 im Beschleunigungsventil unter der Wirkung des ansteigenden Hauptleitungsdruckes in seine Normalstellung umgesteuert hat. Es wird dadurch die Möglichkeit einer unerwünschten schnellwirkenden Drucksenkung in der Hauptleitung nach dem Umsteuern des Schiebers 126 in die Zwischenstellung ausgeschaltet. Sobald der Schieber 126 seine Zwischenstellung erreicht, strömt die in dem Übertragungsbehälter 92 und in der Schieberkammer 128 eingeschlossene Druckluft über die Drossel 133 in den praktisch entlüfteten Bremszylinder 5 über. Da auch die Kammer 141 des Zwischenventils über die Schiebernut 138 und die Bohrung 136 mit dem Bremszylinder 5 in Verbindung steht, wird die Wirkung des Schiebers 126 durch das Zurückströmen eines Teiles dieser Druckluft in die Kammer 141 gewissermaßen »abgefedert«, indem die aus dem Übertragungsbehälter 92 und der Schiebernut 128 abströmende Druckluft nach Maßgabe der Entlüftung des Bremszylinders 5 über die Lösedrosseln 50, 51 gedrosselt und dadurch ein momentanes Ansteigen des Bremszylinderdruckes verhindert wird. Dieses wünschenswerte Ergebnis konnte durch praktische Versuche auch nachgewiesen werden.
  • Mit dem Abströmen der Druckluft aus dem Bremszylinder 5 über die Lösedrosseln 50, 51 sinkt entsprechend auch der Druck in dem Übertragungsbehälter 92, der Ventilkammer 128 und der Kammer 141 im Zwischenventil. Nach Absinken des Druckes in dem Bremszylinder 5, dem Übertragungsbehälter 92 und den Kammern 128 und 141 auf praktisch Atmosphärendruck bewegt die Feder 144 die Membran 143 in ihre Normalstellung zurück, wodurch der durch den Stößel 147 ausgeübte Druck aufgehoben wird und die Membran 122 sich so weit durchbiegen kann, daß sie den Schieber 126 in seine Normalstellung mitschleppt. Der Hauptleitungsdruck bewegt sich zu diesem Zeitpunkt um 0,14 kg/cm2 unter dem Steuerbehälterdruck. In der Normalstellung des Schiebers 126 ist die Zwischenkammer 141 über die Ringnut 138 mit der Entlüftungsbohrung verbunden; der Übertragungsbehälter 92 und die Kammer 128 sind dagegen über die Ringnut 134 mit den beiden zum Bremszylinder führenden Bohrungen 136, 135 verbunden, so daß Druckluft aus der Füllventilkammer 73 über die entlüftete Kammer 128 zur Atmosphäre abströmt und der Schieber 77 des Füllventils in die Füllstellung umsteuert, in der die Drücke in der Hauptleitung 1 und den Behältern 3, 4 sich über die oben beschriebenen Verbindungswege ausgleichen.
  • Während einer Bremsung bewirkt das Ventil 18 also, daß der Hauptleitungsdruck um mindestens einen mit 0,42 kg/cm2 angenommenen wählbaren Wert, wie er für die Einleitung einer mit der Mindestbremskraft wirkenden Bremsung erforderlich ist, unter den Steuerbehälterdruck gesenkt wird. Während des Lösevorganges verzögert das Zwischenventil 142 das Umsteuern des Schiebers 126 in die Zwischenstellung so lange, bis der Bremszylinderdruck auf einen Wert gesunken ist, bei dem der Hauptleitungsdruck bereits wieder auf eine zum vorherigen Zurückbewegen des Schiebers 87 im Beschleunigungsventil 11 ausreichende Höhe wieder hergestellt ist, wodurch die Möglichkeit eines unerwünschten Abströmens von Hauptleitungsluft in den Bremszylinder 5 ausgeschlossen ist. Nach dem Umsteuern des Schiebers 126 in die Zwischenstellung und daraus folgender Entlüftung des Übertragungsbehälters 92 befindet sich das Bremssteuerventil 2 in dem Zustand, in dem es eine schnellwirkende Entlüftung der Hauptleitung herbeiführen würde, wenn anschließend der Hauptleitungsdruck auf der Lokomotive bis auf den der Ansprechstufe des Beschleunigungsventils 11 entsprechenden Druck gesenkt würde.
  • Innerhalb der Grenzen von 0,42 und 0,21 kg/cm2 unter. dem Steuerbehälterdruck läßt sich also der Hauptleitungsdruck erniedrigen, ohne damit eine schnellwirkende Entlüftung der Hauptleitung herbeizuführen und ohne daß der Schieber 77 des Füllventils in die Füllstellung umsteuert, wodurch entsprechende Erniedrigungen der Bremskraft bis zum vollständigen Lösen der Bremsen bewirkt werden. Mit anderen Worten: Die Bremsen können zu einem niedrigeren als dem dem gewählten Ausmaß der Mindestbremskraft entsprechenden Maße angezogen und gelöst werden. Dies ist erwünscht, um die Bremsen nur ganz wenig angezogen halten zu können, beispielsweise beim Befahren längerer Teilstrecken mit schwachem Gefälle. Das Hauptsteuerventil 8 bewirkt dabei einen der Senkung des Hauptleitungsdruckes unter den Steuerbehälterdruck entsprechenden Druckaufbau im Bremszylinder 5.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, mit einem Ventil, das in der Lösestellung eine schnellwirkende Drucksenkung in der Hauptleitung ermöglicht, in einer nach Senken des Hauptleitungsdruckes auf einen bestimmten Wert eingenommenen Abschlußstellung dagegen unterbricht, gekennzeichnet durch ein Sperrglied (142), das nach Druckbeaufschlagung einer in ungebremstem Zustand druckfreien Kammer (141) eine der Druckbeaufschlagung proportionale Kraft auf das die Drucksenkung sichernde Ventil (18) entgegen dessen Bewegungsrichtung aus der Abschluß- in die Normalstellung ausübt, und zwar bis zum Ansteigen des Hauptleitungsdruckes über den genannten bestimmten Wert unter dem Regeldruck, wobei der Kammer (141) Druckluft aus dem Bremszylinder über das in seiner Abschlußstellung befindliche, die Drucksenkung sichernde Ventil (18) zugeführt wird.
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drucksenkung sichernde Ventil (18) in der Lösestellung die Kammer (141) des Zwischenventils (142) zur Atmosphäre entlüftet.
  3. 3. Steuerventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein nur in Richtung zum Bremszylinder (5) öffnendes Rückschlagventil (150) zwischen der Kammer (141) des Zwischenventils und dem Bremszylinder.
  4. 4. Steuerventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Füllventil (10) mit einer Steuerkammer (73), die über das in der Lösestellung befindliche, die Drucksenkung sichernde Ventil (18) mit dem für die schnellwirkende Druckminderung in der Hauptleitung vorgesehenen Strömungsweg und über das in der Abschlußstellung befindliche Ventil (18) mit einer anderen Druckluftquelle, beispielsweise dem Hilfsbehälter (4), verbunden ist.
  5. 5. Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drucksenkung sichernde Ventil (18) eine Zwischenstellung aufweist, in weleher der für die schnellwirkende Druckminderung in der Hauptleitung vorgesehene Strömungsweg durch erneute Verbindung des Übertragungsbehälters (92) mit dem Bremszylinder (5) wiederhergestellt wird, während die Steuerkammer (73) des Füllventils (10) mit der Druckluftquelle (Hilfsbehälter 4) verbunden bleibt und dadurch das Umsteuern des Füllventils in die Füllstellung ver= hindert und während außerdem die Kammer (141) des Zwischenventils (142) weiterhin mit dem Bremszylinder verbunden bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 301944, 904 659. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 932 911.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198400B (de) * 1960-09-15 1965-08-12 Westinghouse Freins & Signaux Dreidrucksteuerventil fuer Druckmittelbremsen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen

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DE932911C (de) * 1953-07-26 1955-09-12 Knorr Bremse Gmbh Beschleuniger fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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