DE301944C - - Google Patents

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DE301944C
DE301944C DENDAT301944D DE301944DA DE301944C DE 301944 C DE301944 C DE 301944C DE NDAT301944 D DENDAT301944 D DE NDAT301944D DE 301944D A DE301944D A DE 301944DA DE 301944 C DE301944 C DE 301944C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/42Other control devices or valves characterised by definite functions with a quick braking action, i.e. with accelerating valves actuated by brake-pipe pressure variation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 301944 KLASSE 20/. GRUPPE
Bremsbeschleuniger bei Druckluftbremsen.
Zusatz zum Patent 294859.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1917 ab. Längste Dauer: 17. Dezember 1930.
Der Erfindungsgedanke des Hauptpatents besteht darin, daß durch. Zuhilfenahme eines vom Bremszylinderdruck überwachten Ventils die Entleerung der Übertragungskammer erst erfolgen kann, wenn die Bremse ganz oder nahezu ganz gelöst ist. Bei dem in dem Hauptpatent gegebenen Ausführungsbeispiel ist dieses Ventil in die Verbindung zwischen Leitung und Übertragungskammer eingeschaltet. Dies kann unter Umständen den Nachteil haben, daß das Ventil zu schnell geschlossen wird und die Verbindung vor dem vollkommenen Ausgleich unterbricht.
Nach der vorliegenden Erfindung ist das Ventil in der Entlüftungsleitung der Kammer eingeschaltet, so daß die Verbindung zwischen Leitung und Kammer nicht unterbrochen wird und damit ein vollkommener Ausgleich zwischen Leitung und Kammer ermöglicht ist, die Entleerung der Kammer aber auch erst erfolgen kann, wenn die Bremse gelöst ist. Diese Anordnung ermöglicht es zudem bei Steuerventilen mit Mindestdruckventil, das letztere gleichzeitig zum Abschließen der Übertragungskammer gegen die Außenluft zu benutzen. Dies geschieht dadurch, daß die Entlüftungsleitung der Übertragungskammer mit dem in Bremsstellung des Steuerventils vom Hüfsluftbehälter zum Mindestdruckventil führenden Kanal verbunden ist, so daß das Mindestdruckventil den Auslaß der Übertragungskammer mit überwacht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung, und zwar zeigt Fig. 1 und ia die Bremse in gelöstem, Fig. 2 und 2 a dieselbe in angezogenem Zustand. Von der durchgehenden Bremsleitung L tritt die in diese eingelassene Druckluft über Zweigleitung I1 in die Kammer I des Steuerventils S. Sie schiebt den Steuerkolben α mit dem Schieber h in die rechte EndsteÜung und tritt dann über die in bekannter Weise angebrachte Nut in die Kammer II und den mit dieser verbundenen Hüfsluftbehälter H über. Mit dem Steuerventil S ist über Leitungen 0 einerseits und g und gv in welche das Mindestdruckventil M eingeschaltet ist, andrerseits der Bremszylinder B verbunden, und zwar steht die Leitung 0 in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand durch eine Höhlung des Schiebers b mit der zur Außenluft führenden Leitung f in Verbindung! Außerdem ist die Kammer K über eine andere Schieberhöhlung mit der Leitung fx und damit mit der Leitung" g verbunden, die über das Mindestdruckventil und Leitung gx mit 0 und damit ebenfalls mit der freien Luft in Verbindung steht. Das Ventil c des Mindestdruckventils M, welches die Verbindung zwischen Leitung g und gx beherrscht, ist bei dieser Stellung, nämlich der Lösestellung der Bremse, geöffnet, da auch die Kammer III unter dem das Ventil c steuernden Differentialkolben dv d& über die Zweigleitung h und die dem Lösen der Bremse die-
nende Leitung ο in dargestellter Weise mit der freien Luft in Verbindung steht. In dieser Stellung des Steuerventils ist die Zweigleitung^ durch den Schieber verschlossen. Die öffnungen der verschiedenen Kanäle im Schieberspiegel sowie die Lage des Schiebers zu ihnen ist in Fig. la im Grundriß zu erkennen.
Wird nun zwecks einer Bremsung Luft aus der Leitung L ausgelassen, so bewegt sich der
ίο Kolben α und der Schieber b des Steuerventils in die in Fig. 2 und 2 a gezeigte Stellung. Hierdurch wird einerseits die von der Leitung herführende ZweigleitungI2 durch eine Schieberhöhlung mit der Übertragungskammer K verbunden, so daß sich der Druck in beiden Räumen ausgleicht. Gleichzeitig wird die zur Außenluft führende Leitung f verschlossen und der zum Bremszylinder führende Kanal g freigelegt, so daß die Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter H über das zunächst geöffnete Mindestdruckventil M zum Bremszylinder B strömen kann. Ist in dem letzteren ein im voraus bestimmter geringer Anfangsdruck erreicht, so überwiegt der in der Kammer III auf die große Fläche des Differentialkolbens ausgeübte Druck und schließt das Ventil r. Die weitere Druckerhöhung in dem Bremszylinder B erfolgt in bekannter Weise durch besondere Höhlungen und Bohrungen im Schieber und besondere nicht dargestellte Verbindungen. Wird nun zwecks teilweiser Lösung der Bremse wieder Druckluft in die Leitung L eingelassen, so geht der Kolben A mit dem Schieber b in seine rechte Stellung zurück, in welcher die Kammer K über Leitung e, die Schieberhöhlung und Leitung f1 mit Leitung g verbunden ist. Da nun das Ventil c durch den im Bremszylinder herrschenden, auf den Differentialkolben dv d2 nach oben wirkenden Druck noch geschlossen ist, so bleibt der Druck in der Kammer K erhalten, und er kann erst entweichen, wenn der Bremszylinderdruck so niedrig geworden ist, daß der Druck der Kammer K auf den Querschnitt des kleinen Ventils den Druck im Bremszylinder auf die große Fläche des Differentialkolbens dv d2 überwindet. In diesem Augenblick ist die Bremse praktisch vollständig gelöst. Die Druckluft der Kammer K entweicht dann ebenso wie der Rest der Druckluft im Zylinder B über die Leitung 0, die Schieberhöhlung und Leitung f ins Freie.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bremsbeschleuniger nach Patent 294859, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Bremszylinderdruck beeinflußte Ventil die Entlüftungsleitung für die Übertragungskammer überwacht.
2. Bremsbeschleuniger nach Anspruch 1 für mit Mindestdruckventilen ausgerüstete Steuerventile, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung der Übertragungskammer mit dem in Bremsstellung des
■Steuerventils vom Hilfsluftbehälter zum Mindestdruckventil führenden Kanal verbunden ist, so daß das Mindestdruckventil den Auslaß der Übertragungskammer mit überwacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924088C (de) * 1951-03-22 1955-03-10 Westinghouse Brake & Signal Steuerventil fuer Druckluftbremsen
DE1032304B (de) * 1955-02-08 1958-06-19 Westinghouse Air Brake Co Steuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE1131253B (de) * 1955-08-09 1962-06-14 Westinghouse Air Brake Co Dreidruckventil fuer Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen

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DE1131253B (de) * 1955-08-09 1962-06-14 Westinghouse Air Brake Co Dreidruckventil fuer Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen

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