DE306686C - - Google Patents
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- DE306686C DE306686C DENDAT306686D DE306686DA DE306686C DE 306686 C DE306686 C DE 306686C DE NDAT306686 D DENDAT306686 D DE NDAT306686D DE 306686D A DE306686D A DE 306686DA DE 306686 C DE306686 C DE 306686C
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- chamber
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
- B60T17/10—Two or more cylinders acting on the same brake with means for rendering them effective selectively or successively, the number of effective cylinders being variable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
: Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweikammerbremse/
bei der in Lösestellung des Bremsz,ylinderkolbens eine Druckausgleich verbindung
zwischen der Arbeitskammer und der Totkammer des Bremszylinders besteht.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hat sich der Übelstand gezeigt, daß bei'
Einleitung von Bremsungen bzw. Luftauslaß aus der Totkammer des Zweikammerbrems-Zylinders
die Verbindung zwischen Arbeitsund Totkammer über den Druckausgleich noch
geöffnet ist, so daß Druckluft aus der Arbeitskammer in die Totkammer überströmen kann
und der Bremszylinderkolben unter Umständen
!5 überhaupt nicht vorgeschoben wird bzw. in
der Lösestellung verharrt. Hierdurch werden gleichzeitig die Druckverhältnisse in der Arbeitskammer
ungünstig beeinflußt, da dort ein Luftverlust durch den Abfluß von Druckluft
eintritt. Durch Verengung des freien Querschnitts der Druckausgleichverbindung können
diese Übelstände wohl verringert, aber nicht mit Sicherheit beseitigt werden; außerdem
würde durch die Verengung der Druckaüsgleich Verbindung die erwünschte schnelle Auffüllung
der Arbeitskammer, z.B. an Fahrzeugen, die "an den Zug nachträglich angehängt werden,
beeinträchtigt werden. .
Gemäß der Erfindung sollen die angeführten
Ubelstände dadurch vermieden werden, daß
die Druckausgleichverbindung durch das den Auslaß von Druckluft aus dem Totraum vermittelnde
Steuerventil überwacht wird. Diese Überwachung erfolgt zweckmäßig derart, daß
der Steuerschieber im Steuerventil die Druckäusgleichverbindung
absperrt, bevor er den Auslaß aus der Totkammer ins Freie öffnet.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes.
Der Zweikammerbremszylinder α ist durch den Bremskolben b in die beiden Räume B, A,
das ist die Totkammer und die Arbeitskammer, geteilt. Die Kolbenstange c des Bremskolbens
ist über den Dichtungskolben d an das Bremsgestänge
angeschlossen. Die Totkammer B steht in der dargestellten Lösestellung des
Bremskolberfs an beiden Enden durch je einen
Kanal, Rohrleitung o. dgl. e, f mit dem Schieberrost
des. Steuerventils g in Verbindung, während von der Arbeitskammer eine Verbindung
h für die Druckflüssigkeit zur Steuerschieberkammer C des Steuerventils g vorhanden
ist. Die Steuerkolbenkammer i steht durch eine Zweigleitung k mit der am Zug entlang
geführten Hauptleitung I in Verbindung. Der Steuerschieber m sperrt in der dargestellten
Grund- oder Lösestellung des Steuerkolbens η
die Mündung des Kanals β gegenüber der Freiluftöffnung φ im Schieberrost ab, während
der Kanal f, in dieser Stellung nach der Steuerschieberkammer C geöffnet ist, so daß die Arbeitskammer
A. aus der Leitung,: gegebenenfalls über, den Steuerschieber m auf dem Wege-
k, i\ q, m, e, B, f,C,h mit Druckluft aufgefüllt
werden kann. Beim Übergang ,de,s Steuerkolbens aus der Grundstellung in die rechte,
nicht besonders dargestellte Endlage überschleift der vom Steuerkolben η mitgenommene
Steuerschieber m zunächst die Mündung des Kanals f im Schieberrost, so daß die Druckausgleichverbindung
B1 f, C, h, A von der Totkammer
zur Arbeitskammer unterbrochen ist, ■ und öffnet hierauf die Mündung des Kanals e
im Schieberrost, der gleichzeitig durch die Muschel ο im Steuerschieber m mit der ins
ίο Freie führenden Öffnung φ verbunden wird.
Infolgedessen wird Druckluft aus der Totkammer B auf dem Wege e, o, f ins Freie abgelassen
und der Bremskolben b aus der Lösestellung nach links in die nicht besonders dargestellte
Bremsstellung verschoben. Dadurch, daß der Druckauslaß der Totkammer erst geöffnet
wird, nachdem die Druckausgleich verbindung zwischen Arbeits- und Totkammer unterbrochen ist, wird ein Stehenbleiben des
Bremskolbens b bei Einleitung von Bremsungen vermieden, der Bremskolben mit Sicherheit
vorgeschoben und damit das Bremsgestänge angezogen; ein Abströmen'von Druckluft aus
der Arbeitskammer bzw. ein Druck verlust in derselben ist hier ausgeschlossen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die
besondere Bauart der oben beschriebenen und
: dargestellten Zweikammerbremse beschränkt, ümsoweniger, als die Zeichnung lediglich eine
schematische Anordnung des Erfindungsgegenstandes wiedergeben soll. Es können daher
auch die mannigfachsten Abänderungen und Ausführungsformen in Anwendung treten, ohne
daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise wird der leichte Querschnitt der
Kanäle β, f, h je nach ihrer Aufgabe und Verwendung zu bemessen sein; das Steuerventil g
kann ferner unmittelbar am Bremszylinder angeordnet werden. Die Erfindung kann sinngemäß
auch an aus einer Zweikammer- und einer" Einkammerbremse zusammengesetzten
Verbundbremsen mit entsprechendem Steuerventil angeordnet werden. '
Claims (2)
1. Zweikarnmerbremse, bei der nur in der äußersten Lösestellung des Bremskolbens
eine Druckausgleichverbindung zwischen der Arbeitskammer und der Totkammer des Bremszylinders besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Verbindung durch das den Auslaß von Druckluft
aus der Totkämmer vermittelnde Steuer- , ventil überwacht wird.
2. Zweikammerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
im Steuerventil die Druckausgleichverbindung absperrt, bevor der Auslaß der Totkammer ins Freie geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB366617A GB113847A (en) | 1917-03-13 | 1917-03-13 | Improvements in or relating to Braking Apparatus for use in Railway Vehicles. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306686C true DE306686C (de) |
Family
ID=32607261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306686D Active DE306686C (de) | 1917-03-13 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306686C (de) |
GB (1) | GB113847A (de) |
NL (1) | NL4960C (de) |
-
0
- DE DENDAT306686D patent/DE306686C/de active Active
- NL NL4960D patent/NL4960C/xx active
-
1917
- 1917-03-13 GB GB366617A patent/GB113847A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL4960C (de) | |
GB113847A (en) | 1918-03-13 |
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