DE255618C - - Google Patents

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DE255618C
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valve
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brake cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/38Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 255618-KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1911 ab.
Bei den bekannten Steuerventilen für Einkammer-Druckluftbremsen mit Mindestdruckventil und einem besonderen, vom Hilfsluftbehälter zum Bremszylinder führenden gedrosselten Kanal wird entweder der vom Hilfsluftbehälter zur Drosselstelle führende Kanal, teilweise vom Abstufungsventil, teilweise von dem Haupt schieber selbst geöffnet und geschlossen, wodurch eine besondere Stellung
ίο für Schnellbremsung bedingt wird, oder es geht sowohl die zum Mindestdruckventil als auch die zur Drosselstelle führende Luft über das Abstufungsventil. Da dieses Abstufungsventil aus praktischen Gründen einen ver- hältnismäßig kleinen Querschnitt hat, so wird die über das Mindestdruckventil in den Bremszylinder einströmende Druckluft zu stark gedrosselt.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß nur der zur Drosselstelle führende Kanal durch das Abstufungsventil überwacht wird und kein anderer Kanal vom Hilfsluftbehälter zur Drosselstelle führt, daß dagegen der zum Mindestdruckventil führende Kanal ausschließlich durch den Hauptschieber überwacht wird, so daß die Durchströmungsöffnung beliebig weit ausgeführt werden kann.
Durch diese Anordnung wird es außerdem möglich, die Drosselstelle in den Steuerschieber zu legen und dadurch im Schieberspiegel einen besonderen Kanal für die Ausströmung zu sparen. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung erreicht, die für das sichere Arbeiten des Steuerventils von großer Bedeutung ist.
Die Fig. 1, 2 und 4 stellen Schnitte durch das Steuerventil in der Füll- oder Lösestellung, in der Bremsstellung und in der Abschlußstellung dar. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Steuerventil in der Bremsstellung, der durch den Steuerschieber und Schieberrost und parallel zu den Schnitten (nach den Fig. 1, 2 und 4) gelegt ist, so daß die Verbindung zwischen Hauptleitung bzw. Hilfsluftbehälter und dem Mindestdruckventil durch den Schieber zu erkennen ist.
Das Steuerventil ist bei c mit der Hauptleitung, bei i mit dem Hilfsluftbehälter und durch den Kanal δ mit dem Bremszylinder verbunden. Im Hauptschieber sind die beiden Aussparungen m und η vorgesehen, welche die Hauptleitung c mit dem zum Mindestdruckventil ν führenden Kanal p in der Bremsstellung (Fig. 3) bzw. den Bremszylinderkanal δ mit dem Freiluftkanal ζ in der Lösestellung verbinden (Fig. 1). Das Mindestdruckventil ν steht mit dem Bremszylinder durch den Kanal b in Verbindung, von dem die Bohrung r zu dem Raum unterhalb des das Mindestdruckventil ν steuernden Kolbens führt.
In der Füll- oder Lösestellung (Fig. 1) wird der Bremszylinder auf dem Wege b-n-z entlüftet. Bei Bremsungen rückt das Steuerventil in die Stellung nach Fig. 2 und 3, in welcher der Kanal δ mit dem Abstufungsventil χ im Steuerschieber verbunden ist. In diesem Verbindungswege oder im Steuer-
schieber ist die Drosselstelle α vorgesehen, so daß bei Bremsungen der Druck aus dem Hilfsluftbehälter nur ganz allmählich über das geöffnete Abstufungsventil und die Kanäle a, b in den Bremszylinder eintreten kann. Bei Einleitungen von Bremsungen wird der Bremszylinder zunächst durch Leitungsdruck auf dem Wege c-m-p und, da die Schieberüberdeckung ä schmaler gehalten ist als der vom
ίο Schieberrost zum Mindestdruckventil ν führende Kanal ft, auch durch Hilfsbehälterdruck auf dem Wege i-ft-v-h gespeist. Ist der Druck im Bremszylinder auf ein bestimmtes Maß (Mindestdruck) gestiegen, so wird das Mindestdruckventil ν in bekannter Weise durch seinen Steuerkolben geschlossen. Der Bremszylinder kann hierauf nur durch das Abstufungsventil χ und die Kanäle a, b allmählich weiter aufgefüllt werden.
Der vom Hilfsluftbehälter zum Bremszylinder führende Drosselkanal α wird mithin lediglich durch das Abstufungsventil χ und der vom Hilfsluftbehälter über das Mindestdruckventil v zum Bremszylinder führende Kanal ft ausschließlich durch den Hauptschieber gesteuert.
Wird die Drosselstelle in den Hauptschieber gelegt, so dient der Kanal b gleichzeitig als Lösekanal, wodurch eine wesentliche Vereinfachung und sichere Wirkung erzielt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerventil für Einkammer-Druckluftbremsen mit einem von einem Mindestdruckventil überwachten und einem gedrosselten Bremszylinder-Einlaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte, Hilfsbehälterdruck führende Einlaßkanal (a, b) ausschließlich vom Abstufungsventil (x) und der zum Mindestdruckventil führende Kanal (ft) ausschließlich vom Hauptschieber gesteuert wird.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (a) im Hauptschieber angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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