DE249544C - - Google Patents
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- DE249544C DE249544C DENDAT249544D DE249544DA DE249544C DE 249544 C DE249544 C DE 249544C DE NDAT249544 D DENDAT249544 D DE NDAT249544D DE 249544D A DE249544D A DE 249544DA DE 249544 C DE249544 C DE 249544C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
- B60T15/36—Other control devices or valves characterised by definite functions
- B60T15/38—Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
- B60T17/10—Two or more cylinders acting on the same brake with means for rendering them effective selectively or successively, the number of effective cylinders being variable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--M 249544-KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Mindestdruckventil für Zweikammer-Druckluft- und
Saugbremsen, das wie die bekannten Mindestdruckventile bei Einkammer-Druckluftbremsen
zur Herbeiführung eines gleichmäßigen Anfangsdruckes in den Bremszylindern dient,
um lange Eisenbahnzüge stoßlos bremsen zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß der Steuerkolben des Mindestdruckventils, der aus einem
bei Einkammerbremsen üblichen Differentialkolben besteht, bei Druckluftbremsen einerseits
durch Totraumdruck und andererseits durch Arbeitsraumdruck, bei Saugbremsen jedoch
einerseits durch Arbeitsraumdruck und andererseits durch Saugraumdruck beaufschlagt
wird. Die Neuerung ist hiernach völlig unabhängig von dem veränderlichen Druck in
der Hauptleitung, so daß ein bestimmter Mindestanfangsdruck gewährleistet ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 und 2 das Mindestdruckventil bei einer Zweikammer-Druckluftbremse
und Fig. 3 bei einer Saugbremse.
Durch die durchgehende Bremsleitung L tritt die Druckluft von der Lokomotive über
Zweigleitung β, Steuerkolben g, Leitungen b
und α in den Totraum I des Bremszylinders A und von dort über den Bremskolben
auch in den Arbeitsraum II ein. Hierbei sind die ins Freie führenden Kanäle c und f im
Steuerventil B abgeschlossen. Wird zum Zweck einer Bremsung aus der Leitung L Druckluft
ausgelassen, so wird der Kolben g im Steuerventil B nach links umgesteuert (Fig. 2),
und hierdurch wird der Totraum I über Leitung a, b und c mit dem Mindestdruckventil C
verbunden. In dem Gehäuse des Mindestdruckventils ist der den Ventilteller i steuernde
Differentialkolban A1, A2 eingeschlossen Die
größere Kolbenfläche dieses Differentialkolbens ist über Leitung η und α mit dem Totraum I
verbunden, während der Raum zwischen den beiden Kolben A1 und A2 mit dem Arbeitsraum
II in Verbindung steht. Da mithin der Druck des Arbeitsraumes auf eine kleinere Fläche wirkt als der Druck des Totraumes,
so wird im Ruhezustande das Ventil i geöffnet. Erst wenn aus dem Totraum I
so viel Luft abgelassen ist, daß der Druck des Arbeitsraumes II auf die Kolbenfläche A1, A2
überwiegt, wird der Differentialkolben nach oben geschoben und dadurch das Ventil i geschlossen.
Somit hängt die erste plötzliche Druckminderung in der Totkammer I und damit der Mindestbremsdruck bei Einleitung
einer Bremsung nur von der Differenz der Kolbenflächen A1 und A2 ab. Im Anfang der
Bremsung tritt also die Druckluft aus dem Totraum I über das Steuerventil B durch das
Ventil i und die öffnungen I aus weitem Querschnitt
ins Freie. Sobald indes die Druckminderung das durch die Differenz der Kolbenfläche
gegebene Maß überschreitet, wird das Ventil i geschlossen, und es kann nunmehr
Druckluft aus dem Totraum nur durch die enge öffnung d ins Freie entweichen.
Wird auch Leitungsluft über die Rohre e, die Höhlung des Schiebers h und Leitung f zu
dem Mindestdruckventil C geleitet, so ist es zweckmäßig, die Leitungen c und f mit Rückschlagventilen
0 und p zu versehen, um zu
verhüten, daß nach Schluß des Ventils i Druckluft aus dem Totraum in die Leitung oder
umgekehrt aus der Leitung in den Totraum überströmen kann.
Anstatt die Leitung f für die Abführung von Leitungsluft in das Mindestdruckventil zu
führen, kann dieselbe auch in einem Expansionsbehälter D enden, welcher dann so groß
bemessen wird, daß durch die Expansion der
ίο Leitungsluft über die Höhlung des Schiebers h
in den Behälter D die Fortpflanzung der Bremswirkung genügend beschleunigt wird. An die
Stelle des Expansionsbehälters D kann auch ein Maximaldruckventil treten, welches sich
unter Federdruck schließt, sobald der Druck in der Leitung auf ein bestimmtes Maß gesunken
ist.
Fig. 3 stellt das Mindestdruckventil für eine Luftsaugbremse dar. In dem Ventilgehäuse E
ist der Differentialkolben S1, s2 eingeschlossen,
der den Ventilteller r steuert. Der Raum über dem großen Kolben steht bei u mit dein
Arbeitsraum des Bremszylinders in Verbindung, der Raum zwischen den beiden Kolben durch
υ mit dem Luftleerraum des Bremszylinders. Öffnung t führt zur Atmosphäre und Anschluß w
zu dem bekannten Steuerventil bzw. Schnellbremsventil.
Da im Ruhezustande in der Kammer über dem großen Kolben und in der Kammer zwischen
dem Kolben dieselbe Vakuumspannung herrscht, so wird der Differentialkolben durch
den von unten auf den kleinen Kolben s2 ausgeübten Druck der Atmosphäre nach oben bewegt
und somit der Ventilteller r geöffnet. Es tritt demnach nach Einleitung einer Bremsung
so lange Luft aus der Atmosphäre mittels des Anschlusses t durch Ventil r und Leitung
w sowie das Schnellbremsventil in die Arbeitskammer des Bremszylinders ein, bis
der nunmehr von oben auf den großen Kolben wirksam werdende Druck den auf den kleinen
Kolben wirkenden Atmosphärendruck überwindet und damit das Ventil r schließt.
Hierbei ist also die Stärke der ersten Bremswirkung auch nur abhängig von dem Unterschied
der Kolbenflächen S1 und s2.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Mindestdruckventil, das durch einen einfachen, federbelasteten Kolben oder durch einen Differentialkolben gesteuert wird, für Zweikammer-Druckluft- und Saugbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (i bzw. r) bei Druckluftbremsen einerseits '55 durch Totraumdruck und andererseits durch Arbeitsraumdruck und bei Saugbremsen einerseits durch Arbeitsraumdruck und andererseits durch Saugraumdruck gesteuert wird. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BEIiMN. OEDIiUCKT IN
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT446222X | 1911-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249544C true DE249544C (de) |
Family
ID=5935786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249544D Active DE249544C (de) | 1911-09-25 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249544C (de) |
FR (1) | FR446222A (de) |
-
0
- DE DENDAT249544D patent/DE249544C/de active Active
-
1912
- 1912-07-13 FR FR446222A patent/FR446222A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR446222A (fr) | 1912-11-29 |
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