DE300329C - - Google Patents

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DE300329C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 300329 KLASSE 20 b. GRUPPE
LINKE-HOFMANN-WERKE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1915 ab.
Bekanntlich ist es bei Lokomotiven mit Kolbenschiebern erforderlich, beim Leerlauf der Lokomotive die Räume vor und hinter dem Kolben miteinander zu verbinden, um so. einen Ausgleich des Druckes auf beiden Kolbenseiten herbeizuführen. Hierbei ist es von größter Wichtigkeit, daß das Öffnen und Schließen des Druckausgleichkanals in dem richtigen Augenblick erfolgt.
ίο Zu diesem Zweck sind bereits Vorrichtungen geschaffen worden, die es ermöglichen, das Absperrorgan des Druckausgleichkanals vom Reglerhebel der Lokomotive aus unter Vermittlung" eines beim. Umlegen genannten Hebels umgesteuerten Druckmittelyerteilungsorganes unter Nutzbarmachung des Druckmittels selbst zu bewegen. Bei, den betreffenden Vorrichtungen wird das Druckmittel jedoch in der Weise zur Umsteuerung des Absperrorgans des Druckausgleichkanals nutzbar gemacht, daß es einen Hilfsmotor antreibt und dieser ein mit dem betreffenden Absperrorgan zwangläufig verbundenes Hebelgestänge in der einen oder entgegengesetzten Richtung bewegt.
Abgesehen von dem Kraftverbrauch beansprucht ein solches mechanisches Zwischenwerk naturgemäß auch eine sorgfältige Wartung und Kontrolle.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das vorerwähnte mechanische Zwischenwerk gänzlich überflüssig macht. Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,' daß das Absperrorgan des Druckausgleichers unmittelbar durch das Druckmittel selbst geschlossen bzw. geschlossen und geöffnet wird. Es wird hierdurch nicht nur eine erhebliche Vereinfachung erzielt, sondern vor allem die Betriebssicherheit derart erhöht, daß ein Versagen wie bei Verwendung von Zwischengliedern so gut wie ausgeschlossen ist. Außerdem bietet die neue Einrichtung den Vorteil einer nahezu unbegrenzten Lebensdauer, da eine Abnutzung nur an dem vom Reglerhebel zwangläufig umgesteuerten Druck-mittelverteilurigsorgan auftreten kann, die aber auch nur die denkbar geringste ist, da das betreffende Organ in einfachster Weise aus einem Rotgußschieber bestehen kann. Ferner wird der bei der Abnutzung von Zwischengliedern eines Hebelwerkes sich ergebende tote Gang vermieden, aus welchem sich eine ungenaue- Wirkungsweise ergeben kann. Die Zeichnung ■·. veranschaulicht ein Ausr führungsbeispiel, bei dem das Absperrorgan des Druckausgleichkanals unmittelbar durch das Druckmittel in 'die Schließstellung bewegt, die Öffnung des Druckausgleichkanals dagegen durch eine das Absperrorgan be\vegende, bei der Schließung gespannte Feder herbeigeführt wird. Als Druckmittelverteilungsorgan dient ein Schieber.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung bei geschlossenem,
Fig. 3 und 4 bei geöffnetem Regler.
Fig. 5 bzw. 6 veranschaulichen die Stellungen des Schiebers in den Endstellungen des Reglerhebels nach Fig. 2 bzw. 4.
Der Reglerhebel 2 (Fig. 2 und 4) ist mit dem Hebel 4 und durch die Stange 5 mit dem der Einfachheit wegen aus einem Schieber bestehenden Druckmittelverteilungsorgan 29 verbunden. ,
Sobald der Regler bei der Bewegung des Hebels 2 (Fig. 2) nach der Stellung in Fig. 4 geöffnet wird, tritt bei Verwendung von Dampf als Druckmittel letzterer aus dem Kessel durch das Absperrorgan 13, das Rohr 12 und den Schieber 29 in die Rohrleitung 30 (Fig. 6) ein und beeinflußt das als Kolben gezeichnete' Absperrorgan 21 derart, daß
ao durch dieses der Druckausgleichkanai 22, wie in Fig. 3 dargestellt, geschlossen wird. An Stelle von Kesseldampf läßt sich auch jedes andere- Kraft äußernde Mittel, wie z. B. Druckluft und selbst Vacuum verwenden.
Das Absperrorgan 21 des Druckausgleichkanals verharrt so lange - in der Schließlage (Fig. 3), bis der Hebel 2 so weit zurückgeführt wird, daß der Regler die Dampf zuführung nach den Zylindern abschließt (Fig. 5).
Bei diesem Zurückdrücken des Hebels 2 schließt der Schieber 29 zunächst die Rohrleitungen 12 und 30 wieder ab und läßt dann in der Stellung des Hebels 2 kurz voider in Fig. 2 gezeichneten Stellung den Dampf aus Rohr 30 durch das Rohr 32 ins Freie entweichen, worauf das Druckausgleichorgan 21 durch eine Feder 20 oder sein Eigengewicht in seine frühere Stellung Fig. 1 zurückgeführt und der Kanal 22 wieder geöffnet wird.
Der Schieber 29 kann auch so ausgebildet werden, daß die Bewegung des Kolbens 21 unmittelbar durch das Druckmittel nicht nur einseitig, sondern unter Verwendung eines zweiten, nach der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 21 geführten Zuleitungsrohres sowohl für das öffnen als auch für das Schließen des Druckausgleichkanals bewirkt wird. In diesem Falle ist am Schiebergehäuse zum Entweichen des Druckmittels selbstverständlich noch ein zweites Abflußrohr erforderlich, während die Gegendruckfeder sich erübrigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Beeinflussung des Druckausgleichers von Lokomotivzylindern beim Anfahren und beim Leerlauf der Lokomotive mit vom Reglerhebel zwangläufig umgesteuertem Druckmittelverteilungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (21) des Druckausgleichers unmittelbar durch das Druckmittel selbst geschlossen bzw. ^5 geschlossen und geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    'berlin: gedruckt in der keichsdruckerei.
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