DE253163C - - Google Patents

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DE253163C
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DE
Germany
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brake cylinder
valve
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air reservoir
channels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/24Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
    • B60T15/30Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
    • B60T15/302Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder
    • B60T15/304Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder with one slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

31f ten *
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■--M 253163 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Notbremseinrichtung an Steuerventilen von Einkammer-Druckluftbremsen, die durch Hilfsluftbehält erdruck gesteuert wird derart, daß bei Einleitung von Notbremsungen nicht nur die Hauptleitung, sondern auch ein Ersatzluftbehälter mit dem Bremszylinder verbunden wird.
Die Notbremseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung kennzeichnet sich durch ein
ίο Ventil, durch welches der Ausgang des Ersatzluftbehälters überwacht wird, der in der Arbeitsstellung des Ventils durch Kanäle mit der Steuerkammer eines besonderen Bremszylinderein- und -auslaßventils verbunden wird. Dieses Ventil ist mit einem Kolbenschieber versehen, der zwei Kanäle, nämlich einen Kanal zwischen "dem Ersatzluftbehälter und dem Bremszylindereinlaß und einen Kanal zwischen dem letzteren und einem bei Betriebsbremsungen überschüssigen Bremszylinderdruck abführenden Überdruckventil in der Weise steuert, daß in der Ruhestellung, in der das Ein- und Auslaßventil geöffnet ist, der Bremszylinder mit der zu dem Überdfuckventil führenden Kammer, in der Arbeitsstellung dagegen der Ersatzluftbehälter mit dem Bremszylinder verbunden ist, so daß Ersatzbehälterluft in letzteren einströmen kann.
Fig. ι zeigt das Steuerventil im Längsschnitt nach Linie x1 in Fig.. 2. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie x2 in Fig. 1. Fig. 3
. zeigt in schematischer Darstellung das Steuerventil in der Notbremsstellung. Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie x* in Fig. 2, und Fig. 5 zeigt schematisch die allgemeine Anordnung der Teile des Bremsapparates.
45
Die Leitungsluft strömt aus der Hauptleitung 2 (Fig. 5) durch die Räume 3 und 4 und die Überströmnut 6 in die Schieberkammer 7, die bei 8 mit dem Hilfsluftbehälter H (Fig. 5) in Verbindung steht. Der Hauptschieber 14, der durch die Bunde 12, 13 an der Steuerkolbenstange 9 mitgenommen wird, ist in bekannter Weise gegen den Hilfsschieber 10 relativ verschiebbar.
Wird zur Herbeiführung einer Notbremsung der Hauptleitungsdruck plötzlich stark vermindert, so überwiegt der Hilfsluftbehälterdruck derart, daß der Kolben 5 entgegen der Wirkung des federnden Anschlags 17 schnell in die in Fig. 3 gezeigte linke Endstellung bewegt wird, in welcher Hilfsbehälterdruck durch eine Bohrung im Hilfsschieber und die gedrosselte Bohrung 64 im Hauptschieber durch den Kanal 20 langsam in den Bremszylinder B eintritt. Zugleich wird vom Hauptschieber ein zu einer Kammer 48 führender Kanal 46 freigelegt, durch den Luft aus dem Hilfsluftbehälter zwischen die in der Kammer 48 verschiebbaren beiden Kolben 60 und 70 treten kann, wodurch diese Kolben voneinander entfernt werden. Durch die Bewegung des Kolbens 60 wird ein Ventil 65 von seinem Sitz abgehoben, so daß der über das Ventil 34 in die Kammer 33 eintretende geminderte Hauptleitungsdruck durch die Kanäle 47 und 20 in den Bremszylinder eintreten kann, wodurch die Bremskraft vergrößert wird. Sobald der schnell fallende Hauptleitungsdruck kleiner wird als die in den Kanälen 47, 20 vorhandenen, sich steigernden Drucke, wird das Ventil 34 durch die Feder wieder geschlossen.
Durch die Bewegung des Kolbens 70 wird
55
60
70
ebenfalls ein federbelastetes Ventil 75 geöffnet, wodurch die Kammer 78, die durch die Kanäle 77 und 51 mit dem Ersatzluftbehälter E (Fig. 5) in Verbindung steht, mit dem Kanal 76 verbunden wird, der in die Steuerkammer 81 eines Bremszylinderein- und -auslaßventils 80 mündet. Von der Kammer 81 führen die Bohrungen 25 zu einer Ringkammer 92 (Fig. 4), die über den Bremszylindereinlaß 26 (Fig. 3) mit dem zum Bremszylinder führenden Kanal 20 verbunden ist. Der über 51, 77, 75,76 in die Kammer 81 eintretende Ersatzluftbehälterdruck kann somit, nachdem er das Einlaßventil 80 entgegen dem Druck der Feder 89 umgesteuert hat, über 25, 92, 26, 20 gleichfalls in den Bremszylinder eintreten.
Die die Kammer 81 bildende Ringwand ist außer den Bohrungen 25 noch mit Bohrungen 30 versehen, welche in der in Fig. 4 dargestellten Ruhestellung des Ventils 80 (in der dieses unter Einwirkung der Feder 89 die Bohrungen 25 verschließt) die Ringkammer 92 mit einer Kammer 84 verbinden, an die sich ein Überdruckventil 86 (Fig. 2 und 3) anschließt. Dieses Ventil wird von einer Feder 87 belastet, die auf einen bestimmten Bremszylinderdruck eingestellt ist.
Bei Betriebsbremsungen steht der Bremszylinder B über 20, 26, 92, 30, 84 mit dem Überdruckventil 86 in Verbindung, das, wenn ein bestimmter, dem Gegendruck der Feder 87 entsprechender Druck im Bremszylinder erreicht ist, sich öffnet und den überschüssigen Bremszylinderdruck durch die Bohrung 97 ins Freie abführt.
Bei Notbremsungen dagegen steuert in der bereits geschilderten Weise der in die Kammer 81 eintretende Ersatzluftbehälterdruck das Bremszylinderein- und -auslaßventil 80 in seine Arbeitsstellung um, in der es sich auf seinen Sitz 83 aufsetzt, die Bohrungen 30 verschließt und dadurch die Verbindung zwischen dem Bremszylinder und dem Überdruckventil 86 aufhebt.
Die aus dem Ersatzbehälter zuströmende Luft tritt nunmehr durch die Bohrungen 25 zum Raum 92 und weiter in den Bremszylinder, in dem somit bei Notbremsungen der aus dem Hilfsluftbehälter, der Hauptleitung und dem Ersatzluftbehälter zuströmende Druck nach Abschluß des Überdruckventils 86 nutzbar gemacht wird.
Das den Ersatzluftbehälterausgang überwachende Ventil 75 und das Bremszylinderein- und -auslaßventil 80 sowie das Überdruckventil 86 sind in Gehäusen 90 bzw. 85 gelagert, die an dem Gehäuse des Steuerventils angebracht sind (Fig. 5).

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Notbremseinrichtung an Steuerventilen von Einkammer-Druckluftbremsen, die durch Hilfsluftbehälterdruck gesteuert wird und bei Einleitung von Notbremsungen die Hauptleitung und einen Ersatzluftbehälter mit dem Bremszylinder verbindet, gekennzeichnet durch ein Ventil (75), das den Ersatzluftbehälterausgang (76) überwacht und in der Arbeitsstellung den Ersatzluftbehälter (E) durch Kanäle (77, 76) mit der Steuerkammer (81) eines Bremszylinderein- und -auslaßventils (80) verbindet, welches einen Kolbenschieber trägt, der einerseits einen Kanal (25) zwischen Ersatzluftbehälter und Bremszylindereinlaß (26) und andererseits einen Kanal (30) zwischen dem Bremszylindereinlaß (26) und einem bei Bretriebsbremsungen überschüssigen Bremszylinderdruck abführenden Überdruckventil (86) in der Weise steuert, daß in der Ruhestellung, in der das Ein- und Auslaßventil (80) geöffnet ist, der Bremszylinder (durch Kanäle 26, 92, 30 und Ventil 80) mit der zum Überdruckventil (86) führenden Kammer (84) und in der Arbeitsstellung der Ersatzluftbehälter (durch Kanäle 51, 77, Ventil 75, Kanal 76, Kammer 81 und Kanäle 25, 92 und 26) mit dem Bremszylinder verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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