DE747279C - Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuglaufraeder - Google Patents
Druckfluessigkeitsbremse fuer FlugzeuglaufraederInfo
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- DE747279C DE747279C DEE52950D DEE0052950D DE747279C DE 747279 C DE747279 C DE 747279C DE E52950 D DEE52950 D DE E52950D DE E0052950 D DEE0052950 D DE E0052950D DE 747279 C DE747279 C DE 747279C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/16—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
- F16D65/22—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Druckflüssigkeitsbremse für Flugzeuglaufräder Bekannt ist eine Druckflüssigkeitsbremse für - Flugzeuglaufräder mit zwischen zwei 'Bremsbacken angeordnetem,_mit zwei Bremskolben verschiedenen Durchmessers ausgerüstetem Gestänge. Der Bremskolben kleineren Durchmessers ist mit dem Bremsbacken verbunden, zu dessen Bremsbelaganpreßmoment sich- ein Servomoment (Resultierende der am Bremsbelagumfang angreifenden Bremskräfte mal Hebelarm) addiert, während .der Bremskolben größeren Dürohrnessers einem servofrei arbeitenden Bremsbacken zugeordnet ist. Es sollen also die bei zwei Bremsbacken, bei denen in. Umfangsrichtung ein Bremsbacken durch den Bremswiderstand auf Zug und der andere auf Druck beansptucht ist, immer unterschiedlichen Bremsmomente ausgeglichen und gleiche Bremsbelagabnutzungen erzielt werden. Das Gehäuse, in dem die Bremskolben gelagert sind, ist fest mit der Lauf radachse verbunden.
- Beim Erfindungsgegenstand dagegen ist die Bremsbackenverstellvorrichtung des hydraulischen Gestänges nur an den Bremsbacken aufgehängt. Eine feste Verbindung mit dem Bremsschild ist nicht vorgesehen, so daß das Gehäuse der Bremsbackenverstellvorrichtung als Glied eines Lenkerparallelogramms frei um die Bremsbackenlagerbolzen schwingen kann. In der Leitung zu dem Zylinder kleineren Durchmessers, dessen Kolben zum Anlegen der Bremsbacken dient, ist ein z. B. federloses und vom Kolben größeren Durchmessers zu öffnendes Ventil eingebaut. Ferner ist in der Leitung zum Zylinder größeren Durchmerßsers, der den Bremsdruck liefert, ein Rückschlagventil angeordnet.
- Der Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß zum Andrücken der Bremsbacken an die Bremstrommel eine kleinere Flüssigkeitsmenge in die Bremszylinderräume der Bremsbackenverstellvorrichtung hineingefördert werden muß .als beiden bekannten Bremsen. Bis zum Anlegender Bremsbacken an den Bremsflächen, d. h. bis zum Beseitigen des Spieles zwischen Bremsbelag und Bremsfläche, wirkt der Kolben kleineren Durchmessers, der mit einer entsprechend kleineren Kraft und einer kleinen Flüssigkeitsmenge .die Bremsbacken spreizt. In dem Augenblick, in dem die Bremswirkung einsetzen soll, schließt dann das dem Kolben kleineren Durchmessers zugeordnete Ventil die diesem zugeschaltete Druckkammer, worauf der größere Kolben mit großer Kraft zu arbeiten anfängt.
- Der Erfindungsgegenstand kann an solche Pumpen noch angeschlossen werden, de re#Y,', Bremsflüssi.gkeitsfördervolumen zur Erzielung. ,der notwendigen Bremswirkung nicht mehr vergrößert werden kann, weil der Fuß- oder. Handpumpenweg nicht ausreicht oder weil keine größere Fuß- oder Handkraft ausgeübt werden kann. Er wird also hauptsächlich dort mit Vorteil angewendet, wo einerseits Speicherbremsanlagen zu teuer und zu umfangreich sind und andererseits die zum Erreichen einer bestimmten Bremswirkung notwendige Pumpenarbeit vorn Piloten nicht . mehr geleistet wenden kann.
- Eine wesentliche` Verkürzung der Bremsbackenverstellvorrichtung erreicht man durch die Führung des kleineren Kolbens in einer Bohrung des Kolbens mit dem .größeren Querschnitt.
- Der Einbau der erfindungsgemäßen Einrichtung an Stelle der bekannten Breinsbackenverstellvorrichtung ist auch deshalb besonders vorteilhaft, weil der störanfälligste Teil der Bremsanlage innerhalb des gegebenenfalls finit wenigen Handgriffen rasch auswechselbaren Rades untergebracht werden kann.
- InderZeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt die Anordnung des Doppelkolbendruckzylinders zwischen den Bremsbacken im Längsschnitt.
- Abb. 2 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dein der Kolben kleineren Durchmessers in dem größeren Kolben gelagert ist.
- Der DoppelkolbendruckzlinderA ist zwischen den Bremsbacken i und 2, :die innerhalb der Bremstrommel 3 angeordnet sind und durch eine Rückholfeder.I gespannt werden, gelagert. An dem Bremsbacken i ist der kleine Kolben 5 angeschlossen, während der Bremsbacken 2 mit dem Kolben größeren Querschnittes 6 verbunden ist. Die Flüssig-L.eitszuführungsbohrung 7 im Gehäuse A wird im Ruhezustand von dem Druckraum 8 des Kolbens 6 durch dessen kegelsitzartig geformte Verlängerung 9 abgesperrt. Der Zu-Ruß zum Druckraum io vor dem Kolben 5 wird durch ein Tellerventil i i gesteuert. In iie Zuführungsbohrung 7 ist ferner ein federjelastetes Rückschlagventil 12 eingebaut, das nittels einer Schraube 13 auf einen bestimmen Überdruck einstellbar ist und den Überritt der Flüssigkeit durch die Bohrung 14. in ]en Raum 8 regelt.
- Nach der "#,bb.2 nimmt der in dem Geiäuse B geführte Kolben 6 den Kolben 5 auf. Das Tellerventil ii ist in einer als Kegelsitz ausgebildeten Nabe 1,5 am Kolben 6 geführt. Es schließt beim Öffnen des Rückschlagven-
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch Betätigen der nicht gezeichneten einfachen Kolbenpumpe strömt die Bremsflüssigkeit zunächst mit einem geringen Anfangsdruck in den Druckraum io vor dem kleinen Kolben 5 und bewegt diesen nach außen, bis die Bremsbacken i und 2 an der Bremstrommel3 anliegen. Die Bremsbacken werden also mit einer verhältnismäßig kleinen Druckinittelmenge schnell an die Bremstrommel angelegt.
- Durch weiteres Niederdrücken ,des Fußpedals erhöht sich der Flüssigkeitsdruck; das Merdruckventil12. öffnet, und die Bremsflüssigkeit strömt in den Druckraum 8 des großen Kolbens 6 über. In diesem Augenblick gibt die Kegelsitzabdichtung g bzw. 15 die Verbindung zwischen der Bohrung 7 und dem Raum 8 frei, und das Tellerventil ii . wird unter dem Druck der im Druckraum io befindlichen Flüssigkeit geschlossen, worauf sich der Kolben 6 nach außen bewegt und die Bremsbacken i und 2 unter steigendem Druck gegen die Bremstrommel 3 preßt. Das Ventil i i, das frei bewegbar ist, schließt also beim Bremsen den Zylinderraum io ab, ,damit bei .der Füllung des Raumes 8 die Bremsbacken nicht in die Ausgangsstellung zurückkehren.
- Beim Entlasten der Bremse steht der Kolben 5 längere Zeit betriebFbereit so lange unter Spannung, bis die den Druckraum io anfüllende Flüssigkeit durch den geringen Spalt der Dichtflächen des Tellerventils i i wieder in die Bremsleitung zurückgeflossen ist. In dieser Zeit liegen die Bremsbeläge ohne oder mit sehr kleinem Spiel gegen die Bremsfläche der Bremstrommel an.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Druckflüssigkeitsbreinse für Flugzeuglaufräder mit zwischen zwei Bremsbacken angeordnetem, mit zwei Bremskolben verschiedenen Durchmessers ausgerüstetem hydraulischem Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufhängung des hydraulischen Gestänges an den Bremsbacken in der Leitung zu dem " Zylinder kleineren Durchmessers, dessen Kolben zum Anlegen der Bremsbacken ,dient, ein z. B.. federloses und vom Kalben (6) zu öffnendes Ventil (i i) eingebaut ist und daß in der Leitung zum Zylinder (8) größeren Durchmessers, der den Bremsdruck liefert, ein Rückschlagventil (i2) angeordnet ist.
- 2. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Kolben (5) in an sich bekannter Weise in einer Bohrung des großen Kolbens (6) verschiebbar gelagert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand ,der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE52950D DE747279C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
FR868604D FR868604A (fr) | 1939-09-07 | 1940-12-30 | Dispositif de frein pour frein à mâchoire hydraulique de roue d'avion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE52950D DE747279C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747279C true DE747279C (de) | 1945-01-08 |
Family
ID=7081675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE52950D Expired DE747279C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747279C (de) |
FR (1) | FR868604A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE32759C (de) * | D. GlRRES in Paris | Krempelsatz für gefilztes Vorgarn | ||
DE386954C (de) * | 1921-11-18 | 1923-12-27 | Friedrich Wilhelm V Bercken | Zitronenpresse |
-
1939
- 1939-09-07 DE DEE52950D patent/DE747279C/de not_active Expired
-
1940
- 1940-12-30 FR FR868604D patent/FR868604A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE32759C (de) * | D. GlRRES in Paris | Krempelsatz für gefilztes Vorgarn | ||
DE386954C (de) * | 1921-11-18 | 1923-12-27 | Friedrich Wilhelm V Bercken | Zitronenpresse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR868604A (fr) | 1942-01-09 |
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