DE32759C - Krempelsatz für gefilztes Vorgarn - Google Patents
Krempelsatz für gefilztes VorgarnInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/70—Arrangements for producing decorative or fancy effects in products
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
DAVID GIRRES in PARIS. Krempelsatz für gefilztes Vorgarn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 188g ab.
Zweck der Erfindung ist die regelmäfsige und mathematisch genaue Bildung des Fadens
bei Krempeln, bei welchen die Wolle oder Spinnfaser nicht als breites Vliefs, sondern in
Bändern den Krempelsatz verläfst.
Zu diesem Zweck ist der Krempelsatz so eingerichtet, dafs der Bewegungsmechanismus
für die Einführung und Ablieferung des Spinnmaterials in und aus dem Krempelsatz ein zusammenhängendes
Ganzes bildet und vollständig unabhängig, von anderen Theilen des Krempelsatzes
ist, im Gegensatz zu der gewöhnlich üblichen Anordnung des Bewegungsmechanismus der Krempel.
Die Einrichtung, durch welche der angeführte Zweck erreicht wird, ist auf beiliegender
Zeichnung dargestellt, auf welcher:
Fig. ι die Seitenansicht einer zweiten Krempel oder Pelzkrempel,
Fig. 2 die Seitenansicht einer dritten Krempel oder Vorspinnkrempel und
Fig. 3 ein Grundrifs der beiden combinirten Krempeln ist. .
Auf die Achse des Tambours A der dritten Krempel oder Vorspinnkrempel ist die treibende
Riemscheibe B aufgekeilt, welche die 'gleich grofse Riemscheibe C treibt. Letztere sitzt auf
einer Welle D, welche unter der Pelzkrempel oder zweiten Krempel hindurchgeht. Die
Welle D trägt eine Riemscheibe E, von welcher die Scheibe F einer vorgelegten Welle
getrieben wird. Letztere trägt einen Trieb G, welcher in das auf der Achse der Kammwalze X
sitzende Rad H eingreift. Die Kammwalze selbst ist durch irgend welche Mittel, in Fig. 3
durch Kegelräder II1, mit dem Speisetuch verbunden.
Auf dem äufsersten Ende der unter der zweiten Krempel oder Pelzkrempel hindurchgehenden
Welle D ist eine Riemenrolle E J
montirt, durch welche vermittelst der Rolle F1 ein in das Rad H1 eingreifender Trieb G' getrieben
wird. H1' sitzt auf der Achse der Kammwalze X1, von welcher aus, wie bei der
dritten Krempel oder Vorspinnkrempel, die Bewegung des Speisetuches bewirkt wird.
Es ist aus der beschriebenen Anordnung ersichtlich, dafs die nämliche Welle D, deren
Drehung durch Vermittelung der Kammwalze bei der Vorspinnkrempel die Ablieferung und
den Einzug des Spinnmaterials bewirkt, dieselbe Aufgabe auch durch die nämliche Einrichtung
bei der zweiten Krempel besorgt. Bei beiden Krempeln werden also die Speise- und
Abzugswalzen durch ein und dasselbe Mittel vollständig unabhängig von der Bewegung der
zweiten Krempel, oder mit anderen Worten: die Geschwindigkeit der Bewegung der Speise-
und Abzugswalzen ist bei dem Krempelsatz nur der Geschwindigkeit der Trommel der
treibenden Maschine proportional.
Als treibende Maschine läfst sich die eine oder die andere der einen Satz bildenden
Krempeln wählen; die Welle D kann verlängert werden und auf die nämliche Weise
eine beliebige Anzahl von Krempeln treiben.
Da bei so combinirten Krempeln die Bewegung der Trommeln ganz unabhängig von einander
ist, so kann z. B. die dritte Krempel still stehen, während die Trommel der zweiten
Krempel weiter rotirt, obgleich Speise- und Abzugswalzen durch den Stillstand der dritten
Krempel ebenfalls ihre Drehung sistiren.
Bei der neuen Anordnung ist es nöthig, dafs
die Arbeitswalzen unmittelbar von der Kammwalze aus getrieben werden.
Die treibende Kraft kann von der Welle D auch auf andere Weise als durch Riemen auf
die Achse der Kammwalze übertragen werden.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen darin, dafs die Speise- und Abzugswalzen sich
stets mit einer verhältnifsmäfsigen Geschwindigkeit bewegen und von irgend einer Maschine
getrieben werden.
Aufserdem läfst sich die Erfindung auf alle Vorspinnmaschinen für Wolle und andere Spinnfasern
anwenden.
Infolge des verbesserten Vorbereitungsprocesses sollen sich Wollen geringerer Qualität
auf diesen Maschinen verarbeiten lassen, weil
die Vertheilung und die Bewegung des Spinnfaserstoffes durch die Speise- und Abzugswalzen eine vollständig regelmäfsige und genaue
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Krempelsatz für gefilztes Vorgarn, sofern an demselben die Zu- und Abführungswalzen der Pelzkrempel, beziehentlich der Pelz- und Reifskrempel von dem Tambour der Vorspinnkrempel aus ihre Bewegung empfangen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE32759C true DE32759C (de) |
Family
ID=308753
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT32759D Active DE32759C (de) | Krempelsatz für gefilztes Vorgarn |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE32759C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE747279C (de) * | 1939-09-07 | 1945-01-08 | Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
-
0
- DE DENDAT32759D patent/DE32759C/de active Active
Cited By (1)
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|---|---|---|---|---|
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