DE166952C - - Google Patents

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DE166952C
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roughing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Querrauhmaschine für Gewebe, bei welcher die Rauhwalzen paarweise auf je einer Wfelle nebeneinander in einem quer über dem Gewebe hin- und hergehenden Wagen gelagert sind und so angetrieben werden, daß benachbarte Walzenpaare in entgegengesetztem Sirine, d.h. in Strich und Gegenstrich, arbeiten. Die Erfindung besteht in einem neuen Antrieb der Rauhwalzen; es erfolgt dieser durch ein Riemenpaar.
Dieser neue Antrieb ermöglicht eine einfache und leichte Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Rauhwalzen zur Erzielung der jeweils erforderlichen Rauhwirkung. Dies war bei den bisher gebräuchlichen gleichartigen Maschinen, bei denen der Antrieb der Rauhwalzen unter Vermittelung von Zahnradstangen und mit diesen in Eingriff stehenden, mit den Arbeitswalzen verbundenen Zahnrädern erfolgte, nicht möglich.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Aufriß der mit dem neuen Antrieb der Rauhwalzen versehenen Querrauhmaschine, während Fig. 2 einen Grundriß derselben mit entferntem Gestell zeigt.
Die von den Wellen b paarweise getragenen Arbeitswalzen α sind, wie bekannt, in dem aus den beiden miteinander in geeigneter Weise fest verbundenen Trägern d bestehenden Walzenwagen c drehbar gelagert, welcher auf den in dem Gestell/der Maschine befindlichen Führungsrollen e läuft. Der Walzenwagen wird vermittels der Pleuelstange g von den auf der Welle i befestigten Kurbelscheiben h hin- und herbewegt. ■
Auf der Welle b eines jeden Rauhwalzenpaares α und zwischen letzteren innerhalb der beiden Träger d sind je eine feste und eine lose Riemenscheibe k bezw. j so angeordnet, daß, wie aus der Fig. 2 ersichtlich,' abwechselnd eine lose Riemenscheibe auf eine feste Riemenscheibe für jede Walzenreihe folgt.
Auf jedem Ende des Walzenwagens c ist je eine die beiden Rollen m und η tragende Welle / angeordnet, über welche Rollen zwei endlose Riemen 0 und r parallel nebeneinander laufen, die von den im unteren Teil des Maschinengestelles / angeordneten Riemenscheiben ρ und s angetrieben und von dem ebenfalls im Gestell/ symmetrisch angeordneten Führungsrollen q geführt werden. Diese Riemen 0 r laufen abwechselnd von oben und unten über die festen bezw. losen Scheiben kj der Rauhwalzenpaare und treiben diese an.
Hieraus ist ersichtlich, daß, wenn einer der endlosen Riemen auf der festen Rolle k eines Walzenpaares läuft, letzteres gedreht wird, während der andere, endlose Riemen, der unterhalb der losen Rolle j derselben Welle läuft, keine Wirkung auf diese ausübt. Durch diese Anordnung des neuen Getriebes müssen sich, wenn die beiden Riemen 0 r gegeneinander laufen, zwei aufeinander folgende Arbeitswalzenpaare in entgegengesetztem Sinne drehen, d. h. in Strich und Gegenstrich arbeiten.
Die beiden, die endlosen Riemen ο und r antreibenden Scheiben ρ und 5 werden von der Welle i aus angetrieben; letztere trägt die Scheibe t, welche mittels des Riemens 11 die im unteren Teile des Gestelles/ ange-
ordnete Scheibe ν treibt. Mit der die letztere Scheibe ν tragenden Welle ist eine Kegelscheibe A fest verbunden, von welcher die Bewegung mittels des Riemens B auf die entsprechend gelagerte Kegelscheibe C übertragen wird. Auf der W'elle der letzteren ist ein Zahnrad D befestigt, welches mit dem auf der Welle der Scheibe s sitzenden Zahnrad K in Eingriff steht. Die beiden, die
ίο endlosen Riemen ο und r antreibenden Scheiben ρ und s sind außerdem noch mittels der beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder E und F auf Drehung verbunden, wodurch ein entgegengesetzter Umlauf ersterer bezw. auch der Riemen 0 und r erzielt wird.
Das Gewebe G wird von den beiden rechtwinklig zu den Rauhwalzen in passender Weise auf beiden Seiten des Gestelles der Maschine gelagerten Walzen / und H geführt. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Bei der Drehung der Hauptwelle i in der Pfeilrichtung X wird die Riemenscheibe s den endlosen Riemen r in der Pfeilrichtung Y mitnehmen, während der andere endlose Riemen ο von der Riemenscheibe ρ in der Richtung X1 mitgenommen wird; außerdem wird gleichzeitig dem die Rauhwalzen tragenden Wagen c mittels der Pleuelstange g eine hin- und hergehende Bewegung quer zum Gewebe G erteilt. Wenn der Wagen in der Pfeilrichtung Y sich bewegt, arbeiten die Rauhwalzen χ im Gegenstrich, während die Rauhwalzen y im Strich arbeiten.
Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Wagens arbeiten die Rauhwalzen χ im Strich und die Rauhwalzen y im Gegenstrich. Hierauf folgt, daß, wenn ein Rauhwalzenpaar arbeitet, das benachbarte Rauhwalzenpaar ebenfalls, aber im entgegengesetzten Sinne arbeitet, somit das Gewebe wie bisher keine seitliche Verschiebung erfahren kann,
Die Riemen 0 und r drehen die Arbeitswalzen mit kleinerer oder größerer Geschwindigkeit, je nach der Stellung des auf den Kegelscheiben A und C laufenden Riemens B. Folglich wird durch größere und kleinere Drehgeschwindigkeit der Arbeitswalzen ein höherer oder geringerer Grad von Rauhwirkung erzielt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Kratzenzähne der Rauhwalzen α zur Ausführung von Strich und Gegenstrich in der Richtung des treibenden Riemens gerichtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebvorrichtung für die Rauhwalzen von Ouerrauhmaschinen mit in einem hin- und hergehenden Wagen und in einer Ebene nebeneinander gelagerten, abwechselnd in Strich und Gegenstrich arbeitenden Rauhwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (b) jedes Rauhwalzenpaares (α) eine lose (j) und eine feste Riemenscheibe (k) angeordnet ist, diese Riemenscheiben in Richtung der Wagenbewegung wechselweise in zwei versetzt zueinander liegenden Reihen aufeinander folgen und von zwei in entgegengesetzten Richtungen mit regelbarer Geschwindigkeit umlaufenden Riemen (0 r) in Drehung versetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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