DE128139C - - Google Patents

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DE128139C
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fold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Bogenfalzmaschinen, durch welche es ermöglicht wird, die Bogen nach dem ersten Falzen links und rechts zu falzen, d. h. den Falz auf einer bestimmten Seite des Bogens zu bewirken, ohne einen Richtungswechsel der Bänder bewerkstelligen zu müssen. Bisher mufste man stets, wollte man die Bogen nach einer anderen Seite falzen, die Bänder von der linken Walze nach rechts und umgekehrt von der rechten Walze nach links ziehen, was selbstverständlich sehr zeitraubend war.
Diesem Uebelstande wird durch die später näher erläuterte Einrichtung vollständig abgeholfen. Es werden hierbei statt der bisherigen zwei Walzen drei solcher Walzen angeordnet und das Band um die mittlere so nach rechts und links herumgeführt, dafs ein Falzen des Bogens zwischen je zwei der Walzen und damit ein Transportiren desselben nach der einen oder anderen Seite stattfindet, je nachdem man die mittlere Walze in dem einen oder anderen Sinne sich drehen läfst, was durch konische Räder oder ähnliche bekannte Einrichtungen bewirkt wird.
Es können anstatt drei W7alzen auch vier angeordnet werden, wobei dann nach jeder Seite ein besonderes Band gezogen werden mufs.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Einrichtung in Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 Vorderansicht, Fig. 3 im Grundrisse dargestellt, während Fig. 4 diejenige Einrichtung zeigt, bei der statt drei vier Walzen angeordnet sind.
Die Fig. 5 und 6 stellen die Einrichtung dar, durch welche die Bewegung des jeweiligen Falzschwertes hervorgerufen wird. Dieselben sollen nur zur Erläuterung dienen, ohne mit der eigentlichen Erfindung etwas gemein zu haben.
Nachdem der Bogen durch die Walzen k I (Fig. 1) den ersten Falz erhalten hat, wird er von den Bändern ρ und q über die drei Walzen mno geführt, um, je nachdem das Band y von der Walze η nach rechts oder links herumgeleitet wird, von dem Schwert f oder g gefalzt und nach rechts oder links transportirt zu werden. Zur Herbeiführung der Drehrichtung der Walzen mno in dem einen oder anderen Sinne ist im vorliegenden Falle die mittlere Walze η am Ende mit einem konischen Rad c ■ versehen, mit welchem die auf einer gemeinsamen Welle b sitzenden Räder α und a1 abwechselnd in Eingriff gebracht werden (Fig. 3). Mit jedem Wechsel der Drehrichtung der Walzen mno tritt entweder das Falzschwert f oder g in Thätigkeit.
Zu beiden Seiten der drei Wralzen m η ο müssen dann natürlich weitere zwei Falzschwerter h und Z?1 angeordnet sein, um den in ihren Bereich gelangenden Bogen χ bezw. x1 zwischen das tiefer liegende dritte Walzenpaar treiben zu können (Fig. 2).
Es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs der Bogen bei der Drehrichtung der Walze η in dem einen oder anderen Sinne den Falz mittelst
der Schwerter h bezw. h1 auf der einen oder arideren Seite erhält, womit der Zweck der Einrichtung erreicht ist.
Wie in Fig. 4 schematisch angedeutet, können statt drei Walzen auch vier Walzen rstu angeordnet werden, wobei dann für jedes Walzenpaar rs und tu je ein besonderes Band ν bezw. w vorgesehen sein mufs.
Ein Drehungswechsel der Walzen ist hierbei nicht nöthig, da ja für jede Falzung (links oder rechts) je ein besonderes, stets in demselben Sinne sich drehendes Band ν bezw. w vorhanden ist.
Ebenso wie bei drei Walzen sind auch hier zwei Falzschwerter / und g angeordnet, welche einzeln, je nachdem gefalzt werden soll, in Thätigkeit gesetzt Werden. Als Zuführbänder dienen hierbei die Bänder y ^ bezw. jK1 ^1, auf welche, je nachdem der Bogen links oder rechts transportirt werden soll, der Bogen gelegt wird.
Um das eine der Falzschwerter / und g in Thätigkeit treten und das andere still stehen zu lassen, bedient man sich folgender Einrichtung (Fig. 5 und 6):
Die beiden Falzschwerter f und g sind mit den Hebeln d bezw. d1 fest verbunden, welche wiederum drehbar an den Wellen a a1 so angebracht sind, dafs ihr Arm u u1 mit der Rolle i i1 auf der Excentertrommel % ^1 gleitet. Gelangt nun die Rolle i bezw. z1 in eine Vertiefung der Trommel, so wird ohne Weiteres das Falzschwert infolge seiner eigenen Schwere niederfallen und den Falz herstellen. Je nachdem das eine oder andere Schwert in Thätigkeit treten soll, wird das eine der Schwerter an dem Zwischenhebel u bezw. u1 (Fig. 6) so abgestellt, dafs die Rolle i bezw. i1 von der Excenterscheibe ^ bezw. ^1 nicht bewegt wird, also nur das andere Schwert niederfallen kann.

Claims (2)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Eine Falzmaschine mit Vorrichtung zum Falzen der Bogen auf einer bestimmten Seite ohne Umwechseln der Bänder, dadurch gekennzeichnet, dafs statt der bisherigen zwei ■ Walzen drei Walzen fm η ο) angeordnet sind, um deren mittlere (n) das Band so herumläuft, dafs bei Antrieb der Walze (n) in dem einen Sinne die Bogen nach links, bei Antrieb im anderen Sinne dagegen nach rechts transportirt werden, so dafs ein weiteres Falzen auf der linken oder rechten Seite der Bogen mittelst eines besonderen angeordneten Falzhammers (h bezw. h1) stattfinden kann.
2. Eine Ausführungsform der Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs statt drei Walzen vier Walzen (rstu) angeordnet sind, bei welchen für je ein Walzenpaar ein besonderes, nach rechts bezw. nach links führendes Band vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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