DE253041C - - Google Patents

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DE253041C
DE253041C DENDAT253041D DE253041DA DE253041C DE 253041 C DE253041 C DE 253041C DE NDAT253041 D DENDAT253041 D DE NDAT253041D DE 253041D A DE253041D A DE 253041DA DE 253041 C DE253041 C DE 253041C
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drive shaft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/05Tenters or driers for fabrics with diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253041 KLASSE Bö. GRUPPE
Spannmaschine für die Bearbeitung von Geweben o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen des Antriebes der Förder- oder Kluppenketten an Spannmaschinen für Gewebe.
Bei Maschinen der vorliegenden Art bestehen die wesentlichen Teile in endlosen Ketten, welche von seitlichen Rahmen oder Schienen getragen und durch Kettenräder angetrieben werden. Die Ketten tragen Tuchklammern, Kluppen oder Spannhaken, welche
ίο die Ränder oder Leisten des zu behandelnden Tuches erfassen und es durch die Maschine führen. Für gewisse Zwecke werden während der Bewegung der Ketten die beiden seitlichen Schienen in entgegengesetzten Richtun-
iS gen hin und her bewegt, so daß sie den zu behandelnden Stoff ziehen und strecken. Die Schienen werden während ihrer Hin- und Herbewegung infolge der besonderen Lagerung derselben voneinander weg und aufeinander zu bewegt, auch können sie zueinander der Breite der Stoffe entsprechend eingestellt werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Kettenräder von der Hauptantriebswelle mittels nachgiebiger Wellen angetrieben werden, die eine Hin- und Herbewegung der Kettenräder in einer oder in mehreren Richtungen gestatten. Ein ferneres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Drehen der Kettenräder durch von der Hauptantriebswelle getriebene Zapfen durch Vermittlung von Teleskopwellen und an den Kettenrädern angeordneten Drehzapfen erfolgt. Fig. ι ist eine obere Ansicht des am Ende der Spannmaschine angeordneten Antriebes.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Maschine von dem Antriebsende aus gesehen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsart des Kettenantriebes.
Die beiden seitlichen Längsschienen A und B der Maschine tragen Ketten für Klammern, die von den Kettenrädern α und b ununterbrochen angetrieben werden. Die Schienen A und B werden von Ständern C, D usw. (Fig. 2 und 3) getragen. Die Schienen sind durch Querstangen e miteinander verbunden, welche mittels Rollen f und g am oberen Ende der Ständer C und D auf kreisbogenförmigen Tragplatten c, d ruhen. Die Stange β wird von in einem Joch E vorhandenen Lagern (Fig. ι und 3) getragen. Dieses Joch ist auf einem Verbinder F gelagert, der zwischen den Ständern C und D liegt. Hierdurch wird ein Drehlager für die Stange e geschaffen, so daß diese während der Hin- und Herbewegung der Schienen A und B schwingen kann, wobei die Rollen f und g auf den Lagerplatten c und d laufen. Die Schienen werden an der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Stange e durch die Lager h und j unterstützt, die an den Unterseiten der Schienen drehbar angeordnet sind und mit Innengewinde versehene Naben besitzen (Fig. 3). Durch Drehung der Stange können die beiden Schienen gleichzeitig aufeinander zu oder voneinander weg bewegt und damit die Ketten für verschiedene Tuchbreiten eingestellt werden. Diese Einstellung kann durch Handkurbel
oder mechanisch in bekannter Weise vorgenommen werden.
Die Maschine wird mittels einer an der wagerechten, von Lagern k getragenen Antriebswelle L sitzenden Antriebsscheibe K in Tätigkeit gesetzt. Ein auf der Welle L befestigtes Zahnrad / steht mit einem Zahrad m in Eingriff, das auf einer zweiten wagerechten, in Lagern η laufenden Welle M befestigt ist.
ίο Die Welle M trägt an ihren beiden Enden die Schnecken o, von denen die eine rechtsgängig und die andere linksgängig ist. Beide greifen in die Schneckenräder j> ein (Fig. 2), die auf den Drehzapfen q befestigt sind.
Letztere sind in Gehäusen N gelagert, welche auch die Lager η für die Welle M bilden. Die Gehäuse N umschließen die Schnecken und Schneckenräder und können öldicht abgeschlossen werden, so daß die Getriebe in Öl laufen können. Die durch Riemen angetriebene Scheibe K dreht die Antriebswelle L in der in Fig. 2 durch Pfeil angedeuteten Richtung. Die Gegenwelle M wird in entgegengesetzter Richtung gedreht, und durch die rechts- und linksgängigen Schnecken 0 werden die Schneckenräder φ in entgegengesetzten Richtungen gedreht.
Die Drehzapfen g sind mit den Kettenrädern α und 5 so verbunden, daß sie dieselben antreiben, und zwar durch Vermittlung von mit Universalgelenken versehenen Wellen. Diese Gelenke können beliebiger Art sein. Bei der dargestellten Anordnung dreht jeder der Drehzapfen q. eine Hülse s mit gabelförmigen Lagern für einen Querzapfen t. Letzterer trägt einen Querzapfen u, an welchen ähnliche, an der Hülse ν angebrachte Lager drehbar angeordnet sind. In der Hülse ν gleitet eine Stange w, welche durch Federkeil ο. dgl. gegen Drehung in der Hülse gesichert ist. Das Ganze bildet eine sogenannte Teleskopwelle, welche auseinandergezogen oder zusammengeschoben werdeu kann, sich aber als Ganzes dreht. Die oberen Enden der Stangen w sind mit Zapfen verbunden, auf welchen die Kettenräder α und & mittels Universalgelenken x, ähnlich den oben beschriebenen, aufgesetzt sind. Diese Gelenke zwischen der Antriebswelle L und den Kettenrädern gewähren eine nachgiebige Antriebsverbindung, welche den Kettenrädern gestattet, sich nach irgendeiner Richtung hin zu bewegen, entweder rückwärts oder vorwärts bei der Hin- und Herbewegung der Seitenschienen A und B in deren Längsrichtung, wie dies in Fig. 2 in punktierten Linien angedeutet ist, oder aufeinander zu bzw. voneinander weg, wie es in Fig. 3 (in punktierten und vollen Linien) gezeigt ist. Ein wichtiges Ergebnis der Verbesserung besteht darin, daß stets eine im wesentlichen gleichmäßige Drehgeschwindigkeit der Kettenräder bei jeder Stellung derselben vom Arbeitsmechanismus aus übertragen wird.
Die oben beschriebene Art des Antriebes der Drehzapfen q von der Welle M aus durch Schnecken und Schneckenräder wird vorzugsweise verwendet, da dadurch ein sanfter, gleichmäßiger Antrieb ohne Stoß oder Rütteln erzielt wird. Jedoch können auch andere Getriebe verwendet werden, wie dies beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, nach welcher die Welle M Kegelräder y trägt, die in die Kegelräder ζ der Drehzapfen q eingreifen. Die Drehung der Welle M wird von diesen auf die Kettenräder in der oben beschriebenen Weise mittels der nachgiebigen Wellen übertragen. An Stelle der Kegelräder y und ζ könnten auch Friktionsscheiben verwendet werden.
Die keinen Teil der Erfindung bildende Hin- und Herbewegung der Schienen A1B erfolgt von der Hauptantriebswelle L aus, die mittels der Kegelräder 2, 3 die Welle 4 treibt, die ihrerseits durch das Getriebe 8, 9 die Welle 10 dreht. An beiden Enden der letzteren sitzt je eine Kurbelscheibe 11, die mittels Zapfen 12 und die durch Mutter 20 einstellbare Stange 13 den bei 15 drehbaren Hebel 14 hin und her bewegt, der seinerseits durch Gelenk 16 und die drehbare Verbindung 17, 18 mit der Schiene A bzw. B verbunden ist. Durch entsprechende Anordnung der Zapfen 12 auf den Scheiben 11 können die beiden Schienen A, B in entgegengesetzten Riehtungen bewegt werden, während gleichzeitig die Kettenräder a, b durch die Wellen v, w in Umdrehung versetzt werden. Die Hin- und Herbewegung der Schienen A, B in ihrer Längsrichtung kann durch Ausschwingen des mit der Welle 4 in Verbindung stehenden Handhebels 23 (Fig. 2), wodurch das Kegelrad 3 außer Eingriff mit dem Kegelrade 2 gelangt, ausgeschaltet werden.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf eine Maschine gezeigt, bei welcher die Seitenschienen sowohl eine Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung als auch eine seitliche Bewegung aufeinander zu und voneinander weg ausführen. Es werden jedoch auch Spannmaschinen hergestellt, in welchen die Seitenschienen nur eine Seitenbewegung und keine Hin- und Herbewegung haben, und es kann die verbesserte Antriebsvorrichtung nach der Erfindung bei irgendeiner der oben angeführten Vorrichtungen ebenso wie bei den einfachen, bekannten Etagentrockenmaschinen angewendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Spannmaschine für die Bearbeitung von Geweben o. dgl., dadurch gekennzeich-
    net, daß die auf seitlichen Längsschienen angeordneten Förderkettenräder von der Hauptantriebswelle der Maschine aus mittels nachgiebiger Wellen in Umdrehung versetzt werden, die eine Hin- nnd Herbewegung der Kettenräder in einer oder in mehreren Richtungen gestatten.
  2. 2. Spannmaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (M) Zapfen antreibt, welche durch Vermittlung von Teleskopwellen (w) an den Kettenrädern befestigte und diese in Umdrehung versetzende Drehzapfen antreiben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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