DE105085C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/02—Combing machines with pinned circles, e.g. Noble
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
J -—■ ''
KLASSE 76'1-Spinnerei. u/7
ALBERT LONG in LAWRENCE und ROBERT FOSTER in METHUEN (Grfsch. Essex, Staat Massachusetts, V. St. A.).
Abzugvorrichtung für Kämmmaschinen mit sich drehenden Kreiskämmen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Abzugvorrichtung für Kämmmaschinen mit sich
drehenden Kreiskämmen, bei welcher keine geriffelten Walzen und keine Lederbänder Anwendung
finden. Bekanntlich besteht die Abzugvorrichtung derartiger Maschinen gewöhnlich
aus zwei Walzen, die mit ziemlich tiefen Riffeln versehen sind und zahnradähnlich zusammen
arbeiten, indem die eine von ihnen angetrieben wird und die andere mitnimmt. Die Walzen ziehen den gekämmten Bart aus
den Nadeln der Kämme heraus und führen ihn einem aus Leder bestehenden Trichter zu,
der das zu erzielende Band erzeugt. (Vergl. z. B. das D. R. P. Nr. 34878.) Diese Einrichtung
hat den Nachtheil, dafs das Abziehen nicht ganz gleichmäfsig vor sich geht, die
Wolle nicht genügend geschont wird und durch Abnutzung der Lederbänder vielfach eine Erneuerung derselben nöthig ist, wodurch
Zeitverlust und Kosten entstehen. Die Riffelung mufste trotz der höheren Kosten dieser
Walzen gewählt werden, weil durch glatte Walzen die Wolle nicht genügend festgehalten
wird.
Gemäfs vorliegender Erfindung werden nun glatte Walzen verwendet, und zwar, um eine
genügende Zugkraft zu erzielen, mindestens drei. Bei der Uebertragung der Bewegung
von einer Walze auf die andere kann man sich dabei nicht auf die Reibung der Walzen
an einander verlassen, sondern mufs Zahnräderübertragungen anwenden.
Beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Anwendung der Erfindung bei einer
Noble'sehen Kämmmaschine dar. Fig. 1. ist
ein schematischer Grundrifs eines Theiles des grofsen Kreiskammes und eines darin liegenden
kleinen Kreiskammes, Fig. 2 eine Seitenansicht , welche die Bewegungsübertragung
zeigt.
Der grofse Kamm /5 und der kleine Kamm ll
laufen in Richtung der Pfeile, um und kämmen dabei das eingeschlagene Fasergut. Die vier
Walzen Zf3Zc4Ar5A:6 ziehen den Bart von dem
grofsen Kamm ab. Bei gewissen Wollsorten genügen nur drei Walzen, jedoch sind deren
vier in jedem Fall zweckmäfsiger. Die Walzen arbeiten so zusammen, dafs sie die Fasern an
drei Stellen ergreifen und dadurch die erforderliche Zugkraft hervorbringen. Die Walzen
sind in Ständern α α gelagert, welche auf der
Grundplatte b befestigt sind, sie werden durch Federbelastung gegen einander geprefst, wobei
für genaue Parallelführung Sorge getragen werden mufs. Die Achsen der Walzen tragen
oben Zahnräder ^ \, welche in einander kämmen. Die Achse a3 der einen Walze ist
bis unter die Grundplatte b verlängert und empfängt dort ihren Antrieb. Das aus dem
grofsen Kamm ausgezogene Band wird durch eine Leitvorrichtung den Abzugwalzen des
kleinen Kammes zugeführt. Die Anordnung bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung.
Die letzten Abzugwalzen, drei an der Zahl, s g r, sind in ähnlicher Weise angeordnet wie
die Walzen Ar3Ar4Ar5A:6 und durch Zahnräder
q 0 verbunden. Die Achse f der Welle g ist
nach unten verlängert und empfängt den Antrieb mittelst nicht gezeichneter Zahnräder.
Zweckmäfsig wird die Welle a3 von der
Welle f aus angetrieben, z.B. mittelst Zahnräder j α4 ah αβ, so dafs sich beide ganz gleichmäfsig
drehen. Um die Abstände der Walzen vom Ringkamm, so weit es der Eingriff der Zahnräder gestattet, ändern zu können, sind
die Ständer α mit Schraubenbolzen as befestigt,
welche durch Langlöcher gehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abzugvorrichtung für Kämmmaschinen mit sich drehenden Kreiskämmen, bei welcher das Abziehen des Arbeitsgutes durch Walzen geschieht, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Vermeidung von Lederbä'ndern nicht geriffelte, sondern glatte Walzen benutzt werden, und zwar drei und mehr, welche durch Zahnräder oder dergl. zwangläufig verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105085C true DE105085C (de) |
Family
ID=375399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105085D Active DE105085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105085C (de) |
-
0
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