DE163723C - - Google Patents

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DE163723C
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roller
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thread
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/62Slubbing-winding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft diejenige Art von Spinnkrempeln, bei welcher der Flor vom Tambour durch zwei übereinander liegende Abnehmer mit zueinander versetzt angeordneten Beschlagringen in Gestalt von Florbändchen abgenommen wird, und die zur Umwandlung der letzteren in Garn dienenden Spinnriemchen an der Empfangsstelle der Florbändchen möglichst tangential und
ίο lotrecht zu ,den Beschlagringkanten verlaufen (wie beispielsweise in der Patentschrift 115610 beschrieben).
Beim praktischen Betriebe dieser Spinnkrempelart hat sich die Notwendigkeit ergeben, zwischen dem Spinnriemchen und der Aufwickelvorrichtung für das fertige Garn noch eine Abzugsvorrichtung für das Garn einzuschalten.
Die Aufgabe bestand nun darin, die Ab-
ao zugsvorrichtung so auszubilden, daß, bei gleicher Abzugsgeschwindigkeit für alle Fäden, jeder Faden völlige Unabhängigkeit von den übrigen erhält, so daß ζ. B. im Falle eines vor der Abzugsvorrichtung stattfindenden Fadenbruches der gerissene Faden wieder in jene eingezogen werden kann, ohne die Spinnkrempel anhalten zu müssen.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird in folgender Weise erzielt.
Für jede Fadenreihe ist eine gemeinsame, entsprechend lange Unterwalze, welche Antrieb empfängt, angeordnet, für jeden Faden der Reihe dagegen eine besondere lose gelagerte, entsprechend kurze Oberwalze. Die Unterwalze und die ihr zugehörigen Oberwalzen sind übereinstimmend geriffelt und einander so weit genähert, daß sie mit ihren Riffelungen zahnradartig ineinander greifen und so die Oberwalzen von der Unterwalze in Drehung versetzt werden. Die Oberwalzen sind derart kurz,, daß zwischen benachbarten derselben ein Zwischenraum verbleibt. Dieser ermöglicht nun, einen Faden zwischen die Unterwalze und die entsprechende Oberwalze einzuziehen, ohne daß Bewegung und Eingriff beider abgestellt zu werden braucht.
Die Tiefe des Eingriffes von Unter- und Oberwalze ist dadurch regelbar gestaltet, daß man die Oberwalze in einem Ende eines doppelarmigen Hebels lagert, welchem durch ,eine gegen den anderen Arm wirkende Stellvorrichtung größere oder geringere Neigung erteilt werden kann, während ein auf eine Verlängerung des erstgenannten Armes wirkendes Gegengewicht die Einstellung des Hebels sichert, so daß die Zähne der Oberwalze z. B. infolge von Fadenbruch oder von Erschütterungen nicht tiefer als erwünscht in die Zahnlücken der Unterwalze einsinken können.
Zweckmäßig werden die Oberwalzen paarweise vereinigt, indem man sie auf entgegengesetzten Seiten eines Blockes anordnet, der mit dem genannten Hebel verbunden wird. Man vereinfacht hierdurch die Anordnung erheblich, ohne jede Beeinträchtigung der Zugänglichkeit.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Abzugsvorrichtung, bei welcher die oberen Rollen paarweise vereinigt sind, ist in Fig. 1 in Oberansieht und in Fig. 2 in einem Querschnitt veranschaulicht. Fig. 3 ist eine Vorderansicht

Claims (3)

  1. eines Rollenpaares, in welcher das Einziehen des Fadens veranschaulicht ist, und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Rollenpaares nebst der Umstellvorrichtung.
    Die geriffelte Unterwalze H1 läuft in Lagern H- (Fig. 1), die auf den Gußstücken H3, an denen sie mittels durch Schlitze fassender Bolzen festgeklemmt werden, in bezug auf die Krempel vor- und rückwärts verschiebbar sind. Die Gußstücke H'ä ihrerseits sind in ähnlicher Weise an den Seitengestellen C der Spinnkrempel in der Querrichtung verschiebbar. Mittels Schrauben ist an die. Lager H'2 eine Winkelschiene H4 und an dieser das Lager H6 eines Zwischenzapfens der Walze H1 befestigt (Fig. 1). Derartige Zwischenzapfen nebst zugehörigen Lagern können in beliebiger Zahl angeordnet werden. Die Winkelschiene H4 trägt ferner die in Übereinstimmung mit der Unterwalze geriffelten Oberwalzen' HR. Es ist leicht zu ersehen, daß die Abzugsvorrichtung (von welcher in Fig. 2 nur vier obere Rollen Hü dargestellt sind) als Ganzes sowohl seitlich, wie vor- und rückwärts verschoben werden kann. Die seitliche A^erschiebbarkeit ist vorgesehen, damit die Oberwalzen He einer seitlichen Verschiebung der Spinnvorrichtungen entsprechend versetzt werden können.
    Die Oberwalzen Hb laufen zweckmäßig leichteren Ganges und ölersparnis halber auf Messingzapfen. Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Lagerzapfen je zweier benachbarter Oberwalzen von zylindrischen Messingstücken H1 gebildet. Jedes Stück H7 liegt in einem aus zwei am Vorderende durch Scharnierzapfen h . verbundenen Klauen H& und H9 (Fig. 2) zusammengesetzten Halter. Die untere Klaue Hs ist im Punkte h1 drehbar an der starr mit der Winkelschiene H4 verbundenen Platte /12 gelagert und hinter dem Drehpunkt hl mit einem verstellbaren Stützpunkt h4 versehen, mit welchem sie sich gegen die Platte /z2 stützt. Die obere Klaue H9 ist mit der unteren gleichlaufend nach rückwärts bis über den Drehpunkt hl verlängert, dann Z-förmig abgebogen und hier mit einem Gewicht h3 belastet (welche, wie punktiert gezeigt, auch durch eine Feder belastet werden kann). Der Träger bildet somit einen zweiarmigen Hebel. Durch Verstellen des Stützpunktes h4, der hier als Schraube gezeigt ist, kann die Oberw.alze H6 in mehr oder weniger tiefen Eingriff mit der Unterwalze gebracht werden, durch die Wirkung des Gewichtes hs wird sie an einem über die Einstellung hinausgehenden tieferen Eingriff gehindert, während dem Herausspringen aus 'dem Eingriff infolge von Erschütterungen durch den Stützpunkt h4 vorgebeugt ist. Infolge dieser 60' Einrichtung kann ein Faden ohne Aufhebung des Eingriffes und leicht durch den zwischen der betreffenden und ihr benachbarten Rolle eingeführt werden.
    /j5 ist eine Vorrichtung, welche ein Aufwickeln des Fadens auf die Unterwalze, sowie die Ansammlung von Fasern auf derselben verhindern soll.
    Pat en τ-Ansprüche:
    ι. Eine Abzugsvorrichtung für Spinnkrempeln mit Spinnriemchen, welche zur Umwandlung der Florbändchen in Garn tangential und lotrecht zu den Beschlagringkanten der Abnehmer verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fadenreihe eine angetriebene untere Abzugswalze (H1) mit einer bezüglich der Fadenzahl der Reihe übereinstimmenden Anzahl von Oberwalzen (H6) so zusammen arbeitet, daß Ober- und Unterwalzen infolge1 übereinstimmender Riffelung zahnradartig beständig ineinander greifen und die Oberwalzen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher die Einführung eines Fadens zwischen Unter- und Oberwalzen ohne Aufhebung des Eingriffes beider gestattet.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Regelung des Eingriffes der Abzugswalzen (H1, H6) die Ober walzen (He) in dem einen Arm eines zweiarmigen, aus zwei übereinander liegenden und gelenkig miteinander verbundenen Teilen (Ha, H9) bestehenden Hebels gelagert sind, dessen einer freier Armteil (Hs) belastetest, während der andere freie Armteil (H9) sich mit einem verstellbaren Anschlag gegen eine feste Platte (h2) stützt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalzen paarweise in der' Art gelagert sind, daß sie mit einem gemeinsamen Zapfen (H1) symmetrisch vom Hebel (Hs, H9) getragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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