DE3662C - Neuerungen an Kämmmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Kämmmaschinen

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DE3662C
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DE
Germany
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combing machines
combing
machines
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DENDAT3662D
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English (en)
Original Assignee
N. SCHLUMBERGER & Co. in Gebweiler (Rlsafs)
Publication of DE3662C publication Critical patent/DE3662C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

1877.
N. SCHLUMBERGER & CO. in GEBWEILER (Elsass). Neuerungen an Kämmmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. October 1877 ab.
Vorliegende Verbesserung und Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Empfangnahme der aus dem Abreifsapparat der Kämmmaschine kommenden Fasern, sei diese ringförmig, vor und rückwärts oder intermittirend arbeitend und construirt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Fläche, welche quer oder seitwärts zur Arbeitsvorrichtung arbeitet, und besteht aus einem endlosen Tuch, Leder, Kautschuk etc. oder aus einer Reihe neben einander liegender Walzen und einer bandbildenden oder vliefsbildenden Walze, beide mit einer dem Zwecke entsprechenden Bewegung und Bewegungsmechanismen versehen. Der Zweck der Vorrichtung ist, die in dem Ausgangsbande oder -Vliefse entstandenen querliegenden Ungleichheiten auszugleichen, zu vertheilen, auszuziehen und dadurch das Band gleichartiger, fester und für den folgenden Vorzug gleichmäfsiger und geeigneter herzustellen. Die Anbringung dieser Vorrichtung an einer Heilmann'schen Kämmmaschine sei hier näher beschrieben, wie sie Fig. 1 bis 4 darstellt. Auf der Welle der Kammwalze einer Heilmannschen Maschine sitzt das Rad E und überträgt die Bewegung auf die Vorrichtung mit Hülfe des Zwischenrades F, auf dessen Axe Wechselräder aufgeschoben werden können, die dann die Bewegung mit gröfserer oder geringerer Geschwindigkeit weiter übermitteln. Auf der Welle/ sitzt das Rad G mit einem Muff und Spiralfeder / darin, versehen. Diese Spiralfeder prefst die mit Rad G verbundene Zahnkupplung (Klauenkupplung etc.) gegen die Kupplungshälfte auf der Welle an. Das Rad G treibt den Abreifsapparat. Vermittelst der Kupplung gleicht sich die Geschwindigkeit zwischen Abreifsapparat und Empfangapparat aus. G überspringt etliche Zähne, wenn der letztere voreilte oder umgekehrt. Die Geschwindigkeit der Bewegung hängt vom Wechsel an F ab. Die Transmission der Bewegung geschieht durch die Federbüchse d, Holzwalze a, Räder efg und Spannwalze b. Z ist Zwischenleitapparat. T ist das querbewegte, endlose Leder über Walzen .S V gelegt, von denen .S die treibende ist. R ist ein Compressionstrichter. P Q sind Abführwalzen. ^ wird durch LNOM von K auf / bewegt. V ist Spannrolle und X Y sind Leitrollen.
; In ähnlicher Weise als hier der Apparat für das System Heilmann angebracht ist, kann er. für alle anderen Systeme benutzt werden. Bei den Circularkämmmaschinen folgt dann noch der Vortheil, dafs dieser Apparat, die gebogen, schief aus der Maschine tretenden Fasern gerade richtet und parallel legt und somit zur Schönheit der Arbeit im Bande wesentlich beiträgt. Die Vorrichtung kann dabei selbstständig oder mit dem Abreifsapparat verbunden zur Anwendung kommen; es kann ihr eine continuirliche oder intermittirende Bewegung ertheilt werden. An Stelle der bandbildenden Rolle kann auch z. B. eine solche Wattenrolle, wie sie bei den Seidenbearbeitungsmäschinen angewendet wird, überhaupt aber jede den Zweck des Band- oder Vliefsbildens erfüllende Walze. Als weitere Verbesserung an Kämmmaschinen ist der in Fig. 5 dargestellte Apparat zu betrachten. Derselbe besteht aus einem hohlen festgestellten Kegel mit Seitenöfihung F. In dem Kegel dreht sich an Axe und Räderwerk G ein Kegel E. Derselbe wickelt die eintretenden Kämmlinge auf sich auf und, nachdem der Hohlkegelraum von Material erfüllt ist, übt er auf die Masse einen Druck in Pfeilrichtung aus und 'treibt so die gewundene Masse hinaus, welche in diesem Zustande der weiteren Verwendung geeigneter ist, zufolge der (auch skizzirten) Fasernlage. Die Abführung der Kämmlinge ge; schieht mit Hülfe dieses Apparats ohne jedwede menschliche Handarbeit und in bester Form. Eine andere Verbesserung bezieht sich sodann auf den Vorstechkamm. Der Vorstechkamm erhält eine Bewegung, durch welche er in die Fasermasse eindringt, während die Zange rückwärts geht. Während die Fasermasse oder der Stoff mittelst des Abreifscylinders durch den Vorstechkamm hindurch gezogen wird, macht die in jenem Augenblick geöffnete Zange einen der durch die Speisung zugeführten Länge gleichen Weg rückwärts. Ist der Abrifs beendet, so schliefst sich die Zange und tritt während des Kämmens des Bandvordertheils in ihre frühere Stellung zurück. Nimmt nun die Speisevorrichtung (irgend welcher Gestaltung) an dieser Vor- und Rückbewegung der Zange theil, so hat sie ihre eigene Speisebewegung während der Rückwärfsbewegung der Zange zu
vollziehen und während der Vorbewegung der letzteren rnufs, sie unbeweglich bleiben. Bleibt aber die Speisevorrichtung unabhängig hinter der" Zange, so wird ihre eigentümliche Bewegung während des Vorwärtsganges der letzteren eintreten; sie wird aber stille stehen während des Rückganges.
Diese Verbesserung ist nur anwendbar bei Kämmmaschinen mit intermittirender Bewegung.
Als Beispiel dieser Einrichtung ist in Fig. 6 eine solche Anordnung skizzirt. A ist der Wickel; B ist eine Walze, auf welcher der Wickel A ruht und eine intermittirende Bewegung erhält. Die Bewegung von A durch B findet als Vorwärtsbewegung stets dann statt, wenn die Zange D D' geöffnet ist. C ist eine geriffelte Kautschukwalze, welche in einer Metallrinne JD1 ruht. Sie prefst die Fasern gegen D1, ohne das Gleiten derselben zu verhindern. Diese Walze hat aufser der intermittirenden Bewegung der Zange, an welcher sie theilnimmt, eine aussetzende Vorbewegung bei Zurückgehen der Zange. Die Zange DD1 öffnet und schliefst sich für das Abreifsen oder Auskämmen der Fasern; sie bewegt sich vorwärts oder rückwärts in Richtung der Bewegung der Fasern. Dabei machen der Vorstechkamm E und die Abreifswalze F ihre Auf- und Abbewegung gleichzeitig.

Claims (6)

Patent-An sprüche: a) Für alle Systeme von Kämmmaschinen:
1. Der Abnehmeapparat, bestehend aus einer quer- oder seitwärts bewegten Fläche (endloses Ledertuch etc.) und einer band- oder vliefsbildenden Walze in der beschriebenen Anwendung und Einrichtung zur Abnahme der gekämmten Fasern von Kämmmaschinen, Fig. ι bis 4.
2. Apparat zur Abführung und Formung der Kämmlinge, Fig. 5.
b) Für Kämmmaschinen mit abwechselnder Bewegung:
3. Die Führung und Bewegung der Haltezange und des Vorstechkammes in der beschriebenen Weise.
4. Theilnahme aller Speiseorgane an der Bewegung unter 3 und die Anordnung der eigentlichen Speisebewegung während des Rückgangs der Zange.
5. Die Speiseanordnung selbst, in der beschriebenen Anordnung.
6. Die aus Fig. 6 ersichtliche Anordnung der Zange, wie sie an den verschiedenen Systemen von Kämmmaschinen anwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2364279A1 (fr) * 1976-09-08 1978-04-07 Mo Textilny I Procede de peignage des fibres textiles et peigneuse pour la mise en oeuvre dudit procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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