DE501432C - Krempel mit um die grosse Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen - Google Patents

Krempel mit um die grosse Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen

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DE501432C
DE501432C DEK109203D DEK0109203D DE501432C DE 501432 C DE501432 C DE 501432C DE K109203 D DEK109203 D DE K109203D DE K0109203 D DEK0109203 D DE K0109203D DE 501432 C DE501432 C DE 501432C
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DEK109203D
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KARL KLEINJUNG
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KARL KLEINJUNG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/04Carding machines with worker and stripper or like rollers operating in association with a main cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Krempel mit um die große Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen Die Erfindung bezieht sich auf eineWalzenkrempel mit um die große Trommel herumliegenden gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen, bei welcher das Fasergut von dem Vorreißer dem ersten Arbeiter zugeführt wird. Es sind zwar bereits derartige Krempeln bekannt geworden. Bei diesen wird das Fasergut von dem Vorreißer dem ersten Arbeiter zugeführt und sodann von den anschließenden, in gleicher Richtung umlaufenden Arbeitswalzen nach dem Abnehmer an ihrem mit dem Beschlag der Trommel in Berührung stehenden Umfange weiterbefördert. Das Auflösen und Kardieren des Fasergutes erfolgt demnach zwischen dem Beschlag der großen Trommel und dem der Arbeitswalzen. Der Nachteil derartiger Krempeln besteht darin, daß das Fasergut von dem Beschlag der großen Trommel teilweise erfaßt und sofort unter den Arbeitswalzen bis zum Abnehmer durchgerissen wird, ohne von den Arbeitswalzen aufgelöst worden zu sein. Eine Folge davon ist, daß der Beschlag der großen Trommel sich schnell mit Äusputz vollsetzt und infolgedessen nicht mehr einwandfrei wirkt.
  • Dieser Nachteil soll nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daß das Fasergut von den gleichfalls in gleicher Richtung umlaufenden Arbeitern bis zum Abnehmer nicht an ihrem mit dem Trommelbeschlag in Berührung stehenden, sondern an ihrem äußeren Umfange weiterbefördertwird. Dadurch, daß das Fasergut erfindungsgemäß nicht mehr mit dem Beschlag der Innentrommel in Berührung kommt, kann diese Trommel als Reinigungswalze für die Beschläge der Arbeitswalzen benutzt werden. Das Aufarbeiten und Strecken .des Fasergutes erfolgt also nicht mehr wie bisher von der großen Trommel, sondern es wird von den um sie herumliegenden kleinen Walzen allein besorgt.
  • Bei den Arbeitswalzen sind in wechselnder Folge schnell und langsam laufende Walzen hintereinander angeordnet, so daß eine gute Auflösung und Weiterbeförderung des Fasergutes gewährleistet ist. Da nunmehr zwischen der großen Walze und den kleinen Walzen kein Fasergut mehr durchlaufen soll, kann der Beschlag der großen Trommel aus langen Kratzenzähnen, ähnlich dem bekannten Volantbeschlag, bestehen und in die Beschläge der kleinen Walzen eingreifen, so daß deren einwandfreie Reinigung gesichert ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Krempel nach der Erfindung in ihrem grundsätzlichen Aufbau in schaubildlicher Seitenansicht.
  • Um die Trommel z mit dem Beschlag :2 sind' in -bekannter Weise die Arbeitswalzen 3 und q. angeordnet, bei welchen die Walzen 3 mit höherer Geschwindigkeit gegenüber den Walzen q. umlaufen. Um ein einwandfreies Weiterbefördern des Fasergutes zu sichern, ist in der Förderrichtung desselben hinter jeder langsam laufenden Walze q. noch eine kleine Übertragungswalze 5 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl eingeschaltet, welche das Fasergut an die nächste Arbeitswalze 3 abgibt. Eine Fangwalze 6 dient dazu, den durch die Trommel i erzeugten Flug aufzufangen und wieder an die erste Arbeitswalze 3 abzugeben. Zur Zuführung des Fasergutes zur Krempel .dient ein Aufgabetisch 7 mit anschließenden Speisewalzen 8, die das Fasergut dem Vorreißer 9 zuführen, von dem es zu den Arbeitswalzen gelangt.
  • Nach dem Durchlaufen des Fasergutes durch die Krempel wird es von der letzten Arbeitswalze 4 durch eine große Übertragungswalze io abgenommen und in den Abnehmer i I gestrichen, von welchem ein Haken 12 den Faserflor wieder löst. Die Umlaufrichtung der Walzen, die in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, ist so gewählt, daß alle Walzen sich in der Förderrichtung des Fasergutes bewegen. Die Auflösung des Fasergutes wird lediglich durch die verschieden große Geschwindigkeit der kleinen Walzen erreicht.
  • Nach unten ist -die große Trommel i durch ein Schutz- und Windblech 13 abgedichtet. Der Antrieb der kleinen Walzen 4 erfolgt zweckmäßig von der Welle 14 der Abnehmerwalze i i aus durch einen nicht dargestellten Kettentrieb mit entsprechender Übersetzung, während die schnell laufenden Walzen 3 und 5 durch Riemen von der Welle der großen Trommel aus angetrieben werden.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Das Fasergut 15 wird durch die Speisewalze 8 vom Tisch 7 abgenommen, von dem Vorreißer 9 erfaßt und in bekannter Weise an die erste Arbeitswalze 3 abgegeben. Diese mit hoher Drehzahl umlaufendeWalze 3 kämmt das Fasergut in die erste, mit geringer Drehzahl umlaufende Arbeitswalze 4. Von dieser Arbeitswalze 4 wird das Fasergut durch die mit erhöhter Drehzahl laufende kleine Übertragungswalze 5 wieder abgenommen und an die nächste, mit hoher Drehzahl umlaufende Arbeitswalze 3 abgegeben. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur großen Übertragungswalze io, welche das Fasergut von der letzten Arbeitswalze 4 abnimmt und in den Abnehmer ii streicht. Von diesem Abnehmer i i wird das nunmehr gut geöffnete und gestreckte Fasergut als Flor durch den Hacker 12 abgenommen.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Krempel besteht noch darin, daß die Beschläge der Walzen in der -Laufrichtung des Materials allmählich verfeinert werden können, so daß das Fasergut unbedingt zuverlässig und wirksam aufgelöst wird. Da die Arbeitswalzen dauernd sauber gehalten werden, erhöht sich die Leistung der Krempel.
  • Ferner ergibt sich ein über die ganze Breite der Krempel gleichmäßiger Flor, da das Fasergut nicht mehr wie bisher von der Trommel nach der Mitte getrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Krempel mit um die große Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen, bei welcher das Fasergut von dem Vorreißer dem ersten Arbeiter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Richtung sich drehenden Arbeiter (3, 4) so umlaufen, daß sie das vom Vorreißer (9) übernommene Fasergut bis zur Abnahmestelle jeweils auf ihrem äußeren Umfange weiterführen und die große Trommel (i) als Reinigungswalze auf den inneren Umfangsteil der Arbeiter (3, 4) wirkt.
DEK109203D 1928-05-01 1928-05-01 Krempel mit um die grosse Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen Expired DE501432C (de)

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DE (1) DE501432C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094166B (de) * 1953-06-12 1960-12-01 Roger Taine Walzenkrempel
DE1215032B (de) * 1961-03-24 1966-04-21 Schubert & Salzer Maschinen Walzenkarde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094166B (de) * 1953-06-12 1960-12-01 Roger Taine Walzenkrempel
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