DE436979C - Schlagmaschine - Google Patents

Schlagmaschine

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DE436979C
DE436979C DESCH73558D DESC073558D DE436979C DE 436979 C DE436979 C DE 436979C DE SCH73558 D DESCH73558 D DE SCH73558D DE SC073558 D DESC073558 D DE SC073558D DE 436979 C DE436979 C DE 436979C
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DE
Germany
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card
spinning
machine
impact machine
forth
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Expired
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DESCH73558D
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English (en)
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Schlagmaschine. Es ist bekannt, daß man in der Baumwollspinnerei den Krempeln Wickel vorlegt, welche- auf Schlagmaschinen hergestellt wurden. Diese .Wickel weisen oftmals große Differenzen auf, denn: es: finden sich nebeneinander schwächere -Stellen vor, welche in der ganzen Breite zusammengenommen zwar die richtige Wickelnummer ergeben, in einzelne Streifen zerlegt jedoch gegeneinander in der Nummer verschieden sind. Legt man diese Wickel-einer Krempel vor, welche den vom Hacker abgenommenen Flor wieder zu einem Band vereinigt, dann .gleichen sich diese Differenzen aus. Würde, man diese Wickel jedoch einer Spinnkrempel. vorlegen, welche den Tlor-@ in einzelne Streifen zerschneidet und genitschelt als Vorgarn aufwindet, so würden die einzelnen Fäden gegeneinander derartige Nummerndifferenzen aufweisen, die, ausgenommen bei ganz groben Garnnummern, eine # Verwendbarkeit des Garnes unmöglich machen würden. In der Baumwollspinnerei nach Streichgarnsystem werden deshalb statt einer Krempel deren zwei oder auch drei nacheinander verwendet, bei welchen der von der ersten Krempel kommende Flor zu einem Bande vereinigt und entweder doubliert oder in der Querrichtung getafelt der nächsten Krempel - vorgelegt wird, um einen Ausgleieb.der Differenzen--.zu erzielen.-Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmaschine, vermittels welcher möglichst gleichmäßige Wickel hergestellt «erden sollen, und welche Schlagmaschine in beliebiger Ausführung, mit oder ohne Kardiervorrichtung, verwendet werden kann.
  • Die Auflage des Materials kann entweder mit kontinuierlich oder automatisch wiegendem Auflegeapparat oder mit Wickeln von der Schlagmaschine erfolgen. Die Schlagvorrichtung selbst wird je nach Bedarf entweder mit gewöhnlichen Schlagflügeln ausgeführt, oder mit Einrichtungen, die die Baumwolle gleichzeitig vorkardieren. Diese Einrichtungen sind verschieden und bekannt als Kirschner Kardierflügel, Kardiertrommeln, die am ganzen Umfang mit Stiften besetzt sind, oder Kardierwalzen, wie sie die bekannte Expreßkarde in verschiedenen Ausführungsformen und Verbesserungen aufweist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Einfachheit halber nur eine normale Schlagmaschine schematisch dargestellt (Abb. r). Die von den Siebtrommeln S verdichtete Watte wird nicht direkt dem Wickelapparat zugeführt, sondern durch einen sogenannten Kreuzpelzapparat, bestehend aus einem doppelten Lattentuch L,, dem zweiten Lattentuchpaar L, zugeführt, welches dieselbe durch eine zwangläufige Hinundherbew egung auf einen darunterliegenden Lattentisch T in mehreren Schichten übereinandertafelt. Dieser Lattentisch bewegt sich senkrecht zur ersten Arbeitsrichtung und erzeugt auf diese Weise eine aus mehreren Schichten bestehende Watte, die durch die Mangelwalzen NI,. und M, zu einer einzigen Watte W in der gewünschten einstellbaren Breite zusammengemangelt und dem Wickelapparat A zugeführt wird, der sie in bekannter Weise zu Wickeln formt (Abb. 2). An Stelle des Kreuzpelzapparates können auch in der Spinnerei -bekannte Einrichtungen, z. B. Florleger mit hin und her laufendem Tisch, verwendet werden, die den gleichen Zweck erfüllen. Die auf dieser Maschine hergestellten Wickel haben den Vorteil,. daß die Ungleichheiten der von den Siebtrommeln gelieferten Watte durch Tafelung in der Quere auf die ganze Breite verteilt und durch die Doublierung in mehreren Schichten übereinander besser ausgeglichen werden. Werden diese Wickel einer Spinnkrempel vorgelegt, dann ist es möglich, auf derselben ein Vorgarn zu erzielen, dessen einzelne Fäden gegeneinander die in der Spinnerei- -ges-tattetex- Nummerndifferenzen nicht mehr übersteigen.
  • Einen besonderen- Vorteil erhält man bei -dieser Maschine, wenn an Stelle des Schlagflügels eine Kardiervorricbtung eingebaut wird, wie- sie die sogenannte Rislersche Expreßkarde öder die sogenannte Wernersche Vorkarde aufweisen, bei welchen an Stelle des Schlagflügels mit Zahndraht garnierte Walzen treten, die die Baumwolle nicht mehr in Flocken, sondern vollständig geöffnet den Siebtrommeln zuführen. Die von einer solchen Expreßkarde gelieferte Watte hat das Aussehen einer bereits gekrempelten Watte, man kann sie viel dünner machen, ohne daß sie reißt, infolgedessen in noch mehr Schichten doublieren, wodurch man einen Wickel erhält, der derart ausgeglichen und vorkardiert ist, daß er, einer Spinnkrempel vorgelegt, ein ganz genaues Garn erzeugt. Daraus ergibt sich die praktische Folgerung, daß man bei Verwendung dieser Wickel nicht mehr zwei bis drei Krempel benötigt, sondern mit einer entsprechend ausgebildeten Spinnkrempel auskommen wird.
  • Nachdem eine derartige Maschine, die wir als Vorkarde bezeichnen wollen, so viel produziert, daß man mit ihr mehrere Spinnkrempeln mit Wickeln versorgen kann, ist der wirtschaftliche Vorteil derselben, eine Vereinfachung des Spinnprozesses zu erzielen, gegeben, um so mehr- als diese Vorkarde eine vorzügliche Reinigungsmaschine für schalige Baumwollen bzw. Baumwollabfälle darstellt, die die Reinigung auf der Karde übertrifft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter den Siebtrommeln (S) ein an sich bekannter Florleger (B2, M, M2, T) mit hin und her schwingenden Mangelwalzen bzw. mit hin und her laufendem Tisch angeordnet ist, der die von den Siebtrommeln nach außen geführte Faserschicht tafelt und darauf in einen Wickel führt.
DESCH73558D 1925-03-24 1925-03-24 Schlagmaschine Expired DE436979C (de)

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DE436979C true DE436979C (de) 1926-11-12

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DE (1) DE436979C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938396C (de) * 1941-02-22 1956-01-26 Zellwolle Und Kunstseide Ring Verfahren zur fortlaufenden Durchfuehrung von Polykondensationen
DE1058967B (de) * 1953-10-09 1959-06-11 Sued West Chemie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffbahnen

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DE938396C (de) * 1941-02-22 1956-01-26 Zellwolle Und Kunstseide Ring Verfahren zur fortlaufenden Durchfuehrung von Polykondensationen
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