DE491670C - Spinnkrempel - Google Patents

Spinnkrempel

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DE491670C
DE491670C DEM107129D DEM0107129D DE491670C DE 491670 C DE491670 C DE 491670C DE M107129 D DEM107129 D DE M107129D DE M0107129 D DEM0107129 D DE M0107129D DE 491670 C DE491670 C DE 491670C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/10Carding machines with other apparatus, e.g. drafting devices, in integral or closely-associated combination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Spinnkrempel Es sind Reißmaschinen für Faserstoffe bekannt, bei welchen Zuführungswalzen für eine Reißtrommel zum Stillstand gebracht oder auch schnell rückwärts gedreht werden. ko5nnen, um die etwa zwischen den Walzen sitzenden Faserstücke aus den Walzen nach rückwärts herauszuschaffen. Das Rückwärtslaufen der Zuführwalzen wird also zum Zwecke der Reinigung der Walzen vorgenommen. Die eigentliche Reißtrommel läuft immer in derselben Richtung um. Es sind zwar auch Reißmaschinen bekannt, bei denen ein Wechsel der Drehrichtung des Tambours vorgenommen werden kann, aber nur zu dem Zwecke, die Maschine entweder als Kunstroll- oder als Endenrei:ßmaschine benutzen zu können.
  • Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Spinnkrempel für Kleinbetriebe. Sie ist in bekannter Weise mit einem Tambour und einer damit zusammenarbeitenden Vorreißwalze ausgerüstet. Von besonderer Wichtigkeit sind die eigenartigen Antriebsmittel dieser Vorreißwalze. Nach der Erfindung kann diese Vorreißwalze (nicht die zu ihr gehörigen Zuführwalzen) je nach Wahl ihrer Antriebsmittel nach rechts oder in entgegen-,gesetzten Richtungen umlaufen. Dies hat den Vorteil, daß die Vorreißwalze nicht nur als solche zur Herstellung eines spinnfähigen Vlieses aus Rohmaterial, sondern: auch als Entreewalze für das unmittelbar zu verspinnende Vlies verwendet werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i eine Seitenansicht einer Spinnereivorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht eines Teiles des Gegenstandes nach Fig. i mit besonderer Anordnung von Einzelteilen in größerem Maßstab e, Fig.3 eine ebensolche Seitenansicht mit einer anderen Anordnung der Einzelteile. Die dargestellte Spinnkrempel besteht aus einem Krempeltambour i mit Peigneur 2, einem Florteiler 3, einer Nitschelvonichtung 4., einem Streckwerk 5 und der eigentlichen Spinneinrichtung 6. Als Streckwerk ist .ein Schlittenstreckwerk mit Drehröhrchen 7 und als Spinnvorrichtung eine Ringspinnvorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Die Krempel ist im Ralunenwerk dien Spinnereivorrichtung unter Teilen derselben, z. B. dem Florteiler 3 und dem Streckwerk 5, angeordnet. Das Rahmenwerk der Maschine besteht dabei zweckmäßig aus zwei Teilen, einem Unterrahmen 8, welcher einen E.ingangslattentisch io, die Krempel mit ihren Einzelteilen und den Peigneur trägt, und einem Oberrahmen 9, in. welchem die übrigen 'heile: der Spinnvorrichtung gelagert sind. Die Befestigung des Oberrahmens auf dem Unterrahmen geschieht an den Stellen r z, 12, 13.
  • Die Krempel ist zweckmäßig mit drei; Arbeitern 1q., 15 und 16 und drei Wendern 17. 18, i9 ausgerüstet.
  • Von besonderer Bedeutung ist nun der Antrieb für eine Vorreißwalze 2o, wie er näher aus den Fig.2 und 3 ersichtlich ist. In diesen Figuren bedeuten 21 und 22 Entreewalzen, welche das ,gemischte und geöffnete Rohmaterial von dem Lattentisch io abnehmen und der Vorreißwalze zuführen, damit diese das Material in gelockertem. Zustand dem Tambour aufgibt. Ein unterhalb der Vorreißwalze angeordnetes Abstreichmesser (nicht dargestellt) scheidet dabei die groben Unreinigkeiten aus. Die Vorreßwalze wird dabei durch beliebige Antriebsmittel, z. B. Zahnräder 23, 2q., 25, 26, in Richtung des Pfeiles 27 von der Welle des Tambours aus in Umdrehung versetzt, so daß das MaterialA seinen Weg unten um die Vorreißwalze 2o nimmt (vgl. Fig. 2). Diese Anordnung dient dazu, das Rohmaterial zunächst denn Tambour zuzuführen und daraus ein spinnfähiges Vlies herzustellen, welches nach dem Verlassen der Krempel in bekannter Weise z. B. auf eine Vlies- oder Pelzwalze aufgewickelt wird.
  • Soll nun dieses Vlies weiter verarbeitet werden, und zwar auf derselben Krempel, indem das gebildete Vlies vorn auf dem Auf-Iagetisch aufgelegt und den E.ntreewalzen init Vorrichter zugeführt wird, so wäre die Vorreißereinrichtung nicht praktisch für das Vlies, weil sich in diesem Fall die Vorreßwalze mit Material vollwickeln würde und dann nicht mehr in der Lage ist, das Material. dem Tambour gleichmäßig zuzuführen.
  • Um die Krempel auch für eine Speisung von Faserstoffen in Vliesform geeignet zu machen, so daß das Vlies als unmittelbare Vorbereitung für den Spinnvorgang der Kxempel vorgelegt werden kann, ist die Vorreißwalzie mit Einrichtung zum Umkehren ihrer Drehrichtung versehen.
  • Irgendeines der Antriebstlemenie der Vorreißwalze 20, z. B. das Zahnrad 25, wird entfernt und .ein anderes Antriebsmittel, z. B. ein Zahnrad 28, auf der Welle einer der Entreewalzen aufgesetzt, wodurch die Vorreißwalze nun in umgekehrtem Sinne in Richtung des Pfeiles 29 angetrieben wird und so lediglich als Entreewalze für den Tambour wirkt. Infolgedessen- wandert das Materialband Al jetzt nicht mehr um die Vorreißwalze herum, sondern nur über dieselbe. Eine Wahea ist über der Vorreißwalze vorgesehen, welche das Materialband A im Verein mit der V orreißwalz.e dem Tambour aufgibt. DieWalzea zusammen mit der Vorreißwalze 2o wirkt demgemäß als zweites Entreewalzenpaar. Auf diese Weise ist es durch das: Umstellen der Vorreißwalze möglich, auf einer Krempel Rohmaterial und fertige Vliese zu verarbeiten. Der Antrieb der Vorreißwalze kann selbstverständlich auch von einer anderen Stelle aus abgeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnkrempel, bei der der Tambour mit einer Vorreißwalze zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreißwalze (2o) des Tambours mit einer Einrichtung zum Wechseln ihrer Drehrychtung versehen ist.
DEM107129D 1926-02-28 1926-06-27 Spinnkrempel Expired DE491670C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD491670X 1926-02-28

Publications (1)

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DE491670C true DE491670C (de) 1930-02-12

Family

ID=5477244

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DEM107129D Expired DE491670C (de) 1926-02-28 1926-06-27 Spinnkrempel

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DE (1) DE491670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848317C (de) * 1950-11-25 1953-02-12 Luettgen Kommanditgesellschaft Maschine zum Herstellen von Garnen, insbesondere von Zweizylinder-Garn und Vigogne-Garn (Streichgarn)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848317C (de) * 1950-11-25 1953-02-12 Luettgen Kommanditgesellschaft Maschine zum Herstellen von Garnen, insbesondere von Zweizylinder-Garn und Vigogne-Garn (Streichgarn)

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