AT131423B - Maschinenanlage zur automatischen Bandvereinigung im ununterbrochenen Betrieb. - Google Patents

Maschinenanlage zur automatischen Bandvereinigung im ununterbrochenen Betrieb.

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AT131423B
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Cotonifici Riuniti S R L Nachf
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   maschinenanlage   zur automatischen Bandvereinigung im   HUUMterbrochenell Betrieb.   
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 Faser zu vervollständigen und ein Faserband zu liefern, das nachher in verschiedenen   Bearbeitungs-   prozessen zu Spinnware verarbeitet wird. Vom Abnehmer der Krempeln wird ein   Vliess   abgezogen, das. nachdem es über einen Trichter von geeignetem Durchmesser geführt worden ist, diesen als Krempelband verlässt, um dann noch   zwischen Abzugwalzen durchgeführt   und in einem Drehtopf   gesammelt   zu werden. 



   Nach einer heutzutage sehr   verbreiteten Arbeitsweise   wird   nun   eine gewisse Anzahl von Krempelbändern gleichzeitig zu einer sogenannten   Bandvereinigungsmasehine gebracht,   die im wesentlichen aus einem Druckwalzensystem besteht, dessen Walzen die Krempelbänder stark aneinander drücken, 
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 arbeitung ein homogenes Faserband zu liefern. 



   Mit Bandrollen, die von dem Bandvereiniger herrühren, werden andere Maschinen gespeist. wie Krempeln (wenn man die sogenannten doppelten   Kardätschen   verwendet), Wickelstrecken und Strecken, falls diese zur Speisung mittels Bandrollen eingerichtet sind usw. Der Bandvereiniger kann auch eine nützliche Anwendung finden, um die Bänder, die von Strecken oder ähnlichen Maschinen herkommen. zu vereinigen. 



   Wie vorher gesagt, ist es heute allgemein üblich, die   Krempelbänder der Krempeln   in besonderen Drehtöpfen zu sammeln, die dann zum Bandvereiniger gebracht werden, um die übrigen Operationen zu vollenden. Wenn die Krempelbänder in den Drehtopfen erschöpft sind. ist man demgemäss gezwungen. dieselben durch neue, nicht erschöpfte zu ersetzen, aus denen das Ende des Krempelbandes von Hand herausgenommen und von Hand mit   demjenigen,   das der Erschöpfung nahe ist, verbunden werden   muss.   
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 waehung, d. h. eine grosse Anzahl von Arbeitern. Ausserdem müssen die üblichen Bandvereiniger angehalten werden, wenn eine Bandrolle fertig ist, weil diese von Hand herausgenommen und durch eine leere Spindel ersetzt werden muss. 



   Es sind schon   automatische   Bandrollenauswurf- und Ersetzvorrichtungen für Textilfaserbearbeitungsmaschinen bekannt, welche aber nie   praktisch mit nach   dem vorerwähnten Prinzip arbeitenden Maschinen angewendet wurden, weil wegen der erwähnten ständig nötigen Überwachung eine derartige Anwendung keinen Zweck gehabt hätte und praktisch keine Vorteile aufweisen würde. Demgemäss sind die Bandvereiniger, die heute Anwendung finden, mit einer Vorrichtung ausgestattet, die die Maschine jedesmal   vollkommen anhält,   wenn die Bandrollen ausgewechselt werden müssen. 



   Diese notwendige,   periodische Arbeitsunterbreehung. welche man   zwar soviel als   möglich einzu-   schränken sucht, beeinflusst natürlich die Leistungsfähigkeit der   Maschinen   in sehr   ungünstigem   Sinne. 



  Ausserdem wird auch die Qualität der hergestellten Ware durch die periodische   fnterbrechuna'herah-   

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   Krempelbänder   plötzlich ruckweise angezogen werden. Dadurch werden die Krempelbänder jedesmal gestreckt und um ein gewisses   Stück verlängert.   Die Folge davon ist, dass das fertige Produkt unregel-   mässig ausfällt.   



   Die Erfindung betrifft eine Maschinenanlage, die es ermöglicht, in vollständig   automatischem   und   ununterbrochenem Betrieb die von einer Anzahl von Krempeln oder ähnlichen Maschinen   hergestellten Faserbänder zu vereinigen. Zu diesem Zweck sind diese Maschinen mit dem Bandvereiniger in einer einzigen Anlage gruppiert und ist der eigentliche Bandvereiniger mit einer Bandwickelauswurfvorrichtung ausgestattet, die automatisch in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Bandwickel einen maximalen oder einen gewissen, einer bestimmten Länge des aufgerollten Faserbandes entsprechenden Durchmesser erreicht hat. Bei Anwendung von derartigen Anlagen kann die Sammlung der Krempelbänder in den Drehtöpfen unterbleiben und demgemäss auch der Transport von diesen zum Bandvereiniger.

   Es fällt damit natürlich auch die nötige fortwährende Überwachung des Bandvereinigers weg, so dass also durch Einbau einer automatischen Bandwickelauswurfvorriehtung seine vollständige Automatisierung erreicht wird. 



   Nach der Erfindung besteht die Anlage, um diesem Zwecke entsprechen zu können, aus einer Anzahl von Krempeln, die mit einer   Fördervorrichtung   verbunden sind, welche die nebeneinander angeordneten Krempelbänder ohne Unterbrechung zum Bandvereiniger führt, der diese durch Zusammendrücken zwischen den Walzen seines Druekwalzensystems in ein Faserband verwandelte das in die auto- 
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 welchen beispielsweise nur Krempelbänder berücksichtigt wurden. Wie vorher schon gesagt, kann die gleiche Arbeitsweise aber auch bei den Faserbändern anderer, analoger Textilmaschinen, wie   Kämm-   maschinen, Streekwerke usw., angewendet werden. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine   Ausführungsform   der Anlage mit einigen Krempeln, dem Bandvereiniger, den   Förder-und Übertragungsvorrichtungen   und dem Elektromotor. Die Anlage kann selbstverständlich nach Bedarf mit mehr oder weniger Krempeln ausgestattet sein. Fig. 2 zeigt eine zweite ähnliche   Ausführungsform.   Fig. 3 ist eine Ansicht des Bandvereinigers von der Seite, wo sich der Längenzähler befindet. Fig. 4 ist eine Ansicht des Bandvereinigers von der Seite   der Übertragungs-   organe. Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Bauart und Arbeitsweise der automatischen Bandwickelauswurf-und Spindelersetzvorrichtung. Fig. 7 ist eine schematische Ansicht der wichtigsten Organe des Bandvereinigers mit besonderer Rücksicht auf die   Übertragungs- und Steuerorgane.

   Fig.   8 ist eine schematische Vorderansicht der Anlage, Fig. 9 veranschaulicht die Vorderseite einer Krempel mit Abnehmer, Vorderwalzen, Trichter, heraustretendem Krempelband und   Fördervorrichtung. Fig.   10 ist eine schematische Seitenansicht des Bandvereinigers mit Speisevorrichtung, Druekwalzensystem und den Kraftübertragungsorganen der Krempeln. Fig. 11 und 12 sind zwei schematische Seitenansichten einer Maschine von anderem Typ und Fig. 13 stellt den dazugehörigen Längenzähler dar. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist jede Anlage eine gewisse Zahl von Krempeln 5 auf, die im beson- 
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 nach Belieben geändert werden. Die Krempeln sind längs zweier Kanäle untergebracht, die aus Bequem-   lichkeitsgründen   im Fussboden des Arbeitsraumes geführt sind und sich vor dem Bandvereiniger 2 vereinigen. Die ganze Anlage wird durch einen einzigen   Motor j !   betrieben. Durch die Wellen 3 und 4 sind die Krempeln und der Bandvereiniger derart verbunden, dass die ganze Anlage gleichzeitig im Betrieb sein muss. Die Ausführungsweise nach Fig. 1 ist natürlich nur ein Beispiel, das je nach den Abmessungen des Raumes oder nach andern besonderen Erfordernissen mannigfache Veränderungen erfahren kann, ohne damit aus dem Bereich der vorstehenden Erfindung zu gelangen. So veranschaulicht z. B.

   Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer solchen Anlage, wo der automatische   Bandvereiniger : 2 sich   am Ende eines Hauptkanals 6 befindet, in den so viele Nebenkanäle 6'einmünden, als Paare von Krempeln zur Speisung des Bandvereinigers vorgesehen sind. Natürlicherweise ist hier, im Gegensatz zum vorigen Falle, nur eine Hauptwelle 4 vorhanden, die dann mittels der Nebenwellen 4'die Kraftübertragung zu den Krempeln besorgt. 



   Nachdem das Vliess 8 vom Abnehmer 7 der Krempel (Fig. 8) abgezogen wurde, wird es über den Trichter 9 geleitet, wodurch es die gewünschte Querschnittsform erhält. Das so hergestellte Krempelband   10   wird von den durch das Riemengetriebe 12 von der Welle 4 bewegten Vorderwalzen 13 weitergeführt und fügt sich zwischen den Walzen   13'zu   den von den andern Krempeln hergestellten Krempelbändern. Die nacheinanderfolgende Zuführung der von den einzelnen Krempeln gelieferten Krempelbänder 10 hat das Entstehen eines zusammengesetzten Krempelbandes 11 zur Folge, das aus so vielen einfachen   Krempelbändern 10   zusammengesetzt ist, als Krempeln zur Speisung des Bandvereinigers vorgesehen sind. 



   Am Ende des Kanals wird das zusammengesetzte Krempelband   11,   wie aus Fig. 8 und 9 ersiehtlich.   emporgehoben.   um sodann in den kontinuierlichen, automatischen Bandvereiniger eingeführt zu 

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 werden. Der Bandvereiniger dient zur   Verwandlung   des zusammengesetzten Krempelbandes 11 in ein Faserband, was durch von geeigneten Walzen ausgeübten Druck und Zug geschieht, und zum ununterbrochenen Aufrollen des so hergestellten Faserbandes, wodurch die Bandwickel entstehen. 



   Um in solchen Anlagen die genannten Vorteile erzielen zu können, ist es nötig, den Bandvereiniger mit automatischer Bandwickelauswurf- und Spindelersetzvorrichtung auszurüsten. Maschinen dieser Art können unter Benutzung von schon bekannten Kontrollvorrichtungen für die Länge des aufgerollten   Faserba. ndes   in verschiedenster Art gebaut sein, nur müssen sie in geeigneter Weise dem speziellen Falle angepasst werden. 



   Der in Fig. 3 und 4 beispielsweise dargestellte Bandvereiniger soll nur als eine der vielen möglichen Ausführungsformen betrachtet werden. 



   Die wichtigsten Organe und die Arbeitsweise der Maschine sind aus den Fig.   5,   6 und 7 ersichtlich.
Der Bandvereiniger (Fig. 3,4, 9) besteht aus zwei Paaren H, K und C, D von Zufährungswalzen, aus drei Paaren Druckwalzen T und aus zwei   Stützwalzen... 1,   B, welche während des Betriebes in Richtung der Pfeile umlaufen und die zwischen ihnen befindlielle Spindel, auf die das Faserband aufgerollt wird, antreiben. Damit der auf der Spindel sich bildende Bandwiekel genügend fest wird, ist ein gewisser Druck nötig, der nicht wie in den   gewöhnlichen Maschinen   mittels einer senkrecht auf die   Spindelaehse   wirkenden
Kraft erzeugt wird, sondern mittels einer dritten Presswalze   E,   die am Ende eines schwenkbaren Hebels angeordnet ist.

   Die   Presswalze   E wird durch eine geeignete Vorrichtung auf die Spindel bzw. auf den Bandwickel gedrückt ; der von ihr ausgeübte Druck hat nicht immer dieselbe vertikale Richtung, sondern verändert sich fortlaufend, je grösser der sich bildende Bandwickel ist und je höher die Presswalze E infolge 
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 geschieht derart, dass sich eine waagrechte Druckkomponente bildet, die den Bandwickel aus der Maschine auszuwerfen trachtet.

   Das Gewicht der Presswalze E kann aber auf Grund einfacher dynamischer Be-   trachtungen   so berechnet werden, dass die waagrechte Komponente des vom Gewicht erzeugten Druckes auf den Lagerflächen des zu erzeugenden Bandwickels genügend gross wird. um zusammen mit der Drehungsbewegung der Stützwalze A, wie weiter unten beschrieben, und nachdem der   Bandwiekel   einen bestimmten Durchmesser erreicht hat, das Faserband zu zerreissen und den Bandwiekel selbst aus der Maschine auszuwerfen. 



   In der beschriebenen Maschine kann das   Ausstossen   des Bandwickels auch durch Anwendung von an sich bekannten Längenzählern geschehen, die   nach Aufwickeln   einer bestimmten   Faserbandlange   in Tätigkeit treten. 



   Die weiter unten beispielsweise beschriebene Maschine ist mit einem Längenzähler ausgerüstet. was aber nicht ausschliesst, dass sie, wenn nötig, mit einer andern, den Zweck ebenfalls erfüllenden Vorrichtung ausgerüstet sein könnte. Es ist nur nötig, dass die benutzte Vorrichtung, wie sie auch sonst sein mag, die Walzen Bund E im nötigen Augenblick anzuhalten vermag. 



   Dies wird in der hier beschriebenen Maschine in folgender Weise erzielt :
Wie schon gesagt, besitzt die Maschine drei zwangsläufig angetriebene   Wickelwalzen J., B und .   von denen die erste unmittelbar von der Welle. 3 mittels eines Zahnrades   38   angetrieben wird,   während   die Stützwalze B, welche mittels der Kette 37 und einem Zahnradgetriebe mit der Presswalze E in Verbindung steht, von einer neben einer   Losscheibe   21 angeordneten Festscheibe 20 bewegt wird (Fig. 3. 4 und 7). Das Walzenpaar C, D wird durch Zahnräder angetrieben, die indirekt auch die Presswalze E bewegen, während das Walzenpaar   H -K   unmittelbar von der Welle 4 durch Riemenübertragung bewegt wird.

   Der Längenzähler, der nach Bedarf durch geeignete Wahl seiner Zahnräder 4-5, 46, 47 regulierbar ist, wirkt nach einer gewissen Zeit mittels eines Hebels 14, einer Feder 15 und der um den   Zapfen 3. : ;   schwenkbaren Hebel 16 und 17 auf den Riemenführer 18 und bewerkstelligt somit die Überführung des Riemens 19 von der Festscheibe 20 auf die Losscheibe   21.   Das bewirkt anderseits das gleichzeitige Anhalten der Wickelwalzen B, E und der Walzen C, D, die von der erwähnten Scheibe bewegt wurden. während die Walzen H, K und die   Stützwalze J.   weiterlaufen. 



   Zwischen den Walzenpaaren C, D und H,   E   bildet sich dabei in bekannter Weise eine Schlinge. da auch die Krempeln weiterlaufen und fortwährend Krempelbänder erzeugen. Diese Schlinge wird dann nach Ingangsetzen der Walzen C, D in bekannter Weise, infolge eines geeigneten Verhältnisses zwischen den Umlaufgeschwindigkeiten der Walzenpaare C, D und II, K, wieder aufgearbeitet. 



   Die gleichzeitig auf den   Bandwickel   einwirkenden Kräfte sind : Der von der stillstehenden Presswalze E ausgeübte Druck und die Reibung der weiter umlaufenden Stützwalze 1, so dass das Faserband in S zerrissen und der an der Drehung behinderte Bandwickel aus der Maschine geschleudert wird. 



   In welcher Weise auch der Austritt des Bandwickels aus der Maschine geschehen mag, jedenfalls stösst er gegen die Rolle L und bewirkt ein Schwenken des zweiarmigen Hebels 29, 30 um den Zapfen F (Fig. 5 und 6). Die Stange   36,   welche durch das Schwenken des Hebels betätigt wird, bewegt sich nach vorne und senkt sieh und schiebt somit die Spindel, die sich am Ende des Armes 40 befindet, zwischen die   Stützwalzen. 4. B. Gleichzeitig   bewegt sich auch der   Schlitten 31,   hebt den Anschlag 35 und schiebt aus dem Spindelbehälter 32 die nächste Spindel C vor.

   Diese Spindel wird durch die Stange 36 am Ende des 
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 Der Auswurf des Bandwiekels kann aber auch mit Vorrichtungen anderer Art erreicht werden, die ein durch einen Längenzähler gesteuertes Organ enthalten, das seinerseits der unteren Stützwalze der Auswurfseite eine grössere Geschwindigkeit erteilt, wenn der fertige Bandwickel aus der   Maschine   geschoben werden soll. ohne dabei die Geschwindigkeit der andern zwei   Wiekelwalzen   zu beeinflussen. 



  Diese Vorrichtung ist in den Fig. 11-13 dargestellt. 



   In der   vorgefühlten     Ausführungsform   wird der Bandwickel zwischen den Wickelwalzen A, B, E 
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 bare Presswalze. E. die auf den Bandwickel einen gewissen Druck ausübt, durch das Zahnrad 101 in Be-   wegung   gesetzt wird. Das Wechselgetriebe der Stützwalze   il   besteht aus dem System von Zahnrädern 125, 126, 127, welches an einem Ende des schwenkbaren Hebels 115 angebracht ist und mittels geeigneter Übertragungsorgane vom Längenzähler aus gesteuert wird. 



   Die Hauptwelle der Maschine ist die Welle 125, die durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor mittels Riemenübertragung und Riemenscheibe bewegt wird. Die Welle 125 stellt gleich- 
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 rad   127   greift unmittelbar in ein an der Welle 12. 5 angebrachtes Rad ein, während das Rad 126 mittels eines kleineren Zahnrades bewegt wird, derart, dass seine Umlaufgeschwindigkeit doppelt so   gross   ausfällt als diejenige des Zahnrades 127. Der Hebel 115 ist so ausgestaltet, dass in seiner normalen Stellung das Zahnrad 127, welches direkt von der Welle 125 bewegt wird, in das Zahnrad 146 eingreift, während eine Bewegung des Hebels zur Folge hat, dass das Zahnrad 127 sich vom Zahnrad 146 der   Stützwalze )   entfernt, das somit mit dem Zahnrad 126 in Eingriff kommt.

   Da dieses Zahnrad gegenüber dem Zahnrad 127 eine doppelte Umlaufgeschwindigkeit hat, wird auch diejenige der Wickelwalze verdoppelt. 



   Die Stützwalze B wird durch die Zahnräder 140 und 141 bewegt, von denen das Zahnrad 141 auch in das an der Welle 102 angebrachte Zahnrad 143 eingreift und ausser dem   Längenzähler   über das 
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 geschieht. 



   Die Welle 102 ist an einem Ende mit einer Schnecke versehen, die die an der Welle   1U4   montierten Zahnräder 103 und   105   bewegt. Wenn man die Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder   70. 3 und 70. 5   in geeigneter   Weise verändert,   ist es   möglich,   die jeweils   gewünschte   Länge des aufgerollten Faserbandes 
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 Eingriff kommt, so dass seine Umlaufgeschwindigkeit verdoppelt wird. Das Faserband zerreisst nun und der fertige Bandwickel wird infolge der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Wickelwalzen aus der 
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   um   den Zapfen 130. Weiters bewegt sich auch der   andere Arm 737   des Hebels und betätigt die Stangen 132 und 133.

   Die Stange   132 bewegt sich nach   vorn und stösst die Spindel   7. 3-5 vom   Ende   des Armes 7. 36     ab.   während die Stange   7. 3. 3 den Anschlag 7. 34   hebt und eine neue Spindel herausschiebt, die auf dem Arme 136 gleitend. in der Stellung   7. 3J   von der Stange   13 : 2 angehalten wird.   



   Gleich nachdem der Bandwickel ausgetreten ist, senkt sich die Presswalze E unter dem Einflusse des Gewichtes 119. das mit ihm durch das System 118, 120, 121, 122 und das Seil 124 verbunden ist. 
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 geröstet sein, damit sie beim Ausstossen nicht auf den Boden fallen. 



   Der beschriebene Bandvereiniger erlaubt, dank seiner ununterbrochenen Arbeitsweise, die ununterbrochene Speisung und kann daher unmittelbar mit von den Krempeln zugeführten   Krempelbändern   gespeist werden. Hiefür genügt es, die Umlaufgeschwindigkeit der Krempeln und der Walzen H, K des 
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 schrieben wurde. Die ununterbrochene Speisung des Bandvereinigers mit   unmittelbar   aus den Krempeln zugeführten Krempelbändern bietet nicht nur den grossen Vorteil, dass die Bindungsnähte, welche bei den bisher benutzten Maschinen nicht vermieden werden konnten, fortfallen, sondern gibt auch ein viel einheitlicheres Endprodukt und erlaubt eine bedeutende Ersparnis an Handarbeit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   : Maschinenanlage   zur Bandvereinigung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bandvereiniger, der mit einer automatischen Vorrichtung zum Auswerfen der fertigen Bandwickel und zum Zuführen leerer
Spindeln versehen ist, mindestens durch eine Fördervorriehtung gespeist wird, der die Bänder von einer Anzahl in Reihen angeordneter,   band bildender : \1aschinen   geliefert werden, die mittels unausschaltbarer Übertragungsorgane von demselben Antriebsorgan betätigt werden, das die Bandvereinigungsmasehine antreibt, das Ganze zum Zwecke, einen ununterbrochenen Betrieb aufrechterhalten zu können.

Claims (1)

  1. 2. Maschinenanlage nach Anspruch 1, in der der Bandvereiniger die Faserbänder mittels dreier umlaufender Wickelwalzen '1, B, aufrollt, von denen zwei zum Stützen und eine zum Pressen des Bandwickels dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwangläufig sich drehende Presswalze (E) auf einer schwenkbaren Stange angeordnet ist, die infolge des allmählichen Anwachsens des Durchmessers des Bandwickels so bewegt wird, dass der Druckangriffspunkt der Presswalze (E) sich auf dem immer grösser werdenden Bandwickel in entgegengesetzter Richtung der Wickelauswurfrichtung verschiebt, wodurch eine waagrechte, nach der Wickelauswurfriehtung weisende Drnckkomponente entsteht, die den Wickelauswurf begünstigt.
    3. Maschinenanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stiitzwalzen (B) und die Presswalze (E) durch von einer vorher bestimmten Länge des aufgerollten Faserbandes beeinflusste beliebige Mittel automatisch angehalten werden können.
    4. Maschinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einschieben der aus einem Behälter (32) austretenden leeren Spindel (G) zwischen die Wickelwalzen (A, B, E) ein zweiarmiger Hebel (29,. 30) vorgesehen ist, an dessen einen Arm (29) der austretende Bandwickel anstösst, so dass durch die hiedurch bewirkte Verschwenkung des Hebels (29, 30) eine am andern Arm (, 30) angelenkte Stange (.'J6) eine neue Spindel aus dem Behälter (.'32) aussehiebt.
    5. Maschinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausstossen des fertigen Bandwickels eine durch einen an sich bekannten Längenzähler gesteuerte Vorrichtung vorgesehen ist, die der einen Stützwalze (. während des Ausstossens eine erhöhte Geschwindigkeit verleiht, die Umlaufgeschwindigkeit der andern Stützwalze (B) und der Presswalze (E) aber unverändert lässt.
    6. Maschinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsumschaltevorrichtung der einen Stützwalze (J aus einem Zahnradsystem (12. 5, 126, 127) besteht, das an einem Ende eines schwenkbaren Hebels Ha angeordnet ist.
    7. Maschinenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Hebel Ha) durch ein Hebelsystem (113, 109), Feder (112) und Daumen (108) in Bewegung gesetzt wird und dass nach Ausstossen des Bandwickels die Vorrichtung mit Hilfe eines beliebigen andern Getriebes, das seinerseits durch das Herabfallen der Presswalze (E) gesteuert wird, wieder in Ruhe versetzt wird.
AT131423D 1930-02-12 1931-01-29 Maschinenanlage zur automatischen Bandvereinigung im ununterbrochenen Betrieb. AT131423B (de)

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