DE133555C - - Google Patents
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- DE133555C DE133555C DENDAT133555D DE133555DA DE133555C DE 133555 C DE133555 C DE 133555C DE NDAT133555 D DENDAT133555 D DE NDAT133555D DE 133555D A DE133555D A DE 133555DA DE 133555 C DE133555 C DE 133555C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B11/00—Tobacco-twisting machines
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Maschinen zum Spinnen von Tabaksträngen,
und zwar derjenigen Art, bei welcher das Spinnen zwischen drei dicht zusammenliegenden
Walzen erfolgt. Die Neuerung hat den Zweck, das Festsetzen besonders dünner
Stränge, wie z. B. Kautabak, zu verhindern und einen gleichmäfsig fortdauernden Vorschub
des Stranges beim Spinnen zu ermöglichen. Die Spinnmaschinen der hier in Betracht
kommenden Art bestehen aus zwei Haupteinrichtungen, und zwar erstens aus dem Einsatz,
auf welchem das Gespinnst hergestellt wird, und zweitens aus der Aufwickeleinrichtung, welche
das fertige Gespinnst fortdauernd in dem Mafse aufwickelt, wie der Einsatz das fertige Gespinnst
liefert.
Auf beiliegender Zeichnung ist die mit der Neuerung versehene Maschine dargestellt. Fig. 1
zeigt den Aufrifs der Maschine ohne Einsatz, Fig. 2 den Grundrifs derselben mit dem Rahmen
des Einsatzes, Fig. 3 den Einsatz in Seitenansicht, Fig. 4 den Einsatz im Grundrifs, zum
Theil abgebrochen, Fig. 5 den Einsatz im Aufrifs mit Andeutung, wie der Einsatz mit der
Maschine im Zusammenhange steht, Fig. 6 die drei Walzen im Querschnitt, Fig. 7 Einzelheiten
einer der beiden unteren Walzen im Grundrifs , Fig. 8 eine Ausführungsform der oberen
Walze im Grundrifs und Fig. 9 einen Querschnitt derselben Walze.
Die Aufwickeleinrichtung besteht, wie bekannt,
aus einer Trommel a (Fig. 1), aufweiche
sich der Strang aufwickelt. Durch den Theil b (Fig. 2) wird der Strang auf der Trommel hin
und her geführt, so dafs sich derselbe über die Trommel gleichmäfsig vertheilt. Sowohl
die Trommel als auch die Führungsvorrichtung sind in einem Rahmen c gelagert, der durch
die Stufenscheibe d mit einer kleinen Kuppelung in und aufser Betrieb gebracht wird.
Damit aber beim Aufwickeln der Strang nicht reifst oder aber durch zu loses Aufwickeln in
Unordnung geräth, ist die Einrichtung, welche die Trommel α dreht, von einer Bremsvorrichtung
e abhängig. Durch das Stellrädchen f kann mittelst Hebelübersetzung und Feder (Fig.i)
die Bremse mehr oder weniger angezogen werden, wodurch der Strang je nach der Dicke
mit stärkerem oder schwächerem Zug aufgewickelt wird. Der Rahmen besitzt bei g eine
Oeffhung, durch welche der Strang vom Einsatz kommt. Der Einsatz besitzt drei Walzen κ,
ν und t wie Fig. 6 zeigt. Von diesen drei Walzen bestehen die beiden unteren u und ν
aus den bekannten Sternachsen mit drei oder mehr verschiebbaren Schoten u1, νΛ. Die Schoten
sind an den Enden abgeschrägt und erhalten durch die feststehenden, mit schrägen Auflaufflächen
versehenen Gleitklötze n>, in Fig. 5 und 7, zu der Drehbewegung eine verschiebende
in der Längsrichtung. .
Bisher bestanden nun die Einsätze aus drei solchen Walzen mit verschiebbaren Schoten
und haben sich dieselben auch gut bewährt. Ist nämlich der Durchmesser des zu spinnenden
Tabakstranges grofs, so können auch die Durchmesser der Walzen mit Schoten grofs genommen
werden, wodurch praktisch brauchbare Verhältnisse entstehen. Ist dagegen der Durchmesser des zu spinnenden Tabakstranges
sehr klein, etwa 5 mm wie bei Kautabak, so müfste der Durchmesser der Walzen so klein genommen
werden, dafs bei Anwendung der Schoten praktisch unbrauchbare Gröfsenverhältnisse
in den Einzelheiten entstehen. Rechnet man den Verschleifs hinzu, so wird es klar,
dafs eine solche Maschine für die Praxis unbrauchbar wäre. Der Durchmesser der Walzen
hängt, wie leicht zu verstehen, vom Durchmesser des zu spinnenden Gutes ab, da die
drei Walzen sich beim Spinnen stets fest berühren sollen. Um nun zu brauchbaren Verhältnissen
zu gelangen, hat man versucht, die unteren Walzen u, ν im Durchmesser möglichst
grofs zu nehmen und eine dritte glatte, im Durchmesser möglichst kleine Walze ohne
Schoten und ohne Antrieb als sogenannte todte Walze darüber zu legen. Während die unteren
Walzen durch die Zahnräder h, i, k, /, m vom
Rahmen c . aus angetrieben werden und dadurch das zwischen die drei Walzen gebrachte Gut
rollen und gleichzeitig der durch schräges Anlegen des Tabakblattes (Fig. 4) umwickelte
Strang mittelst der Gleitklötze und der Schoten weiter vorgeschoben werden sollte, hatte die
dritte todte Walze nur den Zweck, den Strang in richtiger Lage zwischen den beiden unteren
Walzen zu halten. Diese Walze erhielt, solange sich der Strang drehte, durch letzteren
selbst eine drehende Bewegung; dem Fortschieben des Stranges setzte die zwecks leichter
Drehbarkeit in Körnern gelagerte todte Walze dagegen einen gewissen Widerstand entgegen.
Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, dafs bei dünnen Tabaksträngen mit einem Durchmesser
von etwa 4, 5, 6 mm die todte Walze so viel Widerstand der schiebenden Wirkung der beiden
unteren Walzen entgegensetzte, dafs das Spinnen unmöglich wurde. Der schwache Strang war
nicht mehr im Stande, die todte Walze in Drehung zu bringen. Infolge dessen setzte
sich der Strang zwischen den Walzen fest, er . drehte sich nicht mehr und wurde auch nicht
mehr fortgeschoben.
Um nun diesem Uebelstande abzuhelfen, wird die todte Walze gemäfs vorliegender Erfindung
mit einem eigenen Antrieb versehen. An dem aufklappbaren Bügel s befindet sich
die Rolle q (Fig. 4). Die todte Walze if wird
durch ein Band von dieser Rolle q aus angetrieben. Durch eine verstellbare Rolle r wird
dieses Band in passende Spannung gebracht. Die Rolle q wird durch die Zahnräder ρ, ο
und η vom Zahnrad / aus in Bewegung gesetzt. Durch diese Anordnung ist die drehende
Bewegung der oberen Walze t gesichert.
Wie nun Fig. 5 und 8 zeigen, ist die obere Walze t mit Schneckengängen versehen, welche
in der Steigung den Auflaufflächen der Gleitklötze entsprechen, also auch dem Vorschub
des Stranges, wie er durch Gleitklötze und Schoten bewirkt wird, angepafst sind. Hierdurch
ist erreicht, dafs auch die obere Walze ihren Antheil am Vorschub des Stranges hat,
wodurch ein Steckenbleiben des Stranges unter allen Umständen vermieden wird. Der Antrieb
der oberen Walze kann natürlich auch durch jede andere bekannte Einrichtung geschehen,
wie durch Zahnradübersetzung, Reibungu. s.w. . Wenn die Drehung der oberen Walze, wie
vorhin angegeben, gesichert ist, so ist der Schneckengang nicht unbedingt nöthig, erhöht
aber die Sicherheit des Arbeitend. Andererseits ist nach Anbringen des Schneckenganges
auf der oberen Walze der Antrieb derselben nicht unbedingt nöthig, da der Schneckengang
die todte Walze zum Drehen bringt. Die all-' gemeine Form der oberen Walze ist nebensächlich;
dieselbe wird zweckmäfsig an den Enden zugespitzt, um den Ein- und Auslauf des Stranges zu erleichtern. Die Schneckengänge
brauchen nicht gleichmäfsig zu sein und können Anfangs steiler gewählt werden, als
am Ende oder umgekehrt. Die Schneckengänge können sich sowohl erhaben auf der Walze befinden als auch in die Walze eingearbeitet
sein, sie können ohne Unterbrechung über einen Theil der Walze laufen oder nur
stückweise, dabei mit glatten Flächen abwechselnd oder nicht. Das Gewinde der
Schnecke kann ein- oder mehrgängig sein.
Die obere Walze besteht der Fig. 5 nach aus einem Stück und läuft in Körnern, dieselbe
könnte jedoch auch, wie in Fig. 8 ersichtlich, aus einer Kernachse mit aufgeschobener
Hülse, die aus einem oder mehreren Theilen zusammengesetzt ist, bestehen, und würde als-"dann
die Hülse ganz oder theilweise angetrieben oder ganz oder theilweise mit Schneckengang
versehen sein können.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zum Spinnen von Tabaksträngen mit drei Walzen, von denen die beiden unteren aus auf Sternachsen sich während der Umdrehung hin- und herschiebenden Schoten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dafs die obere, infolge ihres kleinen Durchmessers keine Schoten besitzende Walze (t) besonderen Antrieb empfängt, zum Zwecke, die gleichmäfsige Drehung und den Vorschub sehr dünner Tabakstränge zu sichern.Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb der oberen Walze (t) bei glatter Oberfläche durch Kraftbetrieb geschieht.
Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die obere Walze ft) mit fortlaufenden oder unterbrochenen Schneckengängen versehen ist und durch das Arbeitsgut in Drehung versetzt wird, wobei sie zur Unterstützung des Antriebes noch einen Kraftantrieb erhalten kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133555C true DE133555C (de) |
Family
ID=401750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133555D Active DE133555C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133555C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5233507A (en) * | 1991-04-04 | 1993-08-03 | Schroff Gmbh | Modular unit for insertion into hf-tight housings for electronic equipment |
-
0
- DE DENDAT133555D patent/DE133555C/de active Active
Cited By (1)
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US5233507A (en) * | 1991-04-04 | 1993-08-03 | Schroff Gmbh | Modular unit for insertion into hf-tight housings for electronic equipment |
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