CH663039A5 - Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge ins webfach einer schuetzenlosen webmaschine. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge ins webfach einer schuetzenlosen webmaschine. Download PDF

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CH663039A5
CH663039A5 CH6887/83A CH688783A CH663039A5 CH 663039 A5 CH663039 A5 CH 663039A5 CH 6887/83 A CH6887/83 A CH 6887/83A CH 688783 A CH688783 A CH 688783A CH 663039 A5 CH663039 A5 CH 663039A5
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weft thread
weft
control means
distribution wheel
release
Prior art date
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CH6887/83A
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Inventor
Jindrich Dipl-Ing Henzl
Vladimir Kuda
Vladimir Vasicek
Stanislav Klimes
Original Assignee
V U Koncernova Ucelova Org Zvs
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den bisherigen schützenlosen Webmaschinen erfolgt das Mischen von Schussfäden und deren nachfolgendes Eintragen in das Webfach von Messvorrichtungen aus, denen ein Schussfaden aus einem Vorlagespulenmagazin ununterbrochen zugeführt wird, und zwar auf eine geeignete Trommel oder einen Wickler, um dessen Spannung einzustellen, die einzelnen abgemessenen Wickel voneinander zu trennen und danach den Schussfaden wahlweise in das Webfach einzutragen, wie der tschechoslowakischen Patentschrift Nr. 166 740 zu entnehmen ist. Das Abmessen einer vorbestimmten Schussfadenlänge und deren Ablieferung aus einem Schussfadenmagazin verläuft zusammen mit dem diskontinuierlichen Betrieb der Webmaschine unter Verwendung einer Messvorrichtung, bestehend aus mehreren Messtrums von endlosen Bändern, welche sich kontinuierlich, praktisch in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts bewegen, wobei die vorbestimmte Schussfadenlänge mittels eines Aufwickelfadenführers auf die Messtrums in einer einlagigen Spirale, quer zur Bewegungsrichtung der Bänder abgelegt wird, derart, dass kein Schlüpfen zwischen dem Schussfaden und den Messtrums in deren Bewegungsrichtung entsteht. Nach jeder vorgegebenen Anzahl von Wicklungen wird der Schussfaden mittels einiger Messfadenführer getrennt, welche in bestimmten Abständen an der Oberfläche von mindestens eines Messtrumes angeordnet sind, wodurch
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die Schussfadenlänge abgemessen wird. Die Schussfadenspirale wird mit den Messtrums mit einer gleichmässigen Geschwindigkeit in vorgegebener Richtung transportiert, und im Endabschnitt der Messtrums wird die Richtung des vorderen Teiles der Schussfadenspirale geändert, derart, dass es um den vorderen Messfadenführer des entsprechenden Paares von benachbarten Messfadenführern herumläuft und in der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes verläuft. Nach Aufnahme des diskontinuierlichen Betriebes der Webmaschine wird der Schussfaden von diesem Messfadenführer freigelassen, so dass er in die Webmaschine geleitet werden kann. Die Vorrichtung ist kompliziert durch eine Vielzahl von beweglichen Teilen, welche einer wesentlichen Abnutzung unterworfen sind. Bei Änderung des Schussfaden-Freigabeprogramms ist es erforderlich, die endlosen Bänder auszuwechseln.
Weiterhin ist eine Vorrichtung nach der britischen Patentanmeldung Nr. 2 062 700 bekannt, wonach ein Schussfadenvorrat auf eine Trommel gewickelt wird, deren Anfangsfläche schräg ist und in ein konisches Teil übergeht, das sich in der Eintragsrichtung verjüngt. Die abgemessenen Schussfadenlängen werden von Stiften gehalten, die durch die Trommeloberfläche senkrecht zur Drehachse der Trommel herausragen, wobei es eine grösssere Anzahl von diesen Stiften gibt, die von einem Planetengetriebe gesteuert werden. Die Stifte trennen die einzelnen Schussfadenwickel, die eine Eintragslänge aufweisen und geben sie auf das konische Teil frei, wo sie von einem in der Nähe des Freigabeendes der Trommel angeordneten Sperrmittel gesperrt werden, bis zum Zeitpunkt deren Freigabe ins Webfach. Das Sperrmittel bewegt sich zwischen einer Arbeits- und Nichtarbeitslage und wird im Einklang mit einem Freigabeprogramm gesteuert.
Ebenfalls bekannt ist eine Messvorrichtung nach der DE-OS Nr. 27 51 380, deren Wesen darin besteht, dass eine unbewegliche Wickeltrommel mit einer Reihe von Stiften versehen ist, die einer nach dem anderen über die Trommelfläche herausgeschoben und in der axialen Ebene der Trommel verschoben werden. Die Stifte werden mit einem festen Übersetzungsverhältnis in bezug auf die Umlaufgeschwindigkeit eines Flügels angetrieben. Die Stifte treten, einer nach dem anderen, durch eine Ausnehmung aus dem Innenraum der Trommel in den Bewicklungsbereich um die Trommel heraus, um nach ihrer Verschiebung in axialer Richtung diesen Bewicklungsbereich wieder zu verlassen. Die Stifte sind auf einer Scheibe befestigt, die drehbar in der axialen Ebene im Innenraum der Trommel angeordnet ist.
Weiterhin ist eine Schussfaden-Messvorrichtung nach der tschechoslowakischen Patentschrift Nr. 123 403 bekannt,
nach der der Schussfaden mittels eines Flügels ununterbrochen auf eine Messtrommel und in eine Nut einer Scheibe gewickelt wird, durch deren diskontinuierliche Umlaufbewegung der Schussfadenwickel, der einer Webfachlänge entspricht, auf eine Vorratstrommel verschoben wird, auf der er bis zum Zeitpunkt des Eintrages ins Webfach locker abgelegt wird. Der Zeitpunkt der Schusseintragung ins Webfach wird durch Aufwicklung von einer bis zwei Schussfadenwicklungn auf die Messtrommel gegeben. Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt insbesondere darin, dass der Schussfadenwickel auf der Vorratstrommel locker abgelegt wird, so dass es zum Abrutschen des Schussfadenwickels von der Vorratstrommel noch vor dem Eintrag kommen kann. Diese Messvorrichtungen können zur Schussfadenfreigabe 1:1 oder eines nach dem anderen eingesetzt werden.
Diese Mängel werden bei einem Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass jeweils das in Richtung des Schussfadenabzuges erste Steuermittel den dahinter mitgenommenen Schussfadenwickel wahlweise nach einem Schussfaden-Freigabeprogramm ins Webfach freigibt. Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht in einer einfachen Änderung des Schussfaden-Freiga-beprogramms und insbesondere in einer gemeinsamen Funktion der Verteilung und Steuerung des Schussfadens von nur einem Bestandteil - dem Steuermittel - bei einer verhältnismässig kurzen Strecke der Übertragung des Schussfadens entlang einer Vorratstrommel.
Das Wesen der erfindungsgemässen Vorrichtung zur wahlweisen Freigabe einer vorbestimmten Schussfadenlänge ins Webfach an schützenlosen Webmaschinen besteht darin, dass am Umfang eines Verteilungsrades mindestens drei Steuermittel in gleichen Winkelabständen und von ungleicher gegenseitigen Höhe, bestimmt durch ein Schussfaden-Freigabeprogramm, oder von ungleicher gegenseitigen Höhe der Steuermittel und in ungleichen Winkelabständen, bestimmt durch ein Schussfaden-Freigabeprogramm, beziehungsweise von gleicher Höhe der Steuermittel und in veränderlichen Winkelabständen, bestimmt durch ein Freigabeprogramm des Schussfadens in das Webfach, verteilt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung von zwei Messvorrichtungen zur wahlweisen Freigabe von Schussfäden am Gestell einer schützenlosen Webmaschine.
Fig. 2 im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Messvorrichtung zur wahlweisen Freigabe;
Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 2 dargestellten Messvorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Messvorrichtung ;
Fig. 5a ein Verteilungsrad mit festen Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2;
Fig. 5b ein Verteilungsrad mit festen Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2;
Fig. 6 ein Verteilungsrad mit festen mit Vorsprüngen versehenen Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2;
Fig. 7 ein Verteilungsrad mit feten Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 2:2 ;
Fig. 8 ein Verteilungsrad mit schwenkbaren Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Verteilungsrades mit schwenkbaren Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 ;
Fig. 10 ein Verteilungsrad mit federnden Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2;
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer eine Konsole aufweisenden Messvorrichtung, im Längsschnitt;
Fig. 12 eine Messvorrichtung mit einem oberhalb einer Vorratstrommel angeordneten Verteilungsrad, im Längsschnitt ;
Fig. 13 ein Verteilungsrad mit festen Fangzähnen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2;
Fig. 14 ein Zeitdiagramm einer Schussfadenfreigabe 1:3;
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines Verteilungsrades mit ungleichen Winkelabständen von Steuermitteln;
Fig. 16 eine schematische Darstellung eines Verteilungsrades mit ungleicher Höhe von Steuermitteln;
Fig. 17 ein Zeitdiagramm eines Schussfaden-Freigabepro-gramms 1:2; und
Fig. 18 ein Zeitdiagramm eines Schussfaden-Freigabeprogramms 2:2.
In Fig. 1 ist eine Anordnung von zwei erfindungsgemässen Vorrichtungen an einer pneumatsichen Webmaschine dargestellt, zwischen deren linken Seitenwand 1 und rechten Seitenwand 2 Kettfäden 3 von einem nicht dargestellten Kettbaum über ein nicht dargestelltes Fadenkreuz in Litzen 4 laufen, welche in ein Webfach 6 bildenden Schaftrahmen 5 befe5
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stigt sind.
Die Kettfäden 3 laufen durch ein Anschlagblatt 7, das an einem schwenkbaren Ladenträger 8 befestigt ist, an dem Lamellen 9 eines Konfusors und ein Eintragsmechanismus 10 angebracht sind. Die mit Schussfäden 16 eingebundenen Kettfäden 3 bilden an der Anschlagkante 11 ein Gewebe 12 aus, das an seinen Leisten 13 von Breithaltern 14 gehalten wird, wobei das Gewebe 12 auf einen nicht dargestellten Warenbaum gewickelt wird. An der linken Seitenwand 1 der Webmaschine sind zwei Messvorrichtungen 15a, 15b angebracht, welche ein wahlweises Freigeben von Schussfäden 16 ermöglichen und welche im weiteren beschrieben werden. Der von der Messvorrichtung 15a, 15b kommende Schussfaden 16 wird über Stopper 17a, 17b in den Eintragsmechanismus 10 geführt, durch den er in das Webfach 6 eingetragen wird. Speisung der Messvorrichtungen 15a, 15b erfolgt von Vorlagespulen 18, welche auf einem Gestell eines nicht dargestellten Spulengatters angebracht sind. Der Antrieb der Messvorrichtungen 15a, 15b erfolgt durch eine Hauptwelle 19, auf der eine Antriebsscheibe 20 befestigt ist, die z.B. mittels eines Zahnriemens 21 mit einer auswechselbaren angetriebenen Riemenscheibe 22b der Messvorrichtung 15b verbunden ist. Eine auswechselbare angetriebene Riemenscheibe 22a ist an der Messvorrichtung 15a angeordnet und mittels eines zweiten Zahnriemens 24 von einer zweiten Antriebsscheibe 23 angetrieben, wobei der Zahnriemen 24 unter einer an der linken Seitenwand 1 der Webmaschine befestigten Antriebsabdeckung 25 läuft. Bei Änderung des Schussfaden-Freigabe-programms ist es notwendig, die Drehzahl der Messvorrichtungen 15a, 15b durch Änderung des Durchmessers der auswechselbaren angetriebenen Riemenscheiben 22a, 22b zu ändern.
Im Ausführungsbeispiel der Messvorrichtung 15a, 15b, dargestellt in Fig. 2 und 3, ist an der nicht dargestellten linken Seitenwand 1 der schützenlosen Webmaschine ein Gehäuse 26 der Messvorrichtung befestigt, in dem in ersten Lagern 27 eine einen Führungsflügel aufweisende Hohlwelle 28 drehbar gelagert ist. Am linken Ende der drehbaren Hohlwelle 28 ist auf einem Konus 29 mittels einer Hohlschraube 30 die angetriebene Riemenscheibe 22a, 22b befestigt. Am rechten Ende der angetriebenen Hohlwelle 28 ist in zweiten Lagern 33 eine Vorratstrommel 32 befestigt, die aus einem Körper 34 besteht, an dem mittels erster Schrauben 35 eine hintere Stirnwand 36 befestigt ist. An der hinteren Stirnwand 36 ist mittels nicht dargestellter Schrauben z.B. ein Schneckengetriebekasten 37 befestigt. Die hintere Stirnwand 36, zusammen mit dem Körper 34 und dem Getriebekasten 37, ist mit Hilfe eines Bolzens 38, eines Distanzstückes 39 und einer Mutter 40 mit einer vorderen Stirnwand 41 zu einer kompakten Einheit verbunden. An den Bolzen 38 sind mittels zweiter Schrauben 42 ein hinterer Deckel 43 und mittels dritter Schrauben 44 ein vorderer Deckel 45 befestigt. An den Zapfen 46 der vorderen Stirnwand 41 sind mit Hilfe von Muttern 47 bandförmige einstellbare Segmente 48 und ein festes Segment 49 befestigt, welche die Oberfläche der Vorratstrommel 32 zum Ablegen einer abgemessenen Länge des Schussfadens 16 bilden. Jedes Segment 48,49 weist einen Vorsprung 50 auf, gebildet von einer mit der Längsachse der Trommel 32 parallelen Ebene, welche in einer Schrägfläche 51 und weiter in einen konischen Teil 52 der Segmente 48,49 übergeht, und zwar derart, dass der Radius des konischen Teiles 52 sich in Richtung auf den nicht dargestellten Eintragsmechanismus 10 verkleinert. Jedes einstellbare Segment lässt sich in radialer Richtung verschieben und gleichzeitig um den Zapfen 46 der vorderen Stirnwand 41 verdrehen. Bei Verschiebung des einstellbaren Segmentes 48 in radialer Richtung auf ein Mass, welches die Bedingung der Abmessung einer gewünschten Schussfadenlänge erfüllt, wird das einstellbare Segment 48 um den Zapfen 46 verdreht, derart, dass ein äusserer Rand 53 des Segmentes den inneren Rand 54 eines entsprechenden nachfolgenden Segmentes 48, 49 überlappt. Diese Anordnung bei allen, im dargestellten Ausführungsbeispiel bei sechs Segmenten 48,49 gewährleistet den gleichen Spannungs verlauf im Schussfaden 16 während dessen Abziehen von der Messvorrichtung und Eintragen ins Webfach.
In einen Schlitz 55 des festen Segmentes 49 greift ein auswechselbares Verteilungsrad 56 ein, das mit Hilfe einer Befestigungsmutter 57 auf einer angetriebenen Welle 58 des Getriebekastens 37 befestigt ist. Um eine Mitnahme der Vorratstrommel 32 zu verhindern, ist im unteren Teil der Vorratstrommel 32 z.B. ein nicht dargestelltes Gegengewicht angebracht, das die Vorratstrommel 32 in ihrer stationären Lage hält. Entlang des Umfanges des Verteilungsrades 56 sind Steuermittel 59 verteilt, die im vorliegenden Fall ungleiche Höhen und unterschiedliche Winkelabstände aufweisen, ausgebildet für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 ins Webfach, und die im weiteren beschrieben werden. Die Winkelstellung der am Umfang des Verteilungsrades 56 angeordneten Steuermittel 59 lässt sich mit Hilfe des Konus 29 auf der Hohlwelle 28 gegenüber der Schrägfläche 51 des festen Segmentes 49 einstellen. In eine Lücke 60 zwischen den Steuermitteln 59 wird die abgemessene Eintragslänge des Schussfadens 16 abgelegt und von einem Steuermittel 59 verschoben und am konischen Teil 52 des festen Segmentes 49 freigegeben.
Der Antrieb des Verteilungsrades 56 erfolgt z.B. mit Hilfe eines nicht dargestellten Schneckengetriebes im Getriebekasten 37, auf dessen Antriebswelle 61 ein angetriebenes Zahnrad 62 befestigt ist, das mit einem angetriebenen Antriebszahnrad 63 im Eingriff steht, welches auf der Hohlwelle 28 befestigt ist. Der Antrieb der Messvorrichtung erfolgt durch eine drehbare Verbindung zwischen der Hauptwelle 19 der Webmaschine und der Hohlwelle 28, z.B. mit Hilfe der Antriebsscheibe 20, verbunden mittels z.B. des Zahnriemens 21,24 mit der angetriebenen Riemenscheibe 22a, 22b, die mit der Hohlschraube 30 auf der Hohlwelle 28 befestigt ist.
Bei Änderung des Schussfaden-Freigabeprogramms wird das Übersetzungsverhältnis zwischen der nicht dargestellten Hauptwelle und der Hohlwelle 28 durch Änderung des Durchmessers der angetriebenen Riemenscheiben 22a, 22b der Messvorrichtungen 15a, 15b beim gleichzeitigen Wechsel des Verteilungsrades 56 geändert. Entlang der Achse der Hohlwelle 28 ist eine Bohrung 64 vorgesehen, an deren linken Eintrittsseite für den Schussfaden 16 die Hohlschraube 30 mit einem eingeklebten Schussfadenführer 65 eingeschraubt ist. Die Hohlschraube 30 sichert die angetriebene Riemenscheibe 22a, 22b auf dem Konus 29 der Hohlwelle 28. In der Eintragsrichtung mündet die Bohrung 64 in eine Abzugsöffnung 66 aus, die sich am Umfang der Hohlwelle 28 befindet. In die Abzugsöffnung 66 ist ein Führungsflügel eingesetzt, der aus einem Führungsröhrchen 67 besteht, in dessen Enden Schussfadenführer 65 eingeklebt sind, wobei das Führungsröhrchen 67 mittels einer mit vierten Schrauben 69 fest verbundenen geteilten Muffe 68 an die Hohlwelle 28 befestigt ist. Am Austrittsende des Führungsröhrchen 67 ist ein Führungsarm 70 befestigt, der an seinem Ende oberhalb der Schrägfläche 51 der Vorratstrommel 32 mit einem Schussfadenführer 65 versehen ist, der zum Zuführen des Schussfadens 16 an die Schräg-fläche 51 der Segmente 48,49 und zum Ablegen eines Schussfadenwickels in die Lücke zwischen den Steuermitteln 59 des Verteilungsrades 56 dient. Bei den übrigen einstellbaren Segmenten 48 wird der Schussfaden 16 auf die Schrägfläche 51 und weiterhin auf den konischen Teil 52 abgelegt.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht der erfindungsgemässen Messvorrichtung 15a, 15b dargestellt, in deren festen Segment 49 der eine Kante 71 aufweisende Schlitz 55 für das Vertei-
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lungsrad 56 ausgebildet ist, dessen Achse mit der Achse der Vorratstrommel 32 einen Winkel im Bereich von 1-90° ein-schliessen kann, wobei der günstigste Winkel 45° beträgt. Bei der dargestellten Vorrichtung schliessen die Achsen einen Winkel von 75° ein. Die Kante 71 des Schlitzes 55 ist wärmebehandelt oder mit einer nicht dargestellten Drehwalze versehen.
In Fig. 5a ist ein auswechselbares Verteilungsrad 56 dargestellt, desen Steuermittel 59 als feste Fangzähne 72,73 mit ungleichen Höhen deren Gipfel 74 und gleichen Winkelabständen ausgebildet sind. Die Höhe der einzelnen Fangzähne 72,73 wird durch ein Programm der Schussfadenfreigabe ins Webfach 6 bestimmt. In der Mitte des Verteilungsrades 56 ist ein Befestigungsloch 75 für dessen Befestigung auf die angetriebene Welle 58 des Getriebekastens 37 vorgesehen. Die Steuerflanke 76 des festen Fangzahnes 72, 73 ist als eine Gerade ausgebildet, oder sie kann auch z.B. eine Konkavform aufweisen. Die Verschiebungsflanke 77 ist konvex, und deren Form wird von der Winkelgrösse der Schrägfläche 51 bestimmt.
Fig. 5b stellt das bekannte Verteilungsrad 56 dar, dessen Steuermittel 59 als feste Fangzähne 72,73 gleicher Höhe und in gleichen Winkelabständen ausgebildet sind. Zum Eintragen von Schussfäden 16 bei Verwendung zweier Messvorrichtungen 15a, 15b, von denen eine mit dem vorbeschriebenen Verteilungsrad 56 gemäss Fig. 5a ausgestattet ist, ist es erforderlich, die andere Messvorrichtung 15a, 15b mit einem Verteilungsrad 56 gemäss Fig. 5b auszustatten. Am Umfang des Verteilungsrades 56 sind die festen Fangzähne 72,73 in gleichen Winkelabständen und mit gleicher Höhe der Gipfel 74 der Fangzähne mit gleich grossen Lücken 60 angeordnet. Die Steuerflanke 76 ist als eine Gerade ausgebildet, und die Verschiebungsflanke 77 ist konvex, wobei deren Form von der Winkelgrösse der Schrägfläche 51 bestimmt wird, und zwar so, dass deren Austritt aus dem Schlitz 55 gleichzeitig mit dem Austritt des Gipfels 74 eines Fangzahnes erfolgt.
Fig. 6 stellt ein Verteilungsrad 56 mit festen Fangzähnen 72,73 für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 dar, mit ungleicher Höhe der Fangzähne 72, 73 und gleichen Winkelabständen, wobei die Fangzähne 72,73 die Steuerflanke des Gipfels 74 durch einen vorgesehenen Haltevorsprung 78 abgeändert haben, der eine vorzeitige Freigabe des Schussfadens 16 in das Webfach 6 verhindert.
Fig. 7 stellt ein Verteilungsrad 56 mit festen Fangzähnen 72,73 für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 2:2 dar, mit ungleicher Höhe und ungleichen Winkelabständen der Fangzähne 72, 73.
In Fig. 8 und 9 ist ein Verteilungsrad 56 mit festen Fangzähnen 72 und schwenkbaren Fangzähnen 79 gleicher Höhe und in ungleichen Winkelabständen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 dargestellt. Entlang des Umfanges des Verteilungsrades 56 sind abwechselnd ein fester Fangzahn 72 und ein schwenkbarer Fangzahn 79 verteilt, wobei der letztere auf einem im Verteilungsrad 56 befestigten Zapfen 80 schwenkbar gelagert ist. Auf dem Zapfen 80 ist eine Feder 81 vorgesehen, die einenends in einem Loch im schwenkbaren Fangzahn 79 und anderenends in einem Loch im Verteilungsrad 56 befestigt ist. Mit einer fünften Schraube 82 ist am festen Segment 49 ein in Fig. 9 dargestelltes Stützglied 83 befestigt. Am schwenkbaren Fangzahn 79 ist ein Stift 84 angebracht. Der schwenkbare Fangzahn 79 ist in einem im Verteilungsrad 56 vorgesehenen einen Zahn 85 bildenden Ausschnitt eingesetzt. Der schwenkbare Fangzahn 79 kann auch als z.B. zylindrischer Stift ausgebildet werden.
In Fig. 10 ist ein Verteilungsrad 56 mit federnden Fangzähnen 86 ungleicher Höhe und in ungleichen Winkelabständen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 dargestellt. Entlang des Umfanges des Verteilungsrades 56 sind nach dem erwähnten Schussfaden-Freigabeprogramm federnde Fangzähne 86 verteilt, welche z.B. aus Stahldraht, dünnen Blechplatten u.ä. hergestellt und in das Verteilungsrad 56 einge-presst oder daran angelötet bzw. angeklebt sind.
Fig. 11 zeigt eine vorbeschriebene Vorrichtung, ergänzt mit einer Konsole 87, die mittels sechster Schrauben 88 an den Kasten 26 der Messvorrichtung befestigt ist. An einem oberhalb des Verteilungsrades 56 sich befindenden Ende der Konsole 87 ist mit einer siebenten Schraube 89 ein Führungsglied 90 angeschraubt, in desen Führungsnut 91 die Steuermittel 59 eingreifen. Am Führungsglied 90 ist mit acht Schrauben 92 eine Trommelabdeckung 93 der Messvorrichtung 15a, 15b befestigt. Das Führungsglied 90 mit der Führungsnut 91 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass mindestens ein Steuermittel 59 in die Führungsnut 91 eingreift und von ihr bis zur Freigabestelle des dahinter getragenen Schussfadenvorrats geführt wird. Dadurch wird ein Übersprung des Schussfadens 16 während seiner Verschiebung verhindert. Ebenfalls wird eine Mitnahme der Vorratstrommel 32 durch die Hohlwelle 28 vermieden, so dass sie in ihrer stationären Stellung verbleibt.
Eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist im Längsschnitt in Fig. 12 gezeigt, die eine Messvorrichtung 15a, 15b mit einem oberhalb der Vorratstrommel 32 angeordneten Verteilungsrad 56 darstellt. Am nicht dargestellten Rahmen der Maschine ist das Gehäuse 26 der Messvorrichtung angebracht, in dem mittels der ersten Lager 27 die Hohlwelle 28 drehbar gelagert ist. Am linken Ende der drehbaren Welle 28 ist eine verzahnte Antriebsscheibe 94 befestigt, die mittels eines dritten Zahnriemens 95 mit einer verzahnten angetriebenen Riemenscheibe 96 verbunden ist, die mit einer neunten Schraube 97 auf einer verlängerten Antriebswelle 98 befestigt ist, wodurch ein konstantes Übersetzungsgetriebe für den Antrieb des Getriebekastens 37 geschaffen ist. Die verlängerte Antriebswelle 98 ist mit Hilfe dritter Lager 100 in einem Oberbau 99 des Gehäuses 26 der Messvorrichtung gelagert und mit dem Getriebekasten 37 verbunden, der mit nicht dargestellten Schrauben am Oberbau 99 des Gehäuses 26 der Messvorrichtung befestigt ist. Auf der verlängerten Antriebswelle 98 des Getriebekastens 37 ist mittels der Befestigungsmutter 57 ein auswechselbares Verteilungsrad 56 befestigt, das mit seinen Steuermitteln 59 in den Schlitz 55 im festen Segment 49 eingreift, das ein Bestandteil der vorbeschriebenen einstellbaren Vorratstrommel 32 bildet, die mit Hilfe der zweiten Lager 33 auf der Hohlwelle 28 gelagert ist. Die an der linken Seite der Hohlwelle 28 befestigte verzahnte Antriebsscheibe 94 ist mit Hilfe eines Distanzringes 101 von der angetriebenen Riemenscheibe 22a, 22b getrennt, die auf dem Konus 29 aufgesetzt und mit der Hohlschraube 30 mit dem eingeklebten Schussfadenführer 65 befestigt ist.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verteilungsrades für die Messvorrichtung gemäss Fig. 12 in einer Ausführung mit festen Fangzähnen 72, 73 von ungleicher Höhe und in unterschiedlichen Winkelabständen für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2. Am Umfang des Verteilungsrades 56 sind feste Fangzähne 72, 73 angeordnet, deren Steuerflanke
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77 konkav ist. Die Gipfel 74 der Fangzähne sind als Teilkreis ausgebildet. Die Höhe der Fangzähne 72, 73 wird durch das Schussfaden-Freigabeprogramm bestimmt.
Bei allen vorgeschriebenen Ausführungen der Messvorrichtungen lässt sich das Schussfaden-Freigabeprogramm durch einen einfachen Wechsel des Verteilungsrades 56 und der angetriebenen Riemenscheibe 22a, 22b ändern. Festlegung der Höhe oder der Winkelabstände der Steuermittel 59 ist in Fig. 14, 15 und 16 dargestellt. Zur Erläuterung wurde ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:3 mit einem kontinuierlich umlaufenden, sechs Steuermittel 59 aufweisenden Ver-
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teilungsrad 56 ausgewählt.
Im Diagramm des Schussfaden-Freigabeprogramms in Fig. 14 ist ein Zeitdiagramm der Wirkungsweise der Messvor-richtung 15a, 15b dargestellt. Punkte Vi, V2, V3, Vt stellen den Anfang der Schussfadenfreigabe an den Eintragsmechanismus 10 und Punkte Sl, S2, S3, S4 die Anfänge der Herausschiebung des Steuermittels 59 und des Gipfels 74 eines Fangzahnes aus der schrägen Messfläche 51 dar. Die Strek-ken Sl S2, S2 S3, S3 Sl sind gleiche Zeitabschnitte, welche zur Auswicklung einer Eintragslänge des Schussfadens 16 in die Lücke 60 zwischen zwei Steuermittel 59 der Messvorrichtung 15a erforderlich sind. Diesen Zeitabschnitten entspricht die Verdrehung des Verteilungsrades 56 um den in Fig. 15 dargestellten Winkel E. Die Strecke S4 S4 stellt dann den Zeitabschnitt der Aufwicklung einer Eintragslänge des Schussfadens 16 in der Messvorrichtung 15b dar. Der Zeitabschnitt VI V2, V2 V3, V3 V4, V4 VI ist ein Abschnitt eines Webzyklus, während dessen die Freigabe des Schussfadens 16 in das offene Webfach 6 mit Hilfe des Eintragsmechanismus 10 verläuft, danach folgt die Schliessung des Stoppers 17a, 17b und der Anschlag des Schussfadens 16 an die Anschlagkante 11 des Gewebes 12 durch das Anschlagblatt 7, mit der Schliessung des Webfaches 6 und nach Einbindung der Kettfäden 3 mit Hilfe von in den Schaftrahmen 5 befestigten Litzen 4 wiederum die Öffnung des Webfaches 6 mit der Öffnung des Stoppers 17a, 17b der entsprechenden Messvorrichtung 15a, 15b, die im nachfolgenden Webzyklus den Schussfaden 16 in das Webfach 6 freigibt. Der Programmzyklus verläuft im Zeitabschnitt VI VI, der im Schussfaden-Freigabeprogramm 1:3 vier Webzyklen darstellt.
Die Zeitabschnitte yi, 72, y3, y4 stellen Zeitpunkte der Steuermittel 59 in ihrer Arbeitsstellung dar, von deren Herausschiebung aus der Schrägfläche 51 im Punkt S bis zu deren Hineinschiebung unter die konische Fläche 52 der Vorratstrommel 32 im Punkt V. Die Verdrehungswinkel E des Verteilungsrades 56 sind von konstanter Grösse, und bei der Messvorrichtung 15a gibt es drei davon im Programmzyklus VI VI, und bei der Messvorrichtung 15b gibt es einen Abschnitt der Aufwicklung des Schussfadens 16 während des Programmzyklus VI VI. Aus diesem Grund ist die Umlauffrequenz der Hohlwelle 28 der Messvorrichtung 15a auf 3A der Umlauffrequenz der Hohlwelle 28 der Messvorrichtung herabgesetzt, die die Schussfadenwickel einen nach dem anderen freigibt. Bei der Messvorrichtung 15b ist die Umlauffrequenz der Hohlwelle 28 auf Î/4 der Umlauffrequenz der Hohlwelle 28 der Messvorrichtung herabgesetzt, die die Schussfadenwik-kel einen nach dem anderen freigibt. Dementsprechend gibt die Messvorrichtung 15b im Punkt V4 den Schussfadenwickel regelmässig einen nach dem anderen bei herabgesetzter Umlauffrequenz frei. Aus dem Zeitdiagramm in Fig. 14, das die Wirkungsweise der Messvorrichtung 15a veranschaulicht, wird die Forderung nach unterschiedlichen Zeitabschnitten yi, Y2, yi klar, in den sich die einzelnen Steuermittel 59 in der Arbeitsstellung zwischen den Punkten S und V befinden.
Falls wir den Zeitabschnitt 73 als den Grundabschnitt betrachten, dann ist es erforderlich, in den weiteren Zeitabschnitten yi, 72 die Zeitabschnitte sukzessiv um die Abweichungen der Zeitabschnitte Ayi, Ay2, Ày3 und die ihnen entsprechenden Winkelabweichungen Aai, Act2, Àa3 der Verlagerung der Gipfel 74 der Fangzähne in jene Stellung, die die Freigabe der Schussfadenwickel nach dem Schussfaden-Freigabeprogramm ermöglicht, zu ändern. Für die Abweichungen der Zeitabstände Ayi, Ày2, Ayi gelten folgende Beziehungen
Ayi = yi - y3
Ay 2 — yi-yi
Äy3 = yi-yi
Auf Grund der ermittelten Abweichungen der Zeitabstände Ayi, Ay2, Ay3 ist es möglich, mit Hilfe der Übersetzungskonstante k die Abweichungen der Winkelabstände Aai, A<X2, ÀC13 nach den Beziehungen
Aai = ai -<X3 = k-Ayi
Aa2 = a.2 - ai = k-Ay2
A<X3 = (X3 -ci2 = k-Ay3 zu bestimmen.
Die Verschiebung der Gipfel 74 der Fangzähne kann eine Winkelverschiebung sein, herbeigeführt durch Änderung der Teilung der Fangzähne, wie in Fig. 15 dargestellt, oder eine Höhenverschiebung, wie in Fig. 16 dargestellt, und gegebenenfalls eine Höhen- und Winkelverschiebung.
In Fig. 15 ist ein Verteilungsrad 56 schematisch dargestellt, an dessen Umfang sechs Steuermittel 59 gleicher Höhe, z.B. federnde Fangzähne 86 oder schwenkbare Fangzähne 79 in verschiedenen Winkelabständen ai, 0C2, <X3 verteilt sind. Die Kreisbahn der Gipfel der Steuermittel 59 geht durch die Schrägfläche 51 im Punkt S hindurch, in dem die Steuermittel 59 in ihre Arbeitsstellung mit dem konischen Teil 52 im Punkt V heraustreten, in dem der Schussfadenwickel in das Webfach 6 freigegeben wird. Gestrichelt dargestellt ist die Stellung des Steuermittels 59 zum Zeitpunkt dessen Herausschiebung aus der Schrägfläche 51 im Punkt S.
Die Winkel E stellen den Winkelabstand der Steuermittel 59 dar, der zur Aufwicklung der Schussfäden 16 von einer Eintragslänge erforderlich ist. Für die Berechnung des Winkels E gilt die Beziehung
E = MOI
Z
wo Z = Gesamtzahl von Steuermitteln 59 am Umfang des Verteilungsrades 56.
Zwischen den Winkeln E, welche den zur Aufwicklung des Schussfadens 16 von einer Eintragslänge erforderlichen Winkelabstand der Steuermittel 59 darstellen, und den Winkelabständen ai, <X2, ot3 gilt die folgende Beziehung ou + <X2 + (X3 = 3 E
Aus den erwähnten Beziehungen lässt sich die Grösse der Winkelabstände ai, ai, 0C3 mathematisch bestimmen.
In Fig. 16 ist ein Verteilungsrad 56 schematisch dargestellt, an dessen Umfang sechs Steuermittel 59, z.B. feste Fangzähne 72,73 ungleicher Höhe und in gleichen Winkelabständen verteilt sind. Für diesen Fall wird es dann drei Freigabestellen VI, V2, V3 des Schussfadenwickels geben. Die Punkte Sl, S2, S3 stellen die Stellen der Herausschiebung des Gipfels 74 eines Fangzahnes aus der Schrägfläche 51 dar. R3 ist der kleinste Durchmesser von der Mitte des Verteilungsrades 56 zum Gipfel V3. Die Radii Ri, R2 sind Radii der Gipfel VI, V2, gemessen von der Mitte des Verteilungsrades 56. Die Zeitabschnitte yi, y2, y3 sind Zeitabschnitte zwischen den Punkten Sl, S2, S3 und VI, V2, V3, in denen ein Steuermittel 59 aus der Schrägfläche 51 herausgeschoben wird, und die Punkte VI, V2, V3 sind jene, wo die Freigabe eines Schussfadenwickels von einer Eintragslänge in das Webfach 6 durch Hineinschiebung des Steuermittels 59 in den konischen Teil 52 der Vorratstrommel 32 erfolgt.
Die ungleiche Höhe Rj der Fangzähne des Verteilungsrades 56 lässt sich beispielsweise aus der kleinsten Höhe R3 der Fangzähne, gemessen von der Mitte des Verteilungsrades 56, aus dem Abstand h der Mitte des Verteilungsrades 56 vom konischen Teil 52 und aus den Winkelabständen ai, ai, ai und dem Winkel E nach der Beziehung h
bestimmen.
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Auf Grund der oben erwähnten Abhängigkeiten lässt sich ebenfalls die Höhe des Gipfels 74 des Fangzahnes für ein Verteilungsrad 56 mit Steuermitteln 59 von ungleicher Höhe und mit ungleichen Winkelabständen errechnen. Ein auf diese Weise ausgestaltetes Verteilungsrad 56 ist in Fig. 7 dargestellt. Ein Vorteil liegt vor allem darin, dass durch die Änderung der Winkelabstände eine Reduzierung der Höhe des Gipfels 74 des Fangzahnes und dadurch eine Verkleinerung des Durchmessers des Verteilungsrades 56 herbeigeführt wird, was aus dem Gesichtspunkt dessen Einbaues in die Vorratstrommel 32 von Wichtigkeit ist.
Fig. 17 zeigt ein Zeitdiagramm für ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2, und zwar einen Programmzyklus für beide Messvorrichtungen 15a, 15b. Punkte VI, V2, V3 sind Anfänge der Freigabe eines Schussfadenwickels in das Webfach 6. Punkte Sl, S2, S3 sind Anfänge der Aufwicklung eines Schussfadenwickels von einer Eintragslänge. Die Strecken S1 V2, S2 VI, S3 V3 sind Abschnitte der Verschiebung eines Schussfadenwickels von einer Eintragslänge zur Stelle seiner Freigabe ins Webfach 6.
Fig. 18 zeigt ein Zeitdiagramm für ein Schussfaden-Frei-gabeprogramm 2:2, und zwar einen Programmzyklus für beide Messvorrichtungen 15a, 15b. Punkte VI, V2, V3, V4 sind die Anfänge der Freigabe eines Schussfadenwickels ins Webfach 6. Punkte Sl, S2, S3, S4 sind die Anfänge der Aufwicklung eines Schussfadenwickels von einer Eintragslänge. Strecken Sl V2, S2 VI, S4 V3, S3 V4 sind Abschnitte der Verschiebung eines Schussfadenwickels von einer Eintragslänge zur Stelle seiner Freigabe ins Webfach 6.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemässen Messvorrichtung ist wie folgt:
Die Hohlwelle 28 dreht sich ununterbrochen, wobei die stehende Vorratstrommel 3 2 in ihrer stationären Lage gehalten ist, dadurch, dass im unteren Teil der Vorratstrommel 32 an einem einstellbaren Segment 48 z.B. ein nicht dargestelltes Gegengewicht oder Permanentmagnete angebracht sind,
deren Gegenmagnete an der linken Seitenwand 1 der Webmaschine befestigt sind. Auf die Schrägfläche 51 wird ein Schussfaden 16 ununterbrochen gewickelt, der von einer Vorlagespule 18 her in die Hohlschraube 30 geführt wird, wo er durch den eingeklebten Schussfadenführer 65 in die Bohrung 64 der Hohlwelle 28 gelangt. Weiterhin läuft der Schussfaden 16 durch den im Führungsröhrchen 67 befestigten Schussfadenführer 65, das mit seinem einen Ende in die Abzugsöffnung 66 eingreift, in der das Führungsröhrchen 67 mit Hilfe der geteilten Muffe 68 befestigt ist. Nach seinem Durchgang durch das Führungsröhrchen 67 tritt der Schussfaden 16 aus dem an seinem Ende befestigten Schussfadenführer 65 heraus und wird von einem anderen Schussfadenführer 65 geführt, der im Führungsarm 70 oberhalb der Schrägfläche 51 der Vorratstrommel 32 befestigt ist, um die der Führungsarm 70 ununterbrochen umläuft, und den Schussfaden 16 auf die Schrägfläche 51 wickelt. Der Schussfaden 16 wird in die Lücke 60 zwischen zwei Steuermittel 59 gewickelt, und zwar so, dass das erste Steuermittel 59, z.B. ein fester Fangzahn 72 des in Fig. 5a dargestellten Verteilungsrades 56, mit seiner Steuerflanke 76 den Schussfadenwickel am konischen Teil 52 der Vorratstrommel 32 hält. Im Augenblick der Aufwicklung einer vollen Eintragslänge des Schussfadens 16 wird dieser durch Herausschiebung des nachfolgenden festen Fangzahnes 73 aus der Schrägfläche 51 des festen Segmentes 49 von weiteren zu wickelnden Schussfadenwickeln abgetrennt. Der Schussfadenwickel von einer Eintragslänge wird mit der Verschiebungsflanke 77 des festen Fangzahnes 73 entlang des konischen Teiles 52 der Vorratstrommel 32 bis zum Zeitpunkt der Freigabe des Schussfadens 16 in den Eintragsmechanismus 10 zur Zeit des Schusseintrages in das Webfach 6 verschoben. Die Freigabe des Schussfadenwickels erfolgt durch
Hineinschiebung des Gipfels 74 des festen Fangzahnes 72 unter die Fläche des konischen Teiles 52 des festen Segmentes 49 der Vorratstrommel 32. Zu diesem Zeitpunkt wurde hinter dem nachfolgenden festen Fangzahn 73 mindestens eine Wicklung des Schussfadens 16 der gesamten Eintragslänge des Schussfadens 16 gewickelt.
Der Antreib des Verteilungsrades 56 erfolgt durch die Hohlwelle 28, auf der das Antriebszahnrad 63 aufgesetzt ist, das das angetriebene auf der Antriebswelle 61 des Getriebekastens 37 befestigte Zahnrad 62 antreibt. Die Drehbewegung der Antriebswelle 61 des Getriebekastens 37 wird mittels eines nicht dargestellten Schneckengetriebes an die angetriebene Welle 58 übertragen, auf der mit Hilfe der Befestigungsmutter 57 das Verteilungsrad 56 befestigt ist, das sich kontinuierlich dreht und einen Schussfadenwickel von einer Eintragslänge in Richtung auf den Eintragsmechanismus 10 verschiebt. Um eine vorzeitige Freigabe des Schussfadenwickels aus der Lücke 60 zu verhindern, ist es möglich, an der Steuerflanke 76 am Gipfel 74 des Fangzahnes den Haltevorsprung 78 vorzusehen, wie in Fig. 6 dargestellt, der ein Abrutschen des Schussfadenwickels von der Steuerflanke 76 des festen Fangzahnes 72 bis zum Zeitpunkt der Hineinschiebung des Gipfels 74 des Fangzahnes unter das Niveau des konischen Teiles 52 des festen Segmentes 49 der Vorratstrommel 32 verhindert.
Das in Fig. 8 und 9 dargestellte austauschbare Verteilungsrad 56, befestigt auf der angetriebenen Welle 58 des Getriebekastens 37 der vorbeschriebenen Messvorrichtung 15a, 15b, steuert die Schussfadenfreigabe an den Eintragsmechanismus 10 mittels seiner festen Fangzähne 72 und schwenkbaren Fangzähne 79. Ein Schussfadenwickel von einer Eintragslänge wird in die Lücke 60 zwischen dem festen Fangzahn 72 und dem schwenkbaren Fangzahn 79 gewickelt. Nach Fertigstellung des Wickels hinter dem festen Fangzahn 72 schiebt sich der schwenkbare Fangzahn 79 aus der Schräg-fläche 51 der Vorratstrommel 32 heraus. Vor der Herausschiebung des Gipfels 74 des Fangzahnes aus dem Schlitz 55 wird der schwenkbare Fangzahn 79 durch Auffahren des Stiftes 84 gegen das Stützglied 83 angehalten, das mittels der fünften Schraube 82 unter der Schrägfläche 51 des festen Segmentes 49 befestigt ist. Das Stützglied 83 hält mittels des Stiftes 84 den schenkbaren Fangzahn 79 auf seiner Aufstiegsbahn bis zu dem Zeitpunkt, wo sich der schwenkbare Fangzahn 79 an dem im Verteilungsrad 56 ausgebildeten Zahn 85 abstützt. Nachher wird der schwenkbare Fangzahn 79 vom umlaufenden Verteilungsrad 56 weiter mitgenommen bis zu dem Zeitpunkt, wo der Stift 84 vom Stützglied 83 abrutscht und der schwenkbare Fangzahn 79 mit Hilfe der Feder 81 in seine Grundstellung zurückgestellt wird, wodurch die Herausschiebung des schwenkbaren Fangzahnes 79 aus dem Schlitz 55 des festen Segmentes 49 herbeigeführt wird. Der Zeitpunkt der Herausschiebung des Gipfels 74 des schenkbaren Fangzahnes 79 wird z.B. durch den Punkt S2 des Zeitdiagramms in Fig. 17 bestimmt. Hinter den herausgeschobenen schwenkbaren Fangzahn 79 wird ein Schussfadenwickel gewickelt. Der vorangegangene feste Fangzahn 72 auf seiner Abstiegsbahn in den Schlitz 55 des festen Segmentes 49 und bei Hineinschiebung des Gipfels 74 des festen Fangzahnes 72 unter den konischen Teil 52 des festen Segmentes 49 gibt den dahinter liegenden Schussfadenwickel in den Eintragsmechanismus 10 frei. Hinter den mit der Feder 81 in seiner Grundstellung gehaltenen schenkbaren Fangzahn 79 wird ein Schussfadenwickel gewickelt, der bei Erreichung der Eintragslänge durch Herausschiebung des nachfolgenden festen Fangzahnes 72 von den weiteren zu wickelnden Schussfadenwickeln getrennt wird. Der schwenkbare Fangzahn 79 gibt den dahinter liegenden Schussfadenwickel mit seinem Gipfel 74 zu einem Zeitpunkt frei, wo hinter dem nachfolgenden festen Fangzahn 72
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eine bis zwei Schussfadenwicklungen von der gesamten Eintragslänge des Schussfadens 16 gewickelt worden sind. Ein Vorteil liegt hierbei insbesondere in der Reduzierung des Durchmessers des Verteilungsrades 56 durch Senkung der Gipfel 74 der schwenkbaren Fangzähne 79, unter Beibehaltung des Freigabeprogramms des Schussfadens 16 in den Eintragsmechanismus 10 der Webmaschine.
Es ist denkbar ein Verteilungsgrad 56 mit schwenkbaren Fangzähnen 79 und festen Fangzähnen 72 herzustellen, deren Gipfel 74 in ihrer Grundstellung die gleichen Teilungen aufweisen. Das Auslenken der schwenkbaren Fangzähne 79 würde dann auf der Abstiegbahn des schwenkbaren Fangzahnes 79 mit Hilfe des Stiftes 84 und des Stützgliedes 83 erfolgen, wobei das Stützglied 83 unter dem konischen Teil 52 des festen Segmentes 49 befestigt sein wird.
Die Messvorrichtung 15a, 15b kann mit einem Verteilungsrad 56 ausgestattet werden, das federnde Fangzähne 86 von ungleicher Höhe und in ungleichen Winkelabständen aufweist, wie in Fig. 10 dargestellt, das in der Lücke 60 zwischen zwei federnden Fangzähnen 86 einen Schussfadenwik-kel entlang des konischen Teiles 52 der Vorratstrommel 32 verschiebt, wie oben erwähnt. Das Herausschieben des längeren federnden Fangzahnes 86 aus dem Schlitz 55 des festen Segmentes 49 verläuft folgendermassen:
Auf seiner Aufstiegsbahn wird der federnde Fangzahn 86 an seiner Verschiebungsflanke 77 von der Kante 71 des Schlitzes 55 unter der Schrägfläche 51 des festen Segmentes 49 so lange angehalten, bis der Gipfel 74 dieses Fangzahnes aus dem Eingriff kommt und sich in seine Arbeitsstellung über der Fläche des festen Segmentes 49 aufrichtet. Nach Herausschiebung des federnden Fangzahnes 86 werden hinter diesen federnden Fangzahn 86 Schussfadenwicklungen gewickelt, und der federnde Fangzahn 86 mit seiner Verschiebungsflanke 77 verschiebt vor sich den Schussfadenwickel von einer Eintragslänge zur Stelle seiner Freigabe ins Webfach 6 der Webmaschine. Es ist angebracht, die Kante 71 gegen Verschleiss zu behandeln, z.B. durch Wärmebehandlung, oder sie als eine Drehrolle herzustellen.
Die in Fig. 11 dargestellte Messvorrichtung 15a, 15b wik-kelt und gibt den Schussfadenwickel wie folgt frei :
Während jedes Arbeitszyklus der Webmaschine dreht sich die Hohlwelle 28 sovielmal, wievielmal es der erforderlichen abgemessenen Länge des Schussfadens 16 nach notwendig ist. Die Vorratstrommel 32, ausgebildet aus den einstellaren Segmenten 48 und dem festen Segment 49, wird in ihrer stationären Lage dadurch gehalten, dass mindestens ein Steuermittel 59 des Verteilungsrades 56 sich durch die Führungsnut 91 des Führungsgliedes 90 bewegt. Zusammen mit der Drehung der Hohlwelle 28 dreht sich auch das Verteilungsrad 56, zwischen dessen Steuermitteln 59, in der Lücke 60, ein Steuermittel 59 mit seiner Verschiebungsflanke 77 jeweils mindestens eine volle Eintragslänge des Schussfadens 16 entlang der Vorratstrommel 32 in der Abzugsrichtung des Schussfadens 16 verschiebt. Der Schussfaden 16 wird in der Lücke 60 dadurch gehalten, dass ein Steuermittel 59 sich durch die Führungsnut 91 des Führungsgliedes 90 hindurchbewegt und den Schussfaden 16 zwischen dem festen Segment 49 und dem Führungsglied 90 hält bis zum Zeitpunkt dessen Freigabe ins Webfach 6 unter gleichzeitiger Öffnung des Stoppers 17a, 17b des Eintragsmechanismus 10, wobei zu diesem Zeitpunkt eine bis zwei Wicklungen des Schussfadens 16 in die nachfolgende Lücke 60 gewickelt worden sind. Das umlaufende Führungsröhrchen 67 mit dem Führungsarm 70 wickelt ununterbrochen den Schussfaden 16 auf die Schrägfläche 51, der von der Vorlagespule 18 her, durch die Hohlschraube 30 in die Bohrung 64 der Hohlwelle 28 und durch die Abzugsöffnung 66 in das Führungsröhrchen 67 mit dem Führungsarm 70 über die die Reibung des Schussfadens 16 vermindernden
Schussfadenführer 65 läuft. Der Schussfaden 16 wird auf der fläche 51 abgemessen und von einem weiteren Schussfadenwickel durch die Herausschiebung eines Steuermittels 59 aus dem Schlitz 55 innerhalb der Schrägfläche 51 getrennt. Das Steuermittel 59 verschiebt vor sich hin eine volle Eintragslänge des Schussfadens 16 entlang des konischen Teiles 52 der Vorratstrommel 32, wodurch die Spannung in den Schussfadenwicklungen reduziert wird. Im Augenblick der Hineinschiebung des Gipfels 74 des Fangzahnes unter die Oberfläche des konischen Teiles 52 des festen Segmentes 49 wird der Schussfaden 16 für den Eintrag ins Webfach 6 freigegeben. Nach jedem Steuermittel 59 wird der ganze Zyklus ununterbrochen wiederholt.
Die in Fig. 12 und 13 dargestellte Messvorrichtung 15a, 15b arbeitet in der oben beschriebenen Weise, wobei eine Modifikation darin besteht, dass der Antrieb des Schneckengetriebekastens 37 von der Hohlwelle 28 erfolgt, und zwar mit Hilfe der verzahnten Antriebsscheibe 94, welche mittels des dritten Zahnriemens 95 die verzahnte angetriebene Riemenscheibe 96 antreibt, die mit Hilfe der neunten Schraube 97 auf der verlängerten Antriebswelle 98 des Schneckengetriebekastens 37 befestigt ist. Zusammen mit der angetriebenen Welle 58 des Schneckengetriebekastens 37 dreht sich das Verteilungsrad 56, angeordnet oberhalb des festen Segmentes 49 der Vorratstrommel 32, durch dessen Schlitz 55 die Steuermittel 59 hindurchgeben, die z.B. als die in Fig. 13 dargestellten festen Fangzähne 72,73 ausgebildet sind. Der Schussfadenwickel von einer Eintragslänge wird dann in der Lücke 60 zwischen zwei Steuermitteln 59 und dem konischen Teil 52 des festen Segmentes 49 übertragen bis zum Zeitpunkt der Freigabe des Schussfadenwickels ins Webfach 6, herbeigeführt durch die Herausschiebung des Gipfels 74 des Fangzahnes über die Fläche der Vorratstrommel 32.
Beim Wechsel des Verteilungsrades 56 mit festen Fangzähnen 72,73 gemäss Fig. 13 gegen ein Verteilungsrad 56 mit federnden Fangzähnen 86, dargestellt in Fig. 10, werden diese Fangzähne 86 von der Kante 71 des Schlitzes 55 des festen Segmentes 49 der Vorratstrommel 32 gesteuert. Für den Fall, dass ein Verteilungsrad 56 mit schenkbaren Fangzähnen 79 verwendet wird, ist es notwendig, das Stützglied 83 oberhalb der Fläche der Vorratstrommel 32 am Oberbau 99 des Gehäuses 26 der Messvorrichtung 15a, 15b anzubringen. Durch Ausbildung des Schlitzes 55 im festen Segment 49 unter einem Winkel, eingeschlossen von der Achse des Verteilungsrades 56 und der Achse der Vorratstrommel 32, zusammengestellt aus den Segmenten 48,49, der kleiner als 90° und grösser als 1° ist, wird die Strecke, über die der Schussfadenwickel entlang des konischen Teiles 52 der Vorratstrommel 32 verschoben wird, verkürzt. So z.B. bei einem Winkel von 45° wird die Strecke der Verschiebung des Schussfadenwickels ungefähr zwei Drittel jener Strecke ausmachen, die der Schussfadenwickel bei einem Winkel von 90° zurücklegt. Falls es also gewünscht wird, dass das Gewebe 12 z.B. ein Schusskord ist oder im Grundgewebe 12 durch Freigeben der Schussfäden 16 in das Webfach 6 nach einem Schussfaden-Freigabepro-gramm 1:2 verstärkt wird, ist es notwendig, die Messvorrichtung 15a mit einem Verteilungsrad 56 z.B. gemäss Fig. 5a mit ungleicher Höhe der Steuermittel 59 und die Messvorrichtung 15b mit einem Verteilungsrad 56 gemäss Fig. 5b mit gleicher Höhe und gleichen Winkelabständen der Steuermittel 59 auszustatten. Die Drehzahl der Messvorrichtung 15a macht zwei Drittel der Drehzahl der Vorrichtung aus, die den Schussfaden 16 einen nach dem anderen freigibt. Die Drehzahl der Messvorrichtung 15b macht dann ein Drittel der Drehzahl der Vorrichtung aus, die den Schussfaden 16 einen nach dem anderen freigibt.
In Fig. 17 ist ein Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 dargestellt. Zum in Betracht gezogenen Zeitpunkt, d.h. Anfang
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VI der Freigabe des Schussfadens 16 aus der Messvorrichtung 15a in den Eintragsmechanismus 10, ist der Stopper 17a geöffnet, und der Schussfaden 16 wird ins Webfach 6 eingetragen. In der Messvorrichtung 15b sind zwei Drittel der Eintragslänge des Schussfadens 16 aufgewickelt. Nachdem der Schussfaden 16 vom Eintragsmechanismus 10 ins Webfach 6 eingetragen wurde, wird der Stopper 17a der Messvorrichtung 15a, welche den nächsten Schussfadenwickel wickelt, geschlossen, wobei der Anfang des Wickels mit Sl bezeichnet ist. Gleichzeitig wird die Anschlagbewegung des Anschlagblattes 7 beendet und damit der ganze Webzyklus.
Betrachten wir z.B. das in Fig. 5 dargestellte Verteilungsrad 56, so hatte der höchste feste Fangzahn 73 zu diesem Zeitpunkt die dahinter in der Lücke 60 gewickelte Eintragslänge des Schussfadens 16 freigegeben. Dieser Schussfadenwickel wurde vom nachfolgenden festen Fangzahn 72 mit seiner konkaven Verschiebungsflanke 77 entlang des konischen Teiles 52 der Vorratstrommel 32 verschoben, bis zum Zeitpunkt, wo die Steuerflanke 76, die bisher den Schussfaden 16 aufgehalten hatte, diesen durch Hineinschiebung des Gipfels 74 unter das Niveau der Fläche des festen Segmentes 49 freigibt.
Bei der Messvorrichtung 15a, 15b gemäss Fig. 12 erfolgt die Freigabe des Schussfadens 16 durch Herausschiebung des Gipfels 74 des Fangzahnes über die Fläche des konischen Teiles 52 des festen Segmentes 49 der Vorratstrommel 32. Gleichzeitig wird ein neuer Vorrat des Schussfadens 16 hinter den nachfolgenden festen Fangzahn 72 der Messvorrichtung 15a gewickelt, der im nächsten Webzyklus bei V2 freigegeben wird. In der Messvorrichtung 15b ist zum Zeitpunkt V2 der Freigabe ein Schussfadenvorrat aufgewickelt, während die Messvorrichtung 15a nach Freigabe des Schussfadens 16, gehalten vom Stopper 17a und vom Gipfel 74 des festen Fangzahnes 72, einen gewickelten Schussfadenvorrat von einer Eintragslänge zum Eintrag ins Webfach 6 mit Hilfe des Eintragsmechanismus 10 der Webmaschine freigibt. Mit Schliessung des Stoppers 17a und mit dem Anschlag des Schussfadens 16 mit dem Anschlagblatt 7 wird der zweite Webzyklus beendet.
Vor dem Zeitpunkt V2 der Freigabe des Schussfadens 16 begann die Messvorrichtung bei Sl einen Schussfaden 16 aufzuwickeln, und zwar hinter den höheren festen Fangzahn 73. Im dritten Webzyklus wird der Schussfadenwickel zum Zeitpunkt V3 freigegeben, und nach Öffnung des Stoppers 17b wird der Schussfaden 16 mit Hilfe des Eintragsmechanismus 10 ins Webfach 6 befördert, wo nach Schliessung des Stoppers 17b ein Anschlag mit dem Anschlagblatt 7 erfolgt. Gleichzeitig, vor der Freigabe V3 des Schussfadenwickels ins Webfach 6, beginnt die Messvorrichtung 15b bei S3 einen Schussfadenwickel zu wickeln. Die Messvorrichtung 15a hat hinter einem festen Fangzahn einen Schussfadenwickel von einer Eintragslänge, den sie entlang des konischen Teiles 52 der Vorratstrommel 32 verschiebt, bis zum Zeitpunkt VI der Schussfadenfreigabe im nächsten Webzyklus, durch den das ganze Schussfaden-Freigabeprogramm 1:2 wiederholt wird.
Aus den obigen Erläuterungen geht hervor, dass es zur Änderung des Schussfaden-Freigabeprogramms 1:3, 1:4 usw. genügt, das Verteilungsrad 56 in der Messvorrichtung I5a gegen ein solches auszuwechseln, dessen Steuermittel 59 durch die Verteilung der Gipfel 74 der Fangzähne dem gewünschten Schussfaden-Freigabeprogramm entsprechen. Gleichzeitig wird die angetriebene Riemenscheibe 22a der Messvorrichtung 15a und die angetriebene Riemenscheibe 22b der Messvorrichtung 15b ausgewechselt, so dass die Drehfrequenz der einzelnen Messvorrichtungen 15a, 15b dem jeweiligen Schussfaden-Freigabeprogramm 1:3, 1:4 usw. entspricht. Falls es gewünscht wird, dass das Gewebe 12 z.B.
eine Körperbindung aufweist oder dass es im Grundgewebe 12 durch Freigeben der Schussfäden 16 in das Webfach nach einem Schussfaden-Freigabeprogramm 2:2 vertärkt wird, ist es notwendig, die Messvorrichtungen 15a, 15b z.B. mit dem in Fig. 7 dargestellten Verteilungsrad 56 mit ungleicher Höhe der Gipfel 74 der Fangzähne und ungleichen Winkelabständen der Steuermittel 59 auszustatten. Die Drehzahl der Messvorrichtungen 15a, 15b ist die gleiche und macht eine Hälfte der Drehzahl der Vorrichtung aus, die den Schussfaden 16 einen nach dem anderen freigibt.
In Fig. 18 ist ein Schussfaden-Freigabeprogramm 2:2 dargestellt. Zum in Betracht gezogenen Zeitpunkt, d.h. Anfang VI der Freigabe des Schussfadens 16 aus der Messvorrichtung 15a an den Eintragsmechanismus 10, ist der Stopper 17a geöffnet, und der Schussfaden 16 wird in das Webfach 6 eingetragen. In der Messvorrichtung 15a hatte der höchste feste Fangzahn 73 den dahinter in der Lücke 60 liegenden Schussfadenwickel freigegeben. Gleichzeitig findet hinter dem festen Fangzahn 72 in der Lücke 60 Aufwicklung S2 eines Schussfadens 16 statt. In der Messvorrichtung 15b findet hinter dem höchsten festen Fangzahn 73 in der Lücke 60 Aufwicklung S32 eines Schussfadens 16 statt. Nach Schliessung des Stoppers 17a wird der Schussfaden 16 vom Anschlagblatt 7 an die Anschlagkante 11 des Gewebes 12 angeschlagen. Im nächsten Webzyklus, nach Öffnung des Stoppers 17a, gibt die Messvorrichtung 15a bei V2 den Schussfadenwickel in den Eintragsmechanismus 10 frei. Nach Schliessung des Stoppers 17a erfolgt der Anschlag durch das Anschlagblatt 7, und gleichzeitig werden eine bis zwei Wicklungen des Schussfadens 16 hinter den festen Fangzahn 73 gewickelt. Die Messvorrichtung 15b verschiebt den Schussfadenwickel hinter dem höchsten festen Fangzahn 73 des Verteilungsrades 56 in Richtung auf den Eintragsmechanismus 10, und gleichzeitig wik-kelt sie einen Schussfadenwickel hinter den festen Fangzahn 72. Im dritten Webzyklus gibt die Messvorrichtung 15b bei V3 nach Öffnung des Stoppers 17b den Schussfadenwickel frei, und dieser wird vom Eintragsmechanismus 10 ins Webfach 6 eingetragen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der höchste feste Fangzahn 73 der Messvorrichtung 15b, in der die Aufwicklung hinter den nachfolgenden festen Fangzahn 72 fortgesetzt wird, den Schussfaden 16 freigegeben. In der Messvorrichtung 15a wird ein Schussfadenvorrat hinter den höchsten festen Fangzahn 73 des Verteilungsrades 56 gewickelt. Nach Schliessung des Stoppers 17b schlägt das Anschlagblatt 7 den Schussfaden 16 an die Anschlagkante 11 des Gewebes 12 an. Im vierten Webzyklus V4 gibt die Messvorrichtung 15b nach Öffnung des Stoppers 17b den Schussfadenwickel, übertragen vom festen Fangzahn 72, frei, und dieser wird vom Eintragsmechanismus 10 ins Webfach 6 eingetragen, wobei Aufwicklung des Schussfadens 16 hinter den höchsten Fangzahn 73 des Verteilungsrades 56 derselben Vorrichtung begonnen wurde. In der Messvorrichtung 15a wird der Schussfadenwik-kel hinter dem festen Fangzahn 73 in Richtung auf den Eintragmechanismus 10 verschoben, und gleichzeitig wird ein Schussfadenwickel hinter den festen Fangzahn 72 gewickelt. Nach Schliessung des Stoppers 17b erfolgt der Anschlag durch das Anschlagblatt 7, und der Webzyklus ist beendet. Das ganze Programm wird nach vier Webzyklen wiederholt.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur wahlweisen Freigabe einer vorbestimmten Schussfadenlänge kann an schützenlosen Webmaschinen verwendet werden.
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7 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

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1. Verfahren zur wahlweisen Freigabe einer vorbestimmten Schussfadenlänge ins Webfach einer schützenlosen Webmaschine, unter Verwendung von mindestens zwei ununterbrochen umlaufenden, am Rahmen der Maschine befestigten Messvorrichtungen, in denen der Schussfaden um eine Vorratstrommel gewickelt wird und jeweils eine bestimmte einer Eintragslänge des Schussfadens entsprechende Anzahl von Schussfadenwicklungen von am Umfang eines Verteilungsrades befestigten Steuermitteln von weiteren Schussfadenwicklungen getrennt und zur Freigabe in einen Eintragsmechanismus der Webmaschine freigemacht wird, wobei die Drehfrequenzen beider Messvorrichtungen so gewählt werden, dass die erwähnten Vorrichtungen gemeinsam eine Eintragslänge des Schussfadens pro Webzyklus wickeln oder freigeben und mindestens eine von ihnen in mindestens zwei nachfolgenden Webzyklen eine Eintragslänge des Schussfadens hintereinander freigibt, wobei die Drehfrequenzen der Messvorrichtungen in einem Verhältnis zueinander stehen, das der Anzahl der jeweils direkt von jeder der Vorrichtungen einer nach der anderen freigegebenen Schussfadenlängen entspricht, wobei jede der Messvorrichtungen ein am Rahmen der Webmaschine befestigtes Gehäuse aufweist, in dem eine einen Führungsflügel aufweisende Hohlwelle in ersten Lagern drehbar gelagert ist, an deren einem Ende eine angetriebene, durch ein Getriebe mit der Hauptwelle der schützenlosen Webmaschine drehfest verbundene Riemenscheibe und am anderen Austrittsende in zweiten Lagern die aus mindestens einem einstellbaren Segment und mindestens einem festen Segment bestehende Vorratstrommel befestigt sind, auf die der Schussfaden ununterbrochen gewickelt wird, wobei im festen Segment mindestens ein Schlitz für mindestens ein Verteilungsrad vorgesehen ist, das auf einer angetriebenen, mit der Hohlwelle drehbar verbundenen Welle eines Getriebekastens befestigt ist, wobei ein fertiggestellter, mindestens einer Eintragslänge des Schussfadens entsprechender Schussfadenwickel entlang der Vorratstrommel in Abzugsrichtung des Schussfadens vom Verteilungsrad verschoben wird, an dessen Umfang die erwähnten Steuermittel angeordnet sind, wobei der einer Eintragslänge des Schussfadens entsprechende Schussfadenwickel jeweils zwischen zwei Steuermitteln verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das erste Steuermittel (59) den dahinter mitgenommenen Schussfadenwickel in Abzugsrichtung des Schussfadens (16) wahlweise nach einem Schussfaden-Freigabeprogramm ins Webfach (6) freigibt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Verteilungsrades (56) mindestens drei Steuermittel (59) in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, wobei deren gegenseitig unterschiedliche Höhe von einem Programm der Schussfadenfreigabe ins Webfach (6) bestimmt ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Verteilungsrades (56) mindestens drei Steuermittel (59) von gleicher Höhe verteilt sind, wobei deren ungleiche Winkelabstände von einem Programm der Schussfadenfreigabe ins Webfach (6) bestimmt sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Verteilungsrades (56) mindestens drei Steuermittel (59) verteilt sind, deren Höhen und Winkelabstände von einem Programm der Schussfadenfreigabe ins Webfach (6) bestimmt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Vorratstrommel (32) mit der Achse des Verteilungsrades (56) einen Winkel von 1-90° einschliesst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Verteilungsrades (56) verteilten Steuermittel (59) als feste Fangzähne (72,73) ausgebildet sind, wobei die Achse der Vorratstrommel (32) mit der Achse des Verteilungsrades (56) einen Winkel von 1-90° einschliesst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Verteilungsrades (56) verteilten Steuermittel (59) als schwenkbare Fangzähne (79) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Verteilungsrades (56) verteilten Steuermittel (59) als federnde Fangzähne (86) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekasten (37) mit dem Verteilungsrad (56), an dessen Umfang die Steuermittel (59) angeordnet sind, innerhalb der aus den Segmenten (48, 49) zusammengestellten Vorratstrommel (32) am festen Segment (49) gelagert ist, durch dessen Schlitz (56) das an seinem Umfang mit den Steuermitteln (59) versehene Verteilungsrad (56) geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein am Umfang des Verteilungsrades (56) angeordnetes Steuermittel (59) in eine Führungsnut (91) eines Führungsgliedes (90) eingreift.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekasten (37) mit dem Verteilungsrad (56), an dessen Umfang die Steuermittel (59) angeordnet sind, ausserhalb der aus den Segmenten (48, 49) zusammengestellten Vorratstrommel (32) oberhalb des festen Segments (49) gelagert ist, in dessen Schlitz (55), der als ein Führungsglied (90) ausgestaltet ist, die Steuermittel (59) eingreifen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gipfel (74) eines Fangzahnes des Steuermittels (59) ein Haltevorsprung (78) vorgesehen ist.
CH6887/83A 1983-05-16 1983-12-23 Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge ins webfach einer schuetzenlosen webmaschine. CH663039A5 (de)

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