DD297672A5 - Vorrichtung zur automatischen kompensierung des verschleisses der kreisfoermigen buerste einer geradlinigen kaemmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen kompensierung des verschleisses der kreisfoermigen buerste einer geradlinigen kaemmaschine Download PDF

Info

Publication number
DD297672A5
DD297672A5 DD34386790A DD34386790A DD297672A5 DD 297672 A5 DD297672 A5 DD 297672A5 DD 34386790 A DD34386790 A DD 34386790A DD 34386790 A DD34386790 A DD 34386790A DD 297672 A5 DD297672 A5 DD 297672A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
circular
circular brush
brush
adjustment
wear
Prior art date
Application number
DD34386790A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Genevray
Original Assignee
N. Schlumberger Et Cie,S. A.,Fr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by N. Schlumberger Et Cie,S. A.,Fr filed Critical N. Schlumberger Et Cie,S. A.,Fr
Publication of DD297672A5 publication Critical patent/DD297672A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/22Arrangements for removing, or disposing of, noil or waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Kompensierung des Verschleiszes der kreisfoermigen Buerste einer geradlinigen Kaemmaschine. Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleiszes der kreisfoermigen Buerste einer geradlinigen Kaemmaschine, dadurch gekennzeichnet, dasz sie automatisch ist und dadurch, dasz sie im wesentlichen aus einer automatischen Steuer-Vorrichtung (7) besteht, die die Position der kreisfoermigen Buerste (3) kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb (8) in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse (9) steuert. Fig. 2{automatische Kompensierung; Verschleisz; kreisfoermige Buerste; geradlinige Kaemmaschine; Steuervorrichtung; Steuerantrieb; Verstellung; Kontrolle}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft die Textilindustrie und insbesondere geradlinige Kämmaschinen, und hat eine Vorrichtung zur automatischen Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine zum Gegenstand.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Auf einer geradlinigen Kämmaschine werden kurze Fasern, bei denen man die Länge festlegen kann, von langen Fasern durch den kreisförmigen Kamm und den festen Kamm getrennt. Diese so entfernten kurzen Fasern bilden den Kämmling. Der kreisförmige Kamm führt dabei seinen Kämmling der kreisförmigen Bürste zu, von der er auf den Abnehmer übertragen wird. Anschließend entfernt man den Kämmling vom Abnehmer und sammelt ihn im Kämmlingskasten. In Wirklichkeit dringt die kreisförmige Bürste in die Stäbchen des kreisförmigen Kammes ein, um den Kämmling herauszunehmen und dem Abnehmer zuzuführen. Die kreisförmige Bürste dreht sich schneller als der kreisförmige Kamm, um ihn gut zu reinigen. Indem die Büschel der kreisförmigen Bürste in die Stäbchen des kreisförmigen Kammes oindringen, drücken sie sich nach hinten zurück, bleiben nach Ablauf einer gewissen Zeit nach hinten zurückgebogen und sind demzufolge beträchtlich abgenutzt.
Daraus resultieren zahlreiche Nachteile, wie insbesondere eine Wirksamkeit von praktisch Null bei der kreisförmigen Bürste einerseits, da die Büschel nicht mehr zwischen die Stäbchen des kreisförmigen Kammes treten und den Kämmling herausnehmen können, und andererseits eine beträchtlich verminderte Wirkung des kreisförmigen Kammes selbst, denn er verstopft, weil der Kämmling nicht mehr herausgezogen werden kann und auf dem Kamm verbleibt, und schließlich sind häufige Bestückungen der kreisförmigen Bürste sehr kostspielig und erfordern zahlreiche Stillstandszeiten bei der Maschine, die deren Wirt, chaftlichkeit erheblich herabsetzen.
Zur Vt - neidung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, die Rotationsachse der kreisförmigen Bürste beweglich auszugestalten, das heißt, einstellbar. Wenn sich die Bürste abnutzt und sich ihr Durchmesser verringert, ist es tatsächlich bei Regelung ihrer Position möglich, die Abnutzung der Büschel wieder auszugleichen, damit sie immer gut in den kreisförmigen Kamm eindringen und somit erreichen, ihrer Funktion korrekt nachzukommen. Diese Kompensierung durch Verschieben der Achse der kreisförmigen Bürste, das heißt, dieses Nachstellen des Verschleißes der genannten Bürste in bezug auf ihre benachbarten Organe, wird gegenwärtig manuell vorgenommen und erfolgt demzufolge lediglich sporadisch und nach Feststellung eines Qualitätsabfalles beim Kämmen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, alle vorgenannten Nachteile zu vermindern, die sich vom Verschleiß der kreisförmigen Bürste einer Kämmaschine ableiten lassen.
Sie hat im engeren Sinn eine Vorrichtung zur Kompensierung des Verschlaißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß sie automatisch ist und dadurch, daß sie im wesentlichen aus einer automatischen Steuervorrichtung besteht, die die Position der kreisförmigen Bürste kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse steuert.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird besser anhand der nachfolgenden Beschreibung verstanden, die sich auf als nicht einschränkende Beispiele angegebene, bevorzugte Ausführungsformen oezieht, die ihrerseits unter Bezug auf die anliegenden schematischen Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1: ist im Schnitt ein seitlicher Aufriß einer geradlinigen Kämmaschine, die die erfindungsgemäß verstellbare kreisförmige
Bürste aufweist; Fig. 2: ist eine Draufsicht der kreisförmigen Bürste, ausgestattet mit dem Steuerantrieb, der einen Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung darstellt; und Fig. 3: ist ein übersichtlich zusammengestelltes Blockschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Figur 1 der anliegenden Zeichnungen stellt eine Einheit aus festem Kamm 1 - kreisförmigem Kamm 2 - kreisförmiger Bürste 3 - Abnehmer 4 -Abstreiferkamm 5 einer geradlinigen Kämmaschine dar, durch die ein Faserband 6 behandelt wird. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist die Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine automatisch und besteht im wesentlichen, wie besonders die Figuren 2 und 3 der anliegenden Zeichnungen zeigen, aus einer automatischen Steuervorrichtung 7, die die Position der kreisförmigen Bürste 3 kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb 8 in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse 9 steuert.
Die kreisförmige Bürste 3 kann sich daher mehr oder weniger dem kreisförmigen Kamm 2 und/oder dem Abnehmer 4 gemäß ihrer Richtung und ihrem Verstellungssinn nähern. Wenn sich aber die kreisförmige Bürste 3 dem kreisförmigen Kamm 2 nähert, dringen die Büschel 10, mit denen sie besetzt ist, sogar wenn sie gekrümmt oder zurückgebogen sind, zwischen die Nadeln 11 des kreisförmigen Kammes 2 bis zu deren Basis ein und entnehmen demnach vollständig die kurzen Fasern, die dort angehäuft sind. Andererseits dringen die Nadeln 12 des Abnehmers 4 nicht in die Büschel 10 der kreisförmigen Bürste 3 ein, verbleiben jedoch tangential zu dieser und können sogar mit ihr ein kleines Spiel aufweisen. Die Position der kreisförmigen Bürste 3 soll daher so sein, daß sie einerseits eine optimale Auslegung zwischen der kreisförmigen Bürste 3 und dem kreisförmigen Kamm 2 und andererseits die Berührung zwischen der kreisförmigen Bürste 3 und dem Abnehmer 4 gewährleistet.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht der Steuerantrieb 8 aus einem umkehrbaren oder mit einem Umkehrgetriebe 14 ausgestatteten Elektromotor 13, der durch die automatische Steuervorrichtung 7 und durch eine
mechanische Vorrichtung 15 gesteuert wird, die die Drehbewegung des genannten Elektromotors 13 in eine geradlinige
Bewegung der kreisförmigen Bürste 3 umwandelt. Außerdem ist es durch Einschalten einer Kupplung zwischen dem Elektromotor 13 und dem Umkehrgetriebe 14, oder zwischen
dem Umkehrgetriebe 14 und der mechanischen Vorrichtung 15 möglich, eine manuelle Betätigung für das Verstellen derkreisförmigen Bürste 3 vorzusehen.
Wie Figur 2 der anliegenden Zeichnungen zeigt, besteht die mechanische Vorrichtung 15 aus einer Achse 16, die durch den Elektromotor 13 in Drehung versetzt wird, wobei die genannte Achse 16 zwei Kegelritzel 18 und 18' trägt, die jeweils in ein
entsprechendes senkrechtes Kegelritzel 19 oder 19' eingreifen, das mit einer Hubspindel verbunden ist, die ihrerseitsverschiebbar an einem Sitz 21 or1-! 21' gehalten wird und jeweilsein bewegliches Gleitlager 22 oder 22' betätigt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist jedes bewegliche Gleitlager 22 oder 22' ein Wälzlager 23 oder 23' als Halterung für das Ende der Achse 9 sowie eine Mutter 24 oder 24' auf, die mit der entsprechenden Antriebshubspindel 20 oder
20' zusammenwirkt und die Verstellung der Achse 9 der kreisförmigen Bürste 3 in horizontaler Ebene gemäß einer senkrecht zuden Achsen des kreisförmigen Kammes 2 und des Abnehmers 4 liegenden Richtung ermöglicht, und zwar in Abhängigkeit vom
Drehsinn der Achse 16 in einer der zwei Verstellrichtungen 35 oder 36. Eine mechanische Vorrichtung 15, wie oben beschrieben, die an einem Rahmen 17 montiert ist, gewährleistet eine synchrone Verstellung der zwei beweglichen Gleitlager 22 und 22' und sichert somit die Parallelität zwischen der kreisförmigen Bürste 3
einerseits und dem Abnehmer 4 sowie dem kreisförmigen Kamm 2 andererseits. Gemäß einer in den anliegenden Zeichnungennicht dargestellten Ausführungsvariante besteht der Steuerantrieb 8 aus der mechanischen Vorrichtung 15 und einem
Klinkenrad, das durch eine von einer pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Hubspindel betätigte Sperrklinke mitgeführt
wird. Das Klinkenrad ist demnach direkt auf der Achse 16 angeordnet und ersetzt in diesem Fall den Elektromotor 13.
In Übereinstimmung mit Figur 2 der anliegenden Zeichnungen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung pneumatische oder
hydraulische Kraftzylinder 25,25' auf, die, kontrolliert von der automatischen Steuervorrichtung 7, ein Feststellen derkreisförmigen Bürste 3 in ihrer Arbeitsposition ermöglichen.
Dieses Feststellen erfolgt synchron mit den Verstellbewegungen der Achse 9 der kreisförmigen Bürste 3. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung und wi6 in Figur 3 der anliegenden Zeichnungen gezeigt, weist die automatische Steuer-Vorrichtung 7 einen programmierbaren Regelkreis 26 auf sowie Meßfühler 27, die es ermöglichen, die Poriodizität und
den Wert der horizontalen Vorschiebung der kreisförmigen Bürste 3 einzustellen, ein durch sie kontrolliertes kraftwirksames
Feststellen auszuführen und mittels Antrieb durch einen Elektromotor 28 mit variabler Drehzahl die Drehgeschwindigkeit der
genannten kreisförmigen Bürste 3 in Abhängigkeit oder unabhängig von ihrer Position zu fixieren.
Der Antrieb der kreisförmigen Bürste 3 kann ebenfalls mit Hilfe von Ritzeln, Ketten oder Riemen realisiert werden. Es sind mehrere Arten der Verstellung eier Achse 9 der kreisförmigen Bürste 3 möglich, nämlich ein inkrementales Verschieben,
bei dem man die Periodizität und die Wertgröße des Schrittes oder einer kontinuierlichen Verschiebung festlegen kann. Unter
Kontrolle der Umdrehungsgeschwindigkeit der kreisförmigen Bürste 3 mit Hilfe eines Elektromotors 28 mit variabler Drehzahl
paßt die automatische Steuervorrichtung 7 in Abhängigkeit von der Abnutzung der Büschel 10 die Drehzahl in der Weise an, daßdie periphere lineare Geschwindigkeit der kreisförmigen Bürste immer konstant ist, wodurch eine Reinigung des kreisförmigen
Kammes 2 mit gleichbleibender Qualität garantiert wird. Außerdem können die Abstände intensiver Reinigung bei den Drehelementen 2,3 und 4 in die Arbeitszyklen der geradlinigen Kämmaschine einbezogen worden. Es reicht dazu aus, die Drehgeschwindigkeit der kreisförmigen Bürste 3 in bezug auf dio des kreisförmigen Kammes 2 und des Abnehmers 4 deutlich zu
verändern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist außerdem eine optische Anzeigevorrichtung 29 auf, die es ermöglicht, ständig die Position und den Zustand der kreisförmigen Bürste 3 sowie die Daten der Meßfühler 27 zu überprüfen. In Übereinstimmung mit Figur 3 der anliegenden Zeichnungen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Selbstabschaltung 30 für den Betrieb der geradlinigen Kämmaschine auf, die mit mindestens einem Endkontakt 31 sowie
mindestens einer Meldevorrichtung 32 für den Verschleiß der Büschel 10 der kreisförmigen Bürste 3 verbunden ist, wiebeispielsweise ein Leuchtzeichen, eine Hupe usw.
Die Meldevorrichtung 32 für den Verschleiß setzt daher den Anmelder von der bevorstehenden Notwendigkeit eines Wechsels
der kreisförmigen Bürste 3 in Kenntnis und gibt ihm die Möglichkeit einer vorbereitenden Organisation dieses Wechsels,wodurch eine Einsparung an Stillstandszeit bei der Maschine erreicht wird.
Die Selbstabschaltung 30 tritt in Aktion, wenn die kreisförmige Bürste vollständig abgenutzt ist und hält die Kämmaschine an. Gemäß Figur 3 der anliegenden Zeichnungen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung außerdem Betätigungsmittel 33 für das
manuelle Verstellen auf, die nach dem Abschalten der manuellen Steuervorrichtung 7 mit Hilfe einer Auswahlvorrichtung 34 fürmanuelles oder automatisches Verstellen angewendet werden können.
Nach Abschaltung der automatischen Steuervorrichtung 7 ist es daher möglich, die Verstellung der kreisförmigen Bürste 3
manuell, beispielsweise mit Hilfe eines Druckknopfes vorzunehmen, der die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung derkreisförmigen Bürste steuert, insbesondere bei deren Auswechslung.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die allgemeine Funktionsweise der geradlinigen Kämmaschine und anschließend im
besonderen die der Vorrichtung zur automatischen Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste 3, wie in Figur 2dargestellt, detaillierter erläutert.
Auf der geradlinigen Kämmaschine wird das eintretende Faservlies 6 einerseits durch den kreisförmigen Kamm 2 und
andererseits durch den festen Kamm 1 gekämmt. Die auf diese Weise von dem eintretenden Faservlies 6 herausgezogenenkurzen Fasern bilden den Kämmling, der sich auf dem kreisförmigen Kamm 2 ansammelt. Dieser wird durch die kreisförmige
Bürste 3 von seinem Kämmling befreit und gereinigt. Die Reinigungsoperation des kreisförmigen Kammes 2 wird dadurch
erreicht, daß sich der genannte kreisförmige Kamm 2 und die kreisförmige Bürste 3 jeweils in dem Sinn drehen, der in Figur 1gekennzeichnet ist, wobei sich die kreisförmige Bürste 3 schneller dreht als der kreisförmige Kamm 2. Der Abnehmer 4, der sichebenfalls in dem in Figur 1 gezeigten Sinn langsamer als die kreisförmige Bürste 3 dreht, nimmt den Kämmling auf und wird
bei seiner Umdrehung durch den Abstreifer 5 entlastet, der durch seine schwingende Bewegung den Kämmling in einen
Sammelkasten fallen läßt, der seinerseits einen Teil der geradlinigen Kämmaschine darstellt. Das lediglich aus gekämmten,
langen Fasern zusammengesetzte Vlies 6' wird dann auf einem Ausreißleder neu gebildet, durch einen Trichter zu einem Bandzusammengefaßt und durch Rollen in einen Topf transportiert. Das ausgehend von dem Vlies 6' realisierte, gekämmte Bandbildet das Produkt, das die geradlinige Kämmaschine verläßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste 3, deren bevorzugte Ausführungsform in Figur 2 dargestellt ist, arbeitet auf die nachfolgend beschriebene Art und Weise. Der Motor 13 versetzt die Achse 16, an der die Kegelritzel 18 und 18' befestigt sind, in Drehung, die jeweils diese Drehbewegung
auf die Kegelritzel 19 und 19' überträgt, die sich an den Hubspindeln 20 und 20' befinden. Diese Spindeln, an ihrem jeweiligen
Sitz 21 und 21' beweglich gehalten, verschieben durch ihre Drehung die Gleitlager 22 und 22', die über die dazwischenliegenden Wälzlager 23 und 23' die Achse 9 der kreisförmigen Bürste 3 tragen. Das Verstellen der kreisförmigen Bürste 3 erfolgt gemäß den Pfeilen 35 und 36, nämlich im Sinn des Pfeiles 35 bei normaler Bewegung, das heißt, wenn die Abnutzung der Büschel 10
kompensiert werden muß, und im Sinn des Pfeiles 36, wenn die kreisförmige Bürste 3 abgerückt werden muß, um sie zuersetzen. Wie bereits vorstehend ausgeführt, kann die Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste 3kontinuierlich oder periodisch erfolgen.
Dank der Erfindung ist es demzufolge möglich, alle mit dem Verschleiß der kreisförmigen Bürste 3 in Verbindung stehenden Nachteile zu vermindern. Weil sich die kreisförmige Bürste 3 konstant in optimaler Position in bezug auf den kreisförmigen Kamm 2 befindet, wird dieser
tatsächlich immer in gleichbleibender Weise vom Kämmling befreit und gereinigt. Da der kreisförmige Kamm 2 daher ständigsauber ist, kann die Wartung der geradlinigen Kämmaschine weitaus einfacher durchgeführt werden.
Die konstante Reinheit des kreisförmigen Kammes 2 gewährleistet darüber hinaus eine verbesserte Qualität bei der Arbeit der
geradlinigen Kämmaschine, wobei diese Reinheit durch eine sehr regelmäßige Reinigung des kreisförmigen Kammes 2 erreichtwird. Tatsächlich wird der kreisförmige Kamm 2 in einer viel wirksameren Weise gereinigt und das austretende Produkt besitztautomatisch eine höhere Qualität.
Durch die automatische Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste 3 erlangt diese außerdem eine verlängerte Lebensdauer und wird daher im allgemeinen besser ausgenutzt. Ferner erspart man sich auf diese Weise gleichzeitig zahlreiche Maschinenstopps, was einen erheblichen Beitrag zu Erhöhung der Leistung der geradlinigen Kämmaschine darstellt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsforrnen eingeschränkt. Modifizierungen bleiben daher möglich, insbesondere vom Gesichtspunkt der Ausgestaltung der verschiedenen Elemente betrachtet, oder durch Austausch technischer Äquivalente, ohne dabei den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie automatisch ist und dadurch, daß sie im wesentlichen aus einer automatischen Steuervorrichtung (7) besteht, die die Position der kreisförmigen Bürste (3) kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb (8) in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse (9) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb (8) aus einem umkehrbaren oder mit einem Umkehrgetriebe (14) ausgestatteten Elektromotor (13) besteht, der durch die automatische Steuervorrichtung (7) und durch eine mechanische Vorrichtung (15) gesteuert wird, die die Drehbewegung des genannten Elektromotors (13) in eine geradlinige Bewegung der kreisförmigen Bürste (3) umwandelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb (8) aus der mechanischen Vorrichtung (15) und einem Klinkenrad besteht, das durch eine von einer Hubspindel betätigte Sperrklinke mitgeführt wird.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung * < ^) aus einer Achse (16) besteht, die durch den Elektromotor (13) oder das Klinkenrad in Drehung versetzt wird, wobei die genannte Achse (16) zwei Kegelritzel (18 und 18') trägt, die jeweils in ein entsprechendes senkrechtes Kegelritzel (19 oder 19') eingreifen, das mit einer Hubspindel (20 oder 20') verbunden ist, die ihrerseits verschiebbar an einem Sitz (21 oder 21') gehalten wird und jeweils ein bewegliches Gleitlager (22 oder 22') betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegliche Gleitlager (22 oder 22') ein Wälzlager (23 oder 23') als Halterung für das Ende der Achse (9) sowie eine Mutter (24oder 24') aufweist, die mit der entsprechenden Antriebs-Hubspindel (20 oder 20') zusammenwirkt und die Verstellung der Achse (9) der kreisförmigen Bürste (3) in horizontaler Ebene gemäß einer senkrecht zu den Achsen des kreisförmigen Kammes (2) und des Abnehmers (4) liegenden Richtung ermöglicht, und zwar in Abhängigkeit vom Drehsinn der Achse (16) in einer der zwei Verstellrichtungen (35 oder 36).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie pneumatische oder hydraulische Kraftzylinder (25,25') aufweist, die, kontrolliert von der automatischen Steuervorrichtung (7), ein Feststellen der kreisförmigen Bürste (3) in ihrer Arbeitsposition ermöglichen.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuervorrichtung (7) einen programmierbaren Regelkreis (26) aufweist sowie Meßfühler (27), die es ermöglichen, die Periodizität und den Wert der horizontalen Verschiebung der kreisförmigen Bürste (3) einzustellen, ein durch sie kontrolliertes kraftwirksames Feststellen auszuführen und mittels Antrieb durch einen Elektronv cor (28) mit variabler Drehzahl die Drehgeschwindigkeit der genannten kreisförmigen Bürste (3) in Abhängigkeit oder unabhängig von ihrer Position zu fixieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine optische Anzeigevorrichtung (29) aufweist, die es ermöglicht, ständig die Position und den Zustand der kreisförmigen Bürste (3) sowie die Daten der Meßfühler (27) zu überprüfen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Selbstabschaltung (30) für den Betrieb der geradlinigen Kämmaschine aufweist, die mit mindestens einem Endkontakt (31) sowie mindestens einer Meldevorrichtung (32) für den Verschleiß der Büschel (10) der kreisförmigen Bürste (3) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Betätigungsmittel (33) für das manuelle Verstellen aufweist, die nach dem Abschalten der automatischen Steuervorrichtung (7) mit Hilfe einer Auswahlvorrichtung (34) für manuelles oder automatisches Verstellen angewendet werden können.
DD34386790A 1989-09-07 1990-09-06 Vorrichtung zur automatischen kompensierung des verschleisses der kreisfoermigen buerste einer geradlinigen kaemmaschine DD297672A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8911867A FR2651512B1 (fr) 1989-09-07 1989-09-07 Dispositif de compensation automatique de l'usure de la brosse circulaire d'une peigneuse rectiligne.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD297672A5 true DD297672A5 (de) 1992-01-16

Family

ID=9385333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD34386790A DD297672A5 (de) 1989-09-07 1990-09-06 Vorrichtung zur automatischen kompensierung des verschleisses der kreisfoermigen buerste einer geradlinigen kaemmaschine

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0417021B1 (de)
JP (1) JP2573408B2 (de)
DD (1) DD297672A5 (de)
DE (1) DE69011018T2 (de)
ES (1) ES2060994T3 (de)
FR (1) FR2651512B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020099980A1 (de) 2018-11-15 2020-05-22 Maschinenfabrik Rieter Ag Reinigungsvorrichtung einer kämmmaschine und ein verfahren

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2787813B1 (fr) * 1998-12-29 2001-03-23 Schlumberger Cie N Dispositif de support de brosse enfonceuse sur une peigneuse rectiligne a compensation automatique de l'usure de ladite brosse
DE69804233T2 (de) * 1998-12-29 2002-11-21 N. Schlumberger & Cie., Guebwiller Montagevorrichtung einer zylindrischen Rundkamm-Reinigungsbürste mit automatischem Abnutzungsausgleich einer Kämmaschine
FR2791706B1 (fr) * 1999-03-30 2001-06-22 Schlumberger Cie N Dispositif de guidage et de positionnement d'une brosse cylindrique de nettoyage du peigne cylindrique d'une peigneuse rectiligne
FR2842833A1 (fr) * 2002-07-26 2004-01-30 Schlumberger Cie N Dispositif et procede de pilotage et de consultation des parametres de marche des machines textiles
CN103806141B (zh) * 2012-11-08 2015-12-16 江苏凯宫机械股份有限公司 棉纺精梳机台面棉网缠绕后的自停车机构
JP6135718B2 (ja) 2015-08-04 2017-05-31 株式会社豊田自動織機 コーマ

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE344124C (de) *
CH391529A (fr) * 1961-04-12 1965-04-30 Hattori Ryosuke Machine à peigner les fibres
IT1035138B (it) * 1975-04-01 1979-10-20 Cognetex Spa Dispositivo automatico per la pulizia della spayyola di asportazione delle fibre da organi di macchine per la lavorazione di fibre tessili
JPS6030763B2 (ja) * 1980-09-19 1985-07-18 株式会社豊田自動織機製作所 コ−マにおけるフリ−ス姿勢制御装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020099980A1 (de) 2018-11-15 2020-05-22 Maschinenfabrik Rieter Ag Reinigungsvorrichtung einer kämmmaschine und ein verfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE69011018T2 (de) 1995-03-30
EP0417021A1 (de) 1991-03-13
FR2651512A1 (fr) 1991-03-08
JPH03146725A (ja) 1991-06-21
ES2060994T3 (es) 1994-12-01
EP0417021B1 (de) 1994-07-27
DE69011018D1 (de) 1994-09-01
FR2651512B1 (fr) 1991-11-22
JP2573408B2 (ja) 1997-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2354398C3 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung eines auf seiner Oberfläche eine Zunderschicht u.a. Verunreinigungen aufweisenden Drahtes für den Ziehvorgang
EP0602431A1 (de) Rakelanordnung
DE7016570U (de) Verstellbares galettenabzugswerk.
DD297672A5 (de) Vorrichtung zur automatischen kompensierung des verschleisses der kreisfoermigen buerste einer geradlinigen kaemmaschine
DE3335430A1 (de) Schneidapparat
EP0356795A2 (de) Reinigungsvorrichtung für Wanderdeckel der Karde
DE3824986A1 (de) Reinigungseinrichtung fuer streckwerke von spinnmaschinen
DE69205377T2 (de) Vliesablegeverfahren, Vliesablegeerzeugnis und Vliesbandleger zur Durchführung des Verfahrens.
EP0169350A2 (de) Vorrichtung zur Einstellung des Messerspaltes an Trommelscheren
EP3514273B1 (de) Kämmmaschine mit einer antriebsvorrichtung für abreisswalzen
DE3118419C2 (de)
EP0365856A1 (de) Querbandanordnung am Ausgang einer Karde
DE4214658B4 (de) Öffnervorrichtung zum Abtragen von Faserflocken ab Faserballen
EP0589089B1 (de) Vorrichtung zur Stoffzuführung für einen Niedriglagen-Cutter
DE3033148A1 (de) Maschine zum zerschneiden von textilmaterialrollen
DE2621885A1 (de) Vorrichtung zur abtragung von textilfasern von faserballen
DE2840299A1 (de) Maschine zum geraderichten von metallischen draehten
DE911826C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Faserbandes
DE3913929C2 (de) Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen, z. B. Baumwolle- und Zellwollballen u. dgl.
DE1137713B (de) Rauhmaschine fuer zu einem Ring zusammengenaehte Gewebe, insbesondere fuer die Herstellung von Decken
AT131423B (de) Maschinenanlage zur automatischen Bandvereinigung im ununterbrochenen Betrieb.
DE3334634A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen
DE1266190B (de) Vorrichtung zum mechanisch- pneumatischen Reinigen von Ober- und Unterwalzen an Streckwerken von Spinnereimaschinen
DE2539203C3 (de) Bandandrehvorrichtung für eine Krempelmaschine
CH674218A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee