DD297672A5 - Vorrichtung zur automatischen kompensierung des verschleisses der kreisfoermigen buerste einer geradlinigen kaemmaschine - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Kompensierung des Verschleiszes der kreisfoermigen Buerste einer geradlinigen Kaemmaschine. Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleiszes der kreisfoermigen Buerste einer geradlinigen Kaemmaschine, dadurch gekennzeichnet, dasz sie automatisch ist und dadurch, dasz sie im wesentlichen aus einer automatischen Steuer-Vorrichtung (7) besteht, die die Position der kreisfoermigen Buerste (3) kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb (8) in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse (9) steuert. Fig. 2{automatische Kompensierung; Verschleisz; kreisfoermige Buerste; geradlinige Kaemmaschine; Steuervorrichtung; Steuerantrieb; Verstellung; Kontrolle}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Textilindustrie und insbesondere geradlinige Kämmaschinen, und hat eine Vorrichtung zur automatischen Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine zum Gegenstand.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Auf einer geradlinigen Kämmaschine werden kurze Fasern, bei denen man die Länge festlegen kann, von langen Fasern durch den kreisförmigen Kamm und den festen Kamm getrennt. Diese so entfernten kurzen Fasern bilden den Kämmling. Der kreisförmige Kamm führt dabei seinen Kämmling der kreisförmigen Bürste zu, von der er auf den Abnehmer übertragen wird. Anschließend entfernt man den Kämmling vom Abnehmer und sammelt ihn im Kämmlingskasten. In Wirklichkeit dringt die kreisförmige Bürste in die Stäbchen des kreisförmigen Kammes ein, um den Kämmling herauszunehmen und dem Abnehmer zuzuführen. Die kreisförmige Bürste dreht sich schneller als der kreisförmige Kamm, um ihn gut zu reinigen. Indem die Büschel der kreisförmigen Bürste in die Stäbchen des kreisförmigen Kammes oindringen, drücken sie sich nach hinten zurück, bleiben nach Ablauf einer gewissen Zeit nach hinten zurückgebogen und sind demzufolge beträchtlich abgenutzt.
Daraus resultieren zahlreiche Nachteile, wie insbesondere eine Wirksamkeit von praktisch Null bei der kreisförmigen Bürste einerseits, da die Büschel nicht mehr zwischen die Stäbchen des kreisförmigen Kammes treten und den Kämmling herausnehmen können, und andererseits eine beträchtlich verminderte Wirkung des kreisförmigen Kammes selbst, denn er verstopft, weil der Kämmling nicht mehr herausgezogen werden kann und auf dem Kamm verbleibt, und schließlich sind häufige Bestückungen der kreisförmigen Bürste sehr kostspielig und erfordern zahlreiche Stillstandszeiten bei der Maschine, die deren Wirt, chaftlichkeit erheblich herabsetzen.
Zur Vt - neidung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, die Rotationsachse der kreisförmigen Bürste beweglich auszugestalten, das heißt, einstellbar. Wenn sich die Bürste abnutzt und sich ihr Durchmesser verringert, ist es tatsächlich bei Regelung ihrer Position möglich, die Abnutzung der Büschel wieder auszugleichen, damit sie immer gut in den kreisförmigen Kamm eindringen und somit erreichen, ihrer Funktion korrekt nachzukommen. Diese Kompensierung durch Verschieben der Achse der kreisförmigen Bürste, das heißt, dieses Nachstellen des Verschleißes der genannten Bürste in bezug auf ihre benachbarten Organe, wird gegenwärtig manuell vorgenommen und erfolgt demzufolge lediglich sporadisch und nach Feststellung eines Qualitätsabfalles beim Kämmen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, alle vorgenannten Nachteile zu vermindern, die sich vom Verschleiß der kreisförmigen Bürste einer Kämmaschine ableiten lassen.
Sie hat im engeren Sinn eine Vorrichtung zur Kompensierung des Verschlaißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß sie automatisch ist und dadurch, daß sie im wesentlichen aus einer automatischen Steuervorrichtung besteht, die die Position der kreisförmigen Bürste kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse steuert.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird besser anhand der nachfolgenden Beschreibung verstanden, die sich auf als nicht einschränkende Beispiele angegebene, bevorzugte Ausführungsformen oezieht, die ihrerseits unter Bezug auf die anliegenden schematischen Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1: ist im Schnitt ein seitlicher Aufriß einer geradlinigen Kämmaschine, die die erfindungsgemäß verstellbare kreisförmige
Bürste aufweist; Fig. 2: ist eine Draufsicht der kreisförmigen Bürste, ausgestattet mit dem Steuerantrieb, der einen Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung darstellt; und Fig. 3: ist ein übersichtlich zusammengestelltes Blockschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Figur 1 der anliegenden Zeichnungen stellt eine Einheit aus festem Kamm 1 - kreisförmigem Kamm 2 - kreisförmiger Bürste 3 - Abnehmer 4 -Abstreiferkamm 5 einer geradlinigen Kämmaschine dar, durch die ein Faserband 6 behandelt wird. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist die Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine automatisch und besteht im wesentlichen, wie besonders die Figuren 2 und 3 der anliegenden Zeichnungen zeigen, aus einer automatischen Steuervorrichtung 7, die die Position der kreisförmigen Bürste 3 kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb 8 in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse 9 steuert.
Die kreisförmige Bürste 3 kann sich daher mehr oder weniger dem kreisförmigen Kamm 2 und/oder dem Abnehmer 4 gemäß ihrer Richtung und ihrem Verstellungssinn nähern. Wenn sich aber die kreisförmige Bürste 3 dem kreisförmigen Kamm 2 nähert, dringen die Büschel 10, mit denen sie besetzt ist, sogar wenn sie gekrümmt oder zurückgebogen sind, zwischen die Nadeln 11 des kreisförmigen Kammes 2 bis zu deren Basis ein und entnehmen demnach vollständig die kurzen Fasern, die dort angehäuft sind. Andererseits dringen die Nadeln 12 des Abnehmers 4 nicht in die Büschel 10 der kreisförmigen Bürste 3 ein, verbleiben jedoch tangential zu dieser und können sogar mit ihr ein kleines Spiel aufweisen. Die Position der kreisförmigen Bürste 3 soll daher so sein, daß sie einerseits eine optimale Auslegung zwischen der kreisförmigen Bürste 3 und dem kreisförmigen Kamm 2 und andererseits die Berührung zwischen der kreisförmigen Bürste 3 und dem Abnehmer 4 gewährleistet.
mechanische Vorrichtung 15 gesteuert wird, die die Drehbewegung des genannten Elektromotors 13 in eine geradlinige
dem Umkehrgetriebe 14 und der mechanischen Vorrichtung 15 möglich, eine manuelle Betätigung für das Verstellen derkreisförmigen Bürste 3 vorzusehen.
entsprechendes senkrechtes Kegelritzel 19 oder 19' eingreifen, das mit einer Hubspindel verbunden ist, die ihrerseitsverschiebbar an einem Sitz 21 or1-! 21' gehalten wird und jeweilsein bewegliches Gleitlager 22 oder 22' betätigt.
20' zusammenwirkt und die Verstellung der Achse 9 der kreisförmigen Bürste 3 in horizontaler Ebene gemäß einer senkrecht zuden Achsen des kreisförmigen Kammes 2 und des Abnehmers 4 liegenden Richtung ermöglicht, und zwar in Abhängigkeit vom
einerseits und dem Abnehmer 4 sowie dem kreisförmigen Kamm 2 andererseits. Gemäß einer in den anliegenden Zeichnungennicht dargestellten Ausführungsvariante besteht der Steuerantrieb 8 aus der mechanischen Vorrichtung 15 und einem
wird. Das Klinkenrad ist demnach direkt auf der Achse 16 angeordnet und ersetzt in diesem Fall den Elektromotor 13.
hydraulische Kraftzylinder 25,25' auf, die, kontrolliert von der automatischen Steuervorrichtung 7, ein Feststellen derkreisförmigen Bürste 3 in ihrer Arbeitsposition ermöglichen.
den Wert der horizontalen Vorschiebung der kreisförmigen Bürste 3 einzustellen, ein durch sie kontrolliertes kraftwirksames
genannten kreisförmigen Bürste 3 in Abhängigkeit oder unabhängig von ihrer Position zu fixieren.
bei dem man die Periodizität und die Wertgröße des Schrittes oder einer kontinuierlichen Verschiebung festlegen kann. Unter
paßt die automatische Steuervorrichtung 7 in Abhängigkeit von der Abnutzung der Büschel 10 die Drehzahl in der Weise an, daßdie periphere lineare Geschwindigkeit der kreisförmigen Bürste immer konstant ist, wodurch eine Reinigung des kreisförmigen
verändern.
mindestens einer Meldevorrichtung 32 für den Verschleiß der Büschel 10 der kreisförmigen Bürste 3 verbunden ist, wiebeispielsweise ein Leuchtzeichen, eine Hupe usw.
der kreisförmigen Bürste 3 in Kenntnis und gibt ihm die Möglichkeit einer vorbereitenden Organisation dieses Wechsels,wodurch eine Einsparung an Stillstandszeit bei der Maschine erreicht wird.
manuelle Verstellen auf, die nach dem Abschalten der manuellen Steuervorrichtung 7 mit Hilfe einer Auswahlvorrichtung 34 fürmanuelles oder automatisches Verstellen angewendet werden können.
manuell, beispielsweise mit Hilfe eines Druckknopfes vorzunehmen, der die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung derkreisförmigen Bürste steuert, insbesondere bei deren Auswechslung.
besonderen die der Vorrichtung zur automatischen Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste 3, wie in Figur 2dargestellt, detaillierter erläutert.
andererseits durch den festen Kamm 1 gekämmt. Die auf diese Weise von dem eintretenden Faservlies 6 herausgezogenenkurzen Fasern bilden den Kämmling, der sich auf dem kreisförmigen Kamm 2 ansammelt. Dieser wird durch die kreisförmige
erreicht, daß sich der genannte kreisförmige Kamm 2 und die kreisförmige Bürste 3 jeweils in dem Sinn drehen, der in Figur 1gekennzeichnet ist, wobei sich die kreisförmige Bürste 3 schneller dreht als der kreisförmige Kamm 2. Der Abnehmer 4, der sichebenfalls in dem in Figur 1 gezeigten Sinn langsamer als die kreisförmige Bürste 3 dreht, nimmt den Kämmling auf und wird
bei seiner Umdrehung durch den Abstreifer 5 entlastet, der durch seine schwingende Bewegung den Kämmling in einen
langen Fasern zusammengesetzte Vlies 6' wird dann auf einem Ausreißleder neu gebildet, durch einen Trichter zu einem Bandzusammengefaßt und durch Rollen in einen Topf transportiert. Das ausgehend von dem Vlies 6' realisierte, gekämmte Bandbildet das Produkt, das die geradlinige Kämmaschine verläßt.
auf die Kegelritzel 19 und 19' überträgt, die sich an den Hubspindeln 20 und 20' befinden. Diese Spindeln, an ihrem jeweiligen
kompensiert werden muß, und im Sinn des Pfeiles 36, wenn die kreisförmige Bürste 3 abgerückt werden muß, um sie zuersetzen. Wie bereits vorstehend ausgeführt, kann die Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste 3kontinuierlich oder periodisch erfolgen.
tatsächlich immer in gleichbleibender Weise vom Kämmling befreit und gereinigt. Da der kreisförmige Kamm 2 daher ständigsauber ist, kann die Wartung der geradlinigen Kämmaschine weitaus einfacher durchgeführt werden.
geradlinigen Kämmaschine, wobei diese Reinheit durch eine sehr regelmäßige Reinigung des kreisförmigen Kammes 2 erreichtwird. Tatsächlich wird der kreisförmige Kamm 2 in einer viel wirksameren Weise gereinigt und das austretende Produkt besitztautomatisch eine höhere Qualität.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Kompensierung des Verschleißes der kreisförmigen Bürste einer geradlinigen Kämmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie automatisch ist und dadurch, daß sie im wesentlichen aus einer automatischen Steuervorrichtung (7) besteht, die die Position der kreisförmigen Bürste (3) kontrolliert und deren Verstellung mit Hilfe von mindestens einem Steuerantrieb (8) in mindestens einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse (9) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb (8) aus einem umkehrbaren oder mit einem Umkehrgetriebe (14) ausgestatteten Elektromotor (13) besteht, der durch die automatische Steuervorrichtung (7) und durch eine mechanische Vorrichtung (15) gesteuert wird, die die Drehbewegung des genannten Elektromotors (13) in eine geradlinige Bewegung der kreisförmigen Bürste (3) umwandelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb (8) aus der mechanischen Vorrichtung (15) und einem Klinkenrad besteht, das durch eine von einer Hubspindel betätigte Sperrklinke mitgeführt wird.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung * < ^) aus einer Achse (16) besteht, die durch den Elektromotor (13) oder das Klinkenrad in Drehung versetzt wird, wobei die genannte Achse (16) zwei Kegelritzel (18 und 18') trägt, die jeweils in ein entsprechendes senkrechtes Kegelritzel (19 oder 19') eingreifen, das mit einer Hubspindel (20 oder 20') verbunden ist, die ihrerseits verschiebbar an einem Sitz (21 oder 21') gehalten wird und jeweils ein bewegliches Gleitlager (22 oder 22') betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegliche Gleitlager (22 oder 22') ein Wälzlager (23 oder 23') als Halterung für das Ende der Achse (9) sowie eine Mutter (24oder 24') aufweist, die mit der entsprechenden Antriebs-Hubspindel (20 oder 20') zusammenwirkt und die Verstellung der Achse (9) der kreisförmigen Bürste (3) in horizontaler Ebene gemäß einer senkrecht zu den Achsen des kreisförmigen Kammes (2) und des Abnehmers (4) liegenden Richtung ermöglicht, und zwar in Abhängigkeit vom Drehsinn der Achse (16) in einer der zwei Verstellrichtungen (35 oder 36).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie pneumatische oder hydraulische Kraftzylinder (25,25') aufweist, die, kontrolliert von der automatischen Steuervorrichtung (7), ein Feststellen der kreisförmigen Bürste (3) in ihrer Arbeitsposition ermöglichen.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuervorrichtung (7) einen programmierbaren Regelkreis (26) aufweist sowie Meßfühler (27), die es ermöglichen, die Periodizität und den Wert der horizontalen Verschiebung der kreisförmigen Bürste (3) einzustellen, ein durch sie kontrolliertes kraftwirksames Feststellen auszuführen und mittels Antrieb durch einen Elektronv cor (28) mit variabler Drehzahl die Drehgeschwindigkeit der genannten kreisförmigen Bürste (3) in Abhängigkeit oder unabhängig von ihrer Position zu fixieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine optische Anzeigevorrichtung (29) aufweist, die es ermöglicht, ständig die Position und den Zustand der kreisförmigen Bürste (3) sowie die Daten der Meßfühler (27) zu überprüfen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Selbstabschaltung (30) für den Betrieb der geradlinigen Kämmaschine aufweist, die mit mindestens einem Endkontakt (31) sowie mindestens einer Meldevorrichtung (32) für den Verschleiß der Büschel (10) der kreisförmigen Bürste (3) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Betätigungsmittel (33) für das manuelle Verstellen aufweist, die nach dem Abschalten der automatischen Steuervorrichtung (7) mit Hilfe einer Auswahlvorrichtung (34) für manuelles oder automatisches Verstellen angewendet werden können.
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