DE3824986A1 - Reinigungseinrichtung fuer streckwerke von spinnmaschinen - Google Patents

Reinigungseinrichtung fuer streckwerke von spinnmaschinen

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DE3824986A1
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fiber waste
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stripping
scraper
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Withdrawn
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DE3824986A
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Inventor
Shoji Sakai
Yukio Iwai
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Murata Machinery Ltd
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Murata Machinery Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs­ einrichtung für Streckwerke von Spinnmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Streckwerken von Spinnmaschinen ist eine Reinigungsein­ richtung vorgesehen, um Faserabfall, wie Flusen oder Staub­ partikel zu entfernen, die an den verschiedenen Walzen des betreffenden Streckwerkes haften.
Es sind bereits verschiedene Reinigungseinrichtungen be­ kannt, welche entweder mit Rollen oder einem Endlosband versehen sind. Die mit einem Flor bzw. Fussel versehenen Walzen oder Endlosbänder werden dabei in Berührung mit der Streckwerkwalze oder einem Laufriemen gebracht, um auf die­ se Weise den Faserabfall abzustreifen, der sich auf der Oberfläche der Walze bzw. des Endlosbandes befindet.
Der auf diese Weise abgestreifte und von dem Streckwerk entfernte Faserabfall wird dann über einen längeren Zeit­ raum hinweg innerhalb eines Sammelbehälters aufgefangen. Falls jedoch große Mengen von Faserabfall zur Ansammlung gelangen, dann besteht die Gefahr, daß der Faserabfall aus dem Sammelbehälter heraus erneut in den Bereich des jeweiligen Streckwerkes gelangt. Aus diesem Grunde muß der innerhalb des Sammelbehälters anfallende Faserabfall jeweils nach einem vorgegebenen Zeitintervall entfernt werden. Da jedoch die für den Betrieb der Reinigungsein­ richtung erforderliche Kraft zur Entfernung von Faserab­ fall aus dem jeweiligen Streckwerk relativ hoch ist, er­ gibt sich, daß ebenfalls die Kraft relativ hoch ist, um den Faserabfall innerhalb des Sammelbehälters zurückzuhal­ ten. Bei relativ hohen Kräften zum Zurückhalten des Faser­ abfalls innerhalb des Sammelbehälters ergibt sich jedoch dann die Schwierigkeit, daß die Entfernung des Faserab­ falls aus dem Sammelbehälter Schwierigkeiten bereitet. Aus diesem Grunde wird der innerhalb des Sammelbehälters vor­ handene Faserabfall entweder manuell durch eine Bedienungs­ person entfernt oder es muß ein besonderer Abzugmechanis­ mus, beispielsweise ein Sauggerät vorgesehen werden. Abge­ sehen von einer manuellen Betätigung kann jedoch eine zu­ friedenstellende Entfernung des Faserabfalls aus dem Sammel­ behälter nicht immer erreicht werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Reinigungseinrichtung für Streckwerke von Spinnmaschi­ nen zu schaffen, bei welcher die Wirksamkeit der Ansamm­ lung von Faserabfall aus dem Sammelbehälter hoch ist, wo­ bei selbst bei einer großen Anzahl von vorgesehenen Spin­ deln die Entfernung des Faserabfalls automatisch durch­ führbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale er­ reicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Die Reinigungseinrichtung für Streckwerke von Spinnmaschi­ nen gemäß der Erfindung umfaßt einen Sammelbehälter für jedes Streckwerk einer mit einer großen Anzahl von Spin­ deln versehenen Spinnmaschine, wobei ein Sammelorgan für Faserabfall vorgesehen ist, welches entlang einer großen Anzahl von innerhalb einer Reihe angeordneten Spindeln vorgesehen ist. Die Reinigungseinrichtung gelangt dabei in Berührung mit den Sammelbehältern der einzelnen Spin­ deln, wobei der Faserabfall direkt von den Sammelbehäl­ tern abgestreift wird.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispie­ len näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines Streckwerks einer Spinnmaschine, welche mit einer Reinigungs­ einrichtung gemäß der Erfindung versehen ist,
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1
Fig. 3 eine Vorderansicht der Sammeleinrichtung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine vordere Ansicht eines Führungselementes,
Fig. 6 eine seitliche Ansicht einer anderen Ausführungs­ form eines Streckwerks von Spinnmaschinen gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Reinigungswal­ ze der Anordnung von Fig. 6 und
Fig. 8 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Aus­ führungsform eines Abstreifers für eine Spinn­ maschine gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Streckwerk 2 einer Spinnmaschine, welche mit einer Reinigungseinrichtung 1 gemäß der Erfindung ver­ sehen ist. Bei der betreffenden Spinnmaschine handelt es sich um eine pneumatische Spinnmaschine, welche mit einem Dreiwalzenstreckwerk 2 versehen ist. Dieses Streckwerk 2 besteht dabei aus einem Hinterwalzenpaar 3, 4, einem Mittel­ walzenpaar 5, 6, einem Vorderwalzenpaar 7, 8, sowie einem Paar von Laufriemen 9, 10, welche um die Mittelwalzen 5, 6 herumgeschlungen sind. Zusätzlich sind ein pneumatisches Drallorgan 11 sowie eine nicht dargestellte Aufspuleinrich­ tung vorgesehen. In einer Reihe senkrecht zur Ebene von Fig. 1 ist eine große Anzahl von Spinnstellen mit derartigen Ein­ heiten vorgesehen.
An einem nicht dargestellten Rahmen ist auf einer Achse 13 schwenkbar ein Träger 12 gelagert, wobei dieser Träger 12 der Lagerung der oberen Walzen 3, 5 und 7 der Walzpaare 3 bis 8 dient.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das Streckwerk 2 mit einem Faserabfallentferner 14 versehen, welcher von dem Träger 12 getragen wird. Der von dem Faserabfallent­ ferner 14 abgestreifte und gesammelte Faserabfall wird dann von einem Faserabfallsammler 15 gesammelt. Dieser Faserabfallsammler 15 wird dabei beweglich von einem Ka­ nalelement 16 getragen, welches sich entlang der Reihe von Spindeln, d.h. in Richtung senkrecht zu der Ebene von Fig. 1, am oberen Ende der Spinnmaschine erstreckt. Der Faserabfallentferner 14 und der Faserabfallsammler 15 sollen in dem Folgenden beschrieben werden. Der Faserab­ fallentferner 14 besteht gemäß Fig. 2 aus einem kanalför­ migen Aufnahmeteil 17, welches an einer Seitenfläche des Trägers 12 befestigt ist. Innerhalb eines Paares von Aus­ nehmungen 18 ist im Bereich der gegenüberliegenden Endbe­ reiche des Aufnahmeteils 17 eine zylindrische Walze 20 mit ihrer Trägerwelle 19 gelagert. Über die gesamte Außen­ fläche der Walze 20 ist ein Band gespannt, welches mit einer großen Menge von Flor bzw. Flusen 20 versehen ist. Die Walze 20 ist dabei derart gelagert, daß die äußere Peripherie mit der Außenperipherie der Hinterwalze 3 und dem Laufriemchen 9 in Eingriff gelangt. Mit Hilfe einer haarnadelförmigen Blattfeder 22 wird die Trägerwelle 19 in Richtung des Pfeiles A gedrückt.
Unter dem Einfluß der Blattfedern 22 wird die Walze 20 relativ stark gegen die Hinterwalze 3 gedrückt, so daß die Walze 20 im wesentlichen mit der gleichen Umfangsge­ schwindigkeit wie die Hinterwalze 3 angetrieben wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Flor 21 dieser Walze 20 auf der Oberfläche des Laufriemchens 9 gleitet, welches eine 5- bis 10fach so große Umfangsgeschwindig­ keit wie die Walze 20 besitzt, so daß auf diese Weise der Flor 21 der Walze 20 den auf der Oberfläche des Laufriem­ chens 9 haftenden Faserabfall abstreift.
Die Befestigung des Aufnahmeteils 17 in bezug auf den Trä­ ger 12 ist verstellbar ausgebildet, so daß auf diese Weise der Rollkontakt der Abstreifwalze 20 in bezug auf die Hinterwalze 3 und der Rollkontakt der Abstreifwalze 20 in bezug auf das Laufriemchen 9 verändert und einge­ stellt werden können. Auf diese Weise kann erreicht wer­ den, daß die Abstreifwalze 20 relativ stark gegen die Hin­ terwalze 3 gedrückt wird, um auf diese Weise den gewünsch­ ten Antrieb zu gewährleisten, während die Abstreifwalze 20 mit relativ geringem Druck gegen das Laufriemchen 9 gedrückt wird, um auf diese Weise das Abstreifen des Faser­ abfalls von dem Laufriemchen 9 zu gewährleisten.
Um dies zu erreichen, ist das rückwärtige Ende des Auf­ nahmeteils 17 unter Einsatz eines einzelnen Bolzens 23 an einem L-förmigen Verbindungswinkel 24 befestigt, wel­ cher wiederum unter Einsatz eines in eine Langlochboh­ rung 27 ragenden Ansatzes 25 und eines Befestigungsbol­ zens 28 an einem Backen 26 des Trägers 12 befestigt ist. Bei Lösung des Befestigungsbolzens 28 kann dabei der Auf­ nahmeteil 17 entlang der Langlochbohrung 27 derart be­ wegt werden, daß die Position der Abstreifwalze 20 in be­ zug auf das Streckwerk 2 verändert wird. Wenn hingegen der Befestigungsbolzen 23 gelöst wird kann der Aufnahme­ teil 17 in bezug auf den Verbindungswinkel 24 geschwenkt werden, so daß auf diese Weise der Anpreßdruck der Ab­ streifwalze 20 in bezug auf die Hinterwalze 3 und das Laufriemchen 9 beidseitig in bezug auf die Abstreif­ walze 2 , d.h. in Richtung der Trägerwalze 19 gleichge­ macht werden kann.
Da bei dem Faserabfallentferner 14 der Erfindung die Ab­ streifwalze 20 in Rollkontakt mit der Hinterwalze 3 und dem Laufriemchen 9 steht, und dabei von der Hinterwalze 3 her angetrieben wird, rotiert die Abstreifwalze 20 ent­ sprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Hinterwalze 3 relativ langsam, wobei die Abstreifwalze 20 aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit gegenüber dem Laufriemchen 9 den Faserabfall von demselben abstreift. Falls jedoch die Abstreifwalze 20 nicht direkt von der Hinterwalze 3 sondern über ein nicht dargestelltes Zwi­ schenrad angetrieben wird, und dabei eine noch weiter reduzierte Umfangsgeschwindigkeit aufweist, ergibt sich eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit der Ab­ streifwalze 20 in bezug auf die Hinterwalze 3, so daß in diesem Fall dann auch an der Hinterwalze 3 haftender Faserabfall mit Hilfe der Abstreifwalze 20 abgestreift werden kann. Anstelle einer zylindrischen Abstreifwalze 20 kann fernerhin im Rahmen der Erfindung ein nicht dar­ gestelltes Endlosband verwendet werden.
Im folgenden soll nunmehr der in Fig. 3 dargestellte Faser­ abfallsammler beschrieben werden. Dieser Faserabfallsamm­ ler 15 besitzt dabei einen beweglichen Rahmen 30, welcher entlang des Kanalelementes 16 bewegbar ist. Von diesem beweglichen Rahmen 30 erstrecken sich oberhalb des Streck­ werkes 2 auf der rechten und linken Seite Lagerplatten 31 zur Halterung eines Endlosbandes 33, welches in entspre­ chender Weise wie die Oberfläche der Abstreifwalze 20 mit einem geneigten Flor bzw. Flusen 32 versehen ist. Inner­ halb des Kanalelements 16 befindet sich ferner ein zweites Endlosband 34, welches von einer gemeinsamen Antriebs­ quelle , wie der Antrieb zur Bewegung des beweglichen Rahmens 16, in bezug auf das Kanalelement 16 angetrieben wird. (Sh. Fig. 1 und 3). Am oberen Ende des beweglichen Rahmens 30 ist ein Laufrad 35 vorgesehen, welches auf der oberen Fläche des Kanalelements 16 zum Ablaufen gelangt. In ent­ sprechender Weise sind in den oberen und unteren Berei­ chen des beweglichen Rahmens 30 weitere Laufräder 36 bis 38 vorgesehen, welche in Rollkontakt mit der Seitenflä­ che des Kanalelementes 16 stehen. Der bewegliche Rahmen 30 wird schließlich noch mit Hilfe von Laufrädern 35 bis 38 in bezug auf das Kanalelement 16 geführt.
Das Endlosband 34 ist um eine Walze 40 geführt, dessen Welle von einem umsteuerbaren Elektromotor 39 angetrieben wird, der an dem einen Ende des Kanalelements 16 bzw. der Spinnmaschine vorgesehen ist. Am anderen Ende des Kanal­ elements 16 ist eine weitere Umlenkwalze vorgesehen, welche jedoch nicht dargestellt ist. Der bewegliche Rah­ men 30 ist mit einem Eingriffselement 41 versehen, wel­ ches mit dem oberen Trumm des Endlosbandes 34 in Ein­ griff steht, wobei dieses Eingriffselement 41 in bezug auf das Kanalelement 16 bewegt wird, während gleichzeitig das Endlosband 34 angetrieben wird.
An den gegenüberliegenden Enden des Kanalelements 16 ist ein Paar nicht dargestellter Endschalter vorgesehen, wel­ che mit Hilfe des beweglichen Rahmens 30 jeweils umge­ schaltet werden. Sobald einer dieser Endschalter ange­ schaltet wird, wird die Drehrichtung des Elektromotors 39 verändert, so daß auf diese Weise die Antriebsrich­ tung des Endlosbandes 34 umgeschaltet wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der bewegliche Rahmen 30 in bezug auf das Kanalelement 16 automatisch hin- und herbewegt wird.
Das Eingriffselement 41 besteht gemäß Fig. 3 aus einem Backen 42, welcher von dem beweglichen Rahmen 30 sich in das Innere des Kanalelementes 16 erstreckt. Fernerhin ist ein um eine horizontale Achse in bezug auf den bewegli­ chen Rahmen 30 schwenkbar gelagerter Hebel 44 vorgesehen, während zusätzlich ein Druckglied 46 vorhanden ist, wel­ ches um eine Schwenkachse 45 an dem einen Ende des He­ bels 44 gelagert ist. Am anderen Ende des Hebels 44 ist eine Zugfeder 47 eingehängt. Die Anordnung ist dabei der­ art getroffen, daß das Endlosband 34 zwischen dem Druck­ glied 46 und dem Backen 42 zu liegen gelangt, während der Hebel 44 unter dem Einfluß der Zugfeder 47 das Druck­ glied 46 und den Backen 42 unter Einschluß des End­ losbandes 44 zusammendrücken, so daß der Endlosriemen 34 und der bewegliche Rahmen 30 aufgrund der sich erge­ benden Reibkraft miteinander in Eingriff gelangen.
Im Fall einer beispielsweise durch die Bedienungsperson hervorgerufenen unerwarteten Störung, aufgrund welcher eine Bewegung des beweglichen Rahmens 30 in bezug auf das Kanalelement 16 verhindert wird, erfolgt demzufolge eine sofortige Stillsetzung des beweglichen Rahmens 30, wäh­ rend das Endlosband 34 weiterhin angetrieben wird. Dem­ zufolge kann ein Ausbrennen des Elektromotors 39 sowie ein Reißen des Endlosbandes 34 verhindert werden, während gleichzeitig ein Schutz der Bedienungsperson erreicht wird.
Das Kraftübertragungssystem zwischen den beiden Endlos­ bändern 33, 34 soll nunmehr erläutert werden. Eine Über­ tragungswelle 54 ist zu diesem Zweck über Kegelräder 51 bis 53 mit einer Welle 50 verbunden, über welche das in Fig. 1 und 3 dargestellte obere Walze 48 eines Walzen­ paares 48, 49 angetrieben wird, wobei zwischen diesen beiden Walzen 48, 49 das Endlosband 33 hindurchgeführt ist. Die Übertragungswelle 54 erstreckt sich durch eine Seitenwandung des beweglichen Rahmens 30 in das Innere des Kanalelements 16. Auf dieser Übertragungswel­ le 54 ist eine Walze 55 befestigt, auf welcher das unte­ re Trumm des Endlosbandes 34 zum Aufliegen gelangt. Die obere Walze 48 wird demzufolge durch den Eingriff der Walze 55 mit dem Endlosband 34 derart angetrieben, daß gleichzeitig ein Antrieb des Endlosbandes 33 erfolgt. Die beiden Kegelräder 51 und 52 sind dabei über zwei Frei­ läufe 57, 58 mit der Welle 50 verbunden, so daß bei einer Richtungsumkehr des Antriebs des Endlosbandes 34 das Endlosband 33 in der normalen Antriebsrichtung wei­ terhin angetrieben wird, bei welcher der auf der ober­ fläche befindliche Flor 32 unter dem Einfluß der Abstreif­ walze 20 nach oben gebürstet wird. Die Freiläufe 56 und 57 sind dabei derart angeordnet, daß bei einem Antrieb der Übertragungswelle 54 in Richtung des Pfeiles B von Fig. 3 das Kegelrad 52 kraftmäßig von der Welle 50 angetrieben wird, während das Kegelrad 51 frei rotiert. Wenn dann je­ doch die Übertragungswelle 54 in Richtung des Pfeiles C in Fig. 3 angetrieben wird, ergibt sich eine drehfeste Verbindung zwischen dem Kegelrad 51 und der Welle 50, während das Kegelrad 52 frei ist.
Gemäß Fig. 3 sind die äußeren Enden der Walze 49 konisch ausgebildet, während die äußeren Enden des Endlosbandes 33 gemäß Fig. 1 und 5 geringfügig mit Hilfe von Führungs­ platten 58 angehoben werden. Die beiden Führungsplatten 58 sind dabei unmittelbar an den Lagerplatten 51 derart befestigt, daß das Endlosband 33 in einer derartigen Weise bewegt wird, daß die äußeren Ränder dieses Endlosbandes 33 im Bereich oberhalb des Faserabfallentferners ein wenig nach oben gebogen werden. Aufgrund dieser Konstruktion wird demzufolge erreicht, daß bei der Bewegung des Faser­ abfallsammlers 15 entlang der Reihe von Spindeln der Spinnmaschine, d.h. in einer Richtung senkrecht zur Fig. 1, das Endlosband 33 nicht in Berührung mit der Ab­ streifwalze 20 gelangt.
Die Reinigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung ist derart ausgebildet, daß bei Betrieb der Streckwerke 2 der Spinnmaschine die jeweils mit einem Flor 21 versehenen Abstreifwalzen 20 der verschiedenen Spindeln automatisch in Drehung versetzt werden, so daß der auf dem Laufriem­ chem 9 befindliche Faserabfall mit Hilfe des Flors 21 ab­ gestreift wird. Der auf diese Weise von der Abstreif­ walze 20 abgestreifte Faserabfall wird dann mit Hilfe des Faserabfallsammlers 15 gesammelt, welcher oberhalb der Streckwerke in Längsrichtung der Spinnmaschine be­ wegt wird.
Da das Endlosband 33 gemäß Fig. 1 nur relativ leicht die obere Seite der Abstreifwalze 20 während der Bewegung des beweglichen Rahmens 30 in Richtung des Pfeiles berührt, wird der auf der Oberfläche der Abstreifwalze befindliche Faserabfall mit Hilfe des auf dem Endlosband 33 befind­ lichen Flors 32 abgestreift, so daß der Faserabfall nun­ mehr auf dem Endlosband 33 haftet. Der auf dem Endlos­ band 33 haftende Faserabfall wird dann mit Hilfe eines weiter oben angeordneten Schabers 60 abgestreift und mit Hilfe einer Saugdüse entfernt und innerhalb eines Faser­ abfallbehälters gesammelt. Falls jedoch kein Schaber 60 und eine entsprechende Saugdüse 61 vorgesehen sind, kann die Bedienungsperson den auf dem Endlosband 33 sich an­ sammelnden Faserabfall manuell entfernen, weil das End­ losband 33 eine ausreichend große Länge besitzt und mit relativ niedriger Geschwindigkeit angetrieben wird.
Als Antriebsmittel für die Hin- und Herbewegung des Schabers 60 kann entweder ein bekannter kleiner Elektro­ motor vorgesehen sein, oder der Antrieb kann auch über die Welle 50 erfolgen.
Fig. 8 zeigt eine besondere Bauweise, wie der Schaber 60 und die Saugdüse 61 ausgebildet sein können. Die Saugdüse 61 ist dabei kastenförmig ausgebildet, und mittels eines Kobenarmes 63 schwenkbar gelagert, wäh­ rend der Schaber 60 an dem schwenkbaren Ende der kasten­ förmigen Saugdüse 61 angeordnet ist. Der Schaber 60 be­ sitzt dabei einen starren Teil 64, welcher am oberen Ende der Saugdüse 61 befestigt ist. Dieser starre Teil 64 geht dann nach oben hin in einen gebogenen Abschab­ teil über, welcher derart nach oben gerichtet ist, daß der von dem Schaber 60 abgestreifte Faserabfall an dem starren Teil 64 aufgefangen wird und somit nicht nach unten fallen kann.
Der Kolbenarm 63 wird mit Hilfe einer Antriebswelle 65 in Hin- und Herbewegungen versetzt. Die Antriebswelle 65 ist derart gelagert, daß dieselbe aus einem Antriebs­ kasten hervorragt, welcher auf der einen Seite der Spinnmaschine angeordnet ist, an welcher ebenfalls der Faserabfallsammler vorgesehen ist, wobei in diesem Be­ reich ebenfalls die Saugdüse 61 angeordnet ist.
Anhand der Fig. 6 und 7 soll nunmehr eine weitere Aus­ führungsform der Erfindung beschrieben werden, bei wel­ cher die Abstreifwalze 20 normalerweise in Ruhe gehalten wird, und nur dann in Drehung versetzt wird, nachdem der Faserabfallsammler 15 die Position der Abstreifwalze 20 der jeweiligen Spindel erreicht hat, so daß der Faserab­ fall von dem Faserabfallsammler 15 aufgefangen wird.
Bei dieser Ausführungsform weist das Streckwerk 101 der Spinnmaschine in analoger Weise ein Hinterwalzenpaar 102, ein Mittelwalzenpaar 103 und ein Vorderwalzenpaar 104 auf, wobei diese Walzenpaare jeweils eine obere und eine unte­ re Walze besitzen. Um die beiden Mittelwalzen sind je­ weils Laufriemchen 105 bzs. 106 herumgeführt. Vor dem Vorderwalzenpaar 104 ist eine Luftdüse 107 vorgesehen, während zusätzlich eine nicht dargestellte Wickelein­ richtung vorhanden ist. Das betreffende Streckwerk 101 ist zusätzlich mit einem Faserabfallentferner 108 ver­ sehen. Dieser Faserabfallentferner 108 umfaßt eine Halte­ platte 109, welche verschiebbar gegenüber einer Träger­ platte 119 gelagert ist, die wiederum an einen Abdeck­ element 117 des Streckwerkes 101 befestigt ist. Die Hal­ teplatte 109 trägt eine drehbar gelagerte Abstreifwalze 110. Schließlich ist noch ein Arretiermechanismus 111 vorgesehen, mit welchem die Drehbewegung der Abstreif­ walze 110 arretiert werden kann. Die Abstreifwalze 110 besitzt einen Abstreifbereich 112, welcher unter Ausbil­ dung einer Bürste mit Hilfe eines Flors auf der Außen­ fläche vorgesehen ist. Die Abstreifwalze 110 ist schließ­ lich noch mit zurückgesetzten Aussparungen 113 versehen, welche in regelmäßigen Abständen entlang der beiden äußeren Ränder der Abstreifwalze 110 vorgesehen sind. Die Abstreifwalze 110 ist mit seitlich vorspringenden Achsstummeln 115 versehen, welche in entsprechenden Aus­ sparungen 114 der Halteplatte 119 zu liegen gelangen, wo­ bei zusätzlich im Bereich der beiden Aussparungen 114 Federelemente 116 vorgesehen sind, welche die Abstreif­ walze 110 gegen das Streckwerk 101 drücken. Die Abstreif­ walze 110 ist demzufolge derart gelagert, daß der Ab­ streifbereich 112 sowohl mit der oberen Hinterwalze 102 a als auch dem oberen Laufriemchen 105 in Berührung gelangt. Auf diese Weise wird die Abstreifwalze 110 entweder durch die obere Hinterwalze 102 a oder das obere Laufriemchen 105 angetrieben. Diese Drehbewegung kann jedoch mit Hil­ fe des Arretiermechanismus 101 unterbrochen werden, welcher im wesentlichen durch einen L-förmigen Unterbrechungshe­ bel 118 gebildet wird. Der eine Schenkel dieses Unterbre­ chungshebels 118 ist dabei an der Halteplatte 109 be­ festigt, während der andere Schenkel frei absteht. Der L-förmige Stophebel 118 besitzt ein freies Ende 124 und kann um einen Schwenkpunkt verschwenkt werden. Der Arre­ tierhebel 118 besitzt ein Paar von Ansätzen 120, welche in entsprechenden Aussparungen 113 der Abstreifwalze 110 in Eingriff bringbar sind, so daß auf diese Weise eine Rotation der Abstreifwalze 110 verhindert wird. Oberhalb des Faserabfallentferners 108 ist zusätzlich ein Sammel­ organ 121 vorgesehen, welches parallel zu den einzelnen Spindeln hin- und herbewegbar ist. Das Sammelorgan 121 besteht dabei aus einem Endlosband 122, welches der je­ weiligen Abstreifwalze 110 des Faserabfallentferners 108 in Eingriff gelangen kann, um auf diese Weise den auf der Abstreifwalze 110 vorhandenen Faserabfall zu entfernen. Fernerhin sind in Übereinstimmung mit der bereits beschrie­ benen Ausführungsform ein nicht dargestellter Antriebs­ mechanismus sowie eine Verschiebeeinrichtung vorgesehen, aufgrund welcher das Endlosband 122 und der Antriebsmecha­ nismus für das Endlosband 122 automatisch bewegt werden können. Dabei ist zusätzlich ein Aktivierungselement 123 vorgesehen, welches gegen das freie Ende 124 des Arretierhebels 118 drückbar ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Ausführungsform ist dabei wie folgt: Solange die Ansätze 120 des Arretier­ hebels 118 in entsprechenden Aussparungen 113 der Ab­ streifwalze 110 in Eingriff stehen, wird eine Rotation der Abstreifwalze 110 verhindert. Der Abstreifbereich 112 der Abstreifwalze 110 wird auf diese Weise in Berüh­ rung mit der oberen Hinterwalze 102 a und dem Laufriem­ chen 105 gebracht, wobei beide Elemente angetrieben sind. Auf diese Weise wird der auf diesen beiden Elemen­ ten 102 a und 105 haftende Faserabfall abgestreift und von dem Abstreifbereich 112 der Abstreifwalze 110 übernom­ men. Auf diese Weise wird der Faserabfall graduell nur an jenen Stellen des Abstreifbereichs 112 der Abstreif­ walze 110 angesammelt, welche in unmittelbarer Berührung mit den Elementen 102 a und 105 stehen. Wenn dann bei der Bewegung des Sammelorgans 121 entlang der einzelnen Spin­ deln dasselbe in jeweilige Ausrichtung mit der jeweiligen Reinigungseinrichtung gelangt, verschwenkt das Aktivierungs­ element 123 den Arretierhebel 118, wodurch die Ansätze 120 des Arretierhebels 118 aus den Aussparungen 113 der Abstreifwalze 110 herausgehoben werden. Die Abstreifwal­ ze 110 kann demzufolge nunmehr mit Hilfe der Elemente 102 a und 105 angetrieben werden. Das Endlosband 122 des Sammelorgans 121 gelangt fernerhin mit dem Abstreifbe­ reich 112 der nunmehr rotierenden Abstreifwalze 110 in Eingriff, so daß der auf dem Abstreifbereich 112 der Ab­ streifwalze 110 vorhandene Faserabfall von dem Endlosband 122 übernommen wird. Nachdem das Sammelorgan 121 an der jeweiligen Reinigungseinrichtung vorbeigeführt worden ist, kehrt der Arretierhebel 118 in seine Ausgangs­ position zurück, in welcher die beiden Ansätze 120 in die entsprechenden Aussparungen 113 der Abstreifwalze 112 eingreifen, was eine erneute Stillsetzung der Ab­ streifwalze 110 hervorruft. In diesem Betriebszustand wird dann erneut der auf den Elmenten 102 a und 105 sich ansammelnde Faserabfall entfernt. Falls an einem bestimm­ ten Teilbereich des Abstreifbereiches 112 der Abstreif­ walze 110 sehr große Mengen von Faserabfall angesammelt werden, und zu viel Zeit erforderlich ist, bis das je­ weilige Sammelorgan 121 in dem Bereich der betreffenden Reinigungseinrichtung gelangt, kann das offene Ende 124 des Arretierhebels 118 manuell von der Bedienungsperson betätigt werden, so daß auf diese Weise die Abstreifwal­ ze 110 in Drehung versetzt wird.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die Rotation der Abstreifwalze 110 mit Hilfe des Arretierhebels 118 unter­ brochen wird, können mit Hilfe des Abstreifbereiches 112 der Abstreifwalze 110 sowohl die obere Hinterwalze 102 a als auch das obere Laufriemchen 105 von vorhandenem Faser­ abfall in wirksamer Weise gereinigt werden, so daß auf diese Weise ein Garn hoher Qualität hergestellt werden kann.
Da im Rahmen der Erfindung eine Sammeleinrichtung direkt in Verbindung mit einer Abstreifeinrichtung den vorhande­ nen Faserabfall abstreift und von der Abstreifeinrich­ tung entfernt, kann die Abstreifeinrichtung jeweils in einem Zustand gehalten werden, in welchem nur geringfü­ gig Faserabfall an der Abstreifeinrichtung haftet. Bei einer Spinnmaschine mit einer sehr großen Anzahl von Spindeln können demzufolge die Streckwerke in guter Betriebsbedingung gehalten werden, in welchen nur ge­ ringfügige Mengen an Faserabfall an den jeweiligen Streck­ werken haften.

Claims (13)

1. Reinigungseinrichtung für Streckwerke von Spinnma­ schinen, dadurch gekennzeichnet, daß die­ selbe aus einer Mehrzahl von entlang den einzelnen Spin­ deln der Spinnmaschine angeordneten Faserabfallentfer­ nern (14) besteht, mit welchen an den einzelnen Streck­ werken (2) haftender Faserabfall abstreifbar ist, und daß zusätzlich ein entlang der einzelnen Spindeln hin- und herbewegbarer Faserabfallsammler (15) vorgesehen ist, welcher mit den verschiedenen Faserabfallentfernern (14) in Eingriff gelangt und den vorhandenen Faserabfall der Faserabfallentferner (14) der verschiedenen Spindeln ent­ fernt.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Faserab­ fallentferner (14) jeweils eine zylindrische Abstreifwal­ ze (20) aufweisen, welche an der Seitenfläche des das Streckwerk (2) tragenden Trägers (12) drehbar gelagert ist, und daß über diese zylindrische Walze (20) ein Band mit einer großen Anzahl von in einer Richtung geneigtem Flor (21) gewunden ist, das mit der Außenfläche bestimm­ ter Walzen (3-8) des Treckwerkes (2) in Eingriff gelangt.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Walze (20) einstellbar gegenüber dem Träger (12) gelagert ist, und demzufolge die Außenfläche der zylindrischen Walze (20) unter starken Druck gegen die eine Hinterwalze (3) des Streckwerkes (2) drückbar ist, während die zylindri­ sche Walze (20) unter relativ leichtem Druck gegen das Laufriemchen (9) des Streckwerkes (2) im Hinblick auf ein Abstreifen von Faserabfall von dem Laufriemchen (9) drückbar ist.
4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Walze (20) eine Trägerwelle (19) aufweist, welche in entspre­ chenden Ausnehmungen (18) eines Aufnahmeteils (17) gela­ gert ist, das wiederum an einem Verbindungswinkel (24) befestigt ist und daß dieser Verbindungswinkel (24) mit einem Ansatz (25) versehen ist, welcher in ein Langloch (27) eines Backens (26) des Trägers (12) hineinragt, wo­ bei zusätzlich ein Befestigungsbolzen (28) vorgesehen ist, mit welchem die jeweilige Position der zylindri­ schen Walze (20) in bezug auf das Streckwerk (2) ein­ stellbar ist.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Abstreif­ walze (20) unter Einsatz eines zwischengelagerten Über­ tragungsgliedes derart angetrieben ist, daß die Umfangs­ geschwindigkeit der Abstreifwalze (20) kleiner als die der oberen Hinterwalze (3) ist, demzufolge der auf der Oberfläche der oberen Hinterwalze (3) haftende Faserab­ fall mit Hilfe der Abstreifwalze (20) ebenfalls zum Ab­ streifen gelangt.
6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserabfallsammler (15) einen beweglichen Rahmen (30) aufweist, welcher entlang eines sich in Richtung der Spindeln erstrecken­ den Kanalelements (16) bewegbar ist, und daß ein mit einem geneigten Flor versehenes Endlosband (33) vorge­ sehen ist, welches innerhalb des beweglichen Rahmens (30) gelagert ist, wobei zusätzlich ein Antrieb für die Bewegung des beweglichen Rahmens (30) vorgesehen ist.
7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein in be­ zug auf das Endlosband (33) hin- und herbewegbarer Schaber (60) vorgesehen ist, mit welchem der auf dem Endlosband (33) haftende Faserabfall zum Abstreifen gelangt, und daß zusätzlich in der Nähe des Schabers (60) ein Faserabfallkasten (61) vorgesehen ist, in wel­ chem der von dem Schaber (60) abgestreifte Faserabfall durch Saugwirkung aufgefangen wird.
8. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserabfallkasten (61) mit Hilfe eines Kolbenarmes (63) hin- und herbe­ wegbar ist, und daß der Schaber (60) am schwenkbaren Ende des Faserabfallkastens (61) befestigt ist.
9. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (60) einen Auffangbereich (64) aufweist, welcher in das obere Ende des Faserabfallkastens (61) übergeht, während zusätz­ lich ein gebogener Abschabbereich vorgesehen ist, wel­ cher sich in Richtung des Endlosriemens (33) erstreckt, so daß auf diese Weise der von dem Schaber (60) abge­ streifte Faserabfall in den Rückhaltebereich (64) ge­ langt.
10. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abstreif­ walze (110) ein Arretiermechanismus (111) vorgesehen ist, ferner daß der Abstreifbereich (112) der Abstreif­ walze (110) sowohl in Berührung mit einer der oberen Walzen (102-104) und dem oberen Laufriemchen (105) des Streckwerkes (101) gelangt, so daß der an den Elemen­ ten (102 a, 105) haftende Faserabfall abstreifbar ist.
11. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem geneigten Flor versehene Abstreifbereich (112) der Abstreifwalze (110) entlang ihrer äußeren Kanten mit einer Anzahl von in Abstand angeordneter Aussparungen (113) versehen ist.
12. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiermechanis­ mus (111) im wesentlichen aus einem L-förmigen Arretier­ hebel (118) besteht, von welchem das eine Ende an der Trägerplatte (119) für die Abstreifwalze (110) gela­ gert ist, während das freie Ende des Arretierhebels (118) mit zwei Ansätzen (120) versehen ist, welche in einer bestimmten Schwenkposition des Arretierhebels (118) in die Aussparungen (113) der Abstreifwalze (110) in Eingriff gelangen und dadurch die Rotation der Ab­ streifwalze (110) blockieren.
13. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserabfallentfer­ ner (108) zusätzlich ein Sammelorgan (121) aufweist, in welchem bei der Bewegung des Faserabfallentferners (108) entlang der Spindeln in Berührung mit den einzelnen Ab­ streifwalzen (110) gelangt, und daß das Sammelorgan (121) ein Aktivierungselement (123) aufweist, welches das freie Ende des Arretierhebels (118) derart beauf­ schlagt, daß die Ansätze (120) aus den Aussparungen (113) der jeweiligen Abstreifwalze (110) gezogen werden.
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