DE694868C

DE694868C - Krempel zum Mischen von Zellwolle mit anderem Fasergut

Info

Publication number: DE694868C
Application number: DE1936B0174207
Authority: DE
Original assignee: MASCH FABRIK
Current assignee: MASCH FABRIK
Priority date: 1936-05-23
Filing date: 1936-05-23
Publication date: 1940-08-09

Description

Krempel zum Mischen von Zellwolle mit anderem Fasergut Durch die Erfindung soll die Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfasern und anschließende Mischung und Verarbeitungder Zellwolle mit anderem Fasergut in einem Arbeitsgang mittels einer Krempel ermöglicht werden.
Dieser Zweck wird erreicht zeit einer Krempel, bei welcher erfindlin gsgemäß ein einen Bandwickel aus endlosen Kunstfasern und einen Bandwickel aus anderem Fasergut tragender, quer zur Speiserichtung hin und her gehender Wagen vorgesehen ist und anschließend an diesen übereinander ein mit einer Schneideinrichtung ausgerüstetes Speisewalzenwerk für das IZ-unstfaserband und ein davon getrenntes Speisewalzenwerk für das andere Faserband .angeordnet sind sowie im Anschluß an die Speisewalzenwerke je eine Verteilungswalze vorgesehen ist, wobei die beiden Verteilungswalzen untereinander und mit :einer die Fasern an die Trommel übertragenden Walze kämmen.
An sich ist es schon bekannt, eine Krempel mittels eines Faserbandes zu speisen, das von einer auf einem hin und her gehenden Wagen gelagerten Spule abläuft. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einer Krempel ztwei oder mehr Faserbänder vorzulegen und diese gegeneinanderzuführen, um eine bessere Mi-schung zu erzielen. Dabei handelt es sich aber um Bänder aus Wolle oder anderen kürzeren oder längeren Fasern, nicht aber um Bänder aus endlosen Kunstfasern.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar in Abb. z im Aufriß und in Abb. z im Grundriß.
Ein hin und her gehender Spulenwagen a trägt zwei Paar Abwickehvalzen b, c zur Aufnahme eines Bandwickelnd aus endlosen Kunstfasern und eines Bandwickels e aus anderem Fasergut, z. B. Wolle. Das Kunstfaserband läuft durch den Trichter f zum Speisewalzenpaar fi, zwischen das ein Schneidwerk n eingeschaltet ist. Das Zellwollband wird auf die Verteihmgswalze h schraubengangförmig übertragen und von der Übertragungswalze m den bekannten Krempelwalzen zugeführt. Die Übertragungswalze m erhält das andere Fasergut von dem Wickel e über das Speise-,valzenwerk i und die Verteilungswalze 1. Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann aas Mischungsverhältnis leicht geändert werden. Bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen lt, i brauchen nur Bänder mit dem gewünschten Mischungsverhältnis entsprechendem unterschiedlichem Gewicht zugeführt zu werden. Es können aber auch bei gleichem Bandgewicht die Speisewalzenwerke verschieden schnell angetrieben werden. Da die Verteilungswalzen h, 1 zusammenwirken, findet schon vor der Übertragungswalze in eine Vermischung statt, welche die weitere Mischung auf der Übertragungswalze und den anschließenden Krempelwalzen erleichtert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Krempel zum Mischen von Zellwolle mit anderem Fasergut, dadurch gekennzeich; net, daß ,ein einen Bandwickel aus endlosen Kunstfasern und einen Bandwickel aus anderem Fasergut tragender, quer zur Speiserichtung hin und her gehender Wagen (a) vorgesehen ist und ans.cliließ-end an diesen übereinander ein mit einer Schneideinrichtung (n) ausgerüstetes Speisewalzenwerk (lt) für das Kunstfaserband und ein davon getrenntes Speisewalzenwerk (i) für das andere Faserband angeordnet sind sowie im Anschluß an die Speisewalzenwerke je eine Verteilungswalze (h bzw. 1) vorgesehen ist, wobei die beiden Verteilungswalzen untereinander und mit einer die Fasern an die Trommel übertragenden Walze (m) kämmen.