DE2436197C2 - Maschinensatz zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine und Verarbeitungsverfahren - Google Patents

Maschinensatz zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine und Verarbeitungsverfahren

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DE2436197C2 DE2436197A DE2436197A DE2436197C2 DE 2436197 C2 DE2436197 C2 DE 2436197C2 DE 2436197 A DE2436197 A DE 2436197A DE 2436197 A DE2436197 A DE 2436197A DE 2436197 C2 DE2436197 C2 DE 2436197C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Maschinensatz zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine, mit einem der Feinkrempel nachgeschalteten Florteiler, der etwa in der Mitte über und parallel zu den Spinnmaschinen angeordnet ist, und mit einer Einrichtung zur Frottierung der durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder und Bildung von Vorgarn. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur kontinuierlichen Verarbeitung von dem von einer Feinkrempel gelieferten wollartigen Halbgarn, bei welchem das Krempelvlies von einem Florteiler in Krempelfaserbänder geteilt werden, und die durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder durch Reibung zu Vorgarnen umgewandelt werden.
Es ist bekannt, daß beim Verspinnen wollartiger Halbgarne nach Passieren des Krempelsatzes gewöhnlich zum Florteiler übergegangen wird, um Vorgarn-Klötzer bereitzustellen, welche die vom Florteiler geteilten Krempelfaserbänder, die durch Reibung durch die sogenannten »Rota-Frotteure« durch Falschdrehung zu Vorgarnen gemacht worden sind, tragen.
Die so erhaltenen Vorgarne werden auf nebeneinander stehenden, koaxialen Spulen, Kötzer genannt, aufgewickelt.
in den meisten Fällen werden diese Vorgarne mit Falschdrehung aus wollartigem Halbgarn auf vier Paaren von langen Kötzern gesammelt Dabei ermöglicht die Rotationsbewegung von speziellen Muffenpaaren den Vorschub des sich bildenden Vorgarns. Gleichzeitig werden die Muffen in Achsrichtung hin- und herbewegt. Dadurch werden die Krempelfaserbänder zusammengedrückt (falsche Drehung/Falschdrehung).
Die Kötzer werden dann gesammelt und zu den Spinnmaschinen transportiert. Nach Montage dieser Kötzer auf den Spinnmaschinen wird das Vorgarn verspomien und man erhält das Garn.
M't derartigen, bekannten Vorrichtungen kann wollartiges Halbgarn nicht kontinuierlich verarbeitet werden, sondern es ist eine Zwischenlagerung des erhaltenen Vorgarnes notwendig. Es ist daher ein großer Aufwand an Mitteln und Arbeitskräften erforderlich, was zu höheren Gestehungskosten führt.
Aus der BE-PS 5 16 869 ist ein Maschinensatz zur Verarbeitung von Halbgarn bekannt, bei dem die Nitschelung der Krempelfaserbänder zwischen zwei hin- und hergehenden, endlosen Ledern erfolgt. Beim Reiben der relativ langen Krempelfaserbänder zwisehen den Ledergurten des Nitschelwerkes werden die Krempelfaserbänder in schädlicher Weise Zugbeanspruchungen unterworfen. Eine kontinuierliche Verarbeitung von Feinkrempel bis zur Spinnmaschine ist nicht möglich.
Auch bei dem aus der GB-PS 4 33 941 bekannten Maschinensatz wird ein Vorgarn durch eine herkömmliche Nitschelung mit Hilfe von zwei Waken erhalten. Bei diesem Aufbau kann das Vorgarn nicht direkt gesponnen werden, wenn die Krempelfaserbänder eine herkömmliche Krempelmaschine als benachbarte, geteilte Bänder verlassen, weil der Raum zwischen diesen geteilten Bändern im allgemeinen sehr viel kleiner als der Raum zwischen benachbarten Spindeln des Spinnrahmens ist Deshalb wird das Vorgarn bevorzugt zwischengespeichert und nicht direkt einer Spinnmaschine zugeführt
Ferner sind aus der CH-PS 4 77 576 und der US-PS 3714 771 Vorrichtungen bekannt, bei denen sich Walzenpaare sowohl drehen als auch in Achsrichtung hin- und herbewegen und dabei Litzen zu einem Strang verdrehen. Ein Nitscheln von Krempelfaserbändern wird an keiner Stelle angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maschinensatz der angegebenen Gattung zu schaffen, der unter Vermeidung der Nachteile der herkömmlichen Nitschelwerke kontinuierlich und direkt (d. h. ohne Zwischenlagerung) auf dem Spinnrahmen verarbe.itbares Vorgarn liefert.
Diese Aufgabe wird durch einen Maschinensatz der im Oberbegriff wiedergegebenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einrichtung zur Frottierung der durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder und Bildung von Vorgarn aus je einem jeder Spinnmaschine zugeordneten, direkt oberhalb der Streckwalzen der Feinspinnmaschine vorgesehenen, an sich bekannten Frottierwalzenpaar besteht, dessen mit einer Nylonschicht versehene Walzen in entgegengesetzter Richtung zueinander drehbar sowie in Achsrichtung relutiv zueinander hin- und herbewegbar sind.
Dieser Maschinensatz ermöglicht eine kontinuierliche Arbeit auch zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine.
Dabei wird das aus der Krempel herauskommende Vlies mittels eines Förderbandes zu einem herkömmlichen Florteiler befördert, der nur die Aufgabe hat das Krempelvlies in eine Reihe von Krempelfaserbändern zu unterteilen, deren Anzahl der Gesamtzahl der zur Herstellung des Garnes vorgesehenen Spindeln entspricht
Die mittels Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder werden zu einem Frottierwalzenpaar geführt, dessen Walzen drehbar und in Achsrichtung relativ zueinander hin- und herbewegbar sind. Dadurch wird eine Reibungswirkung auf die entsprechenden Krempelfaserbänder ausgeübt und das Vorgarn, welches dann zum Zylinderwerk der Spinnmaschine geführt wird, gebildet.
Ferner wird es dadurch möglich, nicht nur eine einzige sondern mehrere Spinnmaschinen einzusetzen. Bei Verwendung einer einzigen Spinnmaschine müßte diese so viele Spindeln aufweisen wie Krempelfaserbänder hergestellt werden. Dies ist aus Raumgründen oft nicht möglich. Bei Verwendung von mehreren Spinnmaschinen muß nur die Gesamtzahl der Spindeln aller Spinnmaschinen der Anzahl der gelieferten Krempelfaserbänder entsprechen.
Somit wird jede Spinnmaschine mit dem genannten Frottierwalzenpaar ausgestattet, wobei dieses oberhalb des Zylinderwerks der Spinnmaschinen montiert und angetrieben ist, damit die Vorgarne direkt zu den Streckwalzen der Spinnmaschinen, eventuell durch Freifall, übergehen können.
Die Organe des Krempelsatzes, im Ein- und Austritt, die verschiedenen Spinnmaschinen, die das Vorgarn verarbeiten, sowie alle Verarbeitungsorgane, die für das Krempeln, die Teilung, das Frottieren und das Endspinnen sorgen, werden entsprechend synchronisiert.
Vorzugsweise sind zwischen dem Florteiler und den Frottierwalzenpaaren sekundäre Förderbänder zum Transport der durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder geschaltet.
Da es mit dem erfindungsgemälien Maschinensatz möglich ist, eine Vielzahl von Spinnmaschinen zu betreiben, diese aber aus Platzgründen nicht alle in der Nähe des Florteilers plaziert sein können, werden die Krempelfaserbänder auf dem Zuführungsweg zu den weiter entfernt liegenden Spinnmaschinen durch Förderbänder gestützt.
Vorzugsweise ist der Florteiler für eine vertikale Zuführung des Krempelvlieses von der Feinkrempel, deren vliesabtrennender Kamm in der Nähe ihres tiefsten Punktes angeordnet ist, unterhalb der Feinkrempel und gegebenenfalls dem zwischen Feinkrempel und Florteiler geschalteten primären Förderband angeordnet.
Dadurch werden die P'örderwege der Krempelfaser zum Florteiler verkürzt was die Kosten für den Maschinensatz verringert
Nachstehend wird unter Bezug auf die Zeichnungen ein praktisches Anwendungsbeispiel beschrieben, in welchem u.a. der Einsatz von Ringspinnmaschinen angenommen wurde.
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Gruppe der Verarbeitungsorgane zwischen Feinkrempel und Spinnmaschinenreihe; in dieser Gruppe sind das ίο mechanische System zur Vliesbeförderung, der entsprechende Florteiler, die Frottierwalzen zur Vorgarnbildung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt Dabei wird das wollartige Halbgarn kontinuierlich verarbeitet;
F i g. 2 ist eine schematische Ansicht der Organgruppe nach F i g. 1 von oben. Dabei ist nur der Zentralteil des Florteilers und der entsprechenden Spinnmaschinenteile auf beiden Seiten des Florteilers wiedergegeben;
F i g. 3 ist eine schematische Teilansicht von der Linie 3-3 in Fig. 1 ausgehend in Richtung der Pfeile;
Fig.4 ist eine schematische Seitendarstellung einer weiteren Ausführungsform des Maschinensatzes zwischen KrempelaWadetrommel und kontinuierlichem Förderband zur Speisung des Florteilers;
F i g. 5 ist die schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform für die kontinuierliche Verarbeitung zwischen Krempel und Florteiler mit direkter Speisung — durch Schwerkraft— des von der Krempel herauskommenden Vlieses zwischen die Einführungszylinder des Florteilers.
Aus den Zeichnungen, insbesondere den F i g. 1 und 2, kann man in schematisierter Form entnehmen, welches die Grundlagen des erfindungsgemäßen Maschinensatzes sind, um eine kontinuierliche Verarbeitung des Halbgarnes zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine zu erzielen. Zur Erläuterung obigen Konzeptes und für die bezüglichen Darstellungen wurde ein Ausführungsbeispiel dieses Maschinensatzes gewählt, in welchem der Florteiler zur Speisung einer Reihe von acht Ringspinnmaschinen dient. Dabei sind die Ringspinnmaschinen doppelstirnig und weisen eine reduzierte Spindelzahl auf.
Von der Abladetrommel einer herkömmlichen Krempel 10 aus ermöglicht der vliesabtrennende Kamm 11 die Beförderung des abgetrennten Vlieses 12 auf die Oberstrecke des Förderbandes 14, dessen Bewegung in der von den Pfeilen in F i g. 1 gezeigten Richtung erfolgt. Die Führung dieses Förderbandes 14 erfolgt mittels der Walzen 15, von denen die äußerste Walze auf der rechten Seite nach F i g. 1 die Abladung durch Freifall zwischen die Einführungswalzen 16, 16' des Florteilers ermöglicht. Selbstverständlich erstrecken sich sowohl das Förderband 14 als auch die Einführungswalzen 16, 16' und der gesamte Florteiler 17 über die ganze Breite der Abladetrommel der Krempel 10 bzw. über die ganze Breite des abgetrennten Vlieses 12.
Mit 18, 18' sind die Hauptzylinder des Florteilers 17 gekennzeichnet, welche gemeinsam gemäß der Darstellung für die Unterteilung des eintretenden Halbgarnvlieses in eine Reihe von Bändern sorgen. Nach diesem für die Beschreibungen ausgewählten Anwendungsbeispiel gelangen dann diese Faserbänder in angemessener Reihenfolge nach deren Umwandlung in Vorgarne mit Falschdrehung zu den zu speisenden acht Spinnmaschinen.
Der Florteiler 17, obwohl herkömmlichen Typs, wird in diesem Falle etwas anders angeordnet und arbeitet
anders, um die Zwecke der kontinuierlichen Verarbeitung besser erfüllen zu können. Der Florteiler ist nämlich vorzugsweise in die Mitte der Reihe der acht zu speisenden Spinnmaschinen zu plazieren, und zwar auf einem höheren Niveau als die Spinnmaschinen. Die Zylinderpaare 16, 16' - 19, 19' und 20, 20' sind als Führungszylinder anzusehen, von denen das erste Zylinderpaar 16, 16' zur Einführung des Vlieses 12, das Zylinderpaar 19, 19' zur Führung der entsprechenden Florteilerriemen und das Paar 20,20' als Führung für die Abladung der Bänder 12', die — nach F i g. 1 — nach links und nach rechts laufen, dienen.
Für die nach links und nach rechts gerichteten, geteilten Faserbänder sind längs der Förderstrecke zu den entsprechenden Spinnmaschinen sekundäre Förderbänder 21 und 22 vorgesehen, welche aus kurzen Förderbändern bestehen. Die Walzen 23,24,25,26 und 23', 24', 25', 26', die sogenannte Blechförderer darstellen, erleichtern die Einführung der geteilten Faserbänder zwischen die Frottierwalzenpaare 27, 28; 29,30; 31,32; 33, 34 der linken Spinnmaschinen und 27', 28'; 29', 30'; 3Γ, 32'; 33', 34' der rechten Spinnmaschinen.
Der Einsatz von Frottierwalzen anstelle von Muffenfrotteurs stellt an sich bei den Fiorteilern für Halbgarn keine Neuheit dar. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch zwei Besonderheiten hervorzuheben:
(1) Die Anordnung eines einzigen Frottierwalzenpaares pro Spinnmaschine in entfernter Stellung zu dem Florteiler;
(2) Die Ausstattung der Frottierwalzenpaare mit Beschichtungen oder Hülsen aus synthetischem Material, welche entsprechende Strecken der langen, angetriebenen Metallwalzen bekleiden. Aufgrund praktischer Versuche konnte darüber hinaus festgestellt werden, daß sich eine Nylonbekleidung gut eignet für eine funktionsgerechte Reibungswirkung zur Bildung der Vorgarne mit Falschdrehung, die dann zu den Spinnmaschinen geführt werden, um das Endgarn zu erhalten. Dies kann darauf zurückgeführt werden, daß die auf das Vorgarn durch Frottieren ausgeübte Reibungswirkung ausreichend ist, jedoch gleichzeitig eine für die Betriebszwecke nützliche Antischmierung erfolgt
Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden vier doppelstirnige Spinnmaschinen eingesetzt bei denen die Spindelzahl pro Spinnmaschine derart reduziert wurde, daß die von den Frottierwalzenpaaren, welche auf die Krempelfaserbänder 12' des Krempelvlieses 12 einwirken, erhaltenen Vorgarne 35 direkt verarbeitet werden können. Es handelt sich hierbei um herkömmliche Spinnmaschinen 36, 37, 38, 39, die sich nur dadurch auszeichnen, daß sie eine reduzierte Spindelzahl haben und daß der Abstand zwischen den Spindeln dem zwischen den Vorgarnen 35 bestehenden Abstand entspricht, der von den entsprechenden Krempelfaserbändern 12' des vom Florteiler 17 geteilten Krempelvlieses 12 gebildet wird.
ίο Aus Fig. 1 wird deutlich, daß sich der wesentliche Teil des erfindungsgemäßen Maschinensatzes oberhalb der Spinnmaschinen 36, 37, 38, 39 befindet. Im allgemeinen schließt der Maschinensatz das Förderband 14, den Florteiler 17, die Blechwalzen oder Blechförderer 23,24,25,26 und 23', 24', 25', 26' und zum Schluß die Frottierwalzenpaare 27,28; 29,30; 31,32; 33,34 und 27', 28'; 29', 30'; 3Γ, 32'; 33', 34' mit den entsprechenden Beschichtungen 40, 40' ein. Diese Beschichtungen können auch Frottierhülsen sein.
Zum Zwecke eines besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung werden einige beispielhafte Daten und Hinweise gegeben.
Bei einer Breite von 2200 mm der Abladetrommel beträgt die Nutzvliesbreite im Austritt 2100 mm. Der Florteiler 17 ist für 184-Unterteilungen vorgesehen, so daß eine entsprechende Anzahl von Speisebändern zu den acht Spinnmaschinen bzw. zu den vier doppelstirnigen Spinnmaschinen mit je 23 Spindeln geführt werden. Dabei beträgt der Abstand zwischen den Spindeln jeder Stirnseite 90 mm. Aus jedem Ausgangszylinder 20, 20' des Florteilers 17 kommen daher jeweils 92 Bänder 12' heraus, welche zu den in F i g. 1 jeweils links und rechts gezeigten Blechwalzen geführt werden. Dabei ist jede Walze an der Passage von einem von jeweils acht aus dem Florteiler herauskommenden Bänder beteiligt Die Speisungsreihenfolge der acht Spinnmaschinen mit den Spindeln 42 ist in der Tabelle I dargestellt Die Numerierung beginnt beim ersten Teilungsband und bei der ersten Spindel, die man bei Betrachtung der F i g. 1 vorne findet und endet beim 184. Band und bei der 23. Spindel, die sich somit im hinteren Teil des Florteilers 17 und der Spinnmaschinen 36, 37, 38, 39 befinden.
Nach jeweils acht Bändern 12' wird wieder ein Band zu der ersten Spinnmaschine geführt In der Tabelle I ist jedoch nur die Speisungsreihenfolge für die beiden ersten Reihen von jeweils acht Bändern wiedergegeben, die zu den entsprechenden ersten und zweiten Spindeln aller acht Spinnmaschinen geführt werdea
Band-Nr. Spinn
maschine
Spindel-
Nummer
Band-Nr.
des
Florteilers
Spinn
maschine
Spindel-
Nummer
I 36α 1 rx 36a 2
Π 38α 1 X 38a 2
III 366 1 XI 360 2
IV 38έ 1 ΧΠ 38ö 2
V 37α 1 XHI 37a 2
VI 39α 1 XIV 39a 2
νπ 376 1 XV 37Z> 2
vm 39Ζ> 1 XVI 37Ö 2
Es wurde anfänglich auf die Synchronisierung unter den verschiedenen Verarbeitungsorganen hingewiesen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Spinnereisystemen für Halbgarn verlangt eine kontinuierliche Verarbeitung nicht nur eine Synchronisierung im Krempelsatz, sondern auch zwischen der Abladetrommel und dem neuen mechanischen Transportsystem des Vlieses 12, dessen Unterteilung in Bänder 12', der Bildung der Vorgarne 35 und der Speisung der Spinnmaschinen für das Endspinnen. Zum Zwecke einer einfacheren Darstellung sind in den Begleitzeichnungen keine Übertragungsorgane oder -mittel angegeben, hierzu kann man aber sagen, daß es sich praktisch darum handelt, die herkömmlichen Übertragungsmittel derart anzupasen, daß dieselben den genannten Erfordernissen einer Arbeitssynchronisierung entsprechen können.
Was die Spinnmaschinen betrifft, kann man z. B. anfangs für eine Synchronisierung zwischen der Krempel 10 und der zweiten doppelstirnigen Spinnmaschine 37 sorgen, um dann die Synchronisierung der weiteren Spinnmaschinen — 36, 38, 39 — mittels geeigneter Übertragungsorgane herzustellen.
Das aus dem Förderband 14, dem Florteiler 17, den Frottierwalzenpaaren 27, 28... 33, 34 und 27', 28'... 33', 34' und den bezüglichen Führungswalzen bestehende Maschinensatz kann einen einzigen Komplex mit miteinander verbundenen Organen darstellen, deren synchronisierter Antrieb z. B. von der Feinkrempel 10 oder von der obigen Spinnmaschine 37 erfolgt.
Die Erfüllung obiger Synchronisierungserfordernisse bereitet den Fachleuten weder Probleme noch Schwierigkeiten. Dasselbe gilt für evtl. vorzunehmende Änderungen betreffend z. B. die für den Florteiler gewählte Lage, den evtl. Vorzug für Spinnmaschinen mit reduzierter Spindelzahl auf einer einzigen Stirnseite oder den evtl. Vorzug für Frottierwalzen, die zur Spinnmaschine mit reduzierter Spindelzahl gehören, mit damit verbundener Einschaltung jedes Frottierwalzenpaares in das Übertragungssystem der entsprechenden Spinnmaschine usw.
Insbesondere kann man eine verschiedene Anordnung des vliesabtrennenden Kammes in Betracht ziehen, welcher statt wie gewöhnlich — wie in F i g. 1 dargestellt — unten, unter der Abladetrommel, angeordnet werden kann, wobei in diesem Fall der erfindungsgemäße Maschinensatz und die Spinnmaschinen auf einer niedrigeren Ebene gegenüber der
Krempel 10 sind, damit das abgetrennte Vlies 12 einfach durch Schwerkraft auf das Förderband 14 fallen kann und dann zum Florteiler 17 übergeht oder sogar direkt zwischen die Einführungswalzen des Florteilers zu fallen kommt.
Nach der in Fig. 4 schematisch dargestellten Ausführungsform ist die Achse des vliesabtrennenden Kammes 111 der Krempel 110 um etwa 90° gegenüber einem normalen Krempelkamm 11 (Fig. 1) verdreht. Das Förderband 114 ist in diesem Falle direkt unter dem rechten Endteil der Abladetrommel der Krempel 110 montiert, damit das abgetrennte Vlies 112 in seiner Gesamtbreile durch Schwerkraft auf das Förderband 114 fallen kann und zu einem (hier nicht dargestellten) r, Florteiler, ähnlich dem Florteiler 17 von Fig. 1, transportiert wird. In dieser schematischen Darstellung ist das Förderband 114 horizontal angeordnet. Das durch Freifall von der Führungswalze 115 abgetrennte Vlies passiert ein glattes Zylinderpaar a, a', so daß eine bessere Führung zum (hier nicht dargestellten) Florteiler der unteren Ebene ermöglicht wird.
Bei dieser Ausführungsform sind die Feinkrempel und der erfindungsgemäße Maschinensatz in unterschiedlicher Höhe angeordnet. Für beide Teile sind daher tragende Böden nötig.
Diese Ausführungsform ermöglicht nicht nur die direkte Speisung des abgetrennten Vlieses 12 durch Schwerkraft auf das Förderband 114, sondern kann gegebenenfalls auch aus Aufstellungsgründen vorzuziehen sein.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform fällt das abgetrennte Vlies 12 direkt durch Schwerkraft von dem Kamm 211 der Abladetrommel der Krempel 210 durch ein Paar von glatten Einführungswalzen b, b' zum Florteiler 17.
Bei dieser Ausführungsform kann der Florteiler 17 ohne den Einsatz eines Förderbandes 14 direkt gespeist werden. Außerdem können die Krempel 210 und der Maschinensatz mit den dazugehörigen Spinnmaschinen auf zwei verschiedenen, übereinanderliegenden Niveaus aufgestellt werden. Das Verfahren zur kontinuierlichen Verarbeitung von dem von einer Feinkrempel gelieferten Halbgarn kann daher einfacher und sicherer ausgestattet werden.
Die Ausführungsformen der Fig.4 und 5 sind besonders dann von Interesse, wenn aus Installationsgründen eine Aufstellung auf verschiedenen Ebenen vorteilhaft ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
»30215/220

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschinensatz zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Haifagarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschinen mit einem der Feinkrempel nachgeschalteten Florteiler, der etwa in der Mitte über und parallel zu den Spinnmaschinen angeordnet ist, und mit einer Einrichtung zur Frottierung der durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder und Bildung von Vorgarn, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Frottierung der durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder und zur Bildung von Vorgarn aus je einem jeder Spinnmaschine (36,37, 38, 39) zugeordneten, direkt oberhalb der Streckwalzen der Feinspinnmaschine vorgesehenen, an sich bekannten Frottiorwalzen-.paar (27, 28; 29, 30; 31, 32; 33, 34; 27', 28'; 29', 30'; 31', 32'; 33', 34') besteht, dessen mit einer Nylonschicht versehene Walzen in entgegengesetzter Richtung zueinander drehbar sowie in Achsrichtung relativ zueinander hin- und herbewegbar sind.
2. Maschinensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Florteiler (17) und die Frottierwalzenpaare (27, 28; 29, 30; 31, 32; 33, 34; 27', 28'; 29', 30'; 31', 32'; 33', 34') sekundäre Förderbänder (21, 22) zum Transport der durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder geschaltet sind.
3. Maschinensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Florteiler (17) für eine vertikale Zuführung des Krempelvlieses von der Feinkrempel (110; 210), deren vliesabtrennender Kamm (111; 211) in der Nähe ihres tiefsten Punktes angeordnet ist, unterhalb der Feinkrempel (110; 210) und gegebenenfalls dem zwischen Feinkrempel (110) und Florteiler (17) geschalteten primären Förderband (114) angeordnet ist.
4.Verfahren zur kontinuierlichen Verarbeitung von dem von einer Feinkrempel gelieferten wollartigen Halbgarn, bei welchem das Krempelvlies von einem Florteiler in Krempelfaserbänder geteilt wird, und die durch Teilung erhaltenen Krempelfaserbänder durch Reibung zu Vorgarnen umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildung der Vorgarne durch Reibung der Krempelfaserbänder zwischen zwei gleichzeitig, translatorisch und wechselnd axial bewegten Reibflächen kontinuierlich bewirkt und jedes Vorgarn vor seiner kontinuierlichen Zuführung zu der zugeordneten Spindel der Spinnmaschine streckt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Krempelvlies dem Florteiler durch Schwerkraftwirkung zuführt.
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