DE2436197A1 - Mechanisches system zur kontinuierlichen verarbeitung von wollartigem halbgarn zwischen krempel und spinnmaschine und verarbeitungsverfahren - Google Patents
Mechanisches system zur kontinuierlichen verarbeitung von wollartigem halbgarn zwischen krempel und spinnmaschine und verarbeitungsverfahrenInfo
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Description
PATINTANWiLTI
PROF. DR. DR. J. RE1TSTÖTTER - ,_
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE 243O 19/
DR. WERNER KINZEBACH
D-BOOO MÜNCHEN «O. BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (OBS) 37 «5 S3 · TELEX B21B2OB ISAR D
POSTANSCHRIFT: D-OOOO MÜNCHEN 43. POSTFACI-I 7βΟ
München, den 25. Juli 1974
M/15 412
Edo GELLI, Prato (Firenze) Via M= Caorsi, 52
Giovanni BERTI r Prato (Firenze), Via Padova, 55
Mechanisches System zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn zwischen Krempel und Spinnmaschine
und Verarbeitungsverfahren
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein mechanisches System und ein Verfahren für die Verarbeitung von wollartigem
Halbgarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine, mit dem Ziel, diese Verarbeitungsstufe kontinuierlich zu
gestalten.
Es ist den Fachleuten wohl bekannt, daß im Spinnverfahren wollartigen Halbgarnes nach der Passage durch den Krempelsatz
gewöhnlich zum Teilkopf übergegangen wird, und zwar kontinuierlich, zwecks Bereitstellung von Kötzern bestehend
aus vom Teilkopf geteilten Krempelvliessektionen oder -Bändern, welche durch Reibung durch die sogenannten "Rota-Frotteurs"
mittels Falschdrehung zu Dochten gemacht werden.
509&0.8/0 781-
ORIGINAL INSPECTED
M/15 412 - . .
Die somit erhaltenen Dochte werden zu nebeneinander stehpndon Spulen» die obige Kötzer bilden, in Koaxialpaaren aufgewiekeltο
Jedes Koaxialpaar gelangt dann zu einem Spinnmaschinenteil zum endgültigen Spinnen.
In den meisten Fällen werden diese Dochte, mit Falschdrehung,
von wollartigem Halbgarn auf-i^ier Paare langer Kötzer, bestehend
aus nebeneinander stehenden, koaxialen Dochtspulen, gesammelt, wobei die Falschdrehung mittels speziellen Muffenpaaren
erteilt wird, welche sowohl für den Vorschub des sich in Bildung befindenden Dochtes, was- durch geeignete Rotationsbewegung
erfolgt, als auch für die Reibung zur genannten Falschdrehung des Dochtes und somit für eine bessere Dichtigkeit
der Bestandfasern gegenüber derjenigen des aus der Krempel herauskommenden Vlieses sorgen, und zv/ar durch eine
gleichzeitige;, translatorische und axial wechselnde Bewegung
beider Muffen mit zwischeneinander gleichzeitig entgegengesetzten Richtungen«
Auf diese Aufwicklungsstufe auf Kötzer im Teilkopf folgt die Sammlung der Koetzer und danach deren Transport und
Montage auf die Spinnmaschinen zwecks Beendigung des Spinnverfahrens und Erhalt des Garnes.
Nach den derzeitigen Betriebsverfahren besteht daher zwangsläufig
eine Arbeitsdiskontinuität. Hinzu kommt noch: Die Notwendigkeit, Kötzer aus Halbgarndochten mittels Einsatz
von Teilköpfen herkömmlicher Art, mit geeigneten Vorrichtungen ausgerüstet, zu bilden;
Ausladung der Kötzer aus dem Teilkopf und deren Sammlung zur
nachträglichen Benutzung in den .Spinnmaschinen;
großer Aufwand an Mitteln und Arbeitskräften zur Durchführung
der verschiedenen Arbeitsgänge, d.h. Ausladung aus
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dem Teilkopf, Sammlung und Montage auf die Spinnmaschinen, mit dem damit verbundenen, nicht geringfügigen Zeitverlust
und, alles in allem, mit höheren Verarbeitungskosten.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung aller obigen Arbeitsgänge durch Einsatz eines mechanischen Systems
zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine, das eine kontinuierliche Arbeit auch zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine ermöglicht.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beförderung mittels Förderbandes des aus der Krempel herauskommenden
Vlieses zu einem Teilkopf, der - obwohl herkömmlicher Art - nur die Aufgabe hat, die ganze Höhe des Vlieses,
vom Kamm abgetrennt und zum genannten Teilkopf über das Förderband gelangend, in eine Reihe nebeneinander stehender
Vliessektionen oder -bänder zu unterteilen, deren Anzahl der Gesamtanzahl der zum Erhalt des Garnes vorgesehenen
Spindeln entspricht.
Die vorliegende Erfindung hat weiter den Zweck, die mittels Teilung erhaltenen Krempelvliesbander zu einem Zylinderpaar
zu führen, welche durch Rotationsbewegung auf ihren Achsen angetrieben sind und eine translatorische und wechselnde Bewegung
in entgegengesetzten Richtungen zwischen dem einen und dem anderen Zylinder des Zylinderpaares erhalten, damit
letzteres eine Reibungswirkung auf die entsprechende Vliessektion ausüben und den Docht mit Falschdrehung, welcher dann
zum Zylinderwerk der Spinnmaschine übergeht, bilden kann.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Benutzung für das endgültige Spinnen nicht einer einzigen
Spinnmaschine mit einer Spindelanzahl entsprechend der Anzahl der Krempelvliessektionen und daher entsprechend
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der Anzahl der somit erhaltenen Dochte, sondern einer Reihe
Spinnmaschinen -mit Partialspindelanzahl, wobei jede Spinnmaschine
mit einer entsprechenden Anzahl der aus dem Frottierzylinderpaar herauskommenden Dochte zu speisen ist.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Versorgung jeder Spinnmaschine mit dem genannten Frottierzylinderpaar,,
wobei dieses oberhalb des Zylinderwerks der Spinnmaschinen montiert und angetrieben ist, damit die Dochte direkt zu den
Streckwalzen der Spinnmaschinen, evtl. durch Freifall, übergehen können»
Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung der erforderlichen Synchronisierung sowohl
zwischen den Organen des Krempelsatzes, im Ein» und Austritt,
als auch unter den verschiedenen Spinnmaschinen, die den Docht verarbeiten, sowie unter allen Verarbeitungsorganen,
die für das Krempeln, die Teilung, das Frottieren und das Endspinnen sorgen»
Die Vorteile, die die Anwendung eines solchen mechanischen Systems und des entsprechenden Verarbeitungsverfahrens
bietet, werden den Fachleuten nicht entgehen. Für sie werden auch die weiteren Zwecke der vorliegenden Erfindung offensichtlich
sein, die aus nachstehender Beschreibung zu entnehmen sind.
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf ein praktisches Anwendungsbeispiel, in welchem u.a. der Einsatz von Ringspinnmaschinen
angenommen wurde. Die Beschreibung ist auf die Begleitzeichnungen bezogen, und zwar;
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Abb. 1 ist eine schematische Höhen- und Seitenansicht der Gruppe der Verabeitungsorgane zwischen Feinkrempel und
Spinnmaschinenreihe; in dieser Gruppe sind das mechanische System zur Vliesbeförderung, der entsprechende Teilkopf, die
Frottierzylinder zur Dochtbildung nach der vorliegenden Erfindung, um das wollartige Halbgarn kontinuierlich zu verarbeiten,
dargestellt;
Abb. 2 ist eine schematische Grundrissansicht von oben, der
Organgruppe nach Abb. 1 mit Darstellung, in größerem Maßstab, des Zentralteils des Teilkopfes und der bezüglichen
Spinnmaschinenteile, auf beide Seiten des Teilkopfes reduziert;
Abb. 3 ist eine schematische Teilansicht von der Linie 3-3 von Abb. 1 entsprechenden Ebene aus, in Richtung der Pfeile;
Abb. 4 ist eine schematische Höhen- und Seitendarstellung
einer weiterenAusfUhrungsform mit Anordnung zwischen Krcmpclabladetrommel und kontinuierlichem Förderband zur Speisung
des Teilkopfes;
Abb. 5 ist die schematische Höhen- und Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform für die kontinuierliche Verarbeitung
zwischen Krempel und Teilkopf mit direkter Speisung - durch Schwerkraft - des von der Krempel herauskommenden Vlieses
zwischen die Einführungszylinder des Teilkopfes.
Aus den Zeichnungen, insbesondere den Abb. 1 und 2, kann man in schematisierter Form entnehmen, welches die Grundlagen
des erfindungsgemäßen mechanischen Systems sind, um eine kontinuierliche Verarbeitung des Halbgarnes zwischen
Feinkrempel und Spinnmaschine zu erzielen. Zur Erläuterung obigen Konzeptes und für die bezüglichen Darstellungen wurde
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ein Ausführungsbeispiel dieses mechanischen Systems gewählt, in welchem der Teilkopf zur Speisung einer Reihe von acht
Ringspinnmaschinen, alle mit reduzierter Spindelzahl und als vier doppelstirnige Spinnmaschinen angenommen, dient.
Von der Abladetrommel 10 einer herkömmlichen Krempel aus ermöglicht der vliesabtrennende Kamm 11 die Beförderung des
abgetrennten Vlieses 12 auf die Oberstrecke des Förderbandes 14, dessen Bewegung in der von den Pfeilen auf Abb. 1 aufgezeichneten
Richtung erfolgt. Die Führung dieses Förderbandes 14 erfolgt mittels der Walzen 15, von denen die äußerste
Walze auf der rechten Seite nach Abb. 1 die Abladung durch Freifall zwischen die Einführungswalzen 16, 16' des Teilkopfes
ermöglicht. Selbstverständlich erstrecken sich sowohl das Förderband 14 als auch die Einführungswalzen 16, 16f und
der gesamte Teilkopf 17 über die ganze Breite der Abladetrommel 10 der Krempel bzw. auf die ganze Breite des abgetrennten
Vlieses 12.
Mit 18, 18' sind die Hauptzylinder des Teilkopfes 17 gekennzeichnet,
welche, gemeinsam der Darstellung nach, für die Unterteilung des eintretenden Halbgarnvlieses in eine Reihe
von Bändern sorgen. Nach diesem für die Beschreibungen ausgewählten Anwendungsbeispiel gelangen dann diese Vliesbänder
in angemessener Reihenfolge nach deren Umwandlung in Dochte mit Fal^chdrehung zu den zu speisenden acht Spinnmaschinen.
Der Teilkopf 17, obwohl herkömmlichen Typs, erhält in diesem Falle eine etwas andersartige Anordnung und Arbeitsweise, um
die Zwecke der kontinuierlichen Verarbeitung besser erfüllen zu können. Der Teilkopf ist nämlich vorzugsweise in die
Mitte der Reihe der acht zu speisenden Spinnmaschinen zu placieren, und zwar auf einem höheren Nieveau als der max.
Höhe der Spinnmaschinen. Die Zylinderpaare 16,16' - 19, 19'
und 20, 20' sind als Führungszylinder anzusehen, von denen
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das erste Zylinderpaar 16, 16' zur Einführung des Vlieses ,
12, 19, 19' zur Führung der bezüglichen Teilkopfriemen und ;
das Paar 20, 20' als Führung für die Abladung der Bänder 12', die - nach Abb. 1 - nach links und nach rechts laufen,
dient.
Für die nach links und nach rechts gerichteten, geteilten Vliesbänder sind Führungen vorgesehen, und zwar 21 und 22,
welche hier als kurze Förderbänder angenommen sind, längs der Förderstrecke zu den entsprechenden Spinnmaschinen,
während die Walzen 23, 24, 25, 26 und 23', 24', 25', 26«
die sogenannten Blechförderer darstellen, um die Einführung der geteilten Vliesbänder zwischen die Frottierzylinderpaare
27, 28-29, 30-31, 32-33, 34 für die linken Spinnmaschinen nach"Abb. 1 und 27', 28' - 29', 30' - 31', 32' - 33',
34' für die rechten Spinnmaschinen zu erleichtern.
Der Einsatz von Walzen oder Frottierzylindern anstelle von Muffenfrotteurs stellt an sich bei den Teilköpfen für Halbgarn
keine Neuheit dar. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch 2 Besonderheiten hervorzuheben: 1. Anordnung eines
einzigen Frottierzylinderpaares pro Spinnmaschine und in entfernter Stellung dem Teilkopf gegenüber; 2. Versorgung
mit Frotteurs bestehend aus Büchsen aus synthetischem
Material, welche entsprechende Strecken der langen, angetriebenen Metallzylinder bekleiden, ähnlich wie bei den
Streckwalzen anderer Spinnereimaschinen. Aufgrund praktischer Versuche konnte darüber hinaus festgestellt werden, daß sich
die Nylonbekleidung gut eignet für eine funktionsgerechte Reibungswirkung zur Bildung der Dochte mit Falschdrehung,
die zur Speisung der Spinnmaschinen übergehen, um das Endgarn zu erhalten. Dies kann darauf zurückgeführt werden,
daß die auf den Docht durch Frottieren ausgeübte Reibungswirkung ausreichend ist, obwohl gleichzeitig eine für die
Betriebszwecke nützliche Antischmierung erfolgt.
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Man kann hier wiederholen, daß für das zur Beschreibung und
Erläuterung gewählte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in der Tat vier doppelstirnige Spinnmaschinen angenommen sind mit jener reduzierten Spindelzahl pro Spinnmaschine,
die es ermöglicht, die von den Frotteurpaaren, welche auf die Bänder 12' des Krempelvlieses 12 wirken, erhaltenen
Dochte 35 zu verarbeiten. Es handelt sich hierbei um herkömmliche Spinnmaschinen 36, 37, 38, 39, die sich
nur dadurch auszeichnen, daß sie eine reduzierte Spindelzahl haben und daß der Abstand zwischen den Spindeln dem zwischen
den Dochten 35, von den entsprechenden Bändern 12' des vom Teilkopf 17 geteilten Krempelvlieses 12 gebildet, bestehenden
Abstand entspri cht.
Aus der schematischen Darstellung von Abb. 1 kann der Fachmann
schon klar entnehmen, daß das die vorliegende Erfindung betreffende mechanische System und das entsprechende Verarbeitungsverfahren
für eine kontinuierliche Arbeit vom Austritt aus der Feinkrempel bis zur Spinnmaschine für Halbgarnspinnen,
in der Zone konzentriert sind, die sich auf Abb. oberhalb der Spinnmaschinen'36, 37, 38, 39 befindet. Im allgemeinen
schließt das System das Förderband 14, den Teilkopf 17, die Blechwalzen oder Teilungsbänder 23, 24, 25, ?G und
23', 24·, 25', 26» und zum Schluß die Frottierzylinderpaaro
27, 28 - 29, 30 - 31, 32 - 33, 34 - und 27', 28' - 29';
30' - 31', 32' - .33', 34' mit den entsprechenden Frottierbüchsen
40, 40' ein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Passage des
mittels des vliesabtrennenden Kammes 11 von der Abladetrommel 10 abgetrennten Vlieses 12 längs einer Linie der bekleideten
Umfangsoberfläche der Trommel - parallel zur Trommelachce auf beinahe der mit der Achse der Abladetrommel gebildeten
Horizontalebene, so wie es normalerweise bei den Krempeln der Fall ist. Zum Zwecke eines besseren Verständnisses der vor-
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liegenden Erfindung werden einige beispielhafte Daten und
Hinweise gegeben.
Bei einer Breite von 2200 mm der Abladetrommel kann man eine :
Nutzvliesbreite im Austritt von 2100 mm annehmen. Der Teilkopf
17 ist für 184 Unterteilungen vorgesehen zur Bildung einer entsprechenden Anzahl von Speisebändern für acht
Spinnmaschinen bzw. für vier doppelstirnige Spinnmaschinen mit je 23 Spindeln, wobei der Abstand zwischen den Spindeln
jeder Stirnseite 90 mm beträgt. Aus jedem Ausgangszylinder 20, 20' des Teilkopfes 17 kommen daher, alternativ ,92
Bänder 12' heraus, welche die Blechwalzen links (und 92 die Blechwalzen rechts) nach Abb. 1 passieren, wobei jede
Walze an der Passage von einem der zu acht aus dem Teilkopf herauskommenden Bänder beteiligt ist. Die Speisungsreihonfolge
der acht Spinnmaschinen mit den Spindeln 42 ist in der Tab. I dargestellt, in welcher sich die Nummerierung ■
vom ersten Teilungsband und von der ersten Spindel, die man bei Betrachtung des Blattes vorne findet, bis zum 184. Band
und zur 23. Spindel versteht im somit resultierenden hinteren Teil im Teilkopf 17 und in den Spinnmaschinen 36, 37, 38,'
Es erfolgt selbstverständlich an jeder Spinnmaschine eine
Wiederholung nach jeweils acht Bändern des Teilkopfes 17, so daß auf Tab. I nur die ersten zwei Reihen der Bänder 12'
wiedergegeben sind, welche der ersten und der zweiten Spindel aller acht Spinnmaschinen entsprechen:
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T | a b e 1 1 | 4e. | Spinn mäsch. |
2436197 | |
Spinnmäsch. | Spindel- Nummer |
e I | 36a | ||
Band-Nr. | 36a | 1 | Band-Nr.: des Teil kopfes |
38a | ... Spindel- Nummer |
I | 38a | 1 | IX | 36b | 2 |
II | 36b | 1 | X | 38b | 2 |
III | 38b | 1 | XI | 37a | 2 |
IV .-.:.. | 37a | 1 | XII | 39 a | 2 |
V | 39a | 1 | XIII | 37b | 2 |
VI | 37b | 1 | XIV | 37b . | 2 |
VII | 39b : | 1 | XV | 2 . | |
VIII | XVI | 2 | |||
Es wurde anfänglich auf die Synchronisierung unter don verschiedenen
Verarbeitungsorganen hingewiesen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Spinnereisystemen für Halbgarn verlangt
eine kontinuierliche Verarbeitung nicht nur eine Synchronisierung im, Krempelsatz, sondern auch zwischen der Abladetrommel und dem neuen mechanischen Transportsystem des
Vlieses 12, dessen Unterteilung in Bänder 12·, Bildung der Dochte 35 und Speisung der Spinnmaschinen für das Endspinnen.
Zum Zwecke einer einfacheren Darstellung sind in den Begleitzeichnungen keine Übertragungsorgane oder -mi LLeI
angegeben, hierzu kann man.aber sagen, daß es sich praktisch darum handelt, die herkömmlichen Übertragungsmittel derart
anzupassen,, daß dieselben den genannten Erfordernissen einer
Arbeitssynchronisierung entsprechen können.
Was die Spinnmaschinen betrifft, kann man z.B. anfangs für
eine Synchronisierung.zwischen der Krempel 10 und der
zweiten doppelstirnigen Spinnmaschine 37 sorgen, um dann die
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Synchronisierung der weiteren Spinnmaschinen - 36, 38, 39 ~
mittels geeigneter Ubertragungsorgane herzustellen.
Das aus dem Förderband 14, dem Teilkopf 17, den Frotteuren 27, 28 ... 33, 34 und 27', 28' ,,, 33', 34' und.den bezüglichen
Führungswalzen bestehende mechanische System kann einen einzigen Komplex mit miteinander verbundenen Organen darstellen,
deren synchronisierter Antrieb z.B. von der Feinkrempel 10 oder von der obigen Spinnmaschine 37 hergeleitet
ist.
Die Erfüllung obiger Synchronisierungserfordernisse bereitet den Fachleuten weder Probleme noch Schwierigkeiten. Dasselbe
gilt für evtl.,yorzunehmende Änderungen betreffend z.B. die
für den Teilkopf gewählte Lage, den evtl. Vorzug für Spinnmaschinen
mit reduzierter Spindelzahl auf einer einzigen Stirnseite oder den evtl. Vorzug für Frottierwalzen, die zur
Spinnmaschine mit reduzierter Spindelzahl gehören, mit damit verbundener Einschaltung jedes Frottierzylinderpaares
in das Übertragungssystem der entsprechenden Spinnmaschine usw.
Insbesondere kann man eine verschiedene Anordnung des abtrennenden Kammes in Betracht ziehen, welcher statt wie
Gewöhnlich, - wie auf Abb. 1 dargestellt - unten, unter der Abladetrommel, angeordnet werden kann, wobei in diesem Fall
das mechanische System, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, und die Spinnmaschinen auf einer niedrigeren
Ebene gegenüber der Krempel 10 sind, damit das abgetrennte Vlies 12 einfach durch Schwerkraft auf das Förderband 14
fallen kann und dann zum Teilkopf 17 übergeht oder sogar direkt zwischen die Einführungswalzen des Teilkopfes zu
fallen kommt.
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Nach der auf Abb. 4 schematisch dargestellen Änderung, ist
die Achse des' vliesabtrennenden Kammes 111 der Krempel um
etwa 90° in verdrehter Richtung gegenüber einem normalen Krempelkamm 11 (Abb. 1) verschoben. Das Förderband 114 ist
in diesem Falle direkt unter dem rechten Endteil der Abladetrommel 110 montiert, damit das abgetrennte Vlies 11? in
seiner Gesamtbreite auf das Förderband 114 einfach durch Schwerkraft fallen kann und zu einem (hier nicht dargestoI J Um)
Teilkopf, ähnlich dem Teilkopf 17 von Abb. 1, transportiert wird, zum nachträglichen Verarbeitungsverfahren in der Reihe
von Spinnmaschinen mit reduzierter Spindelzahl, wie von der-.:,. vorliegenden Erfindung vorgesehen. In dieser schematischen
Darstellung wurde angenommen, daß das Förderband 114 in seiner unteren^-und oberen Strecke horizontal ist und daß
das durch Freifall von der Führungswalze 115 abgetrennte Vlies ein glattes Zylinderpaar a_, ji'passiert, um eine bessere
Führung zum (hier nicht dargestellten) Teilkopf der unteren Ebene zu ermöglichen.
Es ist klar, daß diese Ausführungsform im Grunde einen
Niveauunterschied zwischen den die Feinkrempel einerseits und den ganzen Komplex der reduzierten Spinnmaschinen und
das mechanische System It. vorliegender Erfindung, ähnlich wie auf Abb. 1 dargestellt, andererseits tragenden Böden verlangt.
Ausser aus Gründen der direkten Speisung durch Schwerkraft
des abgetrennten Vlieses 112 auf das Förderband 114 kann eine derartige Anordnung auch aus Aufstellungsgründen
empfohlen werden, nach welchen verschiedene Aufstellungsniveaus für diese Spinnereimaschinen vorzuziehen sind.
Auf Abb. 5 wird sogar eine direkte Passage von der Abladetrommel 210 zum Teilkopf 217 angenommen, wobei das abge-
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trennte Vlies 212 durch Schwerkraft zwischen ein Paar von j glatten Führungswalzen b, b' zu fallen kommt, bevor es !
die Einführungswalzen 216, 216· des Teilkopfes 217 passiert, ähnlich wie bei der geänderten Form von Abb. 4 vorgesehen.
Die Wahl dieser weiteren Ausführungsform, wenn dieselbe aus Gründen der Aufstellung auf zwei verschiedenen übereinanderliegenden Niveaus der Krempel einerseits und des neuen mechanischen
Systems mit zugehörigen Spinnmaschinen mit reduzierter Spindelzahl andererseits vorzuziehen ist, bietet
den Vorteil einer direkten Speisung des Teilkopfes 217 ohne den Einsatz des Zwischenförderbandes Type 14 (Abb. 1)
oder 114 (Abb. 4). Das kontinuierliche Verarbeitungsverfahren von Halbgarn zwischen Krempel und Spinnmaschinen
kann daher einfacher und sicherer sein.
Auch die Raumvorteile, die bereits von den Ausführungsformen von Abb. 1-3 und 4 geboten sind, können von der geänderten
Form nach Abb. 5 noch besser ausgenützt werden, wenn es, wie bereits angedeutet, von besonderem Interesse ist, von dieser
Anordnung auf verschiedenen Ebenen aus Installationsgründen Gebrauch zu machen.
Diesen oben schematisch beschriebenen und dargestellten Änderungen können die Fachleute dann weitere hinzufügen zur
Erfüllung besonderer Erfordernisse. Sie sind aber schon jetzt als Bestandteil der vorliegenden Erfindung zu betrachten,
wenn diesselben zu den Grundlagen und den Zwecken der Erfindung, wie vorher spezifiziert, gehören.
- 13 S09808/0781
Claims (8)
- M/15 412- PatentansprücheMechanisches System zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß es einschließt: ein : ;■ bis zum Teilkopf kontinuierliches Transport- und Speiseorgan des Krempelvlieses; Riemenmittel zum Vorschub der anfänglich nebeneinander liegenden Bänder des in seiner Gesamtbreite unterteilten Krempelvlieses zu einer Reihe Spinnmaschinen mit reduzierter Spindelzahl, wobei die Gesamtspindelzahl der Anzahl der am Teilkopf erhaltenen Vliesunterteilungen entspricht und die Speisung der Spinnmaschinen mit den genannten Vliesbändern in geeigneter Reihenfolge erfolgt} Spinnmaschinen, die vorzugsweise untereinander parallel und gegenüber der Krempelabladetrommel ebenfalls parallel sowie unterhalb des mechanischen Systems nach vorliegender Erfindung angeordnet sind, wobei ihre Zylinderwerke mit den einzelnen Vliesbändern gespeist werden bzw. mit den von den Vliesbändern durch Reibung und Falschdrehung über die entsprechenden Frottierzylinderpaare erhaltenen Dochte.
- 2. Mechanisches System nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Transportmittel um ein Förderband handelt, das sich über die Gesaartbreite des Vlieses erstreckt und welches das vom Kamm abgetrennte Vlies zu dessen Beförderung zum Teilkopf erhält.
- 3. Mechanisches System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkopf längs der Mittellinie zwischen den Spinnmaschinen vorgesehen ist; daß das Paar seiner Einführungswalzen das Vlies in dessen Gesamtbreite durch Freifall vom bezüglichen Förderbandende erhält, wobei das Vlies in Bänder unterteilt wird, deren Anzahl der Anzahl der- 14 509808/0781 ·M/15- 412vorgesehenen Spindeln, also der Gesamtzahl der Spindeln der Spinnmschinen mit reduzierter Spindelzahl, entspricht; daß die genannten Vliesbänder mittels Riemen vom Teilkopf bis zu den Frottierzylinderpaaren, in angemessener Reihenfolge unter den verschiedenen Spinnmaschinen, gefördert werden.
- 4« Mechanisches System nach den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Frottierzylinder Paare bilden, deren Rotationsbewegung in entgegengesetzter Richtung erfolgt, wobei sie eine wechselnde, geradlinige Bewegung in gleichzeitig entgegengesetzten Richtungen längs der entsprechenden Acjhsen erhalten und daß. jedes Frottierzylinderpaar einer Spinnmaschine mit reduzierten Spindelzahl entspricht
- 5- Mechanisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abladetrommel der Feinkrempel mit vliesabtrennendem Kamm herkömmlicher Type und Anordnung vorgesehen ist.
- 6. Mechanisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies direkt zum Förderband durch Freifall gelangt, da der vliesabtrennde Kamm unterhalb der Abladetrommel um 90° niedriger gegenüber einem herkömmlichen Krempelkamm montiert ist und daß das Förderband, auf das das Vlies zu fallen kommt, ebenfalls unterhalb der Krempel und des genannten vliesabtrennenden Kammes liegt.
- 7. Mechanisches System zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn von der Feinkrempel bis zur Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß es - im Gegensatz zu- 15 509808/0781M/15 412Anspruch 1 - kein kontinuierliches Transportband oder -mittel vorsieht; daß -der vliesabtrennende Kamm unten, wie bei Anspruch 6, montiert ist, und daß der Teilkopf unterhalb der Krempel angeordnet ist, damit das vom Kamm abgetrennte Vlies direkt - durch Schwerkraft - zwischen die Einführungswalzen des Teilkopfes fällt.
- 8. Kontinuierliches Verarbeitungsverfahren von wollartigem Halbgarn von der Feinkrempel bis zur Spinnmaschine, gekennzeichnet durch die Passage des abgetrennten Vlieses von der Abladetrommel auf ein Förderband} Freifall, am anderen Fürdorbandende, dts Krempelvlieses in seiner Gesamtbreite zwischen die Einfünrungswalzen des Teilkopfes; Teilung des Vlieses in nebeneinanderliegende Bänder und Trensport letzterer mittels Teilkopfriemen zu Frottierzylinderpaaren, je eins pro Spinn- · maschine vorgesehen, wobei die einzelnen Spinnmaschinen eine reduzierte Spindelzahl haben, die insgesamt der Anzahl der Unterteilungen am Teilkopf und daher der Anzahl der durch die Frottierzylinderpaare erhaltenen Dochte entspricht, wobei die Speisung der Spinnmaschinen mit den am Teilkopf erhaltenen geteilten Bändern in geeigneter Reihenfolge erfolgt.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Abladetrommel abgetrennte Vlies durch Schwerkraft die Einführungswalzen des Teilkopfes direkt passiert.- 16 -509808/0781Leerseite
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