DE694465C - Verfahren zur Herstellung eines verzugsfaehigen, fortlaufenden Faserbandes aus Stapelfaserabschnitten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines verzugsfaehigen, fortlaufenden Faserbandes aus Stapelfaserabschnitten

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Publication number
DE694465C
DE694465C DE1937S0128769 DES0128769D DE694465C DE 694465 C DE694465 C DE 694465C DE 1937S0128769 DE1937S0128769 DE 1937S0128769 DE S0128769 D DES0128769 D DE S0128769D DE 694465 C DE694465 C DE 694465C
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DE
Germany
Prior art keywords
staple fiber
fibers
fiber sections
production
draftable
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0128769
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English (en)
Inventor
Josef Schmitt
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SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Original Assignee
SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
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Publication date
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Publication of DE694465C publication Critical patent/DE694465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/06Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
    • D01G1/10Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines verzugsfähigen, fortlaufenden Faserbandes - aus Stapelfaserabschnitten ,
    Die Erfindung bezieht sich ,auf eiln Ver-
    fahren zur Herstellung seines verzügsfähigeln,
    fortlaufenden Faserbandes aus h>Inbereinande-
    gereih.ten Stapielfaseräbscluiitten, bei welchem
    Fasern der Abschnitte in. der Längsrichtung
    gegeneinander verschöbnen werden.
    Zur Herstelltuig ;eines zusammenhängenden
    Faserbandes aus Stapelfaserabscbmtten sia@d
    schon verschiedene Vorschläge gemacht wor-
    den, die aber bei der praktische. Durchfüh-
    rung nicht befriedigen. Mann hat die Aufgabe
    auch ,dadurch zu lösen. versucht, .daß sich
    übergreifende Stapelfaserabschnitte unmittel-
    bar einen Streckwerk üblicher Bauart mit
    glatten,oder geriffelten Walzen zugeführt wer-
    den. Auf dvesem - Wege läßt sich,- aber @ ein
    befriedigendes Ergebnis so lange nicht" er-
    rei(Jien, als die Fasern von . gleicher Länge
    nicht vorher gegeneinander verschoben. wor-
    den - sind, Deshalb ist u. a. vorgeschlagen.
    worden, über einem mit Nadeln versehernen
    Förderband sein endloses, #ebleinfalls mit Na-
    #dieln besetztes Band mit höherer Geschtvün.di,g-
    keit umlaufen zu lassen, wodurch die Fasern
    gegeneinander vers'chobiein werden sollen. Da-
    bei wird jedoch die Parallellage der Fasern
    gie;stört. y
    Auf eine neue und vorteilhafte Weise läßt
    sich das Verschieben oder Fasern und damit
    die Bildung ,eines zusammenh"a;ngendcn Faser-
    Bandes gemäß der Erfindung jnun dadurch
    erreichen, daß die flachen Stapelfager-
    ab,schnitbe zwischen ein reit größerer Ge-
    schwindigkeit umlaufendes Abzuggliad, an
    dem mit einer Klemmkante oder -fläche ver-
    sehene Zähne oAgl. versetzt zwe@nander an-
    geordnet sind, und ielln den Zähnten gegen-
    überliegendes und reit diesen walnderndes
    elastisches Widerlager eingeführt werden, sö
    daß die Zähne zusannmen mit dem Widerlag@er
    nacheinander Fasern erfassen, abziehen und
    in der -Förderrichtung vorschieben.
    Bemerkt wird noch, daß es zur Herstellung von verzugsfähigen Faserbändern ,aus endlosen Kunst£asem schon bekannt ist, eine umlaufende mit versetzt angeordnetem Zähnen versehene Walze, nämlich eine Reißwalze mit Sägezahnbeschlag, zu verwenden. Dabei wer-,den .die Fasern aber durch Zerreißen getrennt, was nachteilig ist, weil dabei die Fasern überdehnt werden und außerdem die Stapellänge sehr ungleich ausfällt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung, Urelche ein Ausführungsbeispiel seiner Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens veranschaulicht, näher erläutert. Es zeigt Abb. i die Einrichtung in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Einzelheit :der Einrichtung und Abb.3 seinen Stapelfaserabschnitt und einte Faserschicht mit verschobenen Fasern vorn unten gesellen.
  • Die m einem Band von der Kunstseidespinnmaschine gelieferten endlosen Kunstfasern werden durch ein Walzenpaar a einer Schneidevorizchtung b zugeführt, mittels welcher die Fasern ja Abschnitte geteilt werden. Diese werden auf seinem über Walzen geführten endlosen Förderband c weiterbewegt, über welchem Sägezahnwalzen d und e zum Lockern und Ausbreiten,der Fasern angeordnet sind. Die Walzed hat Feder- oder Giewichtsb.elastung.
  • Die Stapelfaserabsrhnitte werden durch die Walzen d und ,e in Verbindung mit dem Förderband c gleichmäßig vorgeschoben, also sämtliche Fasern : eines Abschnittes gleichzeitig :der Abzugvorrichtung dargeboten. Diese besteht aus einer Walze/ und einem endlosen Band g. Die Walze f ist in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise ebenfalls .mit in Schraubenlinienform saufgezogenem Sägezahn-. draht versehen und hat eine größere Umlaufgeschwindigkeit als die Walze d. Die Einrichtung ist zweckmäßig derart zu treffen, daß die Walze f auf einer von dem Band g gebildeten Mulde aufruht, also Flächenberührung hat. - Es werden also durch die 2ährne in Verbindung mit dem Band g nacheinander Fasern erfaßt und aus !dem Stapielfasexabschnitt herausgezogen, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Diese Abbildung zeigt einen Teil eines Stapelfaserabschnittes mit teilweise verschohentn Fasern. Der besseren Übersicht wegen ist jedoch der Stapelfaserabschnitt im Abstand von der in Abb. 2 gezeigten Walze/ eingezeichnet. Will -man statt des endlosen Bandes eine Walze als Widerlager verwen-, den, so ist diese am Umfang @elastisch auszubilden, damit eine Flächenberiihrung ermöglicht ist.
  • Die zwischen der vorderen Führungswalze h des Bandes g und einer an ihr anliegenden Walzei heraustretenden Faserbänder gelangen. durch einen Führungstrichter k zwischen zwei Kalanderwalzen m,.die mit ineinandergreifenden Nuten zum Sammeln der Fasern und Pressen der Bänder versehen sind.
  • Schließlich werden die von mehreren Vorrichtungen der beschriebenen Art gebildeten und nunmehr verzugsfähigen Faserbänder in einem Streckwerk ia doubUert und versteckt, bei p durch Drehröhrchen, Nitschelz:euge o. dgl. verdichtet and schließlich aufgewickelt (Wickel 0).
  • Sollten durch die Schneidevorrichtung einzelne Fasern nicht getrennt sein, so werden sie durch die Walze f abgerissen. , An Stelle der- Sägezahawalze f kann auch -ein Laufband oder lein Nadelstabfeld Verwendung finden, das mit versetzt angeordneten Nadeln besetzt ist, die natürlich an den Enden kleine Flächen oder Klemmkanten aufweisen müssen: Da das von ,der Kunstseidespinnmaschine gelieferte Band für gewöhnlich für :den vorliegenden. Zweck zu stark ist, empfiehlt ges sich, Faserbänder vorzulegen, die schon vor der Verarbeitung durch Teilung in der Stärke derart vermindert sind, daß sie sich ohne Schwierigkeit gleichmäßig ausbreiten lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE i. Verfahren zur Herstellung eines verzugsfähigen, fortlaufenden Faserbaindes aus hintereinandergereihben Stapelfaserabschnitten, bei welchem Fasern der Abschnitte in der Längsrichtung gegenem= arider verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß :die flachen Stapelfaserabschnitte zwischen ein mit größerer Geschwindigkeit umlaufendes Abzugglied (J), an dem mit einer Klemmkante oder -flache versehene Zähne o. dgl. versetzt zueinander ungeordnet sind, und :ein den Zähnen gegeniiberliegendes und mit diesen wanderndes elastisches Widerlager (g) eingeführt werden, so daß die Zähne zusammen mit dem Wi.derlager nacheinander Fasern :erfassen, abziehen und -in der Fördervorrichtung vorschieben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekerinzeichnet, daß die Stapelfaserab-,schnitte vor Adern Abziehen der Fasern durch Sägezahnwalzen o. @dgl. aufgelockert und ausgebreitet werden.
DE1937S0128769 1937-09-16 1937-09-16 Verfahren zur Herstellung eines verzugsfaehigen, fortlaufenden Faserbandes aus Stapelfaserabschnitten Expired DE694465C (de)

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