DE553975C - Kegelfoermiger Bandtrichter fuer Streckwerke - Google Patents
Kegelfoermiger Bandtrichter fuer StreckwerkeInfo
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- DE553975C DE553975C DE1930553975D DE553975DD DE553975C DE 553975 C DE553975 C DE 553975C DE 1930553975 D DE1930553975 D DE 1930553975D DE 553975D D DE553975D D DE 553975DD DE 553975 C DE553975 C DE 553975C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/72—Fibre-condensing guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Bandtrichter zum Zusammenfassen der Faserbänder bei Streckwerken sind bekannt.
Diese Trichter, deren Querschnitt gegen das Einzugswalzenpaar allmählich kleiner wird,
dienen der Einführung der Faserbänder in das Streckwerk und ihrer Verdichtung und
Zusammendrängung auf einen kleinen Querschnitt.
Bei den einfachen Hohltrichtern besteht
to nun die Gefahr, daß die Lunten übereinanderklettern und deshalb die Faserbänder den
Einzugswalzen nicht in Form eines gleichmäßigen, breiten Vlieses zugeführt werden.
Die Folge hiervon ist auch, daß sich der Druck der Walzen ungleichmäßig auf die
Faserbänder verteilt und somit ein ungleichmäßiges Strecken eintritt.
Es sind deshalb auch schon im Trichterinnern Führungsrippen vorgesehen worden.
ao Diese beeinträchtigen jedoch die Zusammenführung und das seitliche Zusammendrängen
der Faserbänder; auch ist die Wiedereinführung eines gerissenen Faserbandes durch den
Trichter erschwert.
Um nun diese Nachteile zu beseitigen, sind bei dem Bandtrichter nach der Erfindung in
dessen Innerm am Boden und an der Decke für jedes Faserband einen Führungskanal bildende
und gegen die Austrittsöffnung hin in den Boden bzw. in die Decke übergehende Rippen einander gegenüberliegend und durch
einen Spalt derart getrennt angeordnet, daß das einzelne Faserband durch seitliche Ablenkung
aus einem Führungskanal in den nebenliegenden überführbar ist. Da die einander gegenüberliegenden Rippen sich nicht
berühren, kann die seitliche Durchdringung bzw. Zusammendrängung der Bänder trotz
ihrer vollkommenen Führung in den einzelnen Kanälen bereits nach dem Eintritt der Bänder
in den Trichter durch den Verbindungsspalt hindurch beginnen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Faserbänder durch den Spalt hindurch von
dem einen in einen anderen Kanal übergeführt werden können und somit ein gerissenes
Faserband leicht eingezogen werden kann. In diesem Falle wird das Ende des gerissenen Faserbandes auf das benachbarte
Faserband gelegt. Dieses nimmt dann das gerissene Band mit und führt es durch den
Trichter hindurch. Sobald das gerissene Bandende aus dem Trichter ausgetreten ist,
was augenblicklich geschieht, wird es mit der
Hand leicht zur Seite durch den von gegenüberliegenden Rippen gebildeten Spalt hindurch
in den zugehörigen Kanal übergeführt. Um die Faserbänder quer zur Laufrichtung gleichmäßig verdichten zu können, enden die
Rippen der Bandtrichter vorzugsweise bereits vor der Austrittsöffnung des Trichters. Dadurch
wird der in der Verjüngung des Trichterendes auftretende seitliche Druck ausschließlich
zur gegenseitigen Durchdringung der einzelnen Faserbänder ausgenutzt, so daß ein vollkommen gleichmäßiges Vlies entsteht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Bandtrichters nach der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι in Längsschnitt einen Trichter zur Vereinigung von acht Bändern an einer
Strecke,
Abb. 2 die Rückansicht des Trichters nach Abb. i,
Abb. 3 den Trichter nach Abb. 1 und 2 in der Draufsicht,
Abb. 4 in Seitenansicht einen Trichter für zwei Faserbänder, welcher für einen Groba5
flyer geeignet ist,
Abb. 5 die Rückansicht des Trichters nach Abb. 4,
Abb. 6 die Draufsicht des Trichters nach Abb. 4 und 5.
In den Abb. 1 bis 3 sieht man die Anordnung des Trichters an einer Strecke: 1 ist der
Trichter, 2 ein Träger desselben in Winkelform, 3 eine parallel zu den Walzen hin und
her gehende Stange, welche gewöhnlich bei den Streckwerken verwendet wird, um den
Faserbändern eine zu den Walzen parallel hin und her gehende Bewegung zu geben.
Schließlich sind 5 und 6 die obere bzw. die untere Einzugswalze der Strecke. Die untere
Fläche des Trichters ist eben und besitzt seitliche Lappen 11 (Abb. 2 und 3) mit Langlöchern
12, um die Schrauben 4, die den Trichter 1 mit dem Träger 2 verbinden, aufzunehmen.
Diese Anordnung macht es möglieh, den Zwischenraum zwischen Trichter
und Walzen 5 und 6 genau einzustellen. Der Träger 2 ist an der Führungsstange 3 durch
nicht dargestellte Schrauben befestigt.
In seinem Innern hat der Trichter 1 sowohl am Boden wie auch an der Decke Rippen,
welche Kanäle zur Führung der Faserbänder oder Vorgespinste bilden. Der Boden des
Trichters besitzt die verhältnismäßig hohen Rippen 13 und die Decke die weniger hohen
Rippen 14, welche den Rippen 13 gegenüberliegen. Die Anzahl dieser Rippen ist gleich
der der Bänder, welche durch den Trichter laufen, weniger eines, so daß so viele Führungskanäle
16, 17 gebildet werden, wie Faserbänder durch den Trichter laufen. Die
Rippen 13 und 14 berühren sich nicht, sondern es bleibt immer zwischen ihnen ein gewisser
Zwischenraum bzw. Spalt. Außerdem verschwinden die Rippen vorzugsweise gegen die Austrittsöffnung 15 des Trichters hin
vollständig, und der Trichterquerschnitt verjüngt sich bedeutend, so daß in diesem
Trichterteil den Faserbändern eine leichte Verdichtung in ihrer Querrichtung gegeben
wird, damit diese Bänder durch gegenseitiges seitliches Eindringen zu einem Vlies von
gleichmäßiger Stärke vereinigt werden.
Die Anordnung der Rippen 13, 14, welche
sich nicht berühren, erleichtert bedeutend das Einführen eines gerissenen Faserbandes oder
Vorgespinstes. Hierzu läßt man das Ende des gerissenen Bandes, ohne daß der Gang
der Maschine unterbrochen wird, durchlaufen, und zwar unter Anheftung an eins von den
zwei benachbarten Bändern, welches nicht gerissen ist. Sobald dieses gerissene Ende aus
der Austrittsöffnung des Trichters herausreicht, läßt man es in den ihm zugehörigen
Kanal springen, indem man es von Hand an * der Trichtereintrittsöffnung ablenkt, so' daß
es durch den Spalt zwischen den Rippen 13, 14 in den nebenliegenden Kanal überläuft.
Um ein besseres Anpassen der Faserbänder oder Vorgespinste an die Kanäle zu erreichen,
ordnet man den Trichter zweckmäßig leicht nach unten geneigt gegen die Einzugswalzen an.
In den Abb. 4 bis 6 ist ein Trichter veranschaulicht, der besonders zur Verwendung
bei Grobflyern bestimmt ist. Dieser Trichter ist nicht wesentlich von dem in den Abb. 1
bis 3 dargestellten verschieden; er hat eine einzige untere Rippe 13 und eine einzige
obere Rippe 14, zwischen denen die zwei Kanäle für die zwei durchzulassenden Faserbänder
gebildet werden. In gleicher Weise wie in dem vorhergehenden Fall verschwinden die Rippen 13, 14 allmählich, bevor sie
die Austrittsöffnung 15 des Trichters erreichen, in welchem sich die völlige Verdichtung
und Vereinigung der zwei Faserbänder vollzieht. In der Zeichnung iät dieses Ausgangsloch
rund dargestellt, es kann aber auch elliptisch oder von anderer geeigneter Form sein.
Der Werkstoff, aus dem die Trichter hergestellt werden, kann beliebig sein, wenn er
nur eine genügend glatte Oberfläche zur Erleichterung des Gleitens der Fasern besitzt.
So können Porzellan, Metall, hartes Fiber usw. verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch":Kegelförmiger Bandtrichter für Streckwerke zum Zusammenführen der Faserbänder vor dem Einlauf in das Einzugs-walzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des- Trichters am Boden und an der Decke für jedes Faserband einen Führungskanal bildende und gegen die Austrittsöffnung hin in den Boden bzw. in die Decke übergehende Rippen (13 und14) einander gegenüberliegend und durch einen Spalt derart getrennt angeordnet sind, daß das einzelne Faserband durch seitliche Ablenkung aus einem Führungskanal in den nebenliegenden überführbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES360532X | 1929-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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- 1930-08-12 US US474847A patent/US1854690A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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GB360532A (en) | 1931-11-12 |
US1854690A (en) | 1932-04-19 |
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BE372915A (de) |
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