DE1165467B - Bandeinlauftisch fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken - Google Patents
Bandeinlauftisch fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen, insbesondere StreckenInfo
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- DE1165467B DE1165467B DEA36345A DEA0036345A DE1165467B DE 1165467 B DE1165467 B DE 1165467B DE A36345 A DEA36345 A DE A36345A DE A0036345 A DEA0036345 A DE A0036345A DE 1165467 B DE1165467 B DE 1165467B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/005—Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Bandeinlauftisch für Streckwerke von Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandeinlauftisch für Streckwerke von Spinnnereimaschinen, insbesondere Strecken, mit einer Mehrzahl längs eines Tischrandes in abgestimmten Abständen angeordneten Bandzuführungen.
- Es hat sich im Betrieb besonders bei den heute mehr und mehr eingeführten, mit großen Kannen gespeisten Schnelläuferstrecken gezeigt, daß bei einzeln geführten Bändern, welche auf den Bandeinlauftisch über einen sehr langen Weg von den Einzugswalzen des Streckwerkes gezogen werden müssen, oft Bandbrüche eintreten. Insbesondere bei gekämmten Bändern ist der Zusammenhalt nicht mehr genügend groß, um die Summe der angreifenden Gleitreibungskräfte, die in Berührung mit dem Tisch entstehen, ohne Nachteile aufzunehmen, und Fehlverzüge oder auch Brüche sind die häufige Folge.
- Es sind auch Bandeinlauftische bekannt, bei denen die Streckenbänder auf positiv angetriebenen, weit auseinander liegenden Rollen zum Streckwerk transportiert wurden. Insbesondere bei großen Kannendurchmessern ergeben sich dabei zwangsweise auch große Spannweiten und demzufolge auch entsprechend höhere Anspannungen der Faserbänder, die sich in einer verstärkten Neigung zu Bandbrüchen auswirken. Es war ferner üblich, die Faserbänder vor dem Einlauf in das Streckwerk durch einen kegelförmigen Bandtrichter zusammenzuführen, in welchem Rippen angeordnet waren, um die einzelnen Bänder getrennt zu formen, dicht aneinanderzurücken und so in vliesähnlicher Form dem Einzugswalzenpaar darzubieten.
- Die vorliegende Erfindung kommt ohne diese Hilfsmittel aus und geht von dem bekannten Bandeinlauftisch der eingangs genannten Art aus. Die Erfindung besteht darin, daß ein Teil des Tisches zum Abstützen der Bänder seitlich abfallend ausbildet ist.
- Der die Bänder abstützende seitlich abfallende Teil des Tisches bewirkt dann, daß jedes einzelne Band durch das neu hinzukommende gestützt wird, wobei die wirkende Schwerkraftkomponente für ein selbständiges Zusammenrücken der Bänder sorgt und die schwachen Stellen eines Bandes sich infolge der Haftung mit dem anliegenden Band nicht mehr negativ auswirken und zum Fehlverzug oder Bruch führen können.
- Ein weiteres Merkmal besteht darin, an dem Ende, an dem die Bänder den Tisch verlassen, einen in Bandlaufrichtung abfallenden zweiten Teil des Tisches anzuschließen, der mit dem ersten Teil eine ausgeprägte Kante bildet. Diese bewirkt ein Flachlegen der einzelnen zusammengerückten Faserbänder derart, daß diese bereits eine vliesähnliche, zum Einzug in das Streckwerk geeignete Form annehmen.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Darstellung zeigt eine perspektivische Ansicht des Einlauftisches.
- Ein auf dem Stützen 1 ruhender horizontal angeordneter Bandeinlauftisch 2 weist einen Bandstützteil 4 auf, der gegen das Einzugswalzenpaar 3 eines vor dem Tisch 2 aufgebauten Streckwerkes seitlich abfällt und gegen das Streckwerk zu sich etwas verbreitert. An dem unteren Rand des Stützteiles 4 sind in Abständen an sich bekannte Bandeinzugswalzenpaare 5 vorgesehen, deren untere Walze - wie üblich angetrieben - und deren schwenkbare obere Walze unter Einwirkung ihres Eigengewichtes das aus der Kanne 6 entnommene Band 7 klemmen und etwas über der Außenkante 8 des Teiles 4 unter Vermeidung jeder Beeinflussung durch die Kante selbst auf den abfallenden Bandstützteil4 überführen. In Bandlaufrichtung folgt im Abstand der Bandeinzugswalzenpaare ein auf dem abfallenden Teil 4 befestigtes Leitstück 9, das dafür sorgt, daß das neu gelieferte Band 7 mit den vorher abgelegten Bändern von unten her vereinigt wird. Unmittelbar vor dem Streckwerkseinzugswalzenpaar 3, das die Bänder über den Tisch 2 zieht, befindet sich ein parallel zu diesen Walzen nach vorn abfallend verlaufender Teil 10 des Tisches 2, der mit dem anderen Teil 4 eine nach vorn und außen laufende, abfallende Kante 11 bildet. Diese Kante 11 ist insofern von Bedeutung, als die zusammengerückten Einzelbänder 7 durch die Kantenwirkung flach gelegt werden und so bereits eine vhesähnliche, zum Einzug in das Streckwerk geeignete Form annehmen.
- Versuche haben ergeben, daß mit Flächenneigungen des Teiles 4 zwischen 5 und 20° gegenüber der Horizontalen allen in der Spinnerei zu verarbeitenden Fasersorten genügend Rechnung getragen werden kann.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Bandeinlauftisch für Streckwerke von Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, mit einer Mehrzahl längs eines Tischrandes in abgestimmten Abständen angeordneten Bandzuführungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (4) des Tisches (2) zum Abstützen der Bänder (7) seitlich abfallend ausgebildet ist. z. Bandeinlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich abfallende Teil (4) des Tisches (2) eine Neigung von 5 bis 20° gegenüber der Horizontalen aufweist. 3. Bandeinlauftisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich abfallende Teil (4) des Tisches (2) mit der zunehmenden Zahl der Bänder (7) sich in Bandlaufrichtung verbreitert. 4. Bandeinlauftisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende, an dem die Bänder (7) den Tisch (2) verlassen, ein in Bandlaufrichtung abfallender zweiter Teil (10) des Tisches (2) sich anschließt, der mit dem ersten Teil (4) eine nach vorn und außen laufende und abfallende Kante (11) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 553 975; französische Patentschrift Nr. 1188 233.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1165467X | 1960-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165467B true DE1165467B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=4560947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36345A Pending DE1165467B (de) | 1960-01-25 | 1960-12-21 | Bandeinlauftisch fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165467B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE553975C (de) * | 1929-08-23 | 1932-07-02 | Fernando Casablancas | Kegelfoermiger Bandtrichter fuer Streckwerke |
FR1188233A (fr) * | 1956-12-14 | 1959-09-21 | Dispositif d'alimentation des boîtes d'étirage en rubans de coton ou autres textiles |
-
1960
- 1960-12-21 DE DEA36345A patent/DE1165467B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE553975C (de) * | 1929-08-23 | 1932-07-02 | Fernando Casablancas | Kegelfoermiger Bandtrichter fuer Streckwerke |
FR1188233A (fr) * | 1956-12-14 | 1959-09-21 | Dispositif d'alimentation des boîtes d'étirage en rubans de coton ou autres textiles |
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