DE2548320A1 - Vorrichtung zum beschicken einer vliesmaschine o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken einer vliesmaschine o.dgl.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Dr. Ernst F ehr er,. Linz (Österreich)
Vorrichtung zum Beschicken einer Vliesmaschine ο el. dgl,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken einer Vliesmaschine od. dglo mit einem zu
einer Staustelle führenden Zubraingerförderband und einem dieses überdachenden, gleichsinnig wirkenden Abdeckförderband,
in deren Zwischenraum voraufgelöstes Fasermaterial durch einen vor der einlaufseitigen Umlenkrolle des Atdeckförderbandes
gegen das Zubringerförderband gerichteten Schacht od. dgl. eingebracht wird, und mit einer euer zu
den Förderbändern angeordneten Lichtschranke, die jeweils die Materialzufuhr durch den Schacht abschaltet, wenn sie
von dem sich im Förderbandzwischenraum stauenden Material . unterbrechen wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS Nr. 2 414 689), bei der die Staustelle von einem Einlaßwalzenpaar
zu einer Hecheltrommel gebildet wird, erfolgt die Materialzufuhr ebenfalls von einer vorgelagerten
Hecheltrommel, die das von ihr grob aufgelöste Material durch den Schacht auf das Zubringerförderband auswirft.
Der Zweck einer solchen Vorrichtung besteht in jedem Fall darin, die Weitergabe des Fasermaterials in gleichbleibenden
Teilmengen zu sichern, doh. es soll trotz etwaiger Schwankungen
der Menge des zugeführten Gutes im Förderbandzwischenraum immer ein konstantes Materialvolumen vor-
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handen sein, durch das allein eine gleichmäßige Faserabgabe an die nachfolgende Hecheltrommel od.dgl. und damit
auch an die nachgeordnete Maschine zur Vliesbildung gewährleistet wird. Durch die Lichtschranke wird he± der
"bekannten Vorrichtung zwar dafür gesorgt, daß die Länge
der im Förderbandzwischehraum angestauten Gutmenge stets
gleich bleibt, ein konstantes Volumen läßt sich aber nur dann erreichen, v-erm die Gutverteilung in dem durch die
Lichtschranke begrenzten Stauraum gleichmäßig ist. Es dürfen also keine Faserzusammenucllungen bzw. keine Hohlräume
oder Räume init nur geringer Faserdichte vorhanden sein.
Da nun aber der Auswurf von der vorgeordneten Hechel trommel
nicht immer gleichmäßig ist und sich beim Auftreffen der Fasern auf das Zubringerförderband mehr oder weniger Haufen
bilden, die sich dann erst im Zuge der Veiterförderung zusammenschieben,
ist bei der bekannten Vorrichtung die Gleichmäßigkeit der Faserverteilung im gesamten Stauraum
nicht gesichert.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und die eingangs geschilderte
Vorrichtung so zu verbessern, daß die gewünschte bzw. notwendige gleichmäßige Faserverteilung im Förderbandzwischenraum
mit einfachen Mitteln gewährleistet ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß am unteren Schachtende eine etwa förderbandparallel
in den Förderbandzwischenraum gerichtete Luftdüse vorgesehen ist und beide Förderbänder luftdurchlässig ausgebildet
sind.
Das durch den Schacht herangebrachte voraufgelöste Fasermaterial wird demnach am unteren Schachtende vom Luftstrom
der Düse erfaßt und frei fliegend in den Förderbandzwischenraum geblasen, bis es sich an das bereits aufgestaute
Material anlegt, wobei die Luft dann durch die in der Regel perforierten Förderbänder entweichen kann. Dadurch
wird jegliche Haufenbildung auf dem Zubringerförder-
band vermieden und es kann zu keinen Faserzusammenballungen
einerseits und lockeren Stellen anderseits kommen, d.h. es ergibt sich die gewünschte gleichmäßige Faserverteilung
bzw. gleichmäßige Faserdichte innerhalb des ganzen Stauraumes. Die Lichtschranke wird dabei zweckmäßig tiefer in
den Förderbandzwischenraum hinein verlegt, um einen genügenden Flugweg für die Fasern zu erhalten.
Es ist bereits bekannt, für den Transport textiler Fasern einen Luftstrom heranzuziehen, So zeigt die CH-PS
Nr. 511 646 einen zu einem Auslaßwalzenpaar führenden Füllschacht für die durch einen Luftstrom herangebrachten Faserflocken,
fwobei die Luft durch Luftaustrittsöffnungen aus dem
Füllschacht austritt, wogegen die Faserflocken an den Luftdurchtrittsöffnungen zurückgehalten werden und im Füllschacht
verbleiben. Die Abluft wird nach dem Austreten aus dem Füllschacht nochmals durch das im Schacht verbliebene Fasermaterial
geleitet, das dann wie ein Filter wirkt. Lei einer anderen bekannten Vorrichtung führt von einer gezähnten Walze
ein Luftkanal zu einer nachgeordneten Saugwalze, wobei die Fasern mittels einer Düse von der gezähnten Trommel abgelöst
werden, und an den fänden des Luftkanals Reihen von Düsen angeordnet
sind, die mit den Kanalwänden bzw. mit der Transportrichtung der Fasern spitze Winkel einschließen (OE-PS
Nr. 300 620). Ferner ist es bekannt, Fasern über ein Rohrleitungssystem mittels eines Luftstromes zu verschiedenen
Verarbeitungsstellen, z.B. Krempelmaschinen, zuzuführen, wobei
die Luftdüsen gegebenenfalls in bezug auf die Rohrleitung injektorartig angeordnet sind (DT-OS Nr. 1 510 370, US-PS
Nr. 3 435 484). Bekannt ist auch eine Anlage zum Speisen einer Kardengruppe, bei der das Fasergut pneumatisch in einer
Leitung zugeführt wird, die längs einer Reihe parallel zueinander aufgestellter Karden verläuft und für jede Karde
eine Abzweigung aufweist, wobei zu jeder Leitung noch eine Hilfeleitung vorgesehen ist, die mit der Leitung durch eine
Mehrzahl von Zweigleitungen in Verbindung steht, um eine
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möglichst gleichmäßige Verteilung der Fasern auf die .einzelnen
Karden zu erreichen (BT-Au Nr. 1 290 053). Schließlich beschreibt
' die DL-PS Nr. 107 494 eine Vorrichtung zum Absaugen
und Weiterleiten der Fasern von Eardentrommeln zur Arbeitsstelle
mittels Druckluft, wobei zwischen der Kardentrommel und der Arbeitsstelle ein Strahlapparat vorgesehen ist. In jedem
Fall wird also der Luftstrom ausschließlich für den Fasertransport herangezogen, und es geht nicht darum, eine gleichmäßige
Faserverteilung in dem Zwischenraum zweier Förderbänder zu erzielen, so daß also ganz andere Verhältnisse als beim
Erfindungsgegenstand vorliegen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Schema.
Einer beliebigen Vorrichtung zur Weitergabe des Gutes an eine Vliesmaschine od. dgl. ist ein perforiertes Zubringerförderband
1 vorgeordnet, das von einem gleichsinnig wirkenden, ebenfalls perforierten Abdeckförderband 2 überdacht ist. Vor
der zulaufseitigen Umlenkrolle 3 des Abdeckförderbandes 2 ist ein gegen das Zubringerförderband 1 gerichteter Schacht 4
vorgesehen, durch das grob voraufgelöstes Fasermaterial eingebracht
wird. Am unteren Ende des Schachtes 4 befindet sich eine Luftdüse 5, die förderbandparallel in den Förderbandzwischenraum gerichtet ist. Mit 6 ist eine Lichtschranke
zur Steuerung der Materialzufuhr bezeichnet.
Das durch den Schacht 4 eingebrachte Fasermaterial wird vom Luftstrom der Düse 5 in den Förderbandzwischenraum
geblasen, bis es sich an das Material 7 anlegt, das sich von einer beliebigen Staustelle an zurückgestaut hat. Erreicht
dieses angestaute Material die Lichtschranke 6, wird letztere unterbrochen und dadurch die Materialzufuhr durch den Schacht
4 abgeschaltet, bis das gestaute Material die Lichtschranke 6 wieder freigibt und die Zufuhr neuerlich erfolgen kann.
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Claims (1)
- P a t e η t a η s υ r u c IiVorrichtung zum Beschicken einer Vliesmaschine od.dgl. mit einem zu einer Staustelle führenden Zubringerförderband und einem dieses überdachenden, gleichsinnig wirkenden Abdeckförderband, in deren Zwischenraum voraufgelöstes Fasermaterial durch einen vor der einlaufseitigen Umlenkrolle c'es Abdeck.fördeibandes gsjen ir.r Iifbriu/jorförderband gerichteten Schacht, od. dgl. ε·ΐι-.^Λ-τ·.ο·':"4; v:ird, und mit einer quer zu den Förderbändern s.n^eo^caeten Lichtschranke, die jevcils Ci? Materialzufuhr' dur'ch den Schacht abschält^-,, v;enn sie von dem r-,io'i iia I-'ö^-l^rbanclzwischenraum stauenden Material unterbrochen vird, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Schachtende eine etwa förderbandparallel in den Förderbandzvischenraum gerichtete Luftdüse (5) vorgesehen ist und beide Förderbänder (1, 2) luftdurchlässig ausgebildet sind.BAD ORIGINAL609827/0563Leerseite
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AT1026074A AT331684B (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Vorrichtung zum beschicken einer vliesmaschine od.dgl. |
Publications (1)
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DE2548320A1 true DE2548320A1 (de) | 1976-07-01 |
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Family Applications (2)
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ES2233138B1 (es) * | 2002-10-21 | 2007-08-16 | Jorge Gonzalez Solsona | Dispositivo para el transporte en continuo de fibras dentro de un fluido. |
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- 1974-12-23 AT AT1026074A patent/AT331684B/de active
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- 1975-12-04 FR FR7537078A patent/FR2296034A1/fr active Granted
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FR2296034A1 (fr) | 1976-07-23 |
FR2296034B3 (de) | 1978-05-12 |
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