DE2504873A1 - Anlage zum pneumatischen beschicken tabakverarbeitender strangmaschinen - Google Patents
Anlage zum pneumatischen beschicken tabakverarbeitender strangmaschinenInfo
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/391—Tobacco feeding devices feeding to several cigarette making machines
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Bergedorf, den 3. Februar 1975 Patent Fi/Sch
Stw.: ZM-Beschickung-mehrere Maschinen—kontinuierlich
Hauni-Akte 1353 >, - :- ■ ' ' ^
Anlage zum pneumatischen Beschicken tabakverarbeitender Strangmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum pneumatischen Beschicken mehrerer tabakverarbeitender Strangmaschinen mit
Tabak durch separate Förderrohre mit Beschickungseinrichtungen für die Förderrohre und mit einer jedem Förderrohr
zugeordneten Austragseinrichtung.
Unter dem Begriff "Tabak·· sind im Sinne der Erfindung sowohl
Schnittabak, gerissene Tabakblätter als auch rauchbare Tabakersatzstoffe zu verstehen.
Vorgenannte Anlagen sind üblicherweise, auch bei unterschiedlichen
Ausführungsformen, derart gebaut, daß mehrere Förderrohre einem Beschicker zugeordnet sind, der ein Tabakvlies
oder einen Tabakschauer \or die Mündungen der Rohre fördert.
Meldet eine Strangmaschine Bedarf, so wird das dieser Strangmaschine zugehörige Förderrohr mit Saugluft beaufschlagt
und saugt Tabak an. In einer Schleuse über dem Verteiler der Strangmaschine werden Förderluft und Tabak getrennt,
wobei der Tabak in einer Schleusenkammer aufgefangen wird. Hat die Schleusenkammer einen bestimmten Füllungsgrad erreicht oder nach Ablauf einer voreingestellten Zeit,
wird die Saugluft abgeschaltet und die Schleusenkammer geöffnet, so daß eine Tabakportion in den Verteiler der
Strangmaschine gelangt.
Bei einer der gebräuchlichen Anlagen wird ein Tabakvlies
auf einem Förderband unter einer Batterie von Saugrohröffnungen hindurchgefördert. In Förderrichtung des Förderbandes
hintereinanderliegende Saugrohre sind steuertechnisch
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ORIGINAL INSPECTED
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zu Gruppen zusammengefaßt, bei denen immer nur ein Saugrohr zur Zeit aktiviert wird. Infolge des relativ grossen
Tabakdurchsatzes moderner Strangmaschinen müssen die Förderleistungen dieser Saugrohre, die ja imma? nur für
kurze Zeit aktiviert werden können, erheblich sein. Die Förderleistung pneumatischer Systeme ist aber für die
Förderung von Tabak nicht beliebig erhöhbar, weil oberhalb bestimmter Fördergeschwindigkeiten der Tabak beschädigt
wird. Da die Tabakfasern von unterschiedlicher Gestalt und unterschiedlichem Gewicht sind (z.B. geschnittenes
Blattgut und geschnittene Tabakrippen), best&t die Gefahr,
daß beim Ansaugen des Tabaks eine Entmischung stattfindet, weil in den Randzonen des Saugbereiches der einzelnen Saugrohre
leichte Tabakteilchen noch angesaugt werden, schwerere dagegen auf dem Förderband verbleiben. Die Gefahr
des Entmischens wird zusätzlich dadurch verstärkt, daß der
nicht abgesaugte Tabak im Kreislauf erneut unter die Saugrohre gebracht wird, wobei dann ein Teil dieses Tabaks noch
einmal entmischt werden kann. Bs ist damit zu rechnen, daß bei einer Anpassung dieser Art von Fördersystemen an künftige
Leistungssteigerungen der Strangmaschinen zusätzliche Probleme aufgeworffcn werden.
Das Prinzip der voibeächriebenen Fördersysteme bringt es
außerdem mit sich, daß infolge der in kurzer Zeit erfolgenden Ergänzung des Tabakvorrates eines Verteilers einer Strangmaschine
der Tabakvorrat relativ großen Schwankungen unterworfen ist, wodurch sich die Entnahmebedingungen im Verteiler
ständig ändern. Wie Messungen gezeigt haben, macht sich dies im schwankenden Gewicht der hergestellten Rauchartikel
bemerkbar. Ganz besonders stark verändert sich das Gewicht der Rauchartikel, wenn eine Schleusenfüllung am
Ende eines Beschickungsvorganges in den Verteiler fällt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Strangmaschinen der tabakverarbeitenden Industrie möglichst gleichförmig
mit Tabak zu beschicken, wobei ein Teilen des aus einem Hauptvorrat entnommenen Tabakstromes zum Beschicken mehrerer
Zigarettenstrangmaschinen in Teilströme vermieden werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Austragseinrichtungen kontinuierlich Tabak abgebende Schleusen sind, daß für jedes Förderrohr eine Beschickungseinrichtung
und ein Vorratsbehälter für einen Tabakvorrat vorgesehen sind, daß die Vorratsbehälter Überwachungseinrichtungen
für die Tabakvorräte aufweisen und daß ein gemeinsamer Zuförderer zum Ergänzen der Tabakvorräte mehrerer
Vorratsbehälter vorgesehen ist. Mit einer solchen Anlage ist es möglich, die Tabakvorräte in den Strangmaschinen im
wesentlichen kontinuierlich zu ergänzen. Die Tabakzufuhr braucht nur unterbrochen zu werden, wenn auch die Strangmaschine angehalten wird, oder, weil man aus Sicherheitsgründen
den Tabak mit einem geringen Überschuß zufördern wird, wenn
der Tabakvorrat im Verteiler eine bestimmte Höchstgrenze erreicht.
Di6 Anmelderin hat vor langer Zeit einmal Versuche angestellt,
pneumatische Förderrohre mittels separater Besehikkungseinrichtungen, die Tabak aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter
entnehmen, mit Tabak zu beschicken (deutsche Patentsehrifttn
1.058..898 und 1.095.182). Diese Versuche führten aber dann zur Entwicklung von Anlagen, wie sie eingangs beschrieben wurden. Eine Gemeinsamkeit zur vorliegenden
Erfindung besteht nur in einem Teilmerkmal, nämlich im separaten Beschicken eines jeden Förderrohres.
Die Vorratsbehälter der Anlage gemäß der Erfindung sind vorteilhafterweise
als Durchflußsjeieher ausgebildet, weil
der Tabak in ihnen eine in etwa konstante Verweilzeit hat,
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so daß z.B. ungleichförmige Veränderungen in der Tabakkondition nicht auftreten können. Eine Ausführung der Erfindung
sieht vor, daß die Vorratsbehälter als Boxen mit antreibbarem Bodenband und mit einem Schacht für die Zufuhr von
Tabak ausgebildet sind. Eine andere Ausführung sieht vor, daß die Vorratsbehälter als Schächte mit Austragswalzen an
den Auslassen ausgebildet sind. Damit der Tabakstrom zu den Strangmaschinen nicht abreißt, sind die Überwachungseinrichtungen
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung derart ausgebildet, daß sie das Tabakniveau in den Schächten
überwachen. Als Zuförderer zu den Vorratsbehältern kann
nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ein geneigter Fallschacht dienen, der Abzweigungen zu den Schächten der
Vorratsbehälter aufweist, wobei übergeordnete Abzweigungen Verschlußeinrichtungen als Verteilermittel aufweisen. Diese
Verschlußeinrichtungen sind in ihrer einfachsten Form schwenkbare Klappen, die entweder die Abzweigung oder den
darunter liegenden Abschnitt des Fallschachtes verschließen. Als Zuförderer kann aber auch in bewährter Weise ein veifahrbares
Förderband dienen.
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Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 schematisch eine Anlage gemäß der Erfindung, Figur 2 eine Variante eines Vorratsbehälters für
eine Anlage gemäß der Erfindung.
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Die· Anlage zum pneumatischen Beschicken tabakverarbeitender
Strangmaschinen der Figur 1 zeigt mehrere übereinander angeordnete Vorratsbehälter in Form von Boxen 1a ... Id mit
antreibbaren Bodenbändern 2a ... 2d. An den Abgabeenden 3a ... 3d der Bodenbänder 2a ... 2d sind Beschickungseinrichtungen
in Form umlaufender Rechen 4a ... 4d angeordnet, unter denen sich die Boxen 1a ... 1d zu Trichtern 6a ... 6d
verengen, an die pneumatische Förderrohre 7a ... 7d angeschlossen sind. Die Boxen 1a ... 1d sind als Durchflußspeicher
ausgebildet und mit Schächten 8a ... 8d für die Zufuhr von Tabak ausgerüstet. Mit 9a ... 9d und 11a ... 11d
sind Leitbleche für die Tabakführung bezeichnet. An dsn
Schächten 8a ... 8d sind Überwachungseinrichtungen in Form von Lichtschranken 12a ... 12d und 13a ... 13d für das
Tabakniveau angebracht. Alle Schächte 8a ... 8d münden in Abzweigungen in einen Zuförderer in Form eines geneigten
Fallschachtes 14, wobei der Schacht 8a zum Fallschacht hin offen ist, während die Schächte 8b ... 8d durch Verschlußeinrichtungen
in Form schwenkbarer Klappen 16b *.. 16d verschließbar sind. Die Klappe 16b ist in geöffnetem und
die anderen in geschlossenem Zustand gezeichnet. Strichpunktiert sind die jeweils anderen Endstellungen der Klappen
16b ... 16d angedeutet. Zum Verschwenken der Klappen 16b ... 16d sind ihnen Schwenkantriebe 17b ... 17d zugeordnet,
Eingangsseitig weist der Fallschacht 14 einen Trichter auf, über dem ein Förderband 19 endet. Das Förderband 19
ist über eine Umlenkrolle 21 von einem Antriebsmotor 22 antreibbar.
Die Lichtschranken 12a ... I2d und 13a ... 13d sind mit einer
an sich bekannten Schaltungsanordnung 23 verbunden, die zum Steuern der Schwenkantriebe 17b ... 17d für die Klappen
16b ... 16d dient, wobei die Klappen 16b ... I6d in der
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Rangfolge der Signale der Lichtschranken 12b ... 12d in die
gezeichnete Position der Klappe 16b verschwenkt werden. Eine solche Schaltung ist z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift
1.914.791 der Anmelderin gezeigt. Mit dem Verschwenken einer der Klappen 16b ... 16d wird auch über einen
Verstärker 24 der Antriebsmotor 22 aktiviert. Die
Lichtschranken 13b ... 13d steuern das Rückschwenken der
Klappen 16b ... 16d und das Desaktivieren des Antriebsmotors
22. Die Lichtschranken 12a und 13a des Schachtes 8a
steuern nur den Antriebsmotor 22.
Die Förderrohre 7a ... 7d sind jeweils zu einer Schleuse
über dem Verteiler einer Strangmaschine geführt. Stellvertretend für alle ist dies für das Förderrohr 7a dargestellt,
das in eine Schleuse 26 über einem Verteiler 27 mündet.
Die Schleuse 26 ist zum kontinuierlichen Abgeben des ihr zugeführten Tabaks ausgebildet und ist von bekannter Bauart,
vie sie a.B. in der deutschen Patentschrift 587.025 gezeigt ist. Zum Trennen von Tabak und Luft ist in einem
Gehäuse 28 eine rotierende Siebtrommel 29 angeordnet, in die axial eine Saugluftleitung 31 mündet. Darunter befindet
sich eine Kammer 32 mit einem umlaufenden Zellrad 33 zum
Austragen von Tabak. Im Verteiler 27 sind zwei Lichtschranken 34 und 36 zum Überwachen des Tabakvorrates angebracht,
die Über eine Steueranordnung 37 Und einen Verstärker 38
einen Antriebsmotor 39a für das Bodenband 2a steuern.
Wirkungsweise der Anlage gemäß Figur 1:
Die Bodenbänder 2a ... 2d werden, soweit die angeschlossenen Strangmaschinen in Betrieb sind, von ihren Antriebsmotoren
langsam auf die Rechen 4a *.. 4d zu bewegt, so daß unter deren Mitwirkung ein kontinuierlicher Tabakstrom
in die Trichter 6a ... 6d fällt und in die Förderrohre 7a-... 7d gesaugt wird. In den Schleusen 26 werden Tabak und Luft
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getrennt, worauf der Tabak von den Schleusen 26 kontinuierlich
an die Verteiler 27 abgegeben wird. Um auf jeden Fall ein "Verhungern" der Strangmaschinen zu vermeiden, .wird der
Tabak mit geringem Überschuß zugeführt, z.B. mit einem Überschuß von 10%. Dies hat zur Folge, daß das Tabakniveau
in den Verteilern 27 langsam ansteigt. Erreicht das Tabakniveau die Lichtschranke 34, so wird über die Steueranordnung
37 der zugehörige Antriebsmotor 39 für das Bodenband der betreffenden Box stillgesetzt, worauf das Tabakniveau
im Verteiler 27 schon nach sehr kurzer Zeit auf das Niveau der Lichtschranke 36 absinkt, die hierauf über die Steueranordnung
37 den Antriebsmotor 39 wieder aktiviert. Abgesehen von diesen seltenen, kurzzeitigen Unterbrechungen werden
den Verteilern der Strangmaschinen kontinuierlich Tabak zugeführt, so daß in den Verteilern keine größeren und abrupten
Schwankungen des Tabakvorrates auftreten. Um die kontinuierliche Versorgung der Strangmaschinen mit
Tabak zu gewährleisten, muß immer ein ausreichender Tabakvorrat in den Boxen la ... 1d vorrätig sein. Dies wird von
den Lichtschranken 12a ... 12d überwacht. In dem in der
Zeichnung dargestellten Betriebszustand ist die Klappe.16b des Schachtes 8b in den Fallschacht 14 hinein verschwenkt,
und das Förderband 19, angetrieben von dem Antriebsmotor 22, fördert Tabak in den Fallschacht 14 hinein, in dem
er von der Klappe 16b in den Schacht 8b gelenkt wird. Ist das Tabakniveau in dem Schacht 8b auf die Höhe der Lichtschranke
13b angestiegen, so gibt diese ein Signal ab, welches über die Schaltungsanordnung 23 den Schwenkantrieb
17b derart aktiviert, daß die Klappe 16b in die strichpunktiert gezeichnete Stellung schwenkt und den Schacht 8b verschließt.
Das Signal der Lichtschranke 13b desaktiviert auch den Antriebsmotor
22. Hat oder wird als nächstes von der Lichtschranke 12d ein Absinken des Tabakvorrates im Schacht 8d
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unter die zulässige Marke signalisiert, so wird als nächstes über die Schaltungsanordnung 23 und den Schwenkantrieb
17d die Klappe 16d in den Schacht 14 verschwenkt und über
Verstärker 24 erneut der Antriebsmotor 22 aktiviert, so daß nun der Tabakvorrat im Schacht 8d aufgefüllt wird, bis
dieser das Niveau der Lichtschranke 13d erreicht und auf
die vorbeschriebene Weise die Vorratergänzung beendet wird. Meldet die Lichtschranke 12a im Schacht 8a Tabakbedarf,
so bleiben alle Klappen 16b ... 16d in ihrer Grundstellung, in der sie die Schächte 8b ... 8d verschließen, und es wird
nur der Antriebsmotor 22 für das Förderband 19 aktiviert.
Die Boxen müssen nicht unbedingt übereinander angeordnet sein, sondern sie können auch nebeneinander stehen, wobei
dann die Schächte nicht mit Klappen, sondern nur mit Trich —
tern versehen zu sein brauchen. Das Förderband 19 müßte dann,
wie in Figur 2 gezeigt, über den Schächten verfahrbar sein,
und die Schaltungsanordnung müßte das Verfahren des Förderbandes über den Schächten steuern.
Die Variante der Figur 2 betrifft eine andere Ausgestaltung
eines Vorratsbehälters. Teile, die mit denen der Figur 1 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen, vermehrt
um 100, versehen. Der Vorratsbehälter besteht aus einem
Schacht 141, der zur Tabakniveau-Überwachung die Lichtschranken 112 und 113 aufweist. Der Schacht 141 wird nach
unten hin von einer Beschickungseinrichtung in Form einer mit Stacheln 142 besetzten Austragwalze 143 begrenzt, der
zum Herausschlagen des Tabaks zwischen den Stacheln 142 eine Schlägerwalze 144 zugeordnet ist. Darunter ist der
Trichter 106 mit dem Förderrohr 107 angeordnet. Das Förderband 119 ist mittels Rädern 146 auf Schienen 147 von einem nicht dargestellten Antrieb verfahrbar, so daß es,
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gesteuert von Lichtschranken 112, mehrere hintereinander
angeordnete Vorratsbehälter mit Tabak versorgen kann. Die Wirkungsweise entspricht prinzipiell der der Anlage gemäß
Figur 1, mit dem Unterschied, daß hier nicht zum Beschikken einzelner Schächte Klappen in einem Fallschacht, sondern
Verfahrbewegungen des Förderbandes 119 in einer Ebene
senkrecht zur Zeichenebene gesteuert werden. Natürlich ist es denkbar, Schächte gemäß Figur 2 zu einer ähnlichen
Batterie wie die Vorratsbehälter gemäß Figur 1 anzuordnen und sie über einen Fallschacht zu beschicken.
Der Verteil der Erfindung besteht darin, daß infolge kontinuierlicher
Beschickung der Verteiler von Strangmaschinen mit Tabak in diesem stets ein etwa gleicher Tabakvorrat aufrechterhalten
wird. Die kontinuierliche Förderung von Tabak in pneumatischen Förderrohren zu den Strangmaschinen erfordert
keine so hohen Fördergeschwindigkeiten wie das bisher übliche intermittierende Beschicken, so daß der Tabak schonender behandelt
wird. Leistungssteigerungen bezüglich des Tabakdurchsatzes
sind bei der erfindungsgemäßen Anlage unproblematisch.
- Patentansprüche -
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Claims (7)
- Stw.: ZM-Beschickung-mehrere Maschinen-kontinuierlich Bergedorf, den 3. Februar 1975 - Hauni-Akte 1353PatentansprücheAnlage zum pneumatischen Beschicken mehrerer tabakverarbeitender Strangmaschinen mit Tabak durch separate Förderrohre mit Beschickungseinrichtungen für die Förderrohre und mit einer jedem Förderrohr zugeordneten Austragseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragseinrichtungen kontinuierlich Tabak abgebende Schleusen (26) sind, daß für jedes Förderrohr (7a ... 7d, 107) eine Beschickungseinrichtung (4a ..ι 4d, 143) und ein Vorratsbehälter (1a ... 1d, 141)'für einen Tabakvorrat vorgesehen sind, daß die Vorratsbehälter Überwachungseinrichtungen (12a ... 12d, 13a ... 13d, 112, 113) für die Tabakvorräte aufweisen und daß ein gemeinsamer Zuförderer (14, 119) zum Ergänzen der Tabakvorräte mehrerer Vorratsbehälter vorgesehen ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (1a ... 1d, 141) als Durchflußspeicher ausgebildet sind.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter als Boxen (la ... 1d) mit antreibbarem Bodenband (2a ... 2d) und mit einem Schacht (8a ... 8b) für die Zufuhr von Tabak ausgebildet sind.
- 4. Anlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter als Schächte (141) mit Aus- tragswalzen (143) an den Auslassen ausgebildet sind.
- 5. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtungen (12a ... 12d, 13a ... 13d, 112, 113) das Tabakniveau in den Schächten (8a ... 8b, 141) überwachend ausgebildet sind.609834/0419Stw.: ZM-Beschickung-mehrere Maschinen-kontinuierlich Bergedorf, den 3. Februar 1975 - Hauni-Akte 1353
- 6. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer ein geneigter Fallschacht (14) ist, der Abzweigungen zu den Schächten (8a ... 8b) der Vorratsbehälter aufweist, wobei übergeordnete Abzweigungen Verschlußeinrichtungen (16b ... 16d) als Verteilermittel aufweisen.
- 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtungen schwenkbare Klappen (16a ... 16b) sind, die entweder die Abzweigung oder den darunter liegenden Abschnitt des Fallschachtes (14) verschließen.8« Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer ein verfahrbares Förderband (119) ist.609834/0419
Priority Applications (4)
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