DE2532061C2 - Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von Karden - Google Patents
Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von KardenInfo
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- DE2532061C2 DE2532061C2 DE19752532061 DE2532061A DE2532061C2 DE 2532061 C2 DE2532061 C2 DE 2532061C2 DE 19752532061 DE19752532061 DE 19752532061 DE 2532061 A DE2532061 A DE 2532061A DE 2532061 C2 DE2532061 C2 DE 2532061C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/08—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
Description
a) jeder Speiseschacht (17) ist mit einem eigenen Vorratsbehälter (2) zur Aufnahme des zugeführten
Fasermaterials (3) versehen,
b) zwischen dem Vorratsbehälter (2 und dem Speiseschacht
(17) ist eine dem Speiseschacht (17) zugehörige Entstaubungsvorrichtung (4—16)
angeordnet, und
c) die Entstaubungsvorrichtung (4—16) ist eine Reinigungsvorrichtung mit Feinauflösung der
Fasern.
2. Vorrichtung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebtrommeln (8) der Beschikkungsvorrichtungen (1) an eine gemeinsame Absaugleitung
(26) angeschlossen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von Karden gemäß dem
Oberbegriff des <\rispruchs 1.
Die Entwicklung von Offen-End-Spinnmaschinen hat dazu geführt, daß diese immer mehr in der Textilindustrie
eingeführt werden. Die Offen-End-Spinnmaschinen erlauben eine hohe Produktion, haben aber den
Nachteil, daß sie gegen Feinstaub sehr empfindlich sind, der sich im Rotor ansammelt und zu verminderten
Garnqualitäten und zu Fadenbrüchen führt. Untersuchungen haben gezeigt, daß sich zunächst Feinstaub ansammelt,
der dann auch gröbere Verunreinigungen festhält. Somit ist die Entfernung des Feinstaubes beim Offen-End-Spinnverfahren
ein wichtiges Problem geworden, das noch zusätzliche Bedeutung dadurch gewinnt, daß sich die Rotor-Spinnmaschinen sehr gut für die Verarbeitung
von schlechterer Baumwolle eignen wurden. Für die Entstaubung des Spinngutes werden üblich Putzereimaschinen
mit hoher Produktion eingesetzt. Die Putzereimaschinen vermögen jedoch nicht, die Anforderung
an hohe Entstaubung für die Offen-End Spinnmaschinen
zu erfüllen. Bei den Putzereimaschinen ist es außerdem erforderlich, daß diese Maschinen als selbständige
Maschinen in den Verarbeitungsvorgang eingesetzt werden müssen, was zusätzlichen Raum erfordert.
In der DE-AS 12 06 767 ist eine Anlage zum Speisen einer Gruppe von Spinnereivorbereitungsmaschinen,
insbesondere Karden, beschrieben, bei der das Spinngut von einer Schlagmaschine mitteis einer Rohrleitung,
d. h. mittels eines Luftstromes, einer Siebtrommel zugeführt wird, auf der das Fasergut verdichtet wird, wonach
das von der Siebtrommel abgenommene Fasergut einer Mehrzahl von Füllschächten zugeführt wird, von denen
das Fasergut je einer Karde zugeleitet wird. Bei dieser Speiseanlage für eine Gruppe von Karden erfolgt das
Zuführen des Fasergutes von der Saugtrommel zu einer Vielzahl von Speiseschächten bzw. Karden, wobei nur
eine Siebtrommel, die hier zur Abführung des Förderluftstromes dient, einer Vielzahl von Speiseschächten
zugeordnet ist. Durch die Schlagmaschine dieser Vorveröffentlichung
erfolgt eine Auflösung des zugeführten Fasermaterials lediglich bis zur Flocke, was die Entstaubungswirkung
beeinträchtigt Bei der bekannten Speiseanlage ist lediglich eine Transporteinrichtung mit einer
normalen Entstaubung vorgesehen, wie sie beim Kondenser in Putzereianlagen erfolgt Darüber hinaus muß
so viel Material der Siebtrommel bzw. der Entstaubungsvorrichtung zugeführt werden, wie für die- daran
hängenden Speisevorrichtungen bzw. Karden erforderlich ist Denn bei einem normalen Betrieb ist dafür zu
sorgen, daß sämtliche Speiseschächte in der angemessenen Höhe gefüllt bleiben, um überhaupt eine Gleichmäßigkeit
der Zuführung des Fasermaterials zu der Karde La erhalten. Bei dem Flockenmaterial nach der DE-AS
12 06 767 kann von vornherein keine gründliche Reinigung vorhanden sein.
Eine Reinigungsvorrichtung mit Windsichtung und Feinstauflösung der Faser ist an sich durch die CH-PS
1 70 030 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt jedoch lediglich eine Reinigungsmaschine für Textilgut üblicher Art, d. h. eine
Reinigungsvorrichtung, die als selbständige Maschine seit vielen Jahren in der Textilindustrie neben anderen
Verarbeitungsmaschinen eingesetzt und auch dafür bestimmt ist Hierbei ist man bisher so vorgegangen, daß
man Material, welches von der Reinigungsmaschine der CH-PS angefallen ist, gesammelt hat, worauf das Gut
mittels einer Fördervorrichtung mechanischer oder pneumatischer Ar«, über einen mehr oder weniger kurzen
oder langen Weg zu der Verarbeitungsmaschine gefördert worden ist. Bei dieser Verwendungsart der
Reinigungsmaschine besteht die große Möglichkeit daß das entstaubte Spinngut nicht staubfrei bleibt, sondern
sich wieder mit Staub belädt, einfach aufgrund der Tatsache, daß sich in der Luft Staub befindet, was insbesondere
in Textälbetrieben der Fall ist. Die Reinigungsvorrichtung der CH-PS ist baulich, gedanklich und aufgabemäßig
nicht darauf abgestellr. daß ,;> unmittelbar mit einer anderen Verarbeitungsmaschine verbunden oder
in Zusammenwirkung gebracht werden kann. Vielmehr wird das durch die Reinigungsvorrichtung gegangene
Gut gesammelt und aufbewahrt, und zwar bis zu einem beliebigen Zeitpunkt, zu welchem das Spinngut gebraucht
wird. Es muß sodann von dem Sammelbehälter durch eine weitere Maschineneinrichtung, z. B. eine
Fördervorrichtung od. dgl, abtransportiert werden.
Die CH-PS 1 70 030 ist ideologisch und aufgabenmä-Big nicht auf einen Vorgang abgestellt, eine kontinuierliche Beförderung des gereinigten Gutes bis zur Verarbeitung zu schaffen. Sie betrifft lediglich die Reinigung in statischer Hinsicht, nämlich eine Reinigungsvorrichtung als seblständige Maschine, unabhängig von dem, was mit dem gereinigten Gut danach vor sich geht. Das gereinigte Gut wird lediglich gesammelt und vorrätig für einen Zeitpunkt gehalten, zu dem es wieder verwendet werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, in dem Verarbeitungsprozeß des Fasermaterials vor einer Karde oder Krempel für Spinnmaschinen, insbesondere Offen-End-Spinnmaschinen, eine Entstaubung des Fasermaterials zusammen mit einer zusätzlichen Reinigung mit einfachen Mitteln intensiv durchzuführen.
Die CH-PS 1 70 030 ist ideologisch und aufgabenmä-Big nicht auf einen Vorgang abgestellt, eine kontinuierliche Beförderung des gereinigten Gutes bis zur Verarbeitung zu schaffen. Sie betrifft lediglich die Reinigung in statischer Hinsicht, nämlich eine Reinigungsvorrichtung als seblständige Maschine, unabhängig von dem, was mit dem gereinigten Gut danach vor sich geht. Das gereinigte Gut wird lediglich gesammelt und vorrätig für einen Zeitpunkt gehalten, zu dem es wieder verwendet werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, in dem Verarbeitungsprozeß des Fasermaterials vor einer Karde oder Krempel für Spinnmaschinen, insbesondere Offen-End-Spinnmaschinen, eine Entstaubung des Fasermaterials zusammen mit einer zusätzlichen Reinigung mit einfachen Mitteln intensiv durchzuführen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale im Kennzeichen
des Anspruchs 1. Die Siebtrommeln der Beschikkungsvorrichtungen sind vorzugsweise an eine gemein-
same Absaugleitung angeschlossen.
Bei einer solchen Ausbildung der Beschickungsvorrichtung läßt sich eine sehr intensive Entstaubung, kombiniert
mit einer zusätzlichen Reinigung des Fasermaterials (Spinngutes) durchführen. Es wird an der vorgesehenen
Stelle der Beschickungsvorrichtung eine geringe Menge des Fasermaterials einer intensiven Entstaubung
aufgrund des bis zur Einzelfaser aufgelösten Fasermaterials mit dem Erfolg einer Reduzierung der Feinstaubablagerung
am Rotor auf eine so niedrige Menge unterzogen, daß gewährleistet ist, daß die Rotor-Spinnmaschine
mit hohem Wirkungsgrad und bester Qualität arbeiter; kann. Dadurch, daß die Entstaubung integriert
in der Beschickungsvorrichtung der Karde oder Krempel durchgeführt wird, ergibt sich weiterhin, daß kein
Platz für eine zusätzliche Entstaubungsmaschine erforderlich ist Der Aufwand an Maschinen im ganzen in
dem Vorbereitungsprozeß des Spinngutes für die Spinnmaschine wird geringer.
Im Zusammenhang mit der rasch laufenden Öffnerwalze der Muldenspeisevorrichtung werden Reinigungsrost"
und/oder Luftleitbleche für die Durchführung des Entstaubungsvorganges angeordnet Unterhalb
der Öffnerwalze kann eine Kammer vorgesehen sein, die an der Seite der Muldenspeisevorrichtung Lufteintrittsöffnungen
aufweist Die diesen öffnungen gegenüberliegende Wand der Kammer ist bis in den Spalt
zwischen Öffnerwalze und Siebtrommel geführt Dadurch erhält man eine vorbestimmte Luftströmung an
der öffnerwalze, durch die ein höchstmöglicher Grad der Entstaubung erreicht wird. Die Öffnerwalze kann
eine Sägezahnwalze sein, und an der Öffnei walze ist
mindestens ein Reinigungsrost etwa im mittleren Bereich der Kammer vorgesehen.
Die Siebtrommel ist im Innern mit einem stationären Luftschirm ausgerüstet, so daß die Fasern von der Siebtrommel
sich schnell lösen und abfallen können. Dadurch können Abstreiforgane entbehrlich werden. Der
stationäre Luftschirm ist mindestens an der der Öffnerwalze zugekehrten Seite angeordnet Hierdurch wird
das Fasermat.rial gezwungen, den Weg von der öffnerwalze
über die Siebtrommel zu der anderen Seite derselben zu nehmen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
findet der Reinigungs- und Entstaubungsvorgang sowohl bei der Öffnerwalze als auch bei der Siebtrommel
statt.
Die Erfindung wird anhand des in &;r Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Beschickungsvorrichtung im Längsschnitt schematisch.
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in Reihenanordnung im Sch.iubild und im Schema.
Die Beschickungsvorrichtung 1 für eine Karde, Krempel od. dgl. weist einen Vorratsbehälter 2 für das
Spinngdt 3, z. B. Baumwolle od. dgl., auf, an dessen unterem
Ende eine Muldenspeisevorrichtung 4 vorgesehen ist Diese weist eine Mulde 5, eine Speisewalze 6 und
eine Öffnerwaize 7 auf, wobei Speisewalze 6 und öffnerwalze
7 zueinander gegenläufig umlaufen und die öffnerwalze verhältnismäßig schnell läuft. Mit der öffnerwalze
7 arbeitet eine Siebtrommel 8 zusammen, deren Inneres an einen Saugzug angeschlossen ist.
Unterhalb der öffnerwalze 7 ist eine Kammer 9 angebracht.
Die Kammer 9 ist möglichst im oberen Teil und unterhalb der Muldsnspeisevorrichtung 4 mit Lufteintrittsöffnungen
10 versehen. Leitbleche Il und 12, die bis in die Soalte zwischer. Öffnerwalze 7 und Siebtrommel
8 ragen, sorgen dafür, daß das Fasergut über die Siebtrommel 8 bis zur Ausfallseite 13 geführt wird. Zwischen
dem Leitblech 12 und der Siebtrommel S kann ein Luftschlitz 14 zur Zuführung von Sekundärluft vorgesehen
sein. Innerhalb der Siebtrommel 8 befindet sich ein stationärer Luftschirm 15, durch den dafür gesorgt ist,
daß die Fasern in den Raum 13 abfallen. Gegebenenfalls können auch Abstreiforgane vorgesehen sein. Ein etwa
im mittleren Bereich der öffnerwalze 7 angeordneter
ίο Reinigungsrost 16 dient zur Ausscheidung von groben
Verunreinigungen. Der untere Teil 9a der Kammer 9 dient zur Aufnahme der Verunreinigungen, wobei die
Kammer 9 von außen durch Klappen od. dgl. zugänglich ist. Die Öffnerwaize 7 ist als Sägezahnwalze ausgebildet
is Der Siebtrommel 8 ist als Direktspeisevorrichtung
ein Speiseschacht 17 nachgeschaltet, der mit einer Rüttelwand 18 versehen sein kann, die von einer Rüttelvorrichtung
19, die aus einer Nockenscheibe 20 und einem damit zusammengreifenden Verbindungsarm 21 bestehen
kann, betätigt werden. Mit 22 ist eine Niveauregelvorrichtung bezeichnet. Am unteren F.nde des Speiseschachtes
17 können Abzugswalzen Ü· und 24 angeordnet
sein, worauf ein Rutschblech 25 bzw. eine Fördervorrichtung od. dgl. folgen kann.
Die Fasern, die aus einer Muldenspeisevorrichii.ng 4
in mehr oder weniger aufgelöstem Zustand in der Kammer 9 e.rier Windsichtung unterworfen werden, wobei
eine Entstaubung und eine Entfernung von Unreinlichkeiten stattfindet, gelangen anschließend zu der Siebtrommel
8, durch die das Fasermaterial 3 nochmals einer intensiven Entstaubung unterzogen wird. Die Mulde 5
kann im Zusammenspiel mit der Speisewalze 6 so ausgebildet sein, daß eine Feinöffnung erfolgt Das Zusammenwirken
der Siebtrommel 8 mit der Muldenspeise-
vorrichtung 4 und der Öffnerwalze 7 ergibt, daß die Entstaubungsyorrichtung dort wirksam wird, wo eine
verhältnismäßig geringe Menge des Fasermaterials 3 den Arbeitsprozeß durchläuft. Dadurch erhält man eine
sehr gründliche Entstaubungswirkung.
F i g. 2 zeigt eine Anordnung mehrerer Beschickungsvorrichtungen 1 in Reihe nebeneinander. Es ist zweckmäß:2,
eine gemeinschaftliche Absaugungsleitung 26 für die zur Entstaubung dienenden Siebtrommeln 8 vorzusehen.
Wesentlich ist ein Entstaubungsaggregat, bei dem eine das Fasermaterial weitgehend bis zur Linzelfascr isolierende
Vorrichtung mit einer pneumatisch arbeitenden Abzugsvorrichtung zum Abführen des Staubes einschließlich
des Mikrostaubes vereinigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von Karden oder Krempeln mit Fasermaterial, z. ß.
Baumwolle u. dgL, bei der jeder Karde ein Speiseschacht
mit Rüttelvorrichtung zugeordnet ist, und mit einer Siebtrommel, gekennzeichnet
durch die Kombination nachstehender Merkmale:
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752532061 DE2532061C2 (de) | 1975-07-17 | 1975-07-17 | Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von Karden |
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ID=5951793
Family Applications (1)
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Country Status (6)
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FR (1) | FR2318247A1 (de) |
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