DE2855311C2 - Vorrichtung zur Verarbeitung von Textilfasergut - Google Patents

Vorrichtung zur Verarbeitung von Textilfasergut

Info

Publication number
DE2855311C2
DE2855311C2 DE2855311A DE2855311A DE2855311C2 DE 2855311 C2 DE2855311 C2 DE 2855311C2 DE 2855311 A DE2855311 A DE 2855311A DE 2855311 A DE2855311 A DE 2855311A DE 2855311 C2 DE2855311 C2 DE 2855311C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
fibers
fiber
cleaning
fiber material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2855311A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2855311A1 (de
Inventor
Reginald Mayman Accrington Lancashire Blackburn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Truetzschler GmbH and Co KG
Original Assignee
Truetzschler & Co Kg 4050 Moenchengladbach De GmbH
Truetzschler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Truetzschler & Co Kg 4050 Moenchengladbach De GmbH, Truetzschler GmbH and Co KG filed Critical Truetzschler & Co Kg 4050 Moenchengladbach De GmbH
Publication of DE2855311A1 publication Critical patent/DE2855311A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2855311C2 publication Critical patent/DE2855311C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/72Arrangements for returning waste to be re-carded

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise werden Fasern, insbesondere Baumwollfasern, seit jeher von dem Ballen aus geöffnet und in Putzereimaschinen gereinigt, die eine Trennung der Fasern — idealerweise bis zu dem Einzelfaserzustand — bewirken und zumindest einen Teil des Abfalls aus den w Faern abscheiden. Anschließend an diesen Vorgang werden die Fasern kardiert, um weiteren Abfall abzuscheiden und die Fasern zu strecken, sowie aufeinander auszurichten. Neuerdings wird erhöhte Aufmerksamkeit einer wirkungsvollen Abfaliabscheidung von den Fasern geschenkt, und zwar sowohl im Hinblick auf die Entwicklung des Offen-End-Spinnverfahrens, das sehr empfindlich gegen in den Fasern enthaltenen Abfall ist, als auch im Hinblick auf die kommende Gesetzgebung bezüglich der bei der f>o Faserverarbeitung auftretenden Staubemmision.
Bei einer aus »Textilpraxis international«, April 1977, S. 383 bis 386, bekannten Vorrichtung werden die Abfälle von den Putzereimaschinen und Karden laufend entfernt und zentral gesammelt. Hierfür bietet sich die intermittierende Besaugung der einzelnen Abfallkammern der Baumwollreinigungsmaschinen an; außerdem kommt eine kontinuierliche Besaugung in Frage. Diese Abfälle gelangen in einen Sammelbehälter und werden von dort einer Ballenpresse zugeführt, die daraus Abfallballen herstellt. Wo eine solche Ballenpresse nicht vorhanden ist, werden die Abfälle in Säcke abgefüllt. Die Abfallballen werden zum überwiegenden Teil an Verarbeiter von Faserabfällen verkauft, die die Abfälle reinigen und die gewonnenen Gutfasern in Ballen abpressen (vgl. S. 385, Abb. 4) oder die gewonnenen Gutfasern gleich zu minderwertigen Garnqualitäten verarbeiten (vgl. S.386, Abb. 6). In beiden Fähen wird das Abfallmaterial diskontinuierlich verarbeitet (Ballenpresse, Säcke, Verkauf); außerdem werden in keinem dieser Fälle die gereinigten Abfälle demselben Faservorrat, aus dem sie abgeschieden wurden, beigemischt, sondern stets einem anderen Sortiment zugeführt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der aus der eingangs genannten Literaturstelle bekannten Art zu schaffen, die die Wiedergewinnung von Gutfasern in hoher Qualität tind die Rückführung in denselben Faservorrat ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmaie des Patentanspruchs !.
Erfindungsgemäß erfolgt die Trennung des Abfallmaterials in Verunreinigungen und Gutfasern ohne Unterbrechung unmittelbar anschließend an die Abscheidung und Zusammenführung (kontinuierlich), d. h. im Gegensatz zu dem bekannten diskontinuierlichen Verfahren wird eim.- Abpressung zu Abfallballen oder Abfüllung in Säcke vermieden. Die Aufbereitung der Abfälle kann durch Integrierung z. B. eines Reinigers in die zentrale Abfall-Absauganlage für die Putzerei und Karderei erfolgen. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der Abfall in einen Anteil, der im wesentlichen aus Verunreinigungen besteht und nur noch wenig Fasern enthält und in einen Anteil an wiedergewonnenen Fasern, der überwiegend aus Gutfasern besteht und nur noch wenige Verunreinigungen aufweist, getrennt wird. Dabei werden auch die von den Abfallfasern eingeschlossenen Verunreinigungen überwiegend beseitigt, so daß auch insbesondere qualk/stiv die Reinigungswirkung erheblich verbessert ist. Durch diese intensive Ausreinigung werden Gutfasern gewonnen, die demselben Faservorrat, dem die Abfälle entnommen wurden, wieder zugespeist werden. Die Vorrichtung kann derart arbeiten, daß der gesammelte Abfall durchlaufend verarbeitet wird, während auch eine solche Verarbeitung möglich ist, bei der das Abfallmaterial das Reinigungsaggregat mehrfach durchläuft und erst anschließend wieder dem Faservorrat zugeführt wird. Im Ergebnis ist durch die erhöhte Reinigungswirkung eine deutlich verbesserte Vorrichtung zur Rückgewinnung von Fasern geschaffen, bei der in einem geschlossenen System aus Abfall wiedergewonnene, ausgereinigte Fasern zu demselben zu verarbeitenden Faservorrat wieder zugeführt werden.
In dem Buch Blaschke, K.: Aus der Praxis der Baumwollspinnerei, Stuttgart, 1953, S. 64 bis 66, wird die Verarbeitung von Abfall beschrieben, der nicht demselben Faservorrat wieder zugeführt wird, dem er entnommen wurde. Die besten Abfallsorten, wie Deckelwolle und Ausstoß (Strips) werden nur als Beimischung für Grobgarne minderer Qualität wieder verarbeitet, die anderen minderen Sorten werden dagegen fast ausnahmslos an Abfallspinnereien verkauft. Eine intensive Ausreinigung dieser Abfälle und Rückführung der so wiedergewonnenen Gutfasern in denselben Faservorrat ist damit ausdrücklich ausgeschlossen.
Nach S. 65 wird das Abfallmaterial in einem Willow gereinigt und mit frischer Baumwolle in den Kasten eines Ballenbrechers geworfen. Diese Mischung wird ausschließlich zu minderwertigem Garn verarbeitet, weil der Willow nur unzureichend auszureinigen vermag, so daß dadurch nicht die Aufgabe der Rückführung in denselben Faservorrat gelöst werden kann.
Aus der CH-PS 1 47 1 Π ist es bekannt, aus dem Faserabscheid: bereich einer Karde entnommene Fa- n> sern (Deckelstrips) von neuem in den Faserspeiseteil der Karde einzuführen. Neben einer bekannten Deckelputzwalze· und einem bekannten Messer ist eine Nadelwalze zur Zulieferung der Fasern zu einer Kardentrommel vorgesehen, jedoch fehlt eine Faserrückgewinnungsvor- r> richtung, so daß eine Wiedergewinnung von Gutfasern in hoher Qualität aus Putzereiabfall und deren Rückführung in denselben Faservorrat mit dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen und auch nicht möglich ist.
Zweckmäßig durchläuft das Abfallmaterial vor der Trennung einen Speiseschach». Das Abfallmaterial wird dabei von oben in den Speiseschacht auf das ggi. im Schacht vorhandene Abfallmaterial eingefüllt und wird dem Speiseschacht von unten her entnommen. Dadurch wird eine gleichmäßige Zuspeisung zu der Speisewalze und dem Vorreißer erreicht.
Es war jedoch bei Putzerei-Kardenanlagen immer notwendig, die Menge der mit dem Abfall abgeschiedenen guten Fasern auf einem Minimum zu halten, weil ein Verlust guter Fasern naturgemäß die Spinnkosten erhöht, unabhängig davon, daß der Abfall zu sehr reduziertem Preis an Abfallspinner verkauft werden kann. Demgemäß wurden die Putzereimaschinen und die Karden in der Regel derart ausgelegt, daß sie si einerseits so wenig wie möglich Fasern herausnehmen und andererseits soviel Abfall abscheiden, daß sich ein ordnungsgemäßer Spinnvorgang ergibt. Die Kardenauslegung wurde beispielsweise derart getroffen, daß im Durchschnitt zwischen 3% und 6% Abfallanteil abgeschied .n wird, was von den Spinnern als zulässig betrachtet wird. Vorzugsweise wird mit dem Abfallmaterial aus Putzereimaschinen und Karden ein höheres Maß an Fasern als normalerweise zulässig abgeschieden. Um aus der Erfindung den größten Vorteil zu ■»> ziehen, ist es vorteilhaft, wenn die jeweilige Abscheidevorrichtung derart ausgelegt ist, daß durch sie ein größeres Maß an Abfall aus dem Faservorrat abscheidbar ist als normalerweise zulässig. Damit werden größere Abfallmengen von den guten Fasern, unter >·> Inkaufnahme des Umlandes abgeschieden, daß auch eine größere Menge guter Fasern selbst zur Abscheidung gekngt, die aber daun durch die Faserzuliefereinrichtung der Faserrückgewinnungsvorrichtung wieder zu den Putzereimaschinen zurückgeliefert werden.
Vorteilhaft werden die rückgewonnenen Fasern anschließend an die Rückführung zu demselben Fasergut gereinigt. Auf diese Weise erfolgt eine gemeinsame Verarbeitung der rückgewonnenen Fasern mit dem aufnehmenden Fasergut. feo
Vorzugsweise wird bei den Putzereimaschinen von dem Ballenoffner und dem Stufenreiniger abgeschiedener Abfall zu der Faserrückgewinnungsvorrichtung zurückgeführt, während in ähnlicher Weise von den Karden bei dem Vorreißer abgeschiedenes Abfallmaterial rückgeführt wird. Durch die Zuordnung der Zuliefereinrichtung zu einer der Putzereiniaschinen oder Karden wird tr-eicht, daß die abgeschiedenen Fasern anlagemäßig an verschiedenen Stellen der Putzerei oder Karderie demselben, der Karde zulaufenden Fasergut wieder zugeführt werden können.
Vorzugsweise weist die Faserrückgewinnungsvorrichtung eine Speisewalze mit Speisemulde, einen Vorreißer, Roststäbe und einen Abnehmer auf. Diese an sich bekannten Bauelemente einer Karde, die ggf. in bekannter Weise durch eine Trommel zwischen Vorreißer und Abnehmer ergänzt werden können, bewirken eine sehr intensive Ausreinigung des Abfallmaterials. Zweckmäßig sind die Abfallabfuhrstellen der jeweiligen Abscheideeinrichtung (Ballenöffner, Stufenreiniger, Karde) für die größtmögliche Abscheidung von Abfall aus dem Fasergut ausgelegt. Die Abfallabfuhrstellen arbeiten mit einer sogenannten »offenen« Einstellung. Vorzugsweise sind die Roststäbe o. dgl. so einstellbar, daß dem Abfallmaterial möglichst viel Verunreinigungen zu entziehen sind, ohne dadurch ein unzulässig hohes Maß guter Fasern abzuziehen. Dies kann z. B. durch eine relativ enge Einstellung der Einzugsötfnung der Trenneinrichtung erreicht werden. Mit Vorteil sind durch die Zulieiereinrichtung. z. B. einen Kastenspeiser, die abgeschiedenen Fasern den Putzereimaschinen an einer vor den Reinigungs- und Mischeinrichtungen (Reiniger, Mischer, Stufenreiniger) liegenden Stelle zuführbar. Dadurch können die rückgewonnenen Fasern nochmals gereinigt und insbesondere zusammen mit dem aufnehmenden Fasergut gemischt werden. Die Zuliefereinrichtung, z. B. Kastenspeiser, für die abgeschiedenen Fasern kann eine Vorrichtung, z. B. Förderband, zur Aufnahme und Zulieferung von weichem Abfall aus anderen Verarbeitungsvorgängen aufweisen. Solcher weicher Abfall kann z. B. Abfalifaserband sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schemtischer Darstellung und
F i g. 2 die Faserrückgewinnungsvorrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 und die Einrichtung zur Zr'ieferung der abgeschiedenen Fasern zu einer der Putzereimaschinen in einer schematischen Seitenansicht.
Wie schematisch in Fig. I dargestellt, weist die Vorrichtung zur Verarbeitung von Textiifasergut, insbesondere von Baumwolle, aber auch ggf. von anderen Fasern, drei Ballenöflner 1 der Art auf, wie sie beispielsweise in der UdSSR-PS 37 56 87 beschrieben sind. Die Ballenöffner 1 sind derart angeordnet, daß sie eine Anzahl Ballen aufnehmen und gleichzeitig aus diesen Fasern oder Faserflocken entnehmen; sie sind mit Abfallabscheidevorrichtungen versehen, durch die Abfall von den Fasern oder Faserflocken getrennt wird. Da ciie Fasern in dieser Stufe noch nicht vollständig in den Einzelfaserzustand aufgelöst sind, besteht die Gefahr, daß auch etwas gute Fasern mit dem Abfall ausgeworfen werden; dieser Faseranteil ist größer als normalerweise zulässig. Üblicherweise wird an dieser Stelle der Verarb^'tungsanlage kein Abfall abgeführt.
Von den Ballenöffnern 1 aus werden die Fasern auf einen Förderer 3 gegeben, der die Fasern der Speiseeinheit eines Reinigers 4, z. B. einer Jei-Stream-Reinigungsvorrichtung, zuführt, die gebräuchlichen Aufbaus ist und durch die die Fasern weiter geöffnet werden, während von den Ballenöffnern 1 etwa zurückgelassener Abfall entfernt wird.
Die Fasern werden sodann gesammelt und in einem
bekannten Mischer gemischt, bei dein beispielsweise die Fasern entweder vertikal oder horizontal zu einem Haufen aufgespeist und nachfolgend rechtwinklig zu der Speiseeinrichtung abgezogen werden, um damit irgendwelche Unregelmäßigkeiten in der über den Förderer 3 eingespeisten Fasermischung auszugleichen.
Anschließend an den Mischer 5 wird ein weiterer Reinigungsvorgang in einem Stufenreiniger 6 entsprechend z.B. der DE-OS 28 25 908. einem sogenannten »Ultra-Cleancr«. vorgenommen, wobei von den Fasern Abfallmaterial abgeschieden wird, das einige Fasern enthält. In dem Abfall sind aber Faseranteile enthalten, die höher liegen als dies normalerweise bei Reinigiingsmaschinen dieser Art zulässig ist.
Die geöffneten und gereinigten Fasern werden schließlich über einen gebräuchlichen Zweiweg-Verteiler 7 und .Speiseschächte 8 einer Anzahl Karden 9 zugeliefert. Die Karden 9 sind üblicher Bauart; sie weisen unterhalb des Vorreißers, an den Deckeln und erforderlichenfalls an anderen Orten Abfallabfuhrstellen auf. wobei beispielsweise mittels Saugzug an verschiedenen Stellen längs des Faserweges durch Jic Karde abgesaugt wird.
Die Fasern werden demgemäß im Betrieb in den Maschinen 1 bis 8 der Putzerei und den Karden 9 geöffnet, gereinigt und kardiert.
Der von den Ballenöffnern 1, dem Stufenreiniger 6 und dem Vorreißer sowie ggf. den Dcckelstreifen der Karde 9 gesammelte Abfall wird über Sammclkanäle IO zusammengeführt, die mit einer Faserrückgewinnungsvorrichtung 2; 11 bis 24 verbunden sind, welche im einzelnen in F i g. 2 dargestellt ist.
Die Maschinen sind derart angeordnet, daß der Abfall einen beträchtlichen Anteil guter Fasern enthält, d.h. einen Anteil, der es wirtschaftlich zweckmäßig erscheinen läßt, die Fasern wieder in die Putzereiraumeingabe zurückzuspeisen. Um die Vorteile voll auszunutzen und ein hohes Maß an Abfaiiabschcidung zu erzielen, isi der Fascrantei! höher, als er üblicherweise zulässig wäre. Dies gilt insbesondere für die Karden 9. bei denen durch eine spezielle Einstellung der Kardenparameter 6% Abfall und allgemein in der Größenordnung von 10% Abfall abgeschieden wird.
Die Sammelkanäle 10 sind an einen einzigen Kanal angeschlossen, der über einen Füllschacht 11 zu einem nicht dargestellten Gebläse führt. In dem Füllschacht 11 ist ein Kondenser 12 angeordnet, der aus einer rotierenden perforierten Trommel 13 besteht, in die die Luft von dem Gebläse eingesaugt wird, so daß das Abfallmaterial auf der Außenseite abgelagert wird, von wo aus es durch eine Walze 14 abgenommen wird, so daß in dem Füllschacht 11 gesammelt werden kann.
Das gespeicherte Abfallmalerial wird verdichtet und von einem in der Größenordnung von 1 in Länge liegenden Walzenpaar 15 derart wciicrtrnnsporticrt, daß eine breite Wickelwatte erzeugt wird, die über eine .-, Führungsplatte 16 einer Speisewalzc 17 und einer mit dieser zusammenwirkenden Mulde 18 zugeführt wird. Von da aus wird die aus Abfall und Fasern bestehende Wickelwalte von einem mit einem Kardenbeschlag versehenen Vorreißer 19 geöffnet, der in der Größen-
ID Ordnung von 1200UpM umlauft und die Wickelwatte nach Art eines Kardenvorreißers öffnet, wobei sie den Abfallanteil über eine durch RoMstübe 21 begrenzte Öffnung 20 aufwirft. Hei einer alternativen Ausführungsform kann auch ein an geeigneter Stelle eingesetztes
ι -, Abfallmcsser da/u verwendet werden, dem Abfallmaterial soviel wie möglich Verunreinigungen /u entziehen, ohne dadurch ein unzulässig hohes Maß guter Fasern abzuziehen. Das ausgeworfene Abfallmaterial wird sodann über einen .Saugkanal 22 zu einer Sammelstelle
_>» transportiert.
Die auf dem Vorreißer 19 verbleibenden guten Fasern werden mittels einer Walze 23 abgenommen und über einen Füllschacht 24 auf ein Fördcrlattentuch 25 aufgespeist. Das Förderlattentuch 25 bildet einen Teil
.-> eines Abfall-Kastenspeichcrs. der vor dem Fallschacht 24 mit einer Öffnung versehen ist, durch die weicher Abfall., beispielsweise Faserband oder Lunte einer nachfolgenden Faserverarbeitung eingegeben werden kann. Der Abfall-Kastenspeicher enthält ein Bodenlat-
JO tentuch 26. dem die mit weichem Abfall gemischten, rückgewonnenen Fasern von dem Lattentuch 25 aufgegeben werden und das diese zu einem schräg verlaufenden Nadellattentuch 27 transportiert.
Die Bewegung des Nadellattentuchcs 27. einer
ji Rückstreifwalze 28, des Bodenlattentuches 26 und einer Abstreifwalze 30 bewirken, daß die Fasern in dem Kastenspeicher durcheinandergewirbelt und die auf dem Lattentuch 25 eingespeisten verschiedenen Komponenten miteinander vermischt werden. Eine Abnahmewalze 31 nimmt Fasern von der Rückstreifwalze 28 ab und bringt diese in die Masse der verwirbelten Fasern zurück. Die Fasern werden somit von dem Nadellattentuch 27 nach oben zu der Rückstreifwalze 28 transportiert, welche die Menge der der Schlägerwalze
4$ 29 zugeführten und von da aus auf den Förderer 3 aufgegebenen Fasern steuert. Auf diese Weise werden die aus dem Abfall zurückgewonnenen guten Fasern auf dem Förderer 3 zu dem Faservorrat zurückgeführt, um von dort aus in den Reinigungs-, Misch- und Kardiermaschinen 4 bis 9 von neuem verarbeitet zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Textilfasergut, bei der das Textilfasergut geöffnet, feingeöffnet, gereinigt und kardiert wird und dabei Verunreini- s gungen wie Pflanzenteile, Samenieile, Sand o. dgl. und Fasern enthaltendes Abfallmaterial wie Putzereiabfälle, Deckelstrips, Unterkardenabgänge o. dgl. intermittierend oder kontinuierlich abscheidbar und zusammenführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine das Abfallmaterial aufnehmende und aus dieser Fasern abscheidende Faserrückgewinnungsvorrichtung (2; 11 bis 24) aufweist, der eine Zuliefereinrichtung (25 bis 31) zur Zulieferung der abgeschiedenen Fasern zu einer der Putzereimaschinen (1, 4, 5, 6) oder Karden (9) zugeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserrückgewinnungsvorrichtung (2; 11 bis 24) eine Speisewalze (17) mit Speisenmlde -'« (18) einen Vorreißer (19), Roststäbe (21) und einen Abnehmer (23) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Abscheideeinrichtungen (1, 6, 9) für die größtmögliehe Abfuhr von Abfall aus dem Fasergut ausgelegt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (21) so einstellbar sind, daß dem Abfallmaterial möglichst viel Verunreinigungen zu entziehen sind, ohne dadurch ein 'tnzulässig hohes Maß guter Fasern abzuziehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß /He abgeschiedenen J5 Fasern den Putzereimaschinen uurch die Zuliefereinrichtung (25 bis 31) an einer vor den Reinigungsund Mischeinrichtungen (4, 5, 6) liegenden Stelle zuführbar sind.
DE2855311A 1977-12-24 1978-12-21 Vorrichtung zur Verarbeitung von Textilfasergut Expired DE2855311C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5389577 1977-12-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2855311A1 DE2855311A1 (de) 1979-07-05
DE2855311C2 true DE2855311C2 (de) 1984-02-16

Family

ID=10469332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2855311A Expired DE2855311C2 (de) 1977-12-24 1978-12-21 Vorrichtung zur Verarbeitung von Textilfasergut

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4317260A (de)
CH (1) CH634610A5 (de)
DE (1) DE2855311C2 (de)
FR (1) FR2412630A1 (de)
GB (1) GB2010936B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4301573A (en) * 1979-06-18 1981-11-24 Gunter & Cooke, Inc. Fiber processing apparatus and method
US4338705A (en) * 1980-02-06 1982-07-13 Cotton Incorporated Method and apparatus for removing trash from material
US4300267A (en) * 1980-02-06 1981-11-17 Cotton, Incorporated Total fiber recovery method and apparatus
DE3138653A1 (de) * 1981-08-22 1983-04-14 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von baumwollabfaellen
DE3740616A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Truetzschler & Co Verfahren und vorrichtung zum mischen von textilfasern
DE3902202B4 (de) * 1989-01-26 2004-09-23 Trützschler GmbH & Co KG Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der Trommel zwischen Abnehmer und Vorreißer Abdeckelemente angeordnet sind
DE3902204C2 (de) * 1989-01-26 2003-04-30 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für Baumwollfasern, bei der einer Walze ein Tragelement zugeordnet ist
DE3904317A1 (de) * 1989-02-14 1990-08-16 Hollingsworth Gmbh Vorrichtung zum pneumatischen speisen von fasergut zu einem schacht u. dgl.
US6408221B1 (en) * 1989-05-23 2002-06-18 Maschinenfabrik Reiter Ag Method of and installation for optimizing the process of cleaning cotton
CS277232B6 (en) * 1990-06-25 1992-12-16 Vyzk Ustav Bavlnarsky Process and apparatus for treating fibrous material
DE4026330A1 (de) * 1990-08-20 1992-02-27 Rieter Ag Maschf Putzereilinie
US5331801A (en) * 1992-01-24 1994-07-26 Eco Fibre Canada Inc. Recycled yarns from textile waste and the manufacturing process therefor
US5369861A (en) * 1994-01-21 1994-12-06 Burlington Industries, Inc. Process for recycling denim waste
US5778492A (en) * 1997-05-14 1998-07-14 Johns Manville International, Inc. Scrap fiber refeed system and method
DE102015122807A1 (de) 2015-12-23 2017-06-29 Temafa Maschinenfabrik Gmbh Faserbearbeitungsanlage sowie Verfahren zum Öffnen und Mischen von Fasermaterial in einer Faserbearbeitungsanlage

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH147111A (de) * 1929-05-23 1931-05-31 Gegauff Charles Laufdeckelkrempel für Baumwolle, bei welcher der Laufdeckelausputz nochmals bearbeitet und sein brauchbarer Teil dem Gut beigefügt wird.
CH259298A (de) * 1947-06-26 1949-01-15 Card Cia Ama Constant Einrichtung zur dauernden Reinhaltung der Trommelgarnitur von Karden für Faserstoffe.
US2857627A (en) * 1954-01-16 1958-10-28 Thoma Company G M B H Strand suction arrangement for carding engines
US2810163A (en) * 1956-09-05 1957-10-22 George J Kyame Textile fiber cleaning machine
US2959824A (en) * 1958-04-17 1960-11-15 Falls Yarn Mills Inc Fly return for cards
FR1268369A (fr) * 1959-10-03 1961-07-28 Ltg Lufttechnische Gmbh Dispositif de nettoyage ou de débourrage applicable aux machines de préparation à la filature
FR1319332A (fr) * 1962-01-15 1963-03-01 Windle Engineering Company Appareil pour la récupération et le nettoyage de matières fibreuses provenant d'une machine textile
FR2300828A1 (fr) * 1975-02-14 1976-09-10 Devauze Ets Pr

Also Published As

Publication number Publication date
GB2010936B (en) 1982-04-07
DE2855311A1 (de) 1979-07-05
FR2412630A1 (fr) 1979-07-20
US4317260A (en) 1982-03-02
FR2412630B1 (de) 1983-10-28
GB2010936A (en) 1979-07-04
CH634610A5 (de) 1983-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855311C2 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Textilfasergut
DE69813518T2 (de) Vorrichtung zur herstellung von fasern
DE2728015C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses
CH622033A5 (de)
DE2532061C2 (de) Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von Karden
DE2755380A1 (de) Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von baumwollabfaellen
CH648872A5 (de) Kardierwerk.
DE3003110A1 (de) Vorrichtung zum reinigen, oeffnen und kaemmen von textilfasern
DE4039773A1 (de) Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von fasergut, insbesondere baumwolle
EP0810309B1 (de) Anlage zum Verarbeiten von Fasern
EP0006970B1 (de) Vorrichtung zum Auftrennen der Baumwollabgänge einer üblichen Baumwollreinigungsmaschine in Gutfasern und Schmutz
DE3711640C2 (de)
DE4331284B4 (de) Vorrichtung an einer Karde, insbesondere für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.
DE4123179C2 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Fasermaterial
DE3346842A1 (de) Vorrichtung zum vorbereiten einer harte textilabfaelle (hardwaste) enthaltenden fasermischung fuer das offenend-spinnen
EP0080608B1 (de) Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zur Bildung eines geteilten Faserflors
EP0764222B1 (de) Zwischenspeicher
DE19530715A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Faserbändern für Spinnmaschinen
DE2712650C2 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus Fasergut, insbesondere Baumwolle
DE4122596A1 (de) Vorrichtung zur voraufloesung, reinigung und zerfaserung von fasermaterial
DE2053854A1 (de) Vorrichtung zum Krempeln von Fasern
DE4126625A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur voraufloesung, reinigung und zerfaserung von fasermaterial
WO2007048262A2 (de) Öffnerwalze und füllschacht für eine karde
DE1096808B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Karden
CH683781A5 (de) Vorrichtung zur Vorauflösung, Reinigung und Zerfaserung von Fasermaterial.

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TRUETZSCHLER GMBH & CO KG, 4050 MOENCHENGLADBACH,

8181 Inventor (new situation)

Free format text: BLACKBURN, REGINALD MAYMAN, ACCRINGTON, LANCASHIRE, GB

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation