DE2629901A1 - Verfahren und vorrichtung zum beschicken eines schachtes mit aufgeloesten faserflocken mittels eines pneumatischen flockenfoerdersystems fuer spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beschicken eines schachtes mit aufgeloesten faserflocken mittels eines pneumatischen flockenfoerdersystems fuer spinnereivorbereitungsmaschinenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zinn Beschicken eines Schachtes
mit aufgelösten i1 aserflocken mittels eines pneumatischen
Flockenfördersystems für Spinnereivorbereitungsmaschinen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Beschicken eines Schachtes mit aufgelösten Faserflocken mittels eines pneumatischen Flockenfördersystems für Spinnereivorbereitungsmaschinen
mit einer unter Überdruck stehenden, faserflockenbeladene Transportluft führenden Leitung, einem
Verzweigungsteil und einem von demselben abzweigenden Ablagerungsschacht mit Luftabströmung über der Flockensäule.
Bei der pneumatischen Hockenförderung wird das in Flocken
vorliegende i'asermaterial mittels eines Luftstromes durch
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eine Leitung gefördert und in vielen Fällen ein Teil des Fasermaterials aus dem faserflockenbeladenen Transportluftstrom
einem oder mehreren-son der gemeinsamen unter Überdruck
stehenden Transportleitung abzweigenden Schächten von oben zugeführt und in denselben abgelegt.
Um bei derartigen Anlagen mittels des pneumatischen Flockenfördersystems
ständig eine gewünschte Menge an Fasermaterial einem Schacht zuzuführen, ist es erforderlich, aus dem mit
Flocken beladenen Transportluftstrom Flocken in den Schacht abzulenken.
Eine bereits bekannte Vorrichtung bei einer automatischen
Karderie verwendet hierzu eine an der Schachtabzweigung
angeordnete, in ihrer Lage einstellbare nasenförmig ausgebildete Ablenkklappe, die sich von der - in Materiallaufrichtung
gesehen - hinteren Schachtwand weg dem Transportluft strom entgegen schräg nach oben in die Transportleitung
hinein erstreckt. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere bei großen Stapellängen Fasern der anfliegenden
Faserflocken an der Ablenkklappe hängenbleiben, was zu Faseransammlungen oder Faserverhängungen an derselben
führt, die eine störungsfreie Abführung der nachfolgend anfliegenden Faserflocken in den Füllschacht behindern und
schließlich Unregelmäßigkeiten in der Ablagerung im Schacht hervorrufen.
Es sind auch schon in die Schachteintrittsöffnung als Prallkörper eingesetzte Ablenkorgane mit einer in der Transportleitung
quer zum Strom der Transportluft angeordneten, sich bis in den Oberteil des Schachtes erstreckenden, ebenen
Fläche bekannt. Der faserflockenbeladene Transportluftstrom
wird an einem solchen Ablenkorgan in Teilluftströme aufgeteilt,
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die ober- und unterhaYb des Ablenkorgans herumfließen,
um sich hinter demselben wieder mit dem Transport luft strom
zu vereinigen. Diese Ablenkorgane haften zwar den Vorteil, daß F aserverhängungen oder Faseransammlungen durch die ebene
Ausbildung der den anfliegenden Fasern zugewandten Fläche vermieden werden, infolge des Mitreißens von Faserflocken
durch die Teilluftströme gewährleisten sie jedoch keine regelmäßige Ablagerung von Faserflocken in den Schacht.
Weiter ist es bekannt geworden im Verzweigungsteil einen
rotierenden Zylinder anzuordnen, der sich aber nicht bewährt hat.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken eines Schachtes mit aufgelösten
Faserflocken mittels eines pneumatischen Flockenfördersystems
zu schaffen, die ein störungsfreies Beschicken des Schachtes und regelmäßiges Ablagern von Faserflocken ohne Verwendung
mechanischer Ablenkmittel gewährleisten und das Auftreten von Faserverhängungen oder dergleichen ausschließen.
Dieses Ziel wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht. Das Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß der faserflockenbeladene Transportluft
strom nach dem Eintritt in den Verzweigungsteil beschleunigt wird und darauf mit einem seitliehen Druckstoß in
den Ablagerungsschacht oder in die Fortsetzung der Transportleitung gesteuert wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verzweigungsteil einen Eingangskanal aufweist, der sich in einen Ausgangskanal
zum Schacht und einen Ausgangskanal zur Transportleitung aufzweigt, daß sich der Querschnitt des Eingangskanals
bis zu zwei gegenüberliegenden Öffnungen verengt und auf der Höhe der Öffnungen abrupt erweitert und daß die beiden Öffnungen
mit einer Hingleitung verbunden sind.
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Der Transportluftstrom kann durch periodisch abwechselnde seitliche Druckstöße abwechselnd in den Ablagerungsschacht
und in die Fortsetzung der Transportleitung gesteuert werden. Ein "Verzweigungsteil kann vorteilhaft symmetrisch mit zwei
sich verengenden Kanälen und mit zwei ge mit zwei Öffnungen
verbundenen Ringleitungen ausgeführt sein. Auch kann ein weiterer Verzweigungsteil aus zwei symmetrischen Verzweigungsteilen
zusammengesetzt sein, die einen gemeinsamen Ausgangskanal
zum Schacht aufweisen. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Ausgangskanal des Verzweigungsteils zum Schacht
an seinem Ende mit quadratischem Querschnitt ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung mit einem Teil einer-Transportleitung, einem Verzweigungsteil
und angeschlossenem Schacht im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt II-II der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung,
Fig. 3 einen symmetrischen Verzweigungsteil mit zwei Ringleitungen
im Längsschnitt,
Fig. 4 in schematischer Darstellung vier symmetrische Verzweigungsteile,
die an Karden vorgelagerten Schächten angeschlossen sind,
Fig. 5 einen symmetrischen Verzweigungsteil im Längsschnitt,
der zusätzlich mit einer Flockenabscheidevorrichtung verbunden ist,
Fig. 6 einen weiteren Verzweigungsteil im Querschnitt, der aus zwei symmetrischen Verzweigungsteilen zusammengesetzt
ist, und
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Fig. 7 einen Verzweigungsteil schematisch, im Längsschnitt,
bei dem die Ringleitung mit einem Druckluftreservoir verbunden ist.
In eine unter Überdruck stehende Transportleitung 1 (Fig. 1), durch welche ein mit aufgelösten Faserflocken beladener Transportluftstrom
von einer Faserflocken liefernden Maschine (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeiles A strömt, ist ein Verzweigungsteil
2 eingesetzt und mittels Anschlußflanschen 3 und 4- mit der
Transportleitung 1 verbunden. Mit einem Flansch 5 ist der Verzweigungsteil
2 über einen Trichter 6 mit einem Luft aber nicht Flockenaustritt gestattenden Ablagerungsschacht 7 verbunden. Der
Schacht 7 kann zu beliebigen Spinnereivorbereitungsmaschinen wie Karden, Öffnern und Reinigern führen. Hinter dem Anschlußflansch
4- setzt sich die Transportleitung 1 fort zu weiteren Verzweigungsteilen, hinter denen sie endet, oder sie kann zur Faserflocken
liefernden Maschine zurückführen (nicht gezeigt).
Hinter dem Anschlußflansch 3 verengt sich ein Eingangskanal 8 zu zwei gegenüberliegenden öffnungen 9 und 10 hin. Wegen der
Lage der beiden öffnungen 9 und 10 erweitert sich der Querschnitt des Eingangskanals 8 abrupt. Die beiden öffnungen 9
und 10 sind durch eine vorzugsweise flexible Ringleitung 11 miteinander verbunden. Hinter den Öffnungen 9 und 10 setzt sich
der Eingangskanal 8 horizontal zu einem Ausgangskanal 12 und vertikal zu einem Ausgangskanal 13 fort. Wird nun in der Transportleitung
1 faserflockenführende Transportluft in Richtung
des Pfeiles A unter Überdruck zugeführt, so fließt der Transportluftstrom beschleunigt durch den Eingangskanal 8 in den
Verzweigungsteil 2 und legt sich an eine der Wände 14· und 15
des Verzweigungsteiles 2 an, beispielsweise an die Wand 15· Wegen der Wandhaftung des faserflockenfuürenden Transportluftstromes
an der Wand 15 fließt der Transportluftstrom durch den Ausgangskanal 13 und den Trichter 6 in den Ablagerungsschacht 7,
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worin die Faserflocken von der Transportluft getrennt und
abgelegt werden, wobei die Transportluft auf bekannte Weise in einen Abströmkanal geführt wird. Der an der öffnung 10
mit großer Geschwindigkeit vorbeifließende Transportluftstrom erzeugt in der Öffnung 10 einen Druckabfall, so daß
in dieser öffnung ein kleinerer Druck als in der Öffnung 9 herrscht. Zum Ausgleich dieser Druckdifferenz bildet sich in
der Ringleitung 11 ein Druckstoß, welcher sich von der Öffnung 9 zur öffnung 10 fortpflanzt und welcher den Transportluftstrom
an die öffnung 9 und an die Verzweigungsteilwand 14
umsteuert, so daß der faserflockenführende Transportluftstrom
durch den Ausgangskanal 12 in die Transportleitung 1 weiterfließt. Nun herrscht in der öffnung 9 ein kleinerer Druck,
während in der Öffnung 10 ein höherer Druck herrecht, so daß sich in der Singleitung 11 ein von der öffnung 10 nach
der öffnung 9 fließender Druckstoß ausbildet, welcher den Transportluftstrom an die öffnung 10 umsteuert.
Die Ringleitung 11 bewirkt, daß der Transportluftstrom beständig
zwischen den öffnungen 9 und 10 bzw. den Verzweigungsteilwänden 14 und 15 oszilliert. Der Ablagerungsschacht
7 wird auf diese Weise mit Faserflocken gefüllt, ohne daß mechanische Ablenkmittel mit den erwähnten Nachteilen notwendig
sind. Die Umsteuergeschwindigkeit des Transportluftstromes ist außerordentlich groß, so erfolgt eine Hin- und
Herbewegung des Transportluftstromes in Sekundenbruchteilen.
Die Frequenz der Oszillation ist vom Durchmesser und der Länge der Ringleitung 11 abhängig, ebenso spielen die Reibungsverhältnisse auf der inneren Ringleitungsoberfläche eine große
Rolle.
In Fig. 3 ist ein symmetrisches Verzweigungsteil 2 dargestellt,
welches zwei Ringleitungen 11 aufweist. Bei einer solchen Ausführungsform können wahlweise aus jeder Richtung
quer zum Schacht von der Transportleitung 1 Faserflocken in
den Schacht 7 abgelagert werden.
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In Fig. 4 ist dargestellt, wie vier symmetrische Verzweigungsteile
2 gemäß Fig. 3 mit je zwei Ringleitungen 11 mit den dazu gehörenden Ablagerungsschächten 75 welche Karden
vorgelagert sind, an eine Transportleitung 1 angeschlossen sind. Prinzipiell kann aber eine beliebige Zahl Verzweigungsteile
an eine Transportleitung angeschlossen sein. Die mit Faserflocken beladene Transportluft kann dabei in der Transportleitung
1 von der Richtung A oder B längs zu den Schächten 7 und quer zu den Karden 16 zugeführt werden. Diese Umstellmöglichkeit
ist vorteilhaft, wenn nicht immer Faserflocken gleicher Qualität verarbeitet werden, sondern wenn häufig
Materialwechsel vorkommen, die von zwei verschiedenen flockenliefernden
Maschinen stammen.
Wenn die faserflockenführende Transportluft in der Richtung
des Pfeiles A unter überdruck durch die Transportleitung zugeführt wird, so bewirkt die erste Ringleitung am Eingang des
ersten Verzeigungsteiles, daß die Hälfte der Faserflocken in den ersten Schacht abgelegt wird und die andere Hälfte der
Faserflocken durch die Transportleitung zum zweiten Verzweigungsteil geführt wird. Die zweite Ringleitung am Ausgang des
ersten Verzweigungsteiles übt dabei auf den in die Transportleitung weiterfließenden Transportluftstrom keinen Einfluß
aus. Im zweiten Verzweigungsteil wird wieder die Hälfte der angelieferten Faserflocken im zweiten Schacht abgelegt, während
die andere Hälfte zum dritten Verzweigungsteil geführt wird. Auf gleicherweise setzt sich dieser Vorgang bis zum letzten
Verzweigungsteil fort. Der zweite Schacht erhält also nur die Hälfte, der dritte Schacht ein Viertel und der vierte Schacht
ein Achtel der dem ersten Schacht zugeführten Faserflocken. Dies spielt aber keine Rolle, weil, wenn der erste Schacht
sich zunehmend füllt, sich die den nachfolgenden Schächten zugeführte Fesermenge erhöht. Wenn der zweite Schacht gefüllt ist,
erhöht sich die den nachfolgenden Schächten zugeführte Fasermenge wieder, usw. bis der letzte Schacht gefüllt ist.
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Wenn der letzte Schacht gefüllt ist, kann die Faserflockenzufuhr
durch die Transportleitung zweckniäßigerweise abgestellt
werden. Dies kann durch im letzten Schacht angeordnete Lichtschranken automatisch ausgelöst werden. Auch
können in den Schächten Lichtschranken angeordnet sein,
welche, sobald die Flockenfüllhöhe im Schacht unter ein gewünschtes
Niveau gesunken ist, die Wiederzufuhr der faserflockenbeladenen Transportluft durch die Transportleitung bewirken.
Die drei Anschlußflansche der Verzweigungsteile weisen bevorzugt einen quadratischen Querschnitt von gleicher Größe
auf. Es können aber auch rechteckige Querschnitte unterschiedlicher Größe verwendet werden. Ein quadratischer Anschlußflansch
zum Schacht hin hat den großen Vorteil, daß die Transportleitung längs oder quer zu den nachfolgenden Weiterverarbeitungsmaschinen
geführt werden kann. Weiter kann gemäß Fig. 5 zwischen dem Verzweigungsteil 2 und dem Ablagerungsschacht 7 zusätzlich eine"Flockenabscheidevorrichtung 17 angeordnet
sein, die aus ebenfalls einer Verengung und zwei seitlichen öffnungen, die mit einer Ringleitung verbunden sind,
besteht. Mit einer zusätzlichen FIockenabScheidevorrichtung
wird der Vorteil erreicht, daß die Faserflocken äußerst gleichmäßig im Schacht abgelegt werden, so daß die Flockensäule praktisch
eine horizontale Oberfläche aufweist.
In Fig. 6 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Verzweigungsteiles dargestellt, bei dem zwei symmetrische Verzweigungsteile
mit einer Zwischenwand 23 verbunden sind und beide zum gleichen Schacht führen. Je nachdem, ob durch die
Transportleitung 21 oder 22 Faserflocken zugeführt werden,
kann eine Klappe 24· entsprechend umgestellt werden. Jede Leitung 21 und 22 kann an zwei verschiedenen faserflockenliefernden
Maschinen angeschlossen sein, so daß die Schächte wahlweise mit einem Faserflockenmaterial aus vier Qualitäten gespeist
werden können. Diese Flexibilität ist bei häufigem Qualitätswechsel außerordentlich vorteilhaft.
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Anstatt die Ringleitung als Oszillator arbeiten zu lassen, kann der Transportluftstrom in den Schacht gelenkt werden,
bis derselbe gefüllt ist und erst dann zum nächsten Verzweigungsteil umgelenkt werden. Dazu ist in der Ringleitung ein
Druckluftreservoir 30 angeordnet, welches mit einer Druckluftquelle
31 und einer Steuereinheit 32 verbunden ist (Fig. 7).
Mit der Steuereinheit 32 verbundene Lichtschranken 33 im
Schacht stellen fest, ob der Schacht Faserflocken benötigt oder nicht, und die Steuereinheit 32 gibt an das Druckluftreservoir
30 Befehlsimpulse zur Auslösung des entsprechenden
Druckstosses zum Umsteuern und Halten des Transportluftstromes
in der umgesteuerten Stellung. Die Anordnung eines Druckluftreservoirs in der Ringleitung kann sich als vorteilhaft erweisen,
wenn der Transportluftstrom ein monostabiles Verhalten
aufweisen soll.
Anstelle eines Druckluftreservoirs kann aber auch der meßbare Gegendruck über der Flockensäule im Schacht oder der Gegendruck
der im Abströmkanal von den Faserflocken getrennten Abluft zur Umsteuerung des Transportluftstromes verwendet werden.
Eine solche Lösung weist den Vorteil auf, daß keine fremde Druckluftquelle notwendig ist.
In den beschriebenen Beispielen sind der Eingangskanal des Verzweigungsteiles und die Öffnungen der Ringleitung so gezeichnet,
daß der Transportluftstrom bistabiles Verhalten zeigt. Durch Verschieben einer Öffnung der Ringleitung längs
der Stromlinien im Verzweigungsteil besteht nun die Möglichkeit, den Transportluftstrom monostabil zu beeinflussen. In
einem solchen Fall kann der Transportluftstrom in der stabilen Lage in den Schacht führen. Wenn der Schacht gefüllt ist, wird
der Luftstrom über die Steuereinheit vom Druckluftreservoir in die unstabile Lage umgesteuert und in dieser gehalten.
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Die Wahl zwischen monostabilem und bistabilem Verhalten
kann sich als vorteilhaft erweisen, je nachdem, ob bei einer Mehrzahl hintereinander angeschlossener Schächte,
die Schächte einzeln oder miteinander gefüllt werden sollen.'
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche1. "Verfahren zum Beschicken eines Schachtes mit aufgelösten Faserflocken mittels eines pneumatischen Flockenfördersystems für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer unter Überdruck stehenden, faserfloekenbeladene Transportluft führenden Leitung, einem Verzweigungsteil und einem von demselben abzweigenden Ablagerungsschacht mit Luftabströmung über der Flockensäule, dadurch gekennzeichnet , daß der faserflockenbeladene Transportluftstrom nach dem Eintritt in den Verzweigungsteil beschleunigt wird und darauf mit einem seitlichen Druckstoß in den Ablagerungsschacht oder in die Fortsetzung der Transportleitung gesteuert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß periodisch abwechselnde seitliche Druckstöße den Transportluftstrom in den Ablagerungsschacht und in die Fortsetzung der Transportleitung steuern.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportluftstrom im Bereich von Sekundenbruchteilen oszillierend in den Ablagerungsschacht und in die Fortsetzung der Transport leitung gesteuert wird.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Verzweigungsteil einen Eingangskanal aufweist, der sich in einen Ausgangskanal zum609885/0762Schacht -und einen Ausgangskanal zur Transport leitung aufzweigt, daß sich der Querschnitt des Eingangskanals bis zu zwei gegenüberliegenden Öffnungen verengt und auf der Höhe der Öffnungen abrupt erweitert und daß die beiden Öffnungen mit einer Ringleitung verbunden sind.5. "Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Verzweigungsteil symmetrisch mit zwei sich verengenden Kanälen und mit zwei je mit zwei Öffnungen verbundenen Ringleitungen ausgeführt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5? dadurch gekennzeichnet , daß zwei symmetrische Verzweigungsteile zusammengesetzt sind, die einen gemeinsamen Ausgangskanal zum Schacht aufweisen und an zwei verschiedenen Transportleitungen anschließbar sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgangskanal des Verzweigungsteiles zum Schacht an seinem Ende mit quadratischem Querschnitt ausgebildet ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7i dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Verzweigungsteil und Schacht zusätzlich eine Flockenabscheidevorrichtung mit Verengung und zwei gegenüberliegenden Öffnungen die mit einer Ringleitung verbunden sind, angeordnet ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in der Ringleitung ein mit einer Steuereinheit verbundenes Druckluftreservoir angeordnet ist.609885/076210. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß im Schacht mit der Steuereinheit verbundene Lichtschranken angeordnet sind.11. "Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung des Transportluftstromes mittels des im Schacht herrschenden Gegendruckes ausführbar ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung des Transportluftstromes mittels des Drucks der von den Faserflocken im Schacht getrennten Abluft ausführbar ist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingangskanal des Verzweigungsteiles und die Öffnungen der Hingleitung derart angeordnet sind, daß der Transportluftstrom bistabiles Verhalten zeigt.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingangskanal des Verzweigungsteils und die Öffnungen der Ringleitung derart angeordnet sind, daß der Transportluftstrom monostabiles Verhalten zeigt.15- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Transportleitung in eine Mehrzahl hintereinander angeordneter Verzweigungsteile mit angeschlossenen Schächten mündet.609885/0762Leerseite
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