AT396790B - Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses - Google Patents

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AT396790B AT120292A AT120292A AT396790B AT 396790 B AT396790 B AT 396790B AT 120292 A AT120292 A AT 120292A AT 120292 A AT120292 A AT 120292A AT 396790 B AT396790 B AT 396790B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

AT396790B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, der in Umlaufrichtung vor einer Faserabwurfstelle wenigstens ein Arbeiter-Wenderwalzenpaar zugeordnet ist, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von da Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfliegenden Fasern und mit einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten.
Bei Vorrichtungen dieser Art wird der Kardentrommel ein Vorvlies über einen Muldeneinlaß zugeführt und kardiert, wobei zur Vergleichmäßigung des Faserbelages der Kardentrommel wenigstens eine Arbeiterwalze vorgesehen ist, die einen Teil der Fasern des Faserbelages auskämmt und einer Wenderwalze übergibt, über die die ausgekämmten Fasern wieder dem Faserbelag auf der Kardentrommel zugeführt werden. Der in Einzelfasem aufgelöste Faserbelag wird dann mit Hilfe eines Förderluftstromes von der Kardentrommel abgelöst und zur Bildung eines Wirrfaservlieses frei fliegend auf eine besaugte, kontinuierlich umlaufende Fangfläche aufgebracht, von der das gebildete Wirrfaservlies abgenommen wird. Obwohl durch den Kardiervorgang und durch die Vergleichmäßigung des aufgelösten Vorvlieses über die vorgesehenen Arbeiter-Wenderwalzenpaare ein weitgehend gleichmäßiger Belag aus vereinzelten Fasern an der Abwurfstelle der Kardentrommel bereitgestellt werden kann, reicht die erzielbare Gleichmäßigkeit des Faserbelages auf der Kardentrommel nicht aus, um hohen Gleichmäßigkeitsanforderungen insbesondere bei Vliesen mit einer geringen Dichte entsprechen zu können. Zwingende Voraussetzung für eine hohe Gleichmäßigkeit des zu bildenden Vlieses ist nämlich eine gleichmäßige und störungsfreie Faserablösung von der Kardentrommel, was wiederum einen gleichmäßigen Faserbelag aus Einzelfasem ohne Störstellen voraussetzt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, daß ein störstellenfreier Faserbelag auf der Kardentrommel vor der Faserabwurfstelle sichergestellt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Wenderwalze des Arbeiter-Wenderwalzenpaares auf der Zulaufseite zur Kardentrommel eine Abdeckung aufweist, die unter Freilassung eines Luftspaltes an die Kardentrommel anschließt, und daß ein Zuluftkanal in den Luftspalt zwischen der Wenderwalzenabdeckung und der Kardentrommel mündet
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der mit dem Mantel der Kardentrommel umlaufende Luftmantel im zulaufseitigen Zwickelbereich zwischen der Kardentrommel und der Wenderwalze zu einer Wirbelbildung führt, die die gleichmäßige Übergabe der Fasan von der Wenderwalze auf die Kardentrommel beeinträchtigt, was in der Folge zu Störstellen im Fasabelag der Kardentrommel führt. Durch die Abdeckung der Zulaufseite der Wenderwalze können Störeinflüsse durch den mit der Kardentrommel umlaufenden Luftmantel auf die Faserförderung mittels der Wenderwalze vermieden werden. Der mit einem entsprechenden Zuluftkanal in Verbindung stehende Luftspalt zwischen da Wenderwalzenabdeckung und der Kardentrommel erlaubt darüber hinaus eine Zusatzluftströmung in Ablöserichtung der Fasern von der Wenderwalze in deren Übergabebereich, so daß zusätzlich die Faserübergabe an die Karden trommel unterstützt wird. Die Abdeckung der Zulaufseite da Wenderwalze stellt daher im Zusammenwirken mit dem Zuluftstrom durch den Luftspalt zwischen der Abdeckung und der Kardentrommel eine vorteilhafte, störungsfreie Faserübergabe an die Kardentrommel sicher, was eine wesentliche Voraussetzung für eine gleichmäßige Fasoförderung zur Fangfläche und damit ein gleichförmiges Wirrfaservlies darstellt. Die Zusatzluft im Bereich des Kardenmantels kann außerdem für das Bereitstellen eines entsprechenden Fördaluftstromes ausgenützt werden, in dem die von da Kardentrommel äbgelösten Fasern zur Fangfläche gefördert werden._
Sind zwei oder mehrere Arbeiter-Wenderwalzenpaare vorgesehen, so empfiehlt es sich selbstverständlich, der Wenderwalze jedes Arbeita-Wenderwalzenpaares eine entsprechende Abdeckung mit einem Zuluftkanal zuzuordnen. Zumindest sind diese Maßnahmen für das da Faserabwurfstelle der Kardentrommel unmittelbar vorgeordnete Arbeiter-Wenderwalzenpaar vorzusehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses in einem schematischen Querschnitt und
Fig. 2 diese Vorrichtung ausschnittsweise in einem Schnitt im Boeich eines Arbeiter-Wenderwalzenpaares in einem größeren Maßstäb.
Die dargestellte Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses aus einem Vorvlies besteht nach den Hg. 1 und 2 im wesentlichen aus einer eine Zahngamitur aufweisenden Kardentrommel (1), einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche (2) und aus einem Saugkanal (3), der zumindest angenähert radial an die Kardentrommel (1) anschließt. Auf der der Kardentrommel (1) gegenüberliegenden Seite da Fangfläche (2) ist ein Saugkasten (4) vorgesehen, der für eine entsprechende Absaugung da Fördaluft aus dem Saugkanal (3) durch die Fangfläche (2) sorgt
Das vorgelegte Vorvlies wird über ein Förderband (5) einem aus einem Muldentisch (6) und einer Einlaßwalze (7) bestehenden Muldeneinlaß (8) der Kardentrommel (1) zugeführt, wobei das Vorvlies in Einzelfasem aufgelöst wird. Über in Umlaufrichtung der Kardentrommel (1) an den Muldeneinlaß (8) anschließende Arbeiter-Wenderwalzenpaare (9) wird eine zusätzliche Vergleichmäßigung des Faserbelages erreicht, der in der Folge dem Saugkanal (3) zugefördert wird. Die Saugströmung durch den Saugkanal (3) -2-

Claims (2)

  1. AT396790B bedingt im Zusammenwirken mit den auf die Fasern ausgeübten Zentrifugalkräften ein Ablösen der Einzelfasem von der Kardentrommel (1) im Bereich der Faserabwurfstelle (10) und in weiterer Folge eine entsprechende Faserförderung zur Fangfläche (2), an die sie angesaugt werden. Voraussetzung für eine gleichmäßige Faserablage auf der Fangfläche (2) ist zunächst ein gleichmäßiger Faserbelag auf der Kardentrommel (1) und dann eine störungsfreie Faserablösung und -förderung innerhalb des Saugkanales (3). Um entsprechende Förderbedingungen sicherzustellen, werden im Anschlußbareich sowohl der bezüglich der Kardentrommeldrehung zulaufseitigen Kanalwand (11) als auch im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand (12) Zuluftöffnungen (13) in Form von Ansaugschlitzen vorgesehen, die sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel (1) erstrecken. Insbesondere der entgegen der Trommeldrehrichtung durch die Zuluftöffnung (13) im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand (12) angesaugte Luftstrom unterstützt die vollständige Faserablösung und die Umlenkung des Faserstromes in eine radiale Richtung, ohne aufgrund einer vergrößerten Reibung im Bereich der Kanalwand (12) eine verstärkte Klumpenbildung in Kauf nehmen zu müssen. Dies vor allem deshalb, weil zwischen der Zuluftöffnung (13) und der Kardentrommel (1) ein Wandsteg (14) mit einer gegenüber der Kardentrommel radial ausgerichteten Ablenkfläche vorgesehen ist, die die anströmende, mit der Kardentrommel (1) umlaufende Luft zumindest großteils radial nach außen in den Saugkanal (3) ablenkt. Damit können im Zusammenwirken mit den Luftströmungen durch die Zuluftöffnungen (13) vorteilhafte Strömungsverhältnisse für die Förderung des von der Kardentrommel abfliegenden Faserstromes sichergestellt werden. Die geforderte hohe Gleichmäßigkeit des Faserbelages auf der Kardentrommel (1) wird dadurch erzielt, daß die Wenderwalzen (9a) der Arbeiter-Wenderwalzenpaare (9) auf der Zulaufseite zur Kardentrommel (1) mit einer Abdeckung (15) versehen werden, die sich an den Mantel der Wenderwalze (9a) anschmiegt und unter Freilassung eines Luftspaltes (16) an die Kardentrommel (1) anschließt, in den ein Zuluftkanal (17) mündet, wie dies der Fig.
  2. 2 entnommen werden kann. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die von den Aibeiterwalzen (9b) aus dem Faserbelag der Kardentrommel (1) ausgekämmten, von den Arbeiterwalzen (9b) auf die Wenderwalzen (9a) übertragenen Fasem ungestört der Kardentrommel (1) wieder zugeführt werden können, weil eben die Abdeckungen (15) Störeinflüsse durch den mit der Kardentrommel (1) umlaufenden Luftmantel auf die Faserförderung im Bereich der Zulaufseite der Wenderwalzen (9a) verhindern. Dazu kommt noch, daß durch den injizierten Zuluftstrom über die Zuluftkanäle (17) ehe Faserablösung von den Wenderwalzen (9a) und die Faserübemahme durch die Kardentrommel (1) unterstützt wird, so daß tatsächlich ein gleichmäßiger Faserbelag ohne Störstellen auf der Kardentrommel (1) erreicht werden kann. Die dem mit der Kardentrommel umlaufenden Luftmantel zugeführte Zusatzluft kann außerdem zur Bereitstellung eines entsprechenden Förderluftstromes im Bereich des Saugkanales (3) ausgenützt werden, so daß eine insgesamt verbesserte Faservereinzelung und Faserförderung erreicht wird. Die Größe der sich zwischen der Kardentrommel (1) und den Abdeckungen (15) ergebenden Luftspalte (16) kann den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden, von denen auch die Dimensionierung der Zuluftkanäle (17) abhängt. Üb»* den Strömungsquerschnitt kann naturgemäß auch Einfluß auf die Strömungsverhältnisse im zulaufseitigen Zwickelbaeich zwischen dar Kardentrommel (1) und den Wenderwalzen (9a) genommen werden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausfiihrungsbeispiel beschränkt So könnte der Faserstrom in herkömmlicher Weise über einen tangential an die Kardentrommel (1) anschließenden Saugkanal auf die Fangfläche aufgebracht werden, was allerdings vor allem bei größeren Trommeldurch-messem zu einer Verlängerung des Saugkanales führt PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, der in Umlaufrichtung vor einer Faserabwurfstelle wenigstens ein Arbeiter-Wenderwalzenpaar zugeordnet ist einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfliegenden Fasem und mit einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wenderwalze (9a) des Arbeiter-Wenderwalzenpaares (9) auf der Zulaufseite zur Kardentrommel (1) eine Abdeckung (15) aufweist die unter Freilassung eines Luftspaltes (16) an die Kardentrommel (1) anschließt und daß ein Zuluftkanal (17) in den Luftspalt (16) zwischen der Wenderwälzenabdeckung (15) und der Kardentrommel (1) mündet Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
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