AT398786B - Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/88Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for formed from metal sheets or strips
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

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Description

AT 398 786 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, die über den Mantel verteilte Stifte oder Zähne mit in Drehrichtung geneigter Stiftachse bzw. Zahnbrust aufweist, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfiiegenden Fasern, einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden s Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten und mit einem zwischen der Kardentrommel und der Fangfläche angeordneten Saugkanal, der in einem der Fangfläche unmittelbar gegenüberliegenden Umfangsbereich an die Kardentrommel anschließt, wobei im Anschlußbereich sowohl der bezüglich der Drehrichtung der Kardentrommel zulaufseitigen als auch der ablaufseitigen Kanalwand an die Kardentrommel sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel erstreckende Zuluftkanäle für den Saugkanal vorgese-10 hen sind.
Da der Saugkanal bei Vorrichtungen dieser Art zwischen der Fangfläche und einem der Fangfläche unmittelbar gegenüberliegenden Umfangsbereich der Kardentrommel vorgesehen ist, kann die Länge dieses Saugkanales und damit die Länge der Flugbahn der Fasern unabhängig vom Trommeldurchmesser den jeweiligen Anforderungen entsprechend gewählt werden. Dadurch wird es möglich, die durchschnittli-15 che Flugbahniänge der Fasern auf ein Maß kleiner als den Trommelradius zu beschränken, was die Verklumpungsgefahr erheblich herabsetzt. Voraussetzung ist allerdings eine störungsfreie Faserförderung innerhalb des Saugkanales. Dies kann durch Zuluftkanäle im Anschlußbereich sowohl der bezüglich der Drehrichtung der Kardentrommel zulaufseitigen als auch der ablaufseitigen Kanalwand an die Kardentrommel erreicht werden. Trotzdem kann es bei einem großen Faserdurchsatz aufgrund der dann großen 20 Faserdichte im Saugkanal zu Faserverklumpungen kommen, was die gleichmäßige Ablage der Fasern auf der Fangfläche und damit die Gleichmäßigkeit des Faservlieses beeinträchtigt.
Bei mit Kardentrommeln zusammenwirkenden Kratzenwalzen ist es bekannt (DE-PS 467 015, DE-PS 537 583 und CH-PS 42 307), zwei Gruppen von Zähnen vorzusehen, nämlich Arbeitszähne, die in Trommeldrehrichtung geneigt verlaufen, und Reinigungszähne, deren Neigung entgegen der Trommeldreh-25 richtung verläuft. Da die Arbeitszähne und die Reinigungszähne jeweils für sich konstant geneigt sind, ist lediglich ein Neigungsunterschied zwischen den Arbeitszähnen und den Reinigungszähnen festzustellen, was keinerlei Auswirkung auf das Abnehmen der Fasern von der der Kratzenwalze nachgeordneten Kardentrommel hat.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses 30 der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, daß die Verklumpungsgefahr der Fasern auf ihrem Flug zur Fangfläche weiter herabgesetzt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Achsen von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Stiften bzw. die Brüste von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zähnen der Kardentrommel in an sich bekannter Weise zumindest gruppenweise unterschiedlich geneigt sind. 35 Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Faserdichte innerhalb des durch den Saugkanal geförderten Faserstromes deshalb größer ist, als es aufgrund des gegebenen Saugkanalquerschnittes notwendig wäre, weil sich die Hauptmasse der Fasern in einem vergleichsweise eng begrenzten Umfangsbereich von der Kardentrommel ablöst. Der Ablösevorgang der Fasern von der Kardentrommel wird unter anderem durch die Neigung der Achse der Stifte bzw. der Zahnbrüste beeinflußt, weil ein in Drehrichtung 40 der Kardentrommel stärker geneigter Stift bzw. eine stärker geneigte Zahnbrust die erfaßten Fasern später als ein geringer geneigter Stift bzw. eine geringer geneigte Zahnbrust freigibt. Werden daher die Achsen von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Stiften bzw. die Brüste von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zähnen der Kardentrommel zumindest gruppenweise unterschiedlich geneigt, so verlängert sich der Ablösebereich der Fasern von der Kardentrommel in Umfangsrichtung mit der Wirkung, daß der 45 abfliegende Faserstrom gegenüber einem Faserstrom von einer Kardentrommel mit einheitlichen Stiften oder Zähnen einen größeren Querschnitt und damit eine geringere Faserdichte aufweist, was zwangsläufig zu einer entsprechenden Verminderung der Verklumpungsgefahr führt.
Die Neigungsunterschiede der Stifte bzw. Zahnbrüste und die Verteilung der Stifte mit unterschiedlich geneigten Achsen bzw. der Zähne mit unterschiedlich geneigter Zahnbrust über den Trommelumfang wird so vorteilhaft an die jeweiligen Arbeitsparameter angepaßt, wobei insbesondere die Trommelumfangsgeschwindigkeit und die davon abhängige Anzahl der in einer Zeiteinheit an der Abwurfstelle vorbei bewegten Stifte oder Zähne zu berücksichtigen ist. Besonders vorteilhafte Ergebnisse können in diesem Zusammenhang erzielt werden, wenn die Stifte bzw. Zähne der Kardentrommel in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Gruppen bilden, in denen die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Stifte bzw. Zähne jeweils unter-55 schiedliche Neigungen der Stiftachsen bzw. Zahnbrüste aufweisen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses in einem schematischen Längsschnitt ausschnittsweise im Bereich des Saugkanals und 2

Claims (2)

  1. AT 398 786 B Fig. 2 die Zähne der Zahngamitur einer Kardentrommel in einer Abwicklung eines Umfangsabschnittes in einem größeren Maßstab. Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer eine Zahngarnitur 1a aufweisenden Kardentrommel 1 einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche 2 und aus einem Saugkanal 3, 5 der sich zwischen der Fangfiäche 2 und einem der Fangfläche 2 unmittelbar gegenüberliegenden Umfangsbereich der Kardentrommel 1 erstreckt. Auf der der Kardentrommel 1 gegenüberliegenden Seite der Fangfläche 2 ist ein Saugkasten 4 vorgesehen, der für eine entsprechende Absaugung der Förderluft aus dem Saugkanal 3 durch die Fangfläche 2 sorgt. Das vorgelegte Vorvlies wird in üblicher Weise über ein Förderband einem aus einem Muldentisch und io einer Einlaßwalze bestehenden Muldeneinlaß der Kardentrommel 1 zugeführt, was aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Über in Umlaufrichtung der Kardentrommel 1 an den Muldeneinlaß anschließende Arbeiter-Wenderwalzenpaare wird eine zusätzliche Vergleichmäßigung des durch den Kardiervorgäng in Einzelfasern aufgelösten Faserbelages erreicht, der in der Folge dem Saugkanal 3 zugefördert wird. Die Förderluft für die Saugströmung durch den Saugkanal 3 wird durch der zulaufseitigen Kanalwand is 3a und der ablaufseitigen Kanalwand 3b zugeordnete Zuluftkanäle 5 und 6 angesaugt, die sich zwischen der Kardentrommel 1 und einer Trommelabdeckung 7 bzw. 8 ergeben. Parallel zum Zuluftkanal 6 ist in der Trommelabdeckung 8 ein weiterer Zuluftkana! 9 vorgesehen, dessen Mündungsöffnung eine Düse 10 für eine entlang der ablaufseitigen Kanalwand 3b gerichtete Luftströmung bildet. Die Luftströmungen durch die Zuluftkanäle 5 und 6 bedingen im Zusammenwirken mit den auf die Fasern ausgeübten Zentrifugalkräften 20 ein Ablösen der Einzelfassern von der Kardentrommel 1 und in weiterer Folge eine Faserförderung zur Fangfläche 2. Voraussetzung für eine gleichmäßige Faserablage auf der Fangfläche 2 ist zunächst eine störungsfreie Faserablösung von der Kardentrommel 1 μnd dann eine ungestörte Faserförderung innerhalb des Saugkanales 3. Die fliehkraftbedingte Ablösung der vereinzelten Fasern von der Kardentrommel 1 wird insbesondere 25 durch den Zuluftstrom durch den Zuluftkanal 5 unterstützt, wobei eine über eine größere Umfangslänge verteilte Faserablösung angestrebt wird, um einen im Querschnitt größeren und daher eine geringere Faserdichte aufweisenden Faserstrom durch den Saugkanal 3 zu erhalten. Zu diesem Zweck sind die Brüste 11 der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zähne 12 unterschiedlich in Drehrichtung der Kardentrommel 1 geneigt, wie dies die Abwicklung eines Umfangsabschnittes der Zahngarnitur in der Fig. 2 30 zeigt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß je vier Zähne 12 eine Zahngruppe bilden, wobei die Zähne 12 innerhalb dieser in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zahngruppen 13 mit unterschiedlich geneigten Zahnbrüsten 11 versehen sind, und zwar nimmt der Neigungswinkel der Zahnbrüste von einem Winkel ai stufenweise bis zu einem Winkel «4 zu. Aufgrund dieser unterschiedlichen Neigungen der Zahnbrüste 11 werden die Fasern in aufeinanderfolgenden Umfangsabschnitten von der Kardentrommel 1 abgelöst, weil 35 Zähne mit einer stärker geneigten Zahnbrust die erfaßten Fasern später freigeben als Zähne mit einer geringer geneigten Zahnbrust, so daß der von der Kardentrommel abgelöste Faserstrom tatsächlich einen größeren Querschnitt und damit eine geringere Faserdichte aufweist. Im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand 3b strömt der durch den Zuluftkanal 6 zugeführte Luftstrom entlang des Außenumfanges der Kardentrommel 1 entgegen der Trommelumlaufrichtung zum Saugkanal 3 40 und führt allenfalls mit der Kardentrommel aus dem Bereich des Saugkanales 3 ausgetragene Restfasern wieder in den Saugkanal 3 zurück. Da durch den zusätzlichen, parallel verlaufenden Zuluftkanal 9 über die Düse 10 eine Luftströmung entlang der ablaufseitigen Kanalwand 3b angesaugt wird, wird verhindert, daß die Fasern bei ihrer Förderung zur Fangfläche 2 auf der Kanalwand 3b auftreffen und Anlaß zu Verklumpungen geben. Es kann somit eine störungsfreie Faserförderung zur Fangfläche 2 in dem vom Saugkasten 4 45 durch die Fangfläche angesaugten Förderluftstrom erreicht werden. Zur gleichmäßigen Faserabiage ist für eine entsprechende Absaugung des Förderluftstromes zu sorgen. Zu diesem Zweck wird die Strömungsverteilung der Saugströmung eingestellt, und zwar mit Hilfe einer Unterteilung des Saugkastens 4 in einzelne, voneinander getrennte, in Bewegungsrichtung der Fangfläche aufeinanderfolgende Saugabschnitte 4a, die zumindest gruppenweise mit unterschiedlichen so Unterdrücken beaufschlagt werden können. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, die über den Mantel verteilte 55 Stifte oder Zähne mit in Drehrichtung geneigter Stiftachse bzw. Zahnbrust aufweist, einer kontinuerilich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfliegenden Fasern, einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten und mit einem zwischen der Kardentrommel und der Fangfläche 3 AT 398 786 B angeordneten Saugkanal, der in einem der Fangfläche unmittelbar gegenüberliegenden Umfangsbereich an die Kardentrommel anschließt, wobei im Anschlußbereich sowohl der bezüglich der Drehrichtung der Kardentrommel zulaufseitigen als auch der ablaufseitigen Kanaiwand an die Kardentrommel sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel erstreckende Zuluftkanäle für den Saugkanal vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Stiften bzw. die Brüste (11) von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zähnen (12) der Kardentrommel (1) in an sich bekannter Weise zumindest gruppenweise unterschiedlich geneigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte bzw. Zähne (12) der Kardentrommel (1) in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Gruppen (13) bilden, in denen die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Stifte bzw. Zähne (12) jeweils unterschiedliche Neigungen (αι-α*) der Stiftachsen bzw. Zahnbrüste (11) aufweisen. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
AT103493A 1993-05-27 1993-05-27 Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses AT398786B (de)

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