DE467015C - Volantkratzenbeschlag - Google Patents

Volantkratzenbeschlag

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DE467015C
DE467015C DEV21795D DEV0021795D DE467015C DE 467015 C DE467015 C DE 467015C DE V21795 D DEV21795 D DE V21795D DE V0021795 D DEV0021795 D DE V0021795D DE 467015 C DE467015 C DE 467015C
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DEV21795D
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VER KRATZENFABRIKEN GmbH
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VER KRATZENFABRIKEN GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Volantkratzenbeschlag Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kratzenbeschlag für Volants, d. h. der Walze bei Krempelinaschinen o. dgl., welche die Aufgabe hat, das Material, welches sich allmählich tiefer in den Beschlag des Tambours hineingelegt hat, aus demselben wieder Herauszuholen und an die Oberfläche zu bringen.
  • Zwecks Erhöhung der Wirksamkeit drr Volants ist vorgeschlagen worden, in ihrem Beschlag axial verlaufende Gruppen mit verschieden dichter Zahnbesetzung in der Arbeitsrichtung anzuordnen, so daß die Gruppen eine verschiedene Wirkungsstärke erhalten. Auch können hierbei noch verschiedene Drahtstärken für die verschiedenen GruppenAnwendungfinden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Zähne des Volants nicht gleichmäßig in die Zahnlücken des Tambours eingreifen, sondern infolge der verschieden dic,hteii Besetzung die Zähne des Tambours beschädigen und dadurch einen schnellen Ver.,chleiß des Tambourbeschlages herbeituhren. Überdies ist die Herstellung der Beschläge verhältnismäßig schwierig.
  • Weiter ist vorgeschlagen worden. den "Zähnen der Gruppen eine verschiedene Höhe und Wirkungsstärke zu geben.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Kratzenbeschlägen dieser Art wurde dies dadurch erreicht, daß man den Zähnen eine verchiedene Länge und Drahtstärke gab. Diese Beschläge haben den Nachteil der verwickelten und kostspieligen -Rerstellung infolge der erforderlichen verschiedenen Zahnlängen und Drahtstärken für die verschiedenen Gruppen.
  • Bei dem Volantkratzenbeschlag gemäß der Erfindug sind ebenfalls Zahngruppen von verschiedener Höhe und verschiedener Wirkungsstärke vorgesehen, jedoch werden hier im Gegensatz zu den bekannten Volantkratzenbeschlägen nur eine Zahnlänge, eine Drahtstärke (Dicke) und eine Besetzungsdichte für alle Gruppen verwendet, so daß die obengenannten ,Yachteile der bekannten Anordnungen in Fortfall kommen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß axial verlaufende Gruppen von knie- oder kurvenförmig gebogenen Zähnen, bei denen der Scheitel des Knies oder Kurve entgegengesetzt zur Umlaufrichtung (rückwärts) gerichtet und der Knie- oder Kurvenwinkel so gewählt ist, daß die obere Abbiegung der Schenkel radial zur Volantachse steht oder mit Bezug auf die radiale Stellung nach hinten liegt, mit axial verlaufenden Gruppen von geraden geneigten Zähnen abwechseln.
  • Die knieförmig gebogenen Zähne haben zufolge ihrer Form bei gleicher Länge wie die geraden geneigten Zähne eine größere Höhe, und bei gleicher Drahtstärke sind sie schwerer nachgiebig wie diese. Diese größere Höhe und schwere Nachgiebigkeit verleiht ihnen eine stärkere Wirkung als die geraden geneigten Zähne.
  • Ferner wird durch die verschiedene Form der Zähne gemäß der Erfindung der Unterschied in der Wirkung der Gruppen ein viel wirksamerer als bei den obengenannten bekannten Volantarten. Dies hat eine verbesserte Arbeit des Volants zur Folge, wodurch das Material restlos aus dem Tambour herausgehoben wird. Hierdurch wird eine höhere Leistung der Krempel erzielt, und der Tambour kann bedeutend länger laufen, ehe ein Putzen erforderlich ist.
  • Die verschiedene Höhe und Wirkungsstärke in den einzelnen Gruppen kann- erfindungsgemäß auch dadurch erreicht werden, daß der Kratzenbeschlag Gruppen von knie- oder kurvenförmig gebogenen Zähnen besitzt, wobei der Scheitelpunkt der Knie oder Kurven in den verschiedenen Gruppen verschieden hoch liegt oder der Knie- oder Kurvenwinkel der Zähne in den verschiedenen Gruppen verschieden groß ist.
  • Durch die oben gekennzeichnete neue Form der knieförmig gebogenen Zähne werden diese einerseits stärker und federn anderseits beim Verlassen des Tambourbeschlages viel stärker in ihre Ausgangsstellung zurück als gerade geneigte Zähneoder die bekannten knieförmig gebogenen Zähne mit in der Umlaufrichtung zeigendem Kniescheitel, wodurch ihre Wirkung und dadurch die Wirksamkeit des Volants wesentlich höher wird.
  • Dadurch, daß bei der Erfindung für alle Gruppen bei verschiedener Wirkungsstärke und Höhe der, -Zähne nur eine Zahnlänge und Drahtstärke erforderlich ist, wird die Herstellung des Beschlages wesentlich vereinfacht gegenüber den bekannten Beschlägen, wo mehrere Zahnlängen und Zahnstärken (Dicken) in einem Beschlag erforderlich sind.
  • Die Verwendung von verschiedenen Zahnformen in einem Beschlag für Krempelwalzen ist an sich bekannt. So sind Krempelwalzen bekannt geworden, deren Beschlag in der Drehrichtung verlaufende Reihen oder Gruppen von geraden und gebogenen Zähnen aufweist; diese Walze soll mit dem Tambour und einem Arbeiter einer Krempel zusammenarbeiten und hierbei als Wender und gleichzeitig als Arbeiter wirken. Überdies haben bei dieser Anordnung die Zähne in den Gruppen verschiedene Länge bei gleicher Zahnhöhe. Ferner sind Kratzenwalzen für Rauhmaschinen und Krempeln bekannt, deren Zähne in den Gruppen bei gleicher Form mit Bezug auf die Drehrichtung abwechselnd entgegengesetzt gerichtet sind. Bei dieser Anordnung arbeitet immer nur die eine Hälfte der Gruppen, und es soll dadurch ermöglicht werden, die Walze in beiden Richtungen umlaufen zu lassen. Auch sind Volantkratzenbeschläge in Vorschlag gebracht worden, bei welchen Zähne von gleicher Form abwechselnd nach rechts oder links zur Drehrichtung ge richtet sind, damit die Zähne des Volants zwischen jene Zähne der Trommelbeschläge eingreifen, welche sich in senkrecht zur Trom-' melachse liegenden parallelen Ebenen befinden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Volantkratzenbeschlages, Abb. i a schematisch in größerem Maßstabe das Prinzip des Kratzenbeschlages nach Abb. i, Abb. 2 in Seitenansicht eine andere Ausführungsform des Volantkratzenbeschlages, Abb. 2a schematisch in größerem Maßstabe das Prinzip des Kratzenbeschlages nach Abb.2 und Abb.3 schematisch eine weitere Ausführungsform des Volantkratzenbeschlages. Gemäß Abb. i und i a besitzt der Kratzenbeschlag Gruppen von geraden Zähnen a und Gruppen von knie- oder kurvenförmig gebogenen Zähnen b, welche abwechselnd angeordnet sind. Der Scheitel des Knies oder Kurve ist hierbei entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung (s. Pfeil) gerichtet, und der Knie- oder Kurvenwinkel ist so gewählt, daß die obere Abbiegung der Schenkel radial zur Volantachse steht oder mit Bezug auf die radiale Stellung nach hinten liegt. Wie insbesondere aus Abb. i a ersichtlich, haben die Zähne aller Gruppen gleiche Länge, jedoch erhalten die Zähne b durch die Abbiegung eine größere radiale Höhe, so daß-sie über die geraden Zähne vorspringen. Außerdem werden die Zähne b durch die Abbiegung weniger nachgiebig als die Zähne a. Infolge ihrer größeren Höhe greifen die Zähne tiefer in den Beschlag des Tambours ein und arbeiten hierdurch und infolge ihrer geringeren Nachgiebigkeit stärker als die 'Zähne a.
  • Gemäß Abb.2 und 2a sind alle Zähne des Kratzenbeschlages knie- oder kurvenförmig gebogen. Hier wird die verschiedene Höhe und Nachgiebigkeit der Zähne a' und b' bei gleicher Zahnlänge und Drahtstärke dadurch erreicht, daß der Scheitel des Knies verschieden hoch gelegt ist.
  • Gemäß Abb.3 weist der Kratzenbeschlag ebenfalls nur knie- oder kurvenförmig gebogene Zähne auf. Hier wird die verschiedene Höhe und Nachgiebigkeit der Zähne a" und b" bei gleicher Zahnlänge und Drahtstärke dadurch erreicht, daß der Kniewinkel verschieden groß gewählt wird.
  • Zwischen den Gruppen befinden sich zweckmäßig parallel zur Volantachse verlaufende Lücken, jedoch können die Gruppen auch ohne Lücken aufeinanderfolgen. Statt zwei verschiedene Zahnformen in einem Kratzenbeschlag anzuwenden, kann man auch eine ,größere.'inzahl von Zahnformen in einem Beschlag anwenden. Auch lassen sich durch Vereinigung der verschiedenen gezeigten _i#,usführungsbeispiele eine ganze Reihe von anderen Kombinationen erzielen. Um die Wirkung noch weiter zu verstärken, kann man auch noch verschiedene Zahnlängen und Drahtstärken in den verschiedenen Gruppen verwenden.
  • Die Befestigung der Zähne in der Unterlage c, welche als Blatt oder Band ausgebildet sein kann, kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen. Auch kann hierbei jeder beliebige geeignete Stich angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Volantkratzenbeschlag mit axial verlaufenden Zahngruppen von verschiedener Höhe und Wirkungsstärke, dadurch gekennzeichnet, daß axial verlaufende Gruppen von knie- oder kurvenförmig gebogenen Zähnen (b), bei denen der Scheitel des Knies oder Kurve entgegengesetzt zur Umlaufrichtung (rückwärts) gerichtet und der Knie- oder Kurvenwinkel so gewählt ist, daß die obere Abbiegung der Schenkel radial zur Volantachse steht, mit axial verlaufenden Gruppen von geraden geneigten Zähnen abwechseln. Volantkratzenbeschlag nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß er Gruppen von knie- oder kurvenförmig gebogenen Zähnen (a', b') besitzt, deren Scheitelpunkt der Knie oder Kurven in den verschiedenen Gruppen verschieden hoch liegt. 3. Volantkratzenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Gruppen von knie- oder kurvenförmig gebogenen Zähnen (a", b") besitzt, deren Knie- öder Kurvenwinkel in den verschiedenen Gruppen verschieden groß ist.
DEV21795D 1926-10-29 1926-10-29 Volantkratzenbeschlag Expired DE467015C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2939183A (en) * 1956-03-23 1960-06-07 Joseph Sellers & Son Ltd Card clothing
US3808640A (en) * 1970-06-03 1974-05-07 Graf & Co Ag Card clothing arrangement
AT398786B (de) * 1993-05-27 1995-01-25 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses
DE102007037055A1 (de) * 2007-07-24 2009-01-29 Graf + Cie Ag Drahtgarnitur für eine Textilmaschine
DE102010045308A1 (de) * 2010-09-14 2012-03-15 Graf + Cie Ag Kardendeckelgarnitur mit progressivem/regressivem Bearbeitungswinkelverlauf

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