AT397970B - Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses - Google Patents
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Description
AT 397 970 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfliegenden Fasern, einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten und mit einem Saugkanal zwischen der Kardentrom-5 mel und der Fangfläche, wobei der Saugkanal zumindest angenähert radial an die Kardentrommel anschließt und wobei im Anschlußbereich sowohl der bezüglich der Drehrichtung der Kardentrommel zulaufseitigen als auch der ablaufseitigen Kanalwand an die Kardentrommel sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel erstreckende Zuluftöffnungen für den Saugkanal vorgesehen sind, nach Patent Nr. 396121.
Zum Herstellen eines Faservlieses aus einem Vorvlies ist es bekannt (US-PS 3 641 628), das Vorvlies io mit Hilfe einer Kardentrommel, der das Vorvlies über einen Muldeneinlaß zugeführt wird und die zur Vergleichmäßigung des aufgelösten Vorvlieses mit Arbeiter-Wenderwalzenpaaren zusammenarbeitet, in Einzelfasern aufzulösen und den durch die Einzelfasern gebildeten Faserbelag mittels eines zur Kardentrommel tangentialen Förderiuftstromes unter Fliehkraftwirkung abzublasen, um die Einzelfasern zur Vliesbildung auf einer kontinuierlich bewegten unterhalb der Kardentrommel angeordneten Fangfläche abzulagern, 75 durch die hindurch der Förderluftstrom abgesaugt wird. Obwohl durch den Kardiervorgang und durch die Vergleichmäßigung des aufgelösten Vorvlieses über die Arbeiter-Wenderwalzenpaare ein weitgehend gleichmäßiger Belag aus vereinzelten Fasern an der Abwurfstelle der Kardentrommel bereitgestellt werden kann, ist es mit solchen Vorrichtungen nicht möglich, gleichmäßige Vliese mit einem größeren Faserdurchsatz je Zeiteinheit herzustellen, weil die Fluglänge der Fasern zwischen dem Ablösebereich von der 20 Kardentrommel und dem Auftreffbereich auf die unterhalb der Kardentrommel verlaufende Fangfläche zwangsläufig vom Durchmesser der Kardentrommel abhängt, so daß insbesondere bei größeren Arbeitsbreiten und den damit aus Festigkeitsgründen erforderlichen größeren Durchmessern der Kardentrommeln vergleichsweise große Förderluftstrecken notwendig werden, die eine erhebliche Verklumpungsgefahr mit sich bringen, selbst wenn es gelingt, die Fasern klumpenfrei von der Kardentrommel abzulösen. 25 Um ein gleichmäßiges Ablösen von der Kardentrommel sicherzustellen und die abgelösten Fasern störungsfrei auf die Fangfläche aufzubringen, wurde bereits vorgeschlagen, den Faserbelag zumindest angenähert in radialer Richtung von der Kardentrommel abzusaugen, und zwar über einen radialen Saugkanal, dessen Länge den jeweiligen Anforderungen entsprechend unabhängig vom Trommeldurchmesser gewählt wird, so daß auch bei großen Trommeldurchmessern die durchschnittliche Flugbahn der Fasern 30 auf ein Maß beschränkt werden kann, das eine Verklumpungsgefahr ausschließt. Voraussetzung für die Herstellung eines Vlieses mit einer Faserwirrlage ohne Vorzugsrichtung ist, daß auf die Fasern während ihres Fluges von der Kardentrommel zur Fangfläche keine Richtkräfte über den Förderluftstrom ausgeübt werden, was eine Beschleunigung des Förderiuftstromes gegen die Fangfläche hin ausschließt. Dieser Forderung kann mit Hilfe des an den Umfang der Kardentrommel anschließenden Saugkanales vorteilhaft 35 entsprochen werden, weil die Strömungsverhäitnisse in diesem Saugkanal konstruktiv einfach festgeiegt werden können, wenn durch seitliche, sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel erstreckende Zuluftöffnungen für einen ausreichenden Förderluftstrom gesorgt wird. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist vor allem der über die Zuluftöffnung im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand angesaugte Teilluftstrom, der einerseits die klumpenfreie Ablösung der Fasern von der Kardentrommel unterstützt und anderseits für eine 40 Faserumlenkung in radiale Richtung sorgt. Trotzdem kann es im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand noch zu Störeinflüssen kommen, und zwar aufgrund des mit der gezahnten Kardentrommel umlaufenden Luftmantels.
Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß auch die Störeinflüsse durch den mit der Kardentrommel 45 umlaufenden Luftmantel ausgeschaltet werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen der Zuluftöffnung im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand und der Kardentrommel ein Wandsteg mit einer an die Kardentrommel anschließenden, quer zu deren Mantel verlaufenden Ablenkfläche für die mit der Kardentrammel umlaufende Luftströmung angeordnet ist. so Die mit der Kardentrommel umlaufende Luftströmung prallt gegen die Ablenkfläche des zwischen der Zuluftöffnung und der Kardentrommel vorgesehenen Wandsteges und wird radial nach außen umgelenkt, was nicht nur die Ablösung der restlichen Fasern von der Kardentrommei unterstützt, sondern auch deren Umlenkung in den Saugkanal, ohne ein eine Verklumpungsgefahr für die Fasern mit sich bringendes Anstoßen der Fasern an der abiaufseitigen Kanalwand gerade im Umlenkbereich befürchten zu müssen. 55 Aus diesem Grund ergibt sich eine gleichmäßige Faserförderung durch den Saugkanai zur Fangfläche, was eine wesentliche Voraussetzung für ein gleichmäßiges Wirrfaservlies ist
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses in einem schemati- 2
Claims (2)
- AT 397 970 B sehen Querschnitt und Fig.
- 2 diese Vorrichtung ausschnittsweise in einem Schnitt durch den Saugkanal in einem größeren Maßstab. Die dargestellte Vorrichtung 2um Herstellen eines Faservlieses aus einem Vorvlies besteht nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen aus einer eine Zahngarnitur aufweisenden Kardentrommel 1, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche 2 und aus einem Saugkanal 3, der zumindest angenähert radial an die Kardentrommel 1 anschließt. Auf der der Kardentrommel 1 gegenüberliegenden Seite der Fangfläche 2 ist ein Saugkasten 4 vorgesehen, der für eine entsprechende Absaugung der Förderluft aus dem Saugkanal 3 durch die Fangfläche 2 sorgt. Das vorgelegte Vorvlies wird über ein Förderband 5 einem aus einem Muldentisch 6 und einer Einlaßwalze 7 bestehenden Muldeneinlaß 8 der Kardentrommel 1 zugeführt, wobei das Vorvlies in Einzelfasern aufgelöst wird. Über in Umlaufrichtung der Kardentrommel 1 an den Muldeneinlaß 8 anschließende Arbeiter-Wenderwalzenpaare 9 wird eine zusätzliche Vergleichmäßigung des Faserbelages erreicht, der in der Folge dem Saugkanal 3 zugefördert wird. Die Saugströmung durch den Saugkanal 3 bedingt im Zusammenwirken mit den auf die Fasern ausgeübten Zentrifugalkräften ein Ablösen der Einzelfasern von der Kardentrommel 1, die in weiterer Folge an die Fangfläche 2 angesaugt und mit der Fangfläche ausgetragen werden. Voraussetzung für eine gleichmäßige Faserablage auf der Fangfläche 2 ist naturgemäß eine störungsfreie Faserförderung innerhalb des Saugkanales 3, was wiederum die Ausbildung eines entsprechenden Förderluftstromes innerhalb des Saugkanales 3 bedingt. Um einen solchen Förderluftstrom sicherzustellen, werden im Anschlußbereich sowohl der bezüglich der Kardentrommeldrehung zulaufseitigen Kanalwand 10 als auch im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand 11 Zuluftöffnungen 12 in Form von Ansaugschlitzen vorgesehen, die sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel 1 erstrecken. Insbesondere der entgegen der Trommeldrehrichtung durch die Zuluftöffnung 12 im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand 11 angesaugte Luftstrom unterstützt die vollständige Faserablösung und die Umlenkung des Faserstromes in radiale Richtung, ohne aufgrund einer vergrößerten Reibung im Bereich der Kanalwand 11 eine verstärkte Klumpenbildung in Kauf nehmen zu müssen. Dies vor allem deshalb, weil zwischen der Zuluftöffnung 12 und der Kardentrommel 1 ein Wandsteg 13 mit einer gegenüber der Kardentrommel radial ausgerichteten Abienkfläche 14 vorgesehen ist, die die anströmende, mit der Kardentrommel 1 umlaufende Luft zumindest großteils radial nach außen in den Saugkanal 3 ablenkt, wie dies durch den Strömungspfeil 15 in der Hg. 2 angedeutet ist. Damit können im Zusammenwirken mit den Luftströmungen 16 durch die Zuluftöffnungen 12 vorteilhafte Strömungsverhältnisse für die Förderung des von der Kardentrommel abfliegenden Faserstromes 17 sichergestellt werden, was sich unmittelbar in einer besonders gleichmäßigen Faserablage auf der Fangfläche 2 auswirkt. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfliegenden Fasern, einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten und mit einem Saugkanal zwischen der Kardentrommel und der Fangfläche, wobei der Saugkanal zumindest angenähert radial an die Kardentrommel anschließt und wobei im Anschlußbereich sowohl der bezüglich der Drehrichtung der Kardentrommel zulaufseitigen als auch der ablaufseitigen Kanalwand an die Kardentrommel sich über die Arbeitsbreite der Kardentrommel erstrek-kende Zuluftöffnungen für den Saugkanal vorgesehen sind, nach Patent Nr. 396121, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuluftöffnung (12) im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand (11) und der Kardentrommel (1) ein Wandsteg (13) mit einer an die Kardentrommel (1) anschließenden, quer zu deren Mantel verlaufenden Ablenkfläche (14) für die mit der Kardentrommel (1) umlaufende Luftströmung (15) angeordnet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
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AT60692A AT397970B (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses |
Applications Claiming Priority (1)
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ATA60692A ATA60692A (de) | 1993-12-15 |
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AT60692A AT397970B (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses |
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AT (1) | AT397970B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2424228A (en) * | 2005-03-15 | 2006-09-20 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Carding machine with an air guide element between a carding element and a cover element |
-
1992
- 1992-03-25 AT AT60692A patent/AT397970B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2424228A (en) * | 2005-03-15 | 2006-09-20 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Carding machine with an air guide element between a carding element and a cover element |
US7627931B2 (en) | 2005-03-15 | 2009-12-08 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Apparatus on a carding machine for processing textile fibres, for example cotton, synthetic fibres and the like, with a cylinder |
GB2424228B (en) * | 2005-03-15 | 2010-09-08 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Apparatus on a carding machine for processing textile fibres, for example cotton, synthetic fibres and the like, with a cylinder |
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ATA60692A (de) | 1993-12-15 |
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