DE976511C - Fasergutspeiser fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen od. dgl. - Google Patents

Fasergutspeiser fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen od. dgl.

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Publication number
DE976511C
DE976511C DES36625A DES0036625A DE976511C DE 976511 C DE976511 C DE 976511C DE S36625 A DES36625 A DE S36625A DE S0036625 A DES0036625 A DE S0036625A DE 976511 C DE976511 C DE 976511C
Authority
DE
Germany
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rollers
fiber material
conveyor
belts
fiber
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Expired
Application number
DES36625A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Bisinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texthold A G
Original Assignee
Texthold A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Texthold A G filed Critical Texthold A G
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Application granted granted Critical
Publication of DE976511C publication Critical patent/DE976511C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Fasergutspeiser für Spinnereivorbereitungsmaschinen od. dgl.
  • Während noch vor nicht allzulanger Zeit in der Spinnerei Nummerschwankungen von 3 bis °/o als annehmbar galten, haben sich die Anforderungen an die Gleichmäßigkeit des Fadens wesentlich erhöht, nachdem es gelungen ist, durch die dem öffner nachgeschalteten Maschinen, wenn auch durch sehr komplizierte und störungsanfällige l-lilfsvorrichtungen, eine wesentlich höhere Gleichmäßigkeit zu erzielen.
  • Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß die Gleichmäßigkeit des Fadens in erster Linie abhängig ist von der Gleichmäßigkeit der Fasermengen, welche der den Faserwickel bildenden Vorrichtung, dem Streckwerk od. dgl., in der Zeiteinheit zugeführt werden.
  • So ist es beispielsweise gelungen, die Gleichmäßigkeit der aus den Öffnern abgezogenen Fasermengen dadurch zu erhöhen, daß die Höhe des dem Öffner nachgeschalteten vertikalen Speiserkastens gegenüber den im allgemeinen üblichen Abmessungen nicht unwesentlich erhöht wurde.
  • Hierbei hat sich gezeigt, daß im unteren Teil des Speiserkastens, wo das Fasergut von am ßoden angeordneten, stetig umlaufenden Lieferwalzen abgezogen wird, die spezifische Faserdichte wesentlich gleichmäßiger ist als bei geringer Höhe des Speiserkastens.
  • Infoige des verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten der sich in dem vertikalen Speiserkasten sammelnden Fasern werden jedoch bei der zumeist herrschenden Reibung der Ruhe die jeweils im oberen Teil des Speiserkastens durch ungleichmäßige Zulieferung entstehenden Höhlungen od. dgl. nur unvollkommen oder überhaupt nicht ausgeglichen, bis die Fasern im Speiserkasten unter dem Gewicht des auf ihnen lastenden Fasergutes zu den Lieferwalzen gelangen.
  • Man hat auch bereits versucht, eine Vergleichmäßigung der Öffnerwickel durch zwei einen spitzen Winkel miteinander bildende Lattentücher zu erreichen, was jedoch nicht zu dem gewünschten Erfolg führte, weil die an der Einfüllstelle vorhandenen Höhlungen in der Fasermasse zwar durch den in dem sich verjüngenden Schacht zwischen den beiden Lattentüchern bewirkten mechanischen Seitendruck schließen, tatsächlich jedoch ihren relativen Anteil an dem in dem keilförmigen Lattentuchschacht sich komprimierenden Fasergut nicht oder nur unwesentlich verändern.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Fasergutspeiser für Spinnereivorbereitungsmaschinen od. dgl., der einen sich keilförmig verjüngenden, vor dem an seinem Ausgang angeordneten Lieferwalzenpaar endenden Schacht aufweist, dessen schräge Ssitenwände durch einzeln angetriebene Förderwalzen und/oder endlose Förderleänder od. dgl. gebildet werden.
  • Um eine Vergleichmäßigung der in der Zeiteinheit den Lieferwalzen des Speiserschachtes zuzuführenden Fasergutmengen zu erzielen, sind erfindungsgemäß die jeweils zwischen dem Antrieb der Walzen und/oder Bänder und dem Fasergut herrschenden Reibungskräfte so bemessen, daß eine Zufuhr des Fasergutes in den Raum vor dem Lieferwalzenpaar nur bis zu einem vorbestimmten Verdichtungsgrad des Fasergutes erfolgt, dann aber infolge des von dem Fasergut in dem Raum vor dem Lieferwalzenpaar ausgeübten Gegendruckes ein Gleiten zwischen den Förderwalzen midloder Förderbändern und dem Fasergut eintritt, um dessen Nachschub zu unterbrechen.
  • Bei einer Abwandlung dieser grundsätzlichen Ausführungsform sind die Förderwalzen bzw.
  • Förderbänder mit ihrem Antrieb durch eine Reibungskupplung od. dgl. verbunden. Die Förderwalzen bzw. Förderbänder können eine rauhe Oberfläche aufweisen.
  • Es ist also ein besonderer Vorteil des Fasergutspeisers gemäß der Erfindung, daß die Fasergutzufuhr nicht etwa absatzweise erfolgt, sondern in stetiger Weise, da der Schlupf zwischen dem Fasergut und den Förderwalzen bzw. Förderbändern selbsttätig stets dann wirksam wird, wenn der Gegendruck des vor den Lieferwalzen anstehenden Fasergutes den der gewünschten Dichte entsprechenden Wert erreicht hat.
  • Die Förderwalzen bzw. Förderbänder können mit nadelartigen Mitnehmern od. dgl. versehen sein, die derart schräg angeordnet sind, daß sie an den Umkehrstellen der Bänder bzw. Walzen selbst ohne weiteres aus dem Fasergut herausgezogen werden, so daß das Fasergut nicht an den Walzen bzw. den Bändern haftenbleibt oder von den Nadeln mitgenommen wird.
  • Alles Nähere über den Erfindungsgegenstand ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele eines Fasergutspeisers gemäß der Erfindung dargestellt sind, und zwar jeweils als Vertikalschnitte durch den Zuführungsschacht senkrecht zur Achse der Zuführungswalzen.
  • Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel wird der sich keilförmig verjüngende Schacht durch vier angetriebene Mitnehmerwalzenpaare I/2, 3/4. 5/6 und 7/8 gebildet, deren gegenseitige Entfernung von oben nach unten abnimmt. Sie besitzen eine Oberfläche, deren Reibungskoeffizient im Verhältnis zu dem zu verdichtenden Fasergut so gewählt ist, daß sie dasselbe nach unten in den Raum A vor dem mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit angetriebenen Lieferwalzenpaar 9/I0 befördern, solange dies der unterhalb einer bestimmten Dichte des Fasergutes in dem Ranin J herrschende Gegendruck zuläßt.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist über je zwei in ähnlicher Weise wie iii Fig. I angeordnete Walzen ein endloses Band II, I2, I3 bzw. I4 geführt, wobei diese Bänder jeweils durch die untere Walze I5, I6, I7 bzw. I8 angetrieben werden.
  • Die Oberflächenbeschaffenheit der endlosen Bänder II, I2, I3 und 14 ist eine solche, daß sie das zwischen ihnen befindliche Fasergut bis zu einer bestimmten Verdichtung des sich in dem Raum,4 vor den Lieferwalzen I9/20 ansammelnden Fasergutes mitnehmen, dann aber, wenn ein bestimmter Reibungsgrenzwert iiberschritten wird, gleitend an der Oberfläche des zwischen ihnen sich nach unten allmählich komprimierenden Fasergutes vorbeilaufen.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der keilförmige Schacht durch die am oberen Ende befiadlidlen angetriebenen endlosen Bänder 21 und 22 und durch die darunterliegenden angetriebenen Walzen 23, 24, 25 und 26 gebildet.
  • Die Bänder 21 und 22 laufen über die Walzen 27/28 sowie 29/30, von denen die oberen, nämlich 27 und 29, keinen Antrieb besitzen, während die unteren Walzen 28 und 30 angetrieben sind.
  • Der zylinderförmige Außenteil der Walzen 23, 24, 25, 26, 28 und 30 sitzt nicht fest auf dem mit der Antriebswelle fest verbundenen inneren Mixern dieser Walzen. Zwischen diesen beiden Walzenteilen befindet sich vielmehr eine Reibungskupplung, die jeweils durch die gestrichelten Isreise angedeutet ist.
  • Die Schlupfgrenze dieser Reibungskupplungen ist so eingestellt, daß die Mitnahme des äußeren Zylinders (Walzenmantels) nur bis zu einem bestimmten, auf ihn seitens des Fasergutes ausgeübten Widerstand erfolgt, der durch die Dichte des sich in dem Raum A vor dem Lieferwalzenpaar 3 I/32 sammelnden Fasergutes bestimmt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fasergutspeiser für Spinnereivorbereitungsmaschinen od. dgl., der einen sich keil- förmig verjüngenden, vor dem an seinem Ausgang angeordneten Lieferwalzenpaar endenden Schacht aufweist, dessen schräge Seitenwände durch einzeln angetriebene Förderwalzen und/ oder endlose Förderbänder od. dgl. gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zwischen dem Antrieb der Walzen und/oder Bänder und dem Fasergut herrschenden Reibullgskräfte so bemessen sind, daß eine Zufuhr des Fasergutes in den Raum vor dem Lieferwalzenpaar nur bis zu einem vorbestimmten Verdichtungsgrad des Fasergutes erfolgt, dann aber infolge des von dem Fasergut in dem Raum vor dem Lieferwalzenpaar ausgeübten Gegendruckes ein Gleiten zwischen den Förderwalzen wld/oder Förderbändern und dem Fasergut, um dessen Nachschub zu unterbrechen, eintritt.
  2. 2. Speiser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen bzw. Förderbänder mit ihrem Antrieb durch eine Reibungskupplung od. dgl. verbunden sind.
  3. 3. Speiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen bzw. Förderbänder eine rauhe Oberfläche aufweisen.
  4. 4. Speiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen bzw. Förderbänder mit nadelartigen n/litnehmern od. dgl. versehen sind, die derart schräg angeordnet sind, daß sie an den Umkehrstellen der Walzen bzw. Bänder von selbst aus dem Fasergut austreten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. SS 656, 843 513.
DES36625A 1953-12-05 1953-12-05 Fasergutspeiser fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen od. dgl. Expired DE976511C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333904A1 (de) * 1988-03-24 1989-09-27 Spinnbau GmbH Vorrichtung zum Zuführen von Fasermaterial zu einer Krempel, Karde oder dergleichen
NL1010803C2 (nl) * 1998-12-14 2000-06-19 Inst Voor Agrotech Onderzoek Transportinrichting.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE85656C (de) *
DE843513C (de) * 1946-10-10 1952-07-10 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Kastenspeiser

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