DE851010C - Verfahren und Strecke zum Behandeln von Faserbaendern - Google Patents

Verfahren und Strecke zum Behandeln von Faserbaendern

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DE851010C
DE851010C DEP6790A DEP0006790A DE851010C DE 851010 C DE851010 C DE 851010C DE P6790 A DEP6790 A DE P6790A DE P0006790 A DEP0006790 A DE P0006790A DE 851010 C DE851010 C DE 851010C
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DE
Germany
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twin
jug
bands
route
turntables
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Expired
Application number
DEP6790A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Von Dipl-Ing Grossmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE851010C publication Critical patent/DE851010C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Strecke zum Behandeln von Faserbändern Es ist bereits bekannt, das von einer Strecke gelieferte Band dadurch zu verfeinern, daß man es teilt, d. h. daß eine Streckenablieferung zwei Bänder abliefert, von denen jedes halb so stark ist wie bei Ablieferung von Einzelband. Diese halbstarken Bänder benötigen in den darauffolgenden Passagen nur den halben Verzug, so daß man bei geeignetem Spinnplan zu einem kürzeren Arbeitsprozeß, z. B durch Wegfall des Grobflyers, kommt. Es ist ferner bekannt, diese halbstarken Bänder als ein Zwillingsband in die empfangende Kanne zu legen, d. h. beide Bänder laufen genau parallel und werden durch einen Drehteller gemeinsam in Windungen in die Kanne geführt. Es ist auch bekannt, über einer Kanne zwei kleinere Drehteller anzuordnen und jedes der halbstarken Bänder getrennt in Windungen in eine Kanne abzulegen. Man hat schließlich bereits vorgeschlagen, nur ein Band in eine Kanne einzulegen und dafür die Kanne aus zwei oder mehr Einzelbehältern zusammenzusetzen. Der Zweck aller dieser Maßnahmen ist, dem Flyer ein halb so starkes Band wie üblich vorzulegen, um mit geringeren Verzügen oder weniger Passagen ein Garn zu erzeugen.
  • Von diesen bekannten Maßnahmen unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung, das vorzugsweise für die letzte Streckpassage in Betracht kommt und weitgehend eine Verfeinerung, eine Vergleichmäßigung durch Dublieren und ein Parallelisieren der Fasern ermöglicht, dadurch, daß von jeder Ablegekanne mindestens zwei Zwillingsbänder aufgenommen werden. Man hat also in der Kanne, aus der die nächste Passage gespeist wird, sei es Flyer oder Ringspinnmaschine oder eine andere Maschinentype, auf gleichem Raum statt wie bisher I X2 jetzt 2X2=4 halbstarke Bänder. Dieser Vorteil der Erfindung wird durch das weitere Erfindungsmerkmal noch dadurch vergrößert, daß auch in den vorgelegten Kannen mindestens je zwei Bänder untergebracht sind, so daß die Dublierung verdoppelt ist. Beide Maßnahmen gestatten je für sich, der nachfolgenden Maschine auf gleichem Raum mindestens die doppelte Zahl von Bändern vorzulegen und ermögLichen, gemeinsam angewandt, eine nochmalige Verdoppelung dieser Zahl. Das zweite Erfindungsmerkmal ist aber nicht zwingende Voraussetzung für das erste, so daß beide auch allein angewandt werden können. Der Raum, der hinter einer Streckenablieferung zur Verfügung steht, ist durch die Teilung der Strecke (meistens 400 oder 450 mm) begrenzt. Das Verfahren nach der Erfindung gestattet es also, auf dem zur Verfügung stehenden Raum doppelt soviel Bänder wie bisher einlaufen zu lassen und somit die Dublierung zu verdoppeln und, da die Teilung der nachfolgenden Maschine ebenfalls begrenzt ist und nur die Unterbringung einer beschränkten Zahl von Kannen erlaubt, der nachfolgenden Maschine auf gleichem Raum die doppelte Zahl von Bändern vorzulegen.
  • Dadurch, daß man über jeder Ablegekanne nicht nur zwei Drehteller, die je ein Zwillingsband aufnehmen, sondern gegebenenfalls auch drei oder vier Drehteller anordnet, kann man in einer Kanne gleichzeitig vier, sechs oder acht halbstarke Einzelbänder unterbringen. Damit wird es möglich, mit normalen Streckenkannen von 9", I0" oder I2" Durchmesser vier, sechs oder acht Spindeln der nachfolgenden Passage zu speisen, und man kann die Kannen in einer normalen Spinnmaschine von 60 bis go mm Teilung unterbringen, ohne die Maschine verbreitern zu müssen.
  • Die Ablage in die Kanne erfolgt bei der bekannten Strecke so, daß bei Ablieferung von Zwillingsband die Kanne nach mehr als einer Umdrehung ihre Bewegungsrichtung umkehrt, während bei der Ablieferung mit zwei Drehtellern über einer Kanne diese ihre Drehrichtung nicht umkehrt. Bei dem Verfahren nach der Erfindung muß die Kanne beim Einlegen von zwei Zwillingsbändern nach jeweils 1/2 oder I oder Il/2 Umdrehung ihre Drehrichtung umkehren, damit eine möglichst vollkommene Füllung erreicht wird. Ordnet man drei Drehteller an, so muß die Umkehr nach 1/s, 2/J oder I usw. Umdrehung erfolgen. Oder mit anderen Worten: Die Ablegekannen müssen beim, Einlegen von n Zwilx lingsbändern jeweils nadh X Umdrehungen den n Drehsinn wechseln, wobei x eine ganze Zahl, z. B.
  • I, 2, 3 oder 4, sein muß.
  • Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellt dar Abb. I eine Strecke gemäß Erfindung im Querschnitt, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient, Abb. 2 dieselbe Strecke im Grundriß, Abb. 3 die Anordnung von zwei Drehtellern mit Zwillingsband über der Ablegekanne, Abb. 4 das Einlegen der beiden Zwillingsbänder in die Kanne nach Abb. 3, Abb. 5 die Anordnung von vier Drehtellern über einer Kanne, Abb. 6 das Einlegen der vier Zwillingsbänder in die Kanne nach Abb. 5.
  • Der in den Abb. I und 2 gezeigten Strecke werden die Bänder aus den Kannen I zugeführt. Jede Kanne enthält zwei Bänder, die als Einzel- oder Zwillingsband mit einer der bekannten Methoden eingelegt worden sind. Die beiden Einzelbänder sind jeweils gestrichelt und strichpunktiert dargestellt.
  • Sie werden über Leitstäbe 2 und 3 geführt, die in verschiedenen Höhen angebracht sind, um die Bänder zu trennen. Statt der Leitstäbe können auch Leitwalzen verwendet werden. Über die beiden Bandführer 4 und 5, gegebenenfalls genügt auch ein Bandführer, gelangen die Bänder in ein Streckwerk beliebiger Bauart, werden verzogen und durch Bandtrichter 7 von Abzugswalzen 8 in die beiden Drehteller g geleitet und in die Kanne 10 abgelegt. Der Bandtrichter 7 kann als starre oder elastische Düse ausgebildet sein. Er muß die Bänder so verdichten, daß sie genügend Haftfestigkeit bekommen, um sich aus der Kanne 10 wieder herausheben zu lassen. In Abb. 3 ist in Ansicht gezeigt, wie die beiden Drehteller g über der Kanne 10 angeordnet sind und daß der Bandtrichter doppelt ausgeführt ist, um die Zwillingsbänder getrennt zu verdichten. Abb. 4 zeigt, wie die beiden Zwillingsbänder in die Kanne lo, von oben gesehen, eingelegt werden. Jede gestrichelte oder strichpunktierte Linie bedeutet zwei halbstarke Bänder. Damit die beiden Bandpaare sich nicht verzwirnen, muß die Drehrichtung der Kanne wechseln Damit keine unausgefüllten Lücken in der Kanne entstehen, muß dieser Wechsel der Drehrichtung bei dem dargestellten Ausführungsx beispiel nach -- - Umdrehungen erfolgen. Um einen möglichst glatten Auslauf der Bänder zu erreichen, ohne daß diese sich verdrehen können, ist die Umschaltung nach t/2 Umdrehung besonders vorteilhaft.
  • In Abb. 5 ist schematisch gezeigt, wie zwei Abzugswalzenpaare 8 und vier Drehteller g über einer Ablegekanne 10 angeordnet werden können. Die Bandablage erfolgt nach Abb. 6, wobei die Kanne x nach - Umdrehungen umkehren muß. Sinngemäß 4 ist natürlich auch die Anordnung von drei Drehtellern über einer Kanne möglich.
  • PATE NTAN 5 Pfl t? c nE: I. Verfahren zum Behandeln von Faserbändern auf einer Strecke, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Ablegekanne (Io) mindestens zwei Zwillingsbänder abgelegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß aus den vorgestellten Kannen (I) mindestens je zwei Bänder zugeführt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder über den vorgestellten Kannen (i) zur gegenseitiger78 Trennung in verschiedenen Höhen z. B. durch Leitstsil)e oder NValzen (2, 3) geführt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Al)legekanne (I0) beim Einlegen von n Zwill ingshändern jeweils nach x Umdrehungen den Drebsion wechselt. n 5. Strecke zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet. daß jeder Al)legekanne mindestens zwei Drehteller (g) zugeordnet sind, die je ein Zwillingsband aufnehmen.
    6. Strecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ablegen von drei oder vier Zwillingsbändern in eine Kanne über dieser zwei Abzugswalzenpaare (8) vorgesehen sind.
    7. Strecke nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdichtung für jedes Zwillingsband ein Doppeltrichter (7) vor gesehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 42 420.
DEP6790A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Strecke zum Behandeln von Faserbaendern Expired DE851010C (de)

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DE (1) DE851010C (de)

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