DE2222159A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung

Info

Publication number
DE2222159A1
DE2222159A1 DE19722222159 DE2222159A DE2222159A1 DE 2222159 A1 DE2222159 A1 DE 2222159A1 DE 19722222159 DE19722222159 DE 19722222159 DE 2222159 A DE2222159 A DE 2222159A DE 2222159 A1 DE2222159 A1 DE 2222159A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rovings
roller
yarn
twist
twisted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19722222159
Other languages
English (en)
Inventor
James Lappage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Platt International Ltd
Original Assignee
Platt International Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Platt International Ltd filed Critical Platt International Ltd
Publication of DE2222159A1 publication Critical patent/DE2222159A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/286Doubled, plied, or cabled threads with alternatively "S" and "Z" direction of twist, e.g. Self-twist process

Description

Patentanwölte ΟίρΙ.-lng. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
5.' Mai 1972 Telefon
Stuttgart (0711) 356539
Unsere Zeichen: · 359019
ρτ\ ι 2 nakfo Telegramme Patentschutz
Esslingennedcar
Platt International Limited, Hartford V7orks Oldham, Lancashire, Großbritannien
Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung aus zumindest zwei Vorgarnen ("strands"), bei denen die Vorgarne zunächst getrennt gedreht werden, derart, daß jedes Vorgarn wiederholt über seine Länge abwechselnd Bereiche mit S- und Z-Drehung erhält, die jeweils durch einen Viechselbereich ohne Drehung getrennt sind.
Es ist bekannt, ein Garn zu erzeugen, indem man ein Vorgarn, das derart gedreht worden ist, daß es über seine Länge abwechselnd Bereiche von entgegengesetzter Drehung besitzt, mit mindestens einem anderen Vorgarn zusammen laufen läßt, das auf die gleiche Weise gedreht ist und daß man die Vorgarne sich sodann aufdrehen läßt. Wenn die Vorgarne beginnen, sich aufzudrehen, drehen sie sich umeinander zusammen. Dieses Fachen der Vorgarne erhält die Drehung in jedem einzelnen Vorgarn aufrecht, so daß eine sich selbst stabilisierende niehrkomponentige Garnstruktur
209847/0843
*™ £a mm
zustandekommt, in der die Drehbereiche hintereinander nach SZSZ usv/. angeordnet sind, v/obei jeder Drehbereich von dem benachbarten Drehbereich durch einen Wechselbereich der Drehung 0 getrennt ist. Solch eine Garnstruktur wird in der Fachsprache als eine solche mit Eigendrehung ("self-twist") bezeichnet und in abgekürzter Form ST-Garnstruktur genannt. Die einzelnen Komponenten werden "strands" genannt.
Manche nach dem obigen Verfahren erzeugten Garne haben eine ungenügende Festigkeit oder einen nicht ausreichenden Abriebwiderstand für das Weben. Andererseits können durch die Änderung der Drehung an den Garnen entlang gewebte Viaren erzeugt werden, die ein gestreiftes oder gemustertes Aussehen haben.
In dem Bestreben, sowohl die Festigkeit des Garnes als auch das Aussehen einer aus dem Garn gewebten Ware zu verbessern, ist ein weiteres bekanntes Verfahren verwendet worden, das darin besteht, daß zwei Vorgarne ("strands") getrennt gedreht werden, so daß jedes über seine Länge wiederholt abwechselnde Bereiche von entgegengesetzter Drehung besitzt, die durch Viechselbe- · reiche getrennt sind, die keine Drehung besitzen. Der zweite Schritt des bekannten Verfahrens besteht darin, daß man die Vorgarne zusammenlaufen läßt, so daß sie sich zusammendrehen und ein stabiles Garn mit Eigendrehung darstellen, und daß man sodann dem Garn eine einsinnig gerichtete Drehung auferlegt. Derartige Garne sind als STT-Garne bekannt. In der Praxis wird das Garn mit Eigendrehung auf Garnträger aufgewickelt und anschließend auf einer üblichen Doubliermaschine einer einsinnigen Drehung unterworfen.
209847/Q843 - 3 -
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung aus zumindest zwei Vorgarnen ("strands") zu schaffen, mit denen ein Garn von erhöhter Festigkeit und verbessertem Aussehen hergestellt v/erden kann.
Gemäß der Erfindung wird das bekannte Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung aus zumindest zwei Vorgarnen, bei dem die Vorgarne zunächst getrennt gedreht werden, derart, daß jedes Vorgarn wiederholt über seine Länge abv/echselnd Bereiche mit S- und Z-Drehung erhält, die jeweils durch einen Viechselbereich ohne Drehung getrennt sind,,derart fortgesetzt, daß die Vorgarne sodann unmittelbar einsinnig zusammengedreht werden. Das auf diese Weise erzeugte Garn wird als STT-Direktgarn bezeichnet.
Vorteilhaft wird das einsinnige Zusammendrehen der Vorgarne derart vollzogen, daß die Drehung in dem erzeugten Garn einsinnig ist. Weiterhin geschieht das einsinnige Zusammendrehen der Vorgarne vorzugsweise ' derart, daß ein selbsttätiges Zusammendrehen der Vorgarne in ein eigengedrehtes Garn vermieden wird. Die getrennt gedrehten Vorgarne laufen zweckmäßig bei dem einsinnigen Zusammendrehen zusammen.
Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung zur Erzeugung eines gedrehten Garnes aus Vorgarnen verwendet wird, die Stapelfasern enthalten, werden die getrennten Vorgarne nach dem Einbringen der verschiedenen Bereiche mit S- und Z-Drehung vorzugsweise durch Ablieferungsmittel an Ablieferungspunkten abgeliefert und laufen sodann an einem Vereinigungspunkt zusammen, an dem sie sich vereinigen, wobei der Vereini-
209847/0843 _ 4 -
gungspunkt in einem Abstand von dem Ablieferungspunkt liegt, der kleiner ist,, als die Stapellänge der Pasern.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens enthält gemäß der Erfindung zum unmittelbaren einsinnigen Zusammendrehen der gedrehten Vorgarne eine Ring- und Läufervorrichtung. Zum Drehen der Vorgarne enthält sie zweckmäßig zwei axial hin- und herschwingende Speisewalzen, durch deren Kleramstelle die Vorgarne durch den Umlauf der Speisewalzen gefördert werden und durch deren axiale Schwingbewegung an den Vorgarnen die abwechselnden Bereiche mit S- und Z-Drehung erzeugt werden. Statt dessen kann jedoch auch zum Drehen der Vorgarne eine Luftwirbeldrehvorrichtung vorgesehen sein, die für jedes der zu drehenden Vorgarne eine Kammer aufweist. In diesem Falle sind zweckmäßig vor der Luftwirbeldrehvorrichtung Speisewalzen und hinter ihr Ablieferung swalζen angeordnet, die konstante, ausgerichtete Wege der Vorgarne durch die Kammern der Luftwirbeldrehvorrichtung sicherstellen.
Gemäß weiterer Erfindung sind schließlich an einer Textilmaschine mit mehreren Arbeitsstellen, bei der an jeder Arbeitsstelle ein Walzenstreckwerk vorgesehen ist und jedem Walzenstreckwerk zwei oder mehr Vorgarne zugeführt werden, die zwei oder mehr Streckenvorgarne ("strands") erzeugen, Vorrichtungen der oben genannten Art zur Erzeugung eines gedrehten Garnes aus den beiden oder mehreren Streckenvorgarnen vorgesehen. Zweckmäßig werden an jeder Arbeitsstelle jedem Walzenstreckwerk zv/ei Vorgarne zugeführt und enthält jedes Walzenstreckv;erk eine Speisewalzen- und eine Streckwalzenanordnung, von denen jede aus einer ersten WaI--zo, die einen Teil einer sich über die Länge der Ma-
209847/0843
schine erstreckenden, kontinuierlich angetriebenen Walze bildet, und einer abnehmbaren zweiten Walze besteht, die im Betrieb gegen die erste Walze gepreßt ist und mit dieser eine Klemmstelle bildet, durch welche die beiden Vorgarne hindurchlaufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 zwei nebeneinander liegende Arbeitsstellen einer Textilmaschine gemäß der Erfindung zur Erzeugung eines gedrehten Garnes,
Fig. 2 den Maschinenteil gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht und
Fig. 3 eine von der Textilmaschine gemäß Fig. 1 erzeugte Garnlänge in schematischer Darstellung.
209847/0843
— 6 —
Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, werden an jeder Spinnstelle einer Spinnmaschine zwei Baumwollvorgarne 2 und 21 nebeneinander, z. B. in einem Abstand von 1,25 cm( durch das eine Streckwerk 4 eines in üblicher Weise ausgebildeten Streckwerkpaares hindurchgeführt, so daß zwei Streckenvorgarne 10 und 10' erzeugt v/erden. Diese verlassen die Kleinmstelle der vorderen Streckwalzen 6 und 61 und treten nebeneinander in die Klemmstelle von zwei in axialer Richtung schwingenden Speisewalzen 8 und 81 ein.
Die Streckenvorgarne 10 und 10' vereinigen sich hinter der Klemmstelle der schwingenden Speisewalzen 8 und 81 und bilden ein gedrehtes Garn Y. Dieses geht sodann durch einen Fadenführer 12 hindurch und wird hiernach durch eine Ring- und Läufervorrichtung 16 aufgewickelt, die wie gezeigt aus einer Spule 13, einem Spinnring 14 und einem Ringläufer 15 besteht.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, werden in dem Streckwerk 4 noch zwei weitere Vorgarne verzogen, die auf der anderen Seite des Streckwerkes als Streckenvorgarne austreten, durch die Speisewalzen 8 und 8* gedreht werden und sodann in einer Richtung zusammengedreht werden, wobei sie durch eine weitere Ring- und Läufervorrichtung aufgewickelt werden.
Wie Fig. 2 verständlich macht, bewegt sich der durch das gleichgerichtete Zusammendrehen erzeugte Draht an dem nach unten laufenden Garn entlang nach oben zu der Vereinigungsstelle der Streckenvorgarne Io und lo(. Die gleichgerichtete Drehung ist hierbei größer als die potentielle Eigendrehung, so daß die Bildung eines Garnes mit Eigendrehung ausgeschlossen ist. In kei-
209847/0843
— 7 —
ner Stufe dieses Verfahrens wird eine Eigendrehung oder· eine Zusaramendrehung in verschiedenem Sinne er^ zeugt.
Fig. 3 zeigt das auf diese Weise hergestellte Garn Y. In der dargestellten Länge des zusamraengedrehten Garnes enthält die Länge 18 eine Z-Zusammendrehung, die zv/ei StreckeTivorgarne mit S-Drehung erfahren haben. Ein Wechselbereich 20 trennt die Länge 18 von der Länge 22, die eine Z-Zusammendrehung von zwei Streckenvorgarnen mit Z-Drehung enthält. Ein weiterer Viechselbereich 24 trennt die Länge 22 von der Länge 26, die wiederum eine Z-Zusammendrehung von zwei Streckenvorgarnon mit S-Drehung enthält.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verfahrens erwachsen aus der nahezu gleichzeitigen Durchführung sowohl des Drehens der Streckenvorgarne als auch des gleichsinnigen Zusainmendrehens dieser Garne. Das eingangs erwähnte bekannte Verfahren erfordert demgegenüber zwei getrennte Verfahrensschritte mit völlig getrennten Maschinen zur Erzeugung der Eigendrehung und der Zusammendrehung. Das Verfahren gemäß der Erfindung benötigt dagegen nur eine Maschine, welches die Doubliermaschine sein kann, die bei dem bekannten Verfahren verwendet wird, die jedoch durch ein Streckwerk und durch Vorrichtungen ergänzt worden ist, die den Strekkenvorgarnen abwechselnd eine S- und Z-Drehung erteilen.
Ein v/eiterer Vorteil ergibt sich durch die größere Herstellungsmenge von Garn, die mit dem Verfahren ge-
2098A7/0843
maß der Erfindung erzeugt werden kann. Die Liefergeschwindigkeit der Maschine zur Erzeugung der Eigendrehung, die bei dem bekannten Verfahren verwendet wird, ist etwa zehn mal so groß wie diejenige der Doubliermaschine, mit der dem ST-Garn die gleichsinnige Zusammendrehung erteilt wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die llauptliefergeschwindigkeit von dem Verfahrensteil bestimmt, bei dem die gleichsinnige Zusammendrehung erzeugt wird, und die schwingenden Walzen brauchen nur mit einem Zehntel der Geschwindigkeit zu schwingen, mit der sie in einer Maschine zur Erzeugung der Eigendrehung schwingen müßten. Der komplizierte Aufbau der schwingenden Walzen, ihrer Lager und ihres Antriebes, wie er an einer Maschine zur Erzeugung der Eigendrehung vorhanden ist, hat daher im vorliegenden Fall keine nachteilige Auswirkung mehr.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Schritt zur Erzeugung einer besonderen ST-Garn-Struktur erspart wird. Bei dem bekannten Verfahren wird den Streckenvorgarnen die Drehung erteilt, damit das Garn die erforderlichen Zweifacheigenschaften besitzt und das eingedrehte Garn eine genügende Festigkeit erhält, um zu einem Wickel aufgewikkelt, sodann wieder abgewickelt und durch die Doubliermaschine hindurchgefü.hrt zu werden, in welcher es die gleichsinnige Susammendrehung erfährt. Das letztere Er- · fordernis bedingt oft eine größere Drehung in dem eingedrehten Vorgarn/als für das erste Erfordernis nötig ist. Eine solche große Drehung in dem Streckenvorgarn ergibt eine beträchtliche Veränderung des Maßes der gleichsinnigen Zusammendrehung des erzeugten Garnes. Häufig
209847/084$
entsteht hieraus die Notwendigkeit, ein stärkeres Maß dieser Zusammendrehung vorzusehen als es unter anderen Umständen erforderlich wäre. Hieraus kann sich eine überdrehung und eine Verringerung der Festigkeit in Teilen der STT-Garn-Struktur ergeben. Beim Verfahren gemäß der Erfindung braucht den Streckenvorgarnen von den schwingenden Walzen nur eine genügende Drehung erteilt zu werden, um die erwünschten Zweifacheigenschaften des Garnes zu erzeugen. Hierbei wird das Aussehen des STT-Garnes verbessert und oft eine Ersparnis mit Bezug auf das gleichsinnige Zusammendrehen erzielt.
209847/0843
- ίο -

Claims (11)

- Io - Patentansprüche
1. Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung au« zumindest zwei Vorgarnen ("strands"), bei dem die Vorgarne zunächst getrennt gedreht werden, derart, daß jedes Vorgarn wiederholt über seine Länge abwechselnd Bereiche rait S- und Z-Drehung erhält, die jeweils durch einen Wechselbereich ohne Drehung getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgarne (10,1O1) sodannunmittelbar einsinnig zusammengedrent werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einsinnige Zusammendrehen der Vorgarne (10,10') derart vollzogen wird, daß die Drehung in den erzeugten Garn (Y) einsinnig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einsinnige Zusammendrehen der Vorgarne (10,1O1) derart vollzogen wird, daß ein selbsttätiges Zusammendrehen der Vorgarne (10,1O1) in ein eigengedrehtes Garn vermieden v/ird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennt gedrehten Vorgarne (10,1O1) bei dem einsinnigen Zusammendrehen zusammenlaufen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das gedrehte Garn aus Vorgarnen erzeugt v/ird, die Stapelfasern enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Vorgarne (ΙΟ,ΙΟ1) nach dem Einbringen der verschiedenen Bereiche mit S- und Z-Drehung durch Ablieferungsmittel (8,8') an Ablieferungspunkten abgeliefert v/erden und sodann an einem Vereinigungspunkt zusammenlaufen, an dem sie sich vereinigen, v/obei der Vereinigungspunkt in einem Abstand von dem Ablieferungspunkt liegt, der kleiner ist als die Stapellänge dar Fasern.
209847/0843
- li -
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum unmittelbaren 'einsinnigen Zusammendrehen der gedrehten Vorgarne (Ιο,ΙΟ1) eine Ring- und Läufervorrichtung (16) enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zinn Drehen der Vorgarne zv/ei axial hin- und herschwingende Speisewalzen (8, 8') enthält, durch deren Klemnistelle die Vorgarne (10,1O1) durch den Umlauf der Speisewalzen (8,8*) gefördert werden und durch deren axiale Schwingbewegung die abwechselnden Dereiche mit S- und Z-Drehung an den Vorgarnen (10,10*) erzeugt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß sie zum Drehen der Vorgarne eine Luftwirbeldrehvorrichtung enthält mit einer Kammer für jedes der zu drehenden Vorgarne.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Luftwirbeldrehvorrichtung Speisewalzen und hinter ihr Ablieferungswalzen angeordnet sind, die konstante,ausgerichtete Wege der Vorgarne (10,1O1) durch die Kammern der Luftwirbeldrehvorrichtung sicherstellen.
10. Textilmaschine mit mehreren Arbeitsstellen, bei der an jeder Arbeitsstelle ein Walzenstreckwerk vorgesehen ist und jedem Walzenstreckwerk zwei oder mehr Vorgarne zugeführt werden, die zwei oder mehr Streckenvorgarne ("strands")erzeugen, wobei an jeder Arbeitsstelle Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 6 bis 9 zur Erzeugung eines gedrehten Garnes aus den zwei oder mehr Streckenvorgarnen vorgesehen sind. .
209847/0843
- 12 -
11. Textilmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Arbeitsstelle jedem Walzenstreckwerk (4) zwei Vorgarne (2,2') zugeführt werden und jedes Walzenstreckwerk (4) eine Speisewalzenanordnung und eine Streckwalzenanordnung enthält, von denen jede aus einer ersten Walze, die einen Teil einer sich über die Länge der Maschine erstreckenden, kontinuierlich angetriebenen Walze bildet, und einer abnehmbaren zweiten
Walze besteht,der im Betrieb gegen die erste Walze gepreßt ist und mit dieser eine Klemmstelle bildet, durch welche die beiden Vorgarne (2,2') hindurchlaufen.
209847/G843
DE19722222159 1971-05-05 1972-05-05 Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung Withdrawn DE2222159A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1323271 1971-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2222159A1 true DE2222159A1 (de) 1972-11-16

Family

ID=10019247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722222159 Withdrawn DE2222159A1 (de) 1971-05-05 1972-05-05 Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung

Country Status (8)

Country Link
AU (1) AU461858B2 (de)
BE (1) BE783132A (de)
CH (1) CH553262A (de)
DE (1) DE2222159A1 (de)
ES (1) ES402372A1 (de)
FR (1) FR2135336B1 (de)
GB (1) GB1337048A (de)
IT (1) IT958569B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10025858C1 (de) * 2000-05-25 2002-09-26 Hamel Ag Arbon Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536798A (en) * 1947-05-07 1951-01-02 Matthews & Co Jas H Marking device
FR2304702A1 (fr) * 1975-03-21 1976-10-15 Inst Textile De France Procede et appareil pour le filage de fils a ame
US4084400A (en) * 1976-08-17 1978-04-18 Pavel Mikhailovich Movshovich Method of making self-twisted fibrous product from at least two strands
GB2136024B (en) * 1983-02-07 1988-05-05 Dr Sing Nie Chao Producing yarn

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU288664B2 (en) * 1964-10-28 1969-01-14 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organization Twisting apparatus
GB1318413A (en) * 1969-06-17 1973-05-31 Commw Scient Ind Res Org Yarn and method of forming same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10025858C1 (de) * 2000-05-25 2002-09-26 Hamel Ag Arbon Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen

Also Published As

Publication number Publication date
AU461858B2 (en) 1975-06-05
AU4189672A (en) 1973-11-08
IT958569B (it) 1973-10-30
ES402372A1 (es) 1975-11-01
FR2135336A1 (de) 1972-12-15
GB1337048A (en) 1973-11-14
CH553262A (de) 1974-08-30
FR2135336B1 (de) 1976-06-11
BE783132A (fr) 1972-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1599625B1 (de) Maschenware sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE2620118A1 (de) Garnspinnmaschine
DE2232281A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen eines zusammengesetzten garns
DE3603952C2 (de)
DE882066C (de) Streckwerk
DE2412390A1 (de) Ziergarn und verfahren zu seiner herstellung
DE10236450A1 (de) Spinnmaschine mit einem Mehrstufen-Verdichtungs-Streckwerk
WO2009086646A1 (de) Verfahren zum herstellen eines vorgarns.
EP0161572B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Mischgarns
DE2028988A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gleichnfässigen Garns aus wenigstens zwei laufenden Faserbändern
DE1710029A1 (de) Gesponnenes Garn und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2222159A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Garnes mit Drehung
DE60305640T2 (de) Mehrfachkomponenten rotor-gesponnenes Garn
DE2317261A1 (de) Verfahren zur garnerzeugung
EP0017943A1 (de) Verfahren und Ringspinnmaschine zum Herstellen von Zwirnfäden
DE2436197C2 (de) Maschinensatz zur kontinuierlichen Verarbeitung von wollartigem Halbgarn zwischen Feinkrempel und Spinnmaschine und Verarbeitungsverfahren
EP0372255B1 (de) Düsenspinnvorrichtung
EP3842578A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines core-garns
DE102018006984A1 (de) Effektgarnherstellung mit einer Offenend-Rotorspinneinrichtung
DE3719280A1 (de) Zweikomponentenfaden
DE2441884A1 (de) Verfahren zum herstellen von phantasiegarn od.dgl.
DE2514302C3 (de) Core-Garn
DE102007006924A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Scheinzwirnes
DE3640775A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von vorlagespulen fuer ein zwirnen
CH501748A (de) Verfahren zur Herstellung eines wenigstens annähernd dehnungslosen hochbauschigen Textilgarns

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee