DE474843C - Durchzugstreckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Durchzugstreckwerk fuer Spinnmaschinen

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DE474843C
DE474843C DET35593D DET0035593D DE474843C DE 474843 C DE474843 C DE 474843C DE T35593 D DET35593 D DE T35593D DE T0035593 D DET0035593 D DE T0035593D DE 474843 C DE474843 C DE 474843C
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shoe
rollers
pull
drafting system
spinning machines
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DET35593D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Durchzugstreckwerk für Spinnmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Durchzugstreckwerks für Spinnmaschinen nach Patent ¢72 897, wobei auf einem oder mehreren glatten oder mit Längs- oder Querrillen versehenen Unterzylindern ein Druck- oder Kämmschuh angeordnet ist, dessen Druckfläche zum Teil oder ganz aus gerillten Röllchen besteht, die beispielsweise die vordere und hintere Kante des Kämmschuhes bilden. Da bei solchen Durchzugstreckwerken eine ungleichmäßige Umfangsgeschwindigkeit der verschiedenen die Druckfläche bildenden Röllchen Stauungen der Faserbänder zur Folge haben, die sowohl eine vollkommene Parallelisierung und Streckung der Fasern verhindern als auch einen ungleichmäßigen Faden mit dünnen und dicken Stellen entstehen lassen, sind die Röllchen gemäß der Erfindung so gelagert, daß sie mit ihren Lagerzapfen in Schlitzen des Kämmschuhes spielen und sich mit glatten oder verzahnten Laufflächen an z. B. auf Kugeln gelagerte Laufringe oder Scheiben anlegen, damit sie, daran abrollend, eine gleichmäßige Drehbewegung und Umfangsgeschwindigkeit erhalten. Auf diese Weise wird jede ungleichmäßige, den Streckvorgang störende Bewegung der Röllchen vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i das neue Durchzugstreckwerk schematisch dargestellt, wobei a, dl das Lieferwalzenpaar, b, bl das Einzugswalzenpaar, c ein zwischen beiden angeordneter unterer Verzugszylinder und d der auf letzterem angeordnete Kämmschuh ist. Die Druckfläche des Kämmschuhes d, der in den Abb.2, 3 und q. noch besonders dargestellt ist, besteht zum Teil oder ganz aus gerillten Röllchen g, g1, die beispielsweise die vordere und hintere Kante des Kämmschuhes d bilden. Die beiden ring- oder schraubenförmig gerillten Röllchen g, g1, wovon letzteres gegebenenfalls auch glatt sein kann, sind mit ihren Lagerzapfen in Schlitzen 1a des Kämmschuhes d spielend gelagert und legen sich mit glatten oder verzahnten Laufflächen 1 an z. B. auf Kugeln. gelagerte Laufringe h an. eierdurch wird die Drehbewegung und Umfangsgeschwindigkeit des einen Röllchens zwangläufig auf das andere übertragen, indem beide Röllchen mit ihrer Lauffläche i an den Laufringen oder Scheiben h abrollen. Keins der Röllchen kann gegenüber dem anderen eine ungleichmäßige Bewegung annehmen, die zu Stauungen der Fasermengen führen und eine vollkommene Parallelisierung und Streckung der Fasern verhindern würde. Der Streckvorgang wird vielmehr durch die zwangläufige gleichmäßige Drehbewegung und Umfangsgeschwindigkeit der beiden Röllchen g, gl ohne Störung vor sich gehen, was für den Spinnvorgang von größter Wichtigkeit ist.
  • Ein besonderer Vorteil des neuen Durchzugstreckwerks für Spinnmaschinen besteht auch noch darin, daß das Gewicht des Kämmschuhes d, durch welches die Mitnahme der Röllchen g, g1 seitens des angetriebenen unteren Verzugszylinders c sowie ihre Einwirkung auf das Vorgarn beeinflußt wird, z. B. bei groben Vorlagen, beliebig groß gewählt werden kann, ohne den Durchmesser der Röllchen g, g1 und damit auch den Abstand von der Klemmstelle des Lieferwalzenpaares a, a1 vergrößern zu müssen. Der Kämmschuh läßt sich als Ganzes genau so wie die bekannten Oberwalzen mittels der als Lagerzapfen dienenden Schraubenköpfe l in die vorhandenen Lagerstellen einlegen und abheben, so daß keinerlei maschinelle Umänderungen vorgenommen zu werden brauchen und die Handhabung sehr einfach ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchzugstreckwerk für Spinnmaschinen nach Patent 472 897, dadurch gekennzeichnet, daß die Röllchen (g, g1) des Druck- oder Kämmschuhes (d) mit ihren Lagerzapfen in Schlitzen (h) des Druck-oder Kämmschuhes spielen und mit glatten oder verzahnten Laufflächen (i) sich an z. B. auf Kugeln gelagerte Laufringe oder Scheiben (h) anlegen. -
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