DE276837C - - Google Patents

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DE276837C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276837 - KLASSE 76 b. GRUPPE
WLADIMIR SCHEVELIN in MOSKAU.
Fasergut von gleicher oder verschiedener Länge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Ring- oder Flügel-Spinn- und -Zwirnmaschinen, sowie Selbstspinner zum Verarbeiten von Streckoder Krempelvorgarn oder Spinnereivorgespinst aus kurzem Fasergut von gleicher oder verschiedener Länge. Derartiges Fasergut hat man bisher, wenn es aus ungleich langen Fasern besteht, nur schlecht strecken können, weil die Klemmstellen, zwischen denen die Streckung
ίο erfolgt, der veränderlichen Faserlänge nicht genügend angepaßt waren.
Das neue Streckwerk ermöglicht, auch aus ungleich langem Fasergut mittlere und hohe Garnnummern herzustellen, da es das Zwirnen des Vorgespinstes entbehrlich macht und einen höheren Grad der Ausstreckung ermöglicht. Es unterscheidet sich von den bekannten Streckwerken, auch denen für kurzfaseriges Gut, dadurch, daß das Vorgespinst bis zum Augenblick seines Austretens aus dem letzten Streckzylinder dem Zwirnen nicht unterworfen wird, da das Ausstrecken des Vorgespinstes zum Unterschied von den bekannten Streckwerken ohne die abwechselnden Zwischenzwirnarbeiten erfolgt, welche das Vorgespinst, ζ. B. bei der Feinspinnerei, erleidet. Kennzeichnend für das neue Streckwerk ist in erster Linie, daß auf die mit elastischen Mänteln versehenen Speise- und Streckzylinder je zwei oder mehr glatte Ober- oder Druckwalzen mit nachgiebigem Druck pressen, deren Klemmstellen einen kürzeren Abstand besitzen, als die Länge der zu verarbeitenden Fasern, insbesondere der kurzen oder im Bändchen vorwiegenden Fasern beträgt. Die Druckwalzen selbst sind bei dem neuen Streckwerk auswechselbar gelagert und stehen unter einem regelbaren Druck, so daß durch Einsetzen von Walzen geeigneten Durchmessers die Strecklänge, d. h. die Entfernung zwischen Zuführungs- und Streckwalzen, der jeweiligen Faserlänge angepaßt und die Stärke der Anpressung durch Änderung des auf den Walzen lastenden Druckes geregelt werden kann,, ohne daß eine Verschiebung der Streckzylinder oder der Streckwalzen in der Bewegungsrichtung des zu streckenden Gespinstes nötig wird.
Ein Streckwerk gemäß der Erfindung besteht deshalb grundsätzlich aus zwei oder mehreren unteren Streckzylindern, die mit Gummi, Leder o. dgl. bedeckt sind und eine mit Bezug auf die Garnbahn anwachsende Umfangsgeschwindigkeit besitzen, ferner aus oberen Druckwalzen von einem Durchmesser von 4 bis 10 mm, die gleichfalls glatten Umfang besitzen und an die Oberfläche der unteren Streckzylinder an nicht weniger als zwei Punkten eines Zylinders andrücken. Hierdurch wird (in an sich bekannter Weise) während des Streckvorganges eine gegenseitige Verschiebung und Parallelstellung der. verschieden langen Fasern durch gleitende Reibung ermöglicht, so daß verdünnte Stellen infolge zu starker Streckung und dadurch bedingter Anhäufung kurzer Fasern an den Klemmstellen vermieden werden.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 die bevor-
zugte Ausführungsform des neuen Streckwerkes schematisch veranschaulicht. Dasselbe besteht aus mehreren mit elastischen Mänteln versehenen Speise- und Streckzylindern i,, S I2, I3 usw., welche sämtlich in gleicher Richtung, beispielsweise im Sinne des Uhrzeigers, aber mit wachsenden Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben werden. Das Faserband 14 läuft in Richtung des Pfeiles durch die Walzen Mndurch, steht also bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nur unter der Einwirkung der Streckzylinder I1, I2. Das Bändchen wird auf die Oberfläche der Walzen I1 und I2 durch frei um die Achsen 9, 10, 15, 16 und 17 drehbare Walzen 6, 7, 11, 12, 13 aufgedrückt (Fig. 1 und 5), welche durch den Umlauf der Streckzylinder I1 und I2 in Drehung versetzt werden. Der Druck dieser Oberwalzen ist nachgiebig und erfolgt an den Klemmstellen, welche einen kürzeren Abstand besitzen als die Länge der zu verarbeitenden Fasern, insbesondere der kurzen im Bändchen vorwiegenden Fasern beträgt. So besteht beispielsweise zwischen den Oberflächen der Walzen 6, 7, 11, 12, 13 in der Praxis eine Lücke von 1 bis 2 mm. Beim Strecken eines Vließes aus Baumwolle-, Flachsabfällen 0. dgl. wird der Durchmesser der Walzen 6, 7 3 bis 5 mm, zum Strecken von Baumwolle dagegen 5 bis 12 mm groß gewählt. Wählt man den Durchmesser der Walzen 6,7 beispielsweise 3 mm groß und beträgt die Lücke zwischen ihnen rund 1 mm, so erfolgt die Streckung des Vließes auf eine Länge von 4 bis 5 mm.
Vor den eigentlichen Oberwalzen des ersten Streckzylinders I1 sitzt eine Walze 3, unter welche durch ein Auge 5 das Faserband eingeführt wird. Die Achsen 2V 22 usw. der Streckzylinder können in Richtung der Verbindungslinie a-b der Zapfenmitten etwas gegeneinander verschoben werden. Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Äusführungsform wird das die letzte Oberwalze 13 verlassende Band 14 unmittelbar gesponnen, weshalb erforderlich ist, daß es senkrecht zur Linie c-d austritt, welche die Mitte der Oberwalze 13 mit der Mitte des Walzenzapfens 22 verbindet (Fig. 1).
Falls die Streckung durch die Streckwalzen I1 und I2 nebst den zugehörigen Oberwalzen nicht ausreichend ist, kann noch ein weiterer um eine Achse 28 drehbarer Streckzylinder I3 und ein weiterer Satz von Druckoder Oberwalzen O1, 1J1, H1, I2X, ^1 verwendet werden, wobei der Zylinder ij eine größere Umfangsgeschwindigkeit erhält als der Zylinder I2.
Das Streckwerk gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem Streckwerk nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Oberwalzen 7, 12 und 13 auf der anderen Seite der Mittelebene a-b liegen wie die Oberwalzen 6 und 11. Die Streckzylinder I1 und I2 werden infolgedessen mit entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben.
Eine dritte Ausführungsform des neuen Streckwerkes ist in Fig. 8 veranschaulicht. Hier , ist lediglich ein einziger Streckzylinder I2 vorgesehen, an dessen Außenfläche das Bändchen durch die Walzen 7, 12 und 13 angedrückt wird. Dieses läuft durch ein Auge 5 hindurch über eine Platte 6 hinweg und unter einer Oberwalze 11 hindurch, wobei die Platte 6 so angeordnet ist, daß das Eintrittsende des Vließes 14 ungefähr parallel zur Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der ersten Walze 7 und des Zylinders I2 zu liegen kommt. Die Walze 11 wird ebenso wie die Walzen 7, 12 und 13 nachgiebig angedrückt.
Beim Umlauf des Zylinders"I2 in der durch die Pfeile (Fig. 8) gegebenen Drehrichtung wird das Vließ unter den Walzen 7 und 12 durchgezogen und infolge der Walze 7 und der Platte 6 gestreckt. .. Die Streckung erfolgt hierbei auf derjenigen Länge des Bändchens 14, die zwischen dem Ende der Platte 6 und der Festklemmstelle durch die Walze 7 liegt. Diese Länge ist gleichfalls kürzer, als die Länge der zu verarbeitenden Fasern, insbesondere der kurzen oder im Bändchen vorwiegenden Fasern beträgt. Wenn das Bändchen durch den Streckzylinder in das Auge 5 hineingezogen wird, wird es durch das Auge etwas gestreckt und vergleichmäßigt und erleidet alsdann eine zweite Streckung unter der Walze 11. Diese dritte Ausführungsform des neuen Streckwerkes bewirkt also eine Ausgleichung der Bändchendicke, wobei der Durchmesser des Auges 5 und der Zwischenraum zwischen der Walze H und der Platte 6 als Kaliber für das Bändchen wirken.
Die konstruktive Ausführungsform der in den Fig. 1, 2 und 8 schematisch veranschaulichten Streckwerke ist in den übrigen Figuren dargestellt, und zwar in den Fig. 3 bis 7 das Streckwerk gemäß Fig. 1, in den Fig. 9 und 10 das Streckwerk gemäß Fig. 8. Das Streckwerk gemäß Fig. 2 kann aus dem Streckwerk gemäß Fig. 3 bis 6 durch eine entsprechende Umstellung der Oberwalzen ohne weiteres hergestellt werden. Endlich ist in den Fig. 12 bis 14 diejenige Ausführungsform des neuen Streckwerkes veranschaulicht, welche sich in erster Linie zur Anwendung für Spinnmaschinen (Water-, Mulemaschinen, Selbstspinner) eignet.
Das Streckwerk gemäß Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 besteht aus dem Gehäuse 18, welches zwei Lagerrahmen 19 und 20 für die Achsen Ix, 22 der Streckzylinder I1, I2 trägt, welche durch Füße 24, 24 gegen das Gehäuse abgestützt sind. Die Zylinderoberflächen sind mit elastischem Stoff 31, z. B. Tuch, Leder, Gummi o. dgl., bedeckt. Arbeitet das Streckwerk als eine selbständige Vorrichtung, so werden auf die.
Achsen I1 und 22 Zahnräder von einer der Streckung entsprechenden Zähnezahl aufgesetzt; bildet jedoch die Vorrichtung nur einen Teil einer Spinnmaschine (Watermaschine), so bilden die Achsen Z1, 2a eine Fortsetzung der Zylinder, wie dies bei den Streckzylindern der Streckmaschinen üblich ist. Die Rahmen 19 und 20 sind mit Ausschnitten 23, 23, 23 ... versehen, in welche die Enden der Achsen 9, 10, 15, 16, 17 der Druckwalzen 6, 7, 11, 12, 13 hineingelegt werden, die einen Durchmesser von 3 bis 8 mm haben. Auf die Enden der Achsen jeder Walze werden von beiden Seiten Zugstangen 25, 25... aufgesetzt, die durch Öffnungen. in den Rändem 24 hindurchgehen. Die Enden der Zugstangen sind mit Gewinde versehen und werden durch Spiralfedern 22, 22... und Muttern 21, 21 unter nachgiebigen Zug gesetzt. Durch Nachziehen der Muttern werden die Druckwalzen an die Zylinderoberflächen angepreßt, wobei die Achsen 9, 10, 15, 16, 17 in Ausschnitten 23, 23... wie in Führungen gleiten. Die Ausschnitte an den beiden Zylinderperipherien (auf der Zeichnung sind nicht alle dargestellt) sind radial angeordnet; ihre Tiefe reicht in Richtung nach den Zylinderzentren bis zur Peripherie der Zylinder. Drehen letztere sich in einer gemeinsamen Richtung, z. B. mit dem Uhrzeiger, so werden die Druckwalzen an der einen Seite der Zylinder angeordnet, wie dies in Fig. ι gezeigt ist; erfolgt jedoch die Drehung in einander entgegengesetzter Richtung, so bleiben die Druckwalzen 11 und 6 in der ursprünglichen Lage, während die Walzen 7, 12, 13 in Ausschnitte umgestellt werden, die an der dem Zylinder entsprechenden gegenüberliegenden Seite I2 angeordnet sind (Fig. 2). Die Rahmen 19, 20 werden von einer Leiste 28 umfaßt, an welcher eine Zugstange mit einem Auge (oder mit zwei Augen) 27 befestigt wird, durch welches das Vließ oder das Band 14 hindurchgeführt wird, das unter die Walzen 11, 6, 7, 12 und 13 geleitet wird. Da die Abstände zwischen den Aufdruckstellen der Walzen 6 und 7 bei der in Fig. 1 dargestellten Lage kleiner als nach Fig. 2 sind, so ist es möglich, auf einer und derselben Vorrichtung ein Vließ oder ein Band sowohl mit sehr kurzen (bei einseitiger Anordnung der Walzen) als auch mit sehr langen Fasern (bei beiderseitiger Anordnung der Walzen) zu verarbeiten.
Das Streckwerk gemäß Fig. 9 und 10 besteht aus einem Gehäuse 18, in welchem der Streckzylinder I2 gelagert ist. In den Seitenwänden des Gehäuses 18 sind Ausschnitte vorgesehen, in welchen eine Platte 6 geführt wird, welche die Walzen 11 und 7 trägt. Der untere abgerundete Rand der Platte hat eine Dicke von ι bis 2 mm. Statt einer abgerundeten Kante kann die Platte in einer Walze O1 enden, die in einer Aussparung am Rande der Platte 6 (Fig. 11) drehbar befestigt wird. An der Platte 6 sind Zugstangen 25, 25 befestigt, welche durch Muttern 21 und Federn 22 unter .nachgiebigem und regelbarem Zug stehen und durch Öffnungen im Querbrette 32 hindurchgehen. Im unteren Teile der Platte 6 ist eine Aussparung zum Einlegen der Walze 7 vorgesehen, deren Achse durch Öffnungen in den Rändern der Platte 6 hindurchgeht. Die Walze 7 steht mit ihrer Oberfläche so weit vor, daß. das dünne Ende der Platte 6 die Zylinderoberfläche I2 nicht berühren kann, wenn die Walze 7 an sie angedrückt wird. Am unteren Teil der Platte 6 sind Vorsprünge 24, 24 vorhanden, in welchen etwas über der Walze 7 die Druckwalze 11 sitzt. Die Druckwalze 12 wird mit ihren Achsen im Ausschnitte 23,23 in den langen Gehäusekörperwänden eingelegt. Auf die außerhalb der Wände hervortretenden Achsenenden werden Zugstangen 25 mit Muttern 21 und Federn 22 aufgesetzt. Durch Aufschrauben der Muttern 21 kann man die Walze 12 an die Oberfläche des Zylinders I2 andrücken.
In den Vorspfüngen 24, 24 der Platte 6 sind Nuten 27, 27 vorgesehen, in welche eine Platte 5 mit einer Öffnung zum Durchgang des Vließbandes 14 eingesetzt wird.
In Fig. 12, 13 und 14 ist die Ausbildung des neuen Streckwerkes für bereits bestehende Mulemaschinen und Selbstspinner dargestellt. Die Achsen 21)>22. der mit elastischem Stoff bekleideten Streckzylinder I1, I2 sitzen in den Lagern 18, 18. Die gegenwärtig angewendeten oberen Druckwalzen fallen fort, und es werden statt ihrer zwei bis sechs Walzen 6,7, 12 13, 11... von kleinerem Durchmesser mit entsprechenden Achsen 9, 10, 16, 17, 15 angeordnet. Diese Achsen sitzen beiderseits in Bügeln 20, 20, 20, an welchen runde Stangen 25, 25 befestigt sind, die durch zylinderische Öffnungen in den beiden Aufsätzen 24 hindurchgehen. Diese Aufsätze 24 werden auf irgendeine Weise oben an den Lagern 18, 18 befestigt. In den zylindrischen Öffnungen der Platten werden auf den oberen Teil der Stangen 25, 25 ein Gummipuffer oder Spiralfedern 22, 22 aufgelegt, gegen welche sich das Ende der Schraube mit Mutter und Gegenmutter 21 stützt. Die Schraube wird in den Aufsatz 24 eingeschraubt; durch sie kann man die Walzen 6, 7, 11,12, 13 mehr oder weniger an die Oberfläche der Zylinder I1, I2 andrücken, da das Ende der Schraube auf den Puffer 22, 22 und letzterer auf die Stange 25, 25 drückt. Die Einschaltung von Puffern oder von Federn 22, 22 ist im vorliegenden Falle sowie bei allen oben beschriebenen Streckvorrichtungen zur Erzielung eines gleichmäßigen Druckes der Walzen 6,7, 11, 12, 13 auf die elastischen Oberflächen der Streckzylinder notwendig. Die beschriebene Art der Streckvorrichtung ist zum Strecken
sowohl von trockenem als auch von nassem gleich oder ungleich langem Fasergut von io bis 30 mm Faserlänge bestimmt. Bei allen beschriebenen Streckwalzenanordnungen wird die Länge der Walzen wie üblich gewählt. Diese Walzenanordnungen sollen einerseits als Bestandteile fabrikmäßiger Spinnmaschinen und anderereseits in Verbindung mit Spindel- oder Drehvorrichtungen als selbständige Maschinen für Haus- und Kleinindustrie Verwendung finden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Streckwerk für Ring- oder Flügel-Spinn- und -Zwirnmaschinen und Selbstspinner zum Verarbeiten von ■Krempelvorgarn (Streichgarn) oder Spinnereivorgespinst aus kurzem Fasergut von gleicher oder verschiedener Länge, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit elastischen Mänteln versehenen Speise- und Streckzylinder je zwei oder mehr glatte Oberwalzen (Druckwalzen) mit nachgiebigen Druckpressen, deren Klemmstellen einen kürzeren Abstand besitzen, als die Länge der zu verarbeitenden Fasern, insbesondere der kurzen oder im Bändchen vorwiegenden Fasern beträgt.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen auswechselbar gelagert sind und unter einem regelbaren Druck stehen, zum Zweck, durch Einsetzen von Walzen geeigneten Durchmessers die Strecklänge (Entfernung zwischen Zuführungs- und Streckwalze) der jeweiligen Faserlänge anpassen und die Stärke des Anpressens durch Änderung des auf den Walzen lastenden Druckes regeln zu können, ohne daß eine Verschiebung der Streckzylinder oder der Klemmwalzen in der Bewegungsrichtung des zu streckenden Vorgespinstes nötig wird.
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch 1 und 2 für Spinn- oder Zwirnmaschinen, die mit Streckzylinderpaaren ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Streckzylinder von mehreren mit elastischem Stoff bedeckten Streckzylindern und die oberen Zylinder von zwei oder mehreren glatten oder elastisch angepreßten Walzen gebildet werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964389C (de) * 1954-07-01 1957-05-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Walzenstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964389C (de) * 1954-07-01 1957-05-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Walzenstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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